Tierhaltung – die neusten Beiträge

Was kann ich tun?

Hallo ihr Lieben.

Ich weiß langsam leider nicht mehr weiter. Wir haben im August letzten Jahres eine mittlerweile 3 Jahre alte Katze aus dem Tierheim übernommen, die als hochgradig aggressiv gegenüber anderen Katzen galt und dementsprechend ausschließlich als Einzelkatze vermittelt wurde. Wir nahmen sie auf, da sie abgesehen davon als sehr menschenbezogen, lieb und verschmust bezeichnet wurden, und als wir sie bei ihrer Pflegestelle besuchten, hatten wir uns sofort in sie verliebt. Wir nahmen sie wenig später auf.

Der Anfang war natürlich echt schwer, da es eine riesen Veränderung war, aber wir haben es gut überstanden. Wir haben uns aneinander gewöhnt und hatten soweit auch keine Probleme. Besonders als der Freigang kam, war sie total glücklich.

Als die Temperaturen dann aber langsam niedriger wurden, wurde sie schwieriger, da der Freigang immer mehr ausfiel. Sie hatte schlichtweg keine Lust mehr draußen zu sein. Im Winter weigerte sie sich letztendlich auch komplett rauszugehen. Mittlerweile möchte sie zwar wieder raus, da die Temperaturen wieder steigen, aber eigentlich sitzt sie maximal 5 Minuten nur vor der Terrassentür ehe sie wieder lautstark rein möchte.

Selbstverständlich dachten wir, es liegt vielleicht an fehlender Unterhaltung, da eine Katze ja nunmal kein Handy hat. Also fingen wir an mehrmals täglich mit ihr zu spielen, wir kauften alles mögliche an Spielzeug, sogar Rätsel (oder Puzzle?) für Tiere, aber sie verlor schnell das Interesse oder hatte von Anfang an keins. Inzwischen ist es schwer mit ihr irgendwas zu machen, da sie kaum drauf eingeht. Das einzige, was ihr Freude bereitet, ist, meinem Freund und mir wehzutun.

Das ist nämlich das nächste Problem. Mittlerweile kann man sie kaum noch streicheln, ohne das sie nicht sofort anfängt sich fest in den Händen und Armen festzukrallen und zu beißen. Mein Freund traut sich schon gar nicht mehr sie anzufassen und meine Arme sind völlig blutig gekratzt.

Wir haben uns mehrmals intensiv damit beschäftigt, was man machen kann. Ausschlaggebend war natürlich, dass sie vielleicht eine kleine Schwester gebrauchen könnte. Das ist aber mit viel viel Angst verbunden, da sie, wie bereits erwähnt, als hochgradig aggressiv betitelt wurde und wir sie auch selber mehrfach draußen in Aktion gesehen haben. Wir wollen keine weitere Katze aufnehmen, nur damit wir sie wieder abgeben müssen. Das wäre viel zu viel Stress für das arme Tier. Dazu kommt, dass wir Sorge haben, dieser Verantwortung nicht mehr gewachsen zu sein...

Insgesamt ist unsere Maus aber lieb. Uns ist klar, dass sie spielen möchte, wie sie es mit Artgenossen tun würde, und auch das sie uns nicht absichtlich verletzen will. Sie ist sehr aktiv, also nicht lethargisch, und möchte immer bei allem dabei sein. Auch rennt sie super gerne wie wild durch die Wohnung (Das ist beispielsweise eine Situation, in der wir versuchen mit ihr zu spielen, aber meistens scheitern diese Versuche).

Nennenswert ist vielleicht auch, dass ihr nichts fehlte, als wir vor kurzem mit ihr beim Tierarzt waren.

Ich bitte darum, nichts fieses oder beleidigendes zu schreiben und sachlich zu bleiben. Vielen lieben Dank in voraus. :)

P.S. Wir sind noch jung und es ist unser erstes gemeinsames Haustier. Ich wuchs eher mit Hunden auf, mein Freund wiederum mit sehr ruhigen Katzen. Wir wollen nur das Beste für unsere Maus und möchten uns ungern von ihr trennen.

artgerechte Haltung, Tierhaltung, Hauskatze, Katzenhaltung, Katzenverhalten, Tiergesundheit, Zusammenführung, Freigänger

Hund fiept dauernd. Was kann ich tun?

Hay ihr Lieben,

Mein Hund ist ein Sheltie, 1,5 Jahre alt, Rüde. Glücklicherweise kein Kläffer Zuhause - außer es klingelt. Das ist ja auch okay :)

Aber er hat sich eine andere Eigenart angewöhnt.. er fiept. Jammert. Immer mal wieder am Tag. Mal bei mir - bevorzugt im Flur. Er hört kurz auf, wenn ich "aus" sage. Beginnt aber relativ schnell wieder damit. Das erstreckt sich über eine kurze Zeit, immer mal wieder am Tag und dann gibt es natürlich auch Zeiten, wo Ruhe ist.

Das letzte mal bekam das Jammern ein neues Level. Ich telefonierte und auf einmal hat der so laut gejammert. Wie so ein Elch geröhrt. Ich kann dieses Geräusch nicht beschreiben. Er hörte erst auf, als ich ihn ansprach.

Nun kommt noch hinzu, dass ich am Tag arbeite. Bis jetzt war es nie ein Problem für ihn, alleine zu sein. Seit ich ihn habe, habe ich vorsichtshalber immer eine Kamera da die Filmfrequenzen bei Bewegungen und Geräuschen aufnimmt. Er war immer ruhig. Letzte Woche, kurz bevor ich nach Hause kam, hat er diese richtig lauten Geräusche auch alleine gemacht. 5x Hintereinander.

So langsam wird es zu einem Problem welches sich steigert. Das jammern höre nur ich Zuhause. Das nervt zwar mich - gefährdet aber nicht seinen Platz in meiner Wohnung. Das andere ist lauter und kann auf längere Sicht Nachbarn stören.

Medizinisch ist er Gesund. Das ist abgeklärt - eine Sorge weniger, dass er Schmerzen hat oder sowas. Da er ein Sheltie ist, bin ich mit ihm natürlich am Tag viel draußen, täglich 2-3 Stunden spazieren / spielen mit Hunden und gleichzeitig mache ich auch Kopftraining mit ihm. Zuhause habe ich mehrere Intelligenz Suchspiele und bringe ihn immer mal neue Tricks bei. Hundetraining in der Gruppe haben wir auch.

Ich war mir erst sicher, dass er vor Langeweile jammert. Aber ich mache so viel mit ihm. Irgendwann muss auch mal Ruhe sein. So langsam denke ich, dass er bezüglich Aufmerksamkeit lärmt?

Wie kann man einem Hund denn jammern aus Aufmerksamkeit abtrainineren? Was kann ich überhaupt tun? habe ich eine andere Begründung die zutreffen könnte eventuell übersehen?

Hat jemand Tipps oder andere Ideen? Wenn er nun nämlich noch anfängt richtig laut zu jammern wenn ich arbeite, kriege ich irgendwann Ärger mit den Nachbarn. Wenn ich Zuhause bin kann ich ja auf ihn einwirken...

Etwas verzweifelt..

Danke für eure Hilfe im Voraus.

Training, laut, Tierhaltung, Hundeerziehung, Alleinsein, Aufmerksamkeit, jammern, bellen, Fiepen, jaulen

Katzenzusammenführung klappt nicht?

Hallo Zusammen

Ich hatte zwei Bengalkatzen die jetzt ca. 1 Jahr alt sind (Weibchen und Männchen).

Nun ist der Kater vor 4 Wochen verstorben. Meine Katzen hatten sich sehr gut verstanden und wir haben schnell gemerkt das meine Katze sehr gelangweilt war ohne den Kater. Nun haben wir vor 2 Wochen ein neues Kitten geholt das drei Monate alt ist.

Zuerst haben wir sie getrennt gehalten. Nach ca. 4 Tagen haben wir mal eine decke getauscht. Am 5. Tag haben wir dir Räume getauscht. Am 6. Tag haben wir sie mal zusammen getan mit Aufsicht für ca. 10 Minuten. Meine Bengalkatze hat sehr gefaucht und geknurrt und hatte sehr Angst vor ihm. Am 7. Tag haben wir sie nochmals zusammen getan für ca. 20 min. Anfangs hat meine Bengalkatze wieder geknurrt und gefaucht und dann haben wir sie mit Spielen abgelenkt. Sie hat zwar gespielt aber man hat gemerkt das sie sich nicht 100% auf das Spielen konzertiert hatte und immer wieder in Richtung neuer Kater geschaut hat. Am Tag darauf (8. Tag) hatte sie wieder geknurrt und gefaucht und viel Angst. Wir dachten das wir es mal mit einem Netz zwischen ihnen versuchen. Sie hatte immer noch die gleiche Reaktion. Zum Teil hatte sie dann auch die geschlossene Tür angeknurrt und hatte auch Angst vorbei zu gehen obwohl die Tür verschlossen war und sich der neue Kater nicht in der Nähe der Tür befand. Dies ging jeden Tag so weiter.

Wir hatten dann mit unserer Tierärztin gesprochen und sie meinte wir sollten sie nun einfach zusammentun.

Gestern (Tag 12) haben wir sie zusammen getan. Die Bengalkatze hatte keine Freude und ist dann rausgegangen und 2 Stunden draussen geblieben (was sie eigentlich nie macht. Wir haben sie dann rein geholt weil wir uns Sorgen machten und den Kater haben wir wieder ins separate Zimmer getan.

Heute (13. Tag) haben wir sie wieder zusammen getan. Die Reaktion war besser. Sie hat zwar gefaucht und geknurrt ist aber nicht sofort nach draussen. Sie hat ihm beobachtet. Ich habe versucht mit beiden zu spielen jedoch hat nur der kleine mitgespielt und die Bengalkatze hat ab und zu geknurrt und nicht mitgespielt. Sie ging 2x nach draussen aber nur in unseren Garten und nur ca. 5 Minuten lang. Essen möchte sie nicht und hat auch plötzlich eine durchsichtige milchige Flüssigkeit erbrochen. Nun ist sie auch ihren Kratzbaum und schläft.

Wir machen uns Sorgen das das nicht klappen wird. Sind diese Reaktionen normal? Hat jemand Tipps? War es bei euch auch so?

Ich danke im Voraus für eure Hilfe.

Tierhaltung, Hauskatze, Katzenhaltung, Katzenverhalten, Zusammenführung, fauchen, Katzenjunges, Zusammenführung von Katzen

Warum miaut meine Katze ständig und beißt beim Streicheln?

Meine Katze ist eine Diva. Das sind wohl die meisten Katzen…
Allerdings ist mir aufgefallen, dass sie in ihren zwei Lebensjahren immer frecher und sogar ein bisschen aggressiver geworden ist. Sie miaut ständig, wenn sie etwas will, und erwartet, dass man ihr jeden Wunsch von den Augen abliest. Wenn man nicht sofort reagiert, wird sie noch lauter und fordert regelrecht Aufmerksamkeit ein. Man kann sie auch kaum mehr anfassen (nur kurz nachdem sie vom schlafen aufgestanden ist oder wenn man nach einem längeren Tag nach Hause kommt). Und wenn man sie außerhalb dieser Zeit anfasst, gibt’s extreme Kratzer und Bisse. Selbst wenn man anfängt sanft mit ihr zu sprechen ist sie schlecht gelaunt und fängt an mit dem Schwanz hin und her zu wackeln. Dabei wurde sie nie schlecht behandelt oder grob angefasst. Was ich aber nicht verstehe ist, dass sie dabei trotzdem immer ihre Augen leicht schließt. Es scheint ihr ständig langweilig zu sein, und sie nimmt sich so ziemlich alles heraus, als ob sie das Sagen hätte. Bei jedem Tierarztbesuch scheint aber alles mit ihr in Ordnung zu sein.

Ich habe schon versucht, sie mit mehr Spielzeug und Beschäftigung auszulasten, aber das hält sie nur kurz bei Laune. Danach verfällt sie wieder in ihr gewohntes Verhalten. Manchmal wirkt es, als würde sie einfach Grenzen austesten und schauen, wie weit sie gehen kann. Trotzdem will sie nie alleine sein und will immer in der Nähe meiner Familie sein. Aber bloß kein Körperkontakt. Ich frage mich, ob ich vielleicht unbewusst ihr Verhalten verstärkt habe, indem ich immer auf ihr lautes Miauen reagiere.

Wie kann ich also ihr negatives Verhalten verbessern? Ich möchte, dass sie sich wohlfühlt, aber gleichzeitig soll sie auch lernen, sich ein bisschen zu benehmen. Hat jemand Tipps?

Tierhaltung, Aggression, Hauskatze, Katzenverhalten, miauen, Fauchende Katze

Ich Verzweifle wegen kater struvitsteine diät?

Er hatte vor einem Monat struvitsteine und war in der Not Tierklinik und mit dem katheter wurde ihm alles rausgespült. Er hatte die ersten wochen verstopfung aber hat sein neues futter gefressen.

(er war davor hauptsächlich an Trockenfutter gewohnt und ich war positiv überrascht dass der das neue nassfutter so gut gefressen hat)

Jetzt ist es 1 monat her und er frisst NICHTS. Ich wechsel immer die sorten zwischen royal canin urinary und hills c/d, also gebe ihm nur die, die von der Tierklinik verschrieben wurden . Er hat jeden tag flüssigen durchfall, obwohl er kaum isst .

Wenn ich ihm das futter einfach stehen lasse, dann isst er es nur, wenn er extrem hunger hat, aber dann halt nur einmal am tag und sonst will er sein Nassfutter nicht anrühren .

Er hat extrem abgenommen und bettelt immer nach essen und ich weiß nicht was ich tun soll.

Tierklinik hat auch trockenfutter von hills urinary verschrieben, aber wenn ich ihm das gebe, dann übergibt er sich immer davon .

Ich bin mit den nerven am ENDE.

Er will diese urinary Produkte nicht mehr essen. Aber Tierklinik hat gesagt, dass wir diese Diät lebenslänglich beibehalten sollen, weil sonst die struvitsteine wiederkommen.

Wenigstens trinkt er ausreichend wasser von selbst und der urinabsatz verläuft ohne Probleme.

Er war in einer Tierklinik und die gehen nie ans Telefon. Soll ich dann den Tierarzt kontaktieren oder hat jemand paar Tipps für mich?

Vielen dank im Voraus :)

artgerechte Haltung, Kater, Tierarzt, Tierhaltung, Tiermedizin, Futter, Erbrechen, Hauskatze, Katzenernährung, Katzenfutter, Katzenhaltung, Katzenverhalten, Nassfutter, Tiergesundheit, Trockenfutter, Futterumstellung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Tierhaltung