Wie viel nassfutter für kitten?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

Allgemeines zum Thema Katzenfutter

Trockenfutter hat im Napf einer Katze schon mal gar nichts verloren, da es äußerst ungesund für unsere schnurrenden Freunde ist. Es sollte höchstens als Leckerli gegeben werden. Das hat gleich mehrere Gründe, welche ich bei Nachfrage gerne erläutere.

  1. Es enthält zu wenig Feuchtigkeit, wodurch es die Entstehung von Nieren- und Harnwegsproblemen begünstigt.
  2. Es setzt sich zwischen den Zähnen fest, wodurch es Zahnprobleme begünstigt.
  3. Es hat im Vergleich zu Nassfutter eine höhere Kaloriendichte, wodurch es die Entstehung von Übergewicht begünstigt.
  4. Es gibt kaum Trockenfutter mit einer akzeptablen Zusammensetzung.

In den Napf einer Katze gehören nur hochwertiges Nassfutter und/oder Barf. Für dich scheint vor allem Fertigfutter interessant zu sein. Darauf solltest du ganz im Allgemeinen achten:

  • Mindestens zwei Drittel des Katzenfutters bestehen aus Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen. Katzen sind Fleischfresser, das weißt du sicherlich. Sie benötigen hochwertige tierische Proteine für ein langes und gesundes Katzenleben.
  • Höchstens fünf Prozent des Katzenfutters bestehen aus pflanzlichen Inhaltsstoffen. Diese fünf Prozent erfüllen eigentlich keinen weiteren Zweck, schaden aber auch nicht. Sie ahmen den Mageninhalt der natürlichen Beute nach und werden unverdaut wieder ausgeschieden.
  • Es ist kein Zucker enthalten. Was für Menschen gilt, gilt umso mehr für Katzen. Katzen brauchen keinen Zucker, genau genommen, brauchen sie überhaupt keine Kohlenhydrate. Zu viele Kohlenhydrate schädigen den Verdauungstrakt der Katze, da sich Pilze und Bakterien dadurch sehr gut ausbreiten können. Zucker können Katzen nicht einmal schmecken, er soll lediglich das Aussehen verbessern, ist also nur für den Dosenöffner gedacht. Außerdem macht er die Zähne kaputt.
  • Es ist kein Getreide enthalten, vor allem kein Weizen. Ich schrieb es schon, Katzen sind Fleisch- und keine Getreidefresser. Sie können Getreide nicht verwerten, denn es liefert keine verwertbaren Nährstoffe für sie. Es dient lediglich als schwer verdaulicher Füllstoff, der den Darm belastet Getreide besteht außerdem aus Kohlenhydraten (siehe Zucker).
  • Es sind keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse, Bäckereinebenerzeugnisse und Co. enthalten. Hier gilt im Prinzip das Selbe wie beim Getreide.
  • Es ist klar deklariert, wie viel wovon enthalten ist. Ich denke, jeder Katzenbesitzer möchte wissen, was man seinem Liebling dort in den Napf tut. Liest man sich jedoch die Zusammensetzung der meisten Futtermarken aus dem Discounter oder Supermarkt durch, hat man absolut keinen Plan, was in dem Futter steckt. Wie viel Fleisch ist enthalten? Welche tierischen Nebenerzeugnisse wurden verwendet? Die Tatsache, dass diese Dinge nicht deklariert werden, lässt darauf schließen, dass nicht viel Fleisch und auch keine guten tierischen Nebenerzeugnisse verwendet wurden. Billige tierische Nebenerzeugnisse dienen wieder als Füllstoff. Als tierische Nebenerzeugnisse dürfen K3-Materialien verwendet werden, was alles darunter fällt, findest du unter https://insightdog.webservice-first.com/documents/blog/42203/k1-k2-k3-material--was-ist-das.

Für diejenigen, die es ganz richtig machen wollen, sind dann auch noch die Verteilungen von Kohlenhydrate, Rohprotein, Rohfett, Rohasche und Rohfaser interessant, ebenso der Taurin- und Magnesiumgehalt sowie das Kalzium-Phosphor-Verhältnis. Da liest du dich am besten selbst etwas ein, denn das würde sonst zu ausführlich werden.

Hier eine Liste mit verschiedenen Katzenfuttermarken, die ich als Mittel- bis Oberklasse einstufen würde (die fettgedruckten haben wir schon selbst verfüttert):

  • AniFit
  • Animonda Carny
  • Applaws
  • Boswelia
  • Bozita
  • Cat's Love
  • Catz finefood
  • Christopherus
  • Cosma
  • Defu
  • Feringa
  • Foodprint
  • GranataPet
  • Grau
  • Herrmann's
  • Kitty's Cuisine
  • Leonardo
  • Lily's Kitchen
  • Lucky Kitty
  • Mac's
  • Miamor
  • Mjamjam
  • Natur Plus
  • O'Canis
  • Om Nom Nom
  • Premiere
  • Real Nature
  • Select Gold
  • Wild Freedom
  • uvm.

Kaufe jetzt aber bitte nicht wahllos Futter von den mir genannten Marken. Teilweise gibt es dort Unterschiede in den Sorten oder auch Unterschiede zwischen den Dosen, Schalen und Tüten. Also lies dir in jedem Fall immer zuerst die Zusammensetzung durch, bevor du ein Futter kaufst. Außerdem sollten mindestens fünf verschiedene Marken gefüttert werden, um für Abwechslung zu sorgen und eventuelle Nährstoffdefizite auszugleichen.

Antwort auf deine eigentliche Frage

Kitten und junge Katzen, die das erste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sollten so oft und so viel Futter bekommen, wie sie verlangen. Das können durchaus mehrere 100 Gramm auf mehrere Portionen pro Tag verteilt sein. Das liegt daran, dass Kitten durch das Wachstum und der hohen Aktivität unheimlich viel Energie verbrauchen. Diese Energie muss über die Nahrung wieder zugeführt werden. Du brauchst auch keine Angst haben, dass die kleinen Racker zu dick werden, da Kitten noch ein natürliches Sättigungsgefühl besitzen. Es kann zwar passieren, dass sie zwischenzeitlich etwas unförmig aussehen, aber das verwächst sich wieder.

Ausgewachsene Katzen sollten insgesamt mindestens vier Mahlzeiten pro Tag bekommen (eine Durchschnittskatze benötigt rund 250 Gramm hochwertiges Nassfutter pro Tag). Das liegt daran, dass der Körper von Katzen auf mehrere kleine Mahlzeiten, die über den gesamten Tag verteilt werden, angepasst ist. Bekommt eine Katze nun über einen längeren Zeitpunkt keine Nahrung, kann das dazu führen, dass der Harn übersäuert, was im schlimmsten Fall zu Harnwegsproblemen (Blasenentzündung, Harnsteine, Harngrieß...) führen. Unsere bekommen auch ausgewachsen noch so viel und so oft Futter, wie sie möchten. Katzen, die im Kittenalter genug Futter hatten, können in der Regel gut einschätzen, wie viel sie benötigen. Wir hatten zumindest noch nie eine übergewichtige Katze.

Bei Fragen, frag ruhig.

Liebe Grüße

Woher ich das weiß:Hobby

Katzenkinder brauchen enorm viel Futter. Bis zum Dreifachen einer erwachsenen Katze. Überfüttern kann man sie nicht, nur fehlernähren. Mit Menschenessen z.B. (Salz, Fett).

Gib den Katerchen immer so viel Nassfutter, wie sie wollen. Ein Tütchen pro Tag ist definitiv zu wenig. Versuch es mal mit drei oder vier Tütchen. Später können es locker 10 Portionspackungen pro Tag werden oder mehr. Je nachdem, wieviel die zwei sich bewegen und wie groß sie werden.

Viele Futtersorten gibt es in größeren Dosen, das ist billiger und macht weniger Müll.

Trockenfutter ist ungesund, da Katzen von Natur aus zu wenig Durst haben. Außerdem besteht es aus Getreide, wofür der Verdauungstrakt der Katze gar nicht gebaut ist. Eine Handvoll Körnchen zur Beschäftigung sind OK, aber dann musst du unbedingt eine große Schüssel Wasser aufstellen - nicht direkt neben das Futter, denn Katzen fressen und trinken nicht am selben Platz.

Viel Glück mit deinen Rackern!

wer hat dir den so eineb quatsch erz#hlt-- kitten wachsen ununterbrochen ,sind ununterbrochen in bewegng brauchen darum sehr viel energie ,die sie durch viel gutes futter bekommne..

also gutes fleischreiches nasssfutter ( 7o %) und DAS sollte täglich bis zu 6 x gefüttert werden-- ds trockenfutter laß ganz weg -- die kleinen trinken viel zu wenig um es wirklich auzuweichen und daher ziehtmansich kranke niernekranke kitten gross .

also nassfutter bis zu 6 x am tag füttern , die kleinen dürfen ruhig einen kleinen rundne bauch haben un dbei der wärem immer etwas wasser unter das futter vermengen .

erst wenn di e klienne so um 1/2 jahr alt sind rduziert man die fütterung auf 4 x und dann weiter auf 2 x amtag aber dsa ist auch individuell unterschiedlich

7suni 
Fragesteller
 06.08.2018, 22:38

6 Tüten nassfutter am Tag für jeweils einem??

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eggenberg1  08.08.2018, 14:38
@7suni

wenn sie es verlange auch 7 tüten , ja -- wird dir das zu teuer ?aber sie werden nich tso viel fressen -es geht darum , dass du ihnen 6 x am tag nassfutter anbietest-damit sie immer lgeichbleibend energie zur verfügung haben also biete ihnen 1(2 täüte an oder auchnur 2-3 teelöggel voll oder leg ihnen auch mal ein gutes kleines stück rohe hühnerbrust zum sich dran abarbeiten hin oder auch Rindfleisch (gulaschstücke )

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Kitten fressen so viel, wie sie eben fressen. Du musst nur darauf achten, das Du sie nicht überfütterst. Ein erwachsenes Tier bekommt zweimal am Tag Nassfutter. Das reicht. Kitten können ruhig 3 - 4 mal etwas bekommen. Morgens, mittags eine Kleinigkeit und abends nochmal und vielleicht mal ein Leckerlie.

Eigentlich melden Katzen sich, wenn sie hunger haben, auch von alleine.

Das Trockenfutter solltest Du komplett einstellen. Es ist bewiesen, dass es zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Katzen sind Wüstentiere. Sie trinken von Natur aus sehr sehr wenig. Eine handvoll Trockenfutter müsste mit 400ml Wasser ausgeglichen werden, damit es die Nieren nicht angreift. 400 ml trinken Katzen in 3 Wochen nicht. Daher auch kein Ausgleich.

Zudem gehören Getreide, Milch und Milcherzeugnisse, sowie Abfallprodukte wie 4% Fleischanteil, nicht in einen Katzenmagen.

http://www.artgerechtes-katzenleben.de/

https://www.katzen-fieber.de/

https://www.tierklinik.de/ratgeber/giftige-lebensmittel-fuer-hund-und-katze/milch-und-oder-sahne

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Lenja89  07.08.2018, 13:58

Also ich habe für meine Katze einen Katzenbrunnen mit Frischwasser. Sie trinkt so viel wie sie vorher nie getrunken hat in der Schale. Und sie frisst NUR Trockenfutter, da sie Nassfutter nicht anrührt, egal, ob es von MACs ist oder von einer anderen Marke. Keine Hühnerherzen, nur ab und zu mal Kängurufleisch. Eine Katze kann man leider nicht zwingen.

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meschugge08  07.08.2018, 15:04
@Lenja89

Ein kleiner TIpp, probiere mal die Beutel von Applaws (die mit dem Fenster) vielleicht nimmt sie das, meine frisst nur das, das "normale<" Nassfutter rührt sie nicht an. Obwohl sie eingeweichtes TroFu nach wie vor einnimmt (jetzt wo es so heiss ist, bekommt sie es eingeweicht, da sie erhöhte Nierenwerte hat)

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BrightSunrise  07.08.2018, 21:47
@Lenja89
Eine Katze kann man leider nicht zwingen.

Nein, kann man nicht, aber man kann sie umerziehen und genau das solltest du tun, solange sie noch jung ist, denn glaube mir, wenn ich dir sage, dass es mit zunehmendem Alter der Katze nicht einfacher wird.

Fange damit an, dass du etwas Nassfutter unter das gewohnte Trockenfutter mischt. Nimmt sie es gut an, erhöhst du die Menge des Nassfutters nach und nach. Sollte sie das Futter einmal nicht mehr annehmen, machst du wieder einen Schritt zurück. Du kannst auch etwas Wasser über das Trockenfutter träufeln.

Bring Geduld mit, aber ich denke, da es sich um ein Kitten handelt, wird das recht schnell gehen.

Edit: Sorry, dachte, du wärst der Fragesteller, aber für dich gilt das Selbe: Umstellen wäre die beste Option!

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Lenja89  07.08.2018, 23:59
@BrightSunrise

Danke für deine ausführliche Antwort. :)
Das bringt bei Lizzy leider gar nichts. Wasser mit TroFu zum einweichen nimmt sie nicht an und jammert rum. Wenn ich es mit Nassfutter mische, leckt sie nur die Soße vom NaFu auf und frisst das TroFu. Ab und zu gebe ich ihr diese Katzensuppe mit Hühnchenfleisch, um sie daran ein wenig zu gewöhnen. Sie pickt eins oder zwei Stücke raus, aber den Rest lässt sie liegen, schlabbert nur die Suppe weg. Habe einiges versucht, auch mit ihrem Lieblings-Schlecki mit Lachs das NaFu zu vermischen. Sie schleckt es ab und fertig. Habe MACs probiert, Wilderness (das rührt sie gar nicht an, sogar das TroFu kaum), habe das Zeug aus Australien ausprobiert (NaFu), bringt nichts. Ich überlege, ob ich ihr öfters Kängurufleisch geben soll, aber das wäre doch zu einseitig oder? Und frisst sie leider auch nur ein paar Stücke von, nicht alles, bei weitem nicht.

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BrightSunrise  08.08.2018, 00:03
@Lenja89

Du sollst auch nicht das Trockenfutter einweichen oder Nassfutter richtig untermischen. Fange mit einem oder zwei Tropfen Wasser bzw. mit einer Messerspitze Nassfutter an. Ich hatte schon mit Leuten zu tun, die haben über ein Jahr damit verbracht, ihren Trockenfutter-Junkie auf Nassfutter umzustellen.

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Welcher Vollpfosten hat das gesagt?

Kleine Katzen dürfen so viel fressen, wie sie möchten, da sie im Wachstum sind .....1 Tüte Feuchtfutter (100 gr. !!) und etwas Trofu ist auf jeden Fall viel zu wenig!