Wenn ihr die Wahl hättet zwischen Röntgen, oder nicht, und Zähne ziehen lassen - Wofür würdet ihr euch entscheiden?
Die Katze hat FORL (Autoimmunerkrankung der Zähne) und ihr hättet die Wahl zwischen einem Tierzahnarzt, der die Katze erst röntgt und sagt er/sie entfernte nur die aktuell betroffenen Zähne, oder einem Tierarzt, der ohne Röntgen alle Zähne zieht.
Für welche Vorgehensweise würdet ihr euch entscheiden?
Um eine Entscheidung treffen zu können, muss man natürlich Wissen um die Zahnerkrankung und den Aufwand und/oder die Kosten haben. ;-)
32 Stimmen
7 Antworten
Ich würde definitiv erst röntgen und dann gezielt Zähne ziehen lassen. Vielleicht lässt sich dadurch noch eine Zeit lang vermeiden, dass ständig die Zunge aus dem Maul fällt.
Wenn alle Zähne weg sind, dann schon. Das ist bei Hunden auch so.
Die reißer leider ja sowie die alle weg sind hängt Zunge raus Hunden und auch Katzen. Ist aber reißer am meisten abhängig. Kenne bisher keine wo nicht. Die einen extrem andere nur etwas
Es wird mal der Tag kommen, da wird es obligatorisch sein zuerst bei Zahneingriffen zu röntgen. Ich empfehle es sehr da man mehr als die Hälfte der Sachen die bei den Zähnen vorliegen nicht bemerkt oder sieht. Nur so kann man beurteilen welche Zähne wirklich betroffen sind.
Absolut!
Bei meinem Mishu werde ich aber ohne Röntgen alle restlichen Zähne extrahieren lassen, da es m.E. bei FORL keinen Sinn macht da noch etwas "stehen" zu lassen. Ich habe eine Tierärztin gefunden die das so macht.
Es gibt auch Virenerkrankungen die eine so schlimme Ginvigitis auslösen, dass sehr junge Tiere ebenfalls am Ende zahnlos sind.
Die kommen alle bestens damit klar.
Ja die heisst FCGS = Feline Chronische Gingivitis Stomatitis. Haben wir gerade in der Schule und wird am Mittwoch geprüft :)
FORL kann nur via Röngten festgestellt werden da gibt es keinerlei andere Möglichkeit dies festzustellen
ein TA kann bestenfalls wenn Zähne Entzündung dementsprechend aussehen FORL Verdacht aber das war’s auch schon
man Röngt und alle betroffenen Zähne müssen raus da FORL auch nicht heilbar ist
es müssen aber nicht gleich alle raus, oft betrifft es etwa Hälfte und dann mit Glück hat Katze noch ein paar Jahre Zähne, man muss sich aber auch an FORL Diagnose im Klaren sein das auf kurz oder lang alle Zähne raus müssen da FORL iwann dann den Rest befallen wird
ein TA wo ohne Röntgen Diagnose FORL geben würde wäre ich das letzte Mal gewesen
Tolle Antwort!
Es gibt aber auch wirklich versierte Tierärzte (ich kenne welche) die so viel Berufserfahrung haben, dass sie ohne Röntgen FORL erkennen und operieren.
Mein Mishu wird demnächst operiert und ohne nochmaliges Röntgen werden alle restlichen Zähne (die Hälfte ist noch da) extrahiert. Dann sind alle raus.
Denn die Diagnose FORL hat er schon.
Ab bekannter Diagnose is auch ganz anderes Thema. Man reißt nicht alles auch wenn’s günstiger wäre damit Katze es noch ne Zeit leichter hat aber man wartet bei Runde 2 auch nicht zu lange da man sich bis dato der enormen Schmerzen bewusst ist da geht man dann auf lieber etwas zu früh oder welche zuviele als schmerzen
für meine wird dann auch nicht mehr geröngt
aber leider gibts auch nicht wenige die FORL Diagnose setzen aber nicht mal für FORL ausgerüstet sind. Bekannte wo leichte Entzündung hatte bekam so Diagnose da ich auf anderen TA und Röntgen bestand, kein Zahn FORL
Ich bin zwiegespalten. Allgemein: Ungewöhnlich finde ich das hier schon die Diagnose steht. Meistens wird es erst mit dem Dentalröntgen erkannt. Es gibt wohl Tierärzte die sagen die Zähne sind top wir müssen nicht röntgen. Aber bei der einen Form sieht man Schaden nicht oder erst später weiß nicht mehr genau. Und viele scheuen diese Untersuchung aufgrund der Kosten. Leider sind bei der Erkrankung noch Fragezeichen offen wie sie entsteht. Außerdem können die unterschiedlichsten Symptome auf die Erkrankung hindeuten. Das sind meine bisherigen ersten Erfahrungen.
Einerseits alle Zähne auf einmal zu ziehen würde gegen den Gedanken gehen möglichst das normale Gebiss zu erhalten. Andererseits wer weiß wie sich langanhaltende Zahnschmerzen anfühlen und diese Tiere haben definitiv Schmerzen für den ist Variante 2 verlockend. Es kommt halt auch auf das Narkoserisiko an.
Das wäre meine aktuelle Meinung und grundsätzlich würde ich trotzdem eher Variante 1 sagen.
Wir würden immer erst Röntgen lassen und dann entsprechend ziehen lassen. Unsere Katze hat ja FORL und aktuell waren drei Zähne betroffen die auch gezogen wurden.
Alle anderen waren noch gut.
FORL kann ja so oder so ablaufen, es kann auch die nächsten 5 Jahre gar nichts passieren und die Katze hat ruhe und intakte Zähne, kann natürlich auch sein dass sich im Jahr dinge ändern und nachträglich noch immer Zähne raus müssen, allerdings gibt es nie eine Garantie dass immer alle Zähne betroffen sind bzw. dass alle gezogen werden müssen.
Unsere Tierärztin meint auch, betroffene Zähne am besten früher als später raus, die restlichen Zähne meiner Katzen waren noch alle gesund und munter, entsprechend bedarf es da aktuell keiner Behandlung, hat man auf dem Röntgen auch gut gesehen, aber natürlich gibt es eine Jährliche Kontrolle mit Röntgen, da man nur auf dem Röntgenbild frühzeitige Veränderungen erkennt, bevor Zahnfleisch sich entzündet.
Muss das zwingend so sein? Also fällt die Zunge immer aus dem Maul?