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Berufliche Neuorientierung nach Burnout - was soll ich machen?

Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir etwas bei meinem Problem behilflich sein.

Seit Anfang dieses Jahres bin ich aufgrund eines Burn-Outs krank geschrieben.

Nun ist mein Aufhebungsvertrag unterschrieben, das Arbeitsverhältnis im Dezember beendet und ich bin erstmal im Krankengeld.

Unabhängig von meinem Burn-Out war dieser Schlussstrich definitiv eine der besten Entscheidungen in meinem Leben.

Eine der Schlechtesten war jedoch meine Berufswahl.

Ich bin gelernter Industriekaufmann und habe diesen Beruf jedoch nur aufgrund großem Drucks meines Vaters gelernt und ausgeübt. Leider war ich damals auch zu jung und ängstlich als dass ich dagegen reden konnte.

Meine Mutter konnte sich zum Glück von ihm lösen, ich kann mich jedoch nicht von den Folgen lösen.

Mein Vater ist/war "International Finance Manager" in einem der größten Unternehmen in Deutschland.

Meine Berufswünsche wurden so lange herunter geredet, bis ich das wirklich selbst geglaubt habe.

Dementsprechend war und ist mein Selbstbewusstsein aber auch meine Motivation immer weiter Richtung Keller gewandert.... bis zu meinem Burnout...

Ich wollte Mediengestalter, Anwendungsentwickler, Fotograf, u.v.m. werden.

Jeder dieser Beruf wurde abgestempelt als "in diesen Bereichen verdient man kein Geld; das machen nur Menschen die nicht richtig arbeiten können; Wirtschaft... Wirtschaft.... Geld.....Geld....; werde Kaufmann " - immer das Gleiche.

Ich bin nicht faul, wählerisch oder sonst etwas. Trotz des fehlenden Spaßes, Motivation und Interesse habe ich mich dennoch in den 10 Jahren zum stellvertretenden Logistikleiter und Production-Supervisor hoch gearbeitet. Ich denke das hat genug zu heißen...

Ich möchte einfach nur einen Beruf der mir liegt, an dem ich Spaß habe und ich mit Glück noch meine Interessen verbinden kann.

Ich liebe alles Visuelle, alles bei dem man auch mit anpacken kann, alles was Kreativität erfordert, alles bei dem man Menschen hilft und sie glücklich macht bzw. den Menschen etwas gibt.

Ich habe keine Lust jedes Jahr erneut für irgendwelche Manager zu arbeiten, die sich auf Kosten des sogenannten "niederen Volkes" die Taschen vollstopfen.

Zu meinem Problem:

Wie kann ich rausfinden, was mir wirklich liegt, was wirklich zu mir passt?

Nach dieser langen Zeit habe ich das Gefühl nicht mehr zu wissen, was ich wirklich möchte.

Da die letzten Jahre mir meine ganze Zeit, Motivation usw. geraubt haben, fällt es mir auch sehr schwer zu differenzieren was von mir kommt und was mein Kopf macht.

Da alles sich nur noch um die Arbeit drehte, kann ich auch nicht wirklich sagen was ich für Hobbys habe oder was mir Spaß macht.

Ich habe aber das Gefühl nur wenn ich das weiß, kann ich auch eine Wahl treffen.

Natürlich habe ich mich schon sehr viel über das Jahr hinweg informiert. Aber bei keinem Beruf habe ich wirklich gedacht "wow das möchte ich machen".....

Hilfe..... :/

Ich danke schonmal allen die sich die Zeit nehmen, meinen Text zu lesen!

Liebe Grüße

MS

Schule, Berufswahl, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Schlechtes Gewissen?

Leute, ich hab soo ein schlechtes Gewissen ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Ich hätte heute eigentlich eine Geschichte Klausur geschrieben. Aber da ich letzte Woche 3 Klausuren und diese Woche vorher auch noch eine hatte, (und zwar bio für die ich richtig viel lernen musste) hatte ich quasi keine zeit zu lernen und hab gefühlt keine zeit zum atmen.

Gestern als ich nach der 10. zu Hause um 19:30 Uhr angekommen bin, und dann eigentlich anfangen wollte zu lernen, hab ich ne Panikattake bekommen weil das einfach ne Katastrophe ist, ich hab 0 Allgemeinwissen und hab in Geschichte deshalb auch 0 Ahnung und im Unterricht komm ich überhaupt nicht mit (was auch an meiner Lehrerin liegt) Jedenfalls hab ich dann auf einen Schlag bemerkt das ich ein riesen Problem habe weil ich einfach noch nichts wusste was ich in 2-3 Stunden Abends nicht ändern hätte können, also hätte ich eine 6 geschrieben. (Hätte jedenfalls unterpunktet)

Dann hab ich angefangen zu weinen und es war und ist noch so schlimm für mich, und ich konnte dann nichtmehr aufhören. Dann gabs ein riesen Drama mit meinen Eltern und zum Schluss (nach anschreien lassen) hat mir mein Vater das Angebot gemacht, bzw es mir geraten, mich morgen krank schreiben zu lassen. Was natürlich jetzt auch so gekommen ist.

Jetzt hab ich so ein schlechtes Gewissen aber vor allem deswegen, weil ich Angst hab was die anderen denken.

Ich habe mir schon vorgenommen heute den Tag zu nutzen und einfach mal zu versuchen in das Fach Geschichte einzutauchen.

Aber ich fühle mich so schlecht.

Liebe Grüße Elise

(Jetzt fühl ich mich schon ein bisschen besser, weil ich die Wahrheit geteilt hab)

Schule, Gewissen, Liebe und Beziehung

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