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Kopftuch ein Hindernis?

Hey Leute ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, ich hätte gerne einfach mal neutrale offene ehrliche Meinungen von Menschen die alles von Außen sehen:

Also ich bin Studentin und in meinem Fachbereich gibt es ein Cafe (uni cafe)
Dort arbeiten halt auch Studenten..

Da ist ein Mitarbeiter/Student der mir ziemlich gut gefällt.
Ich finde ihn wirklich ziemlich süß und er lächelt mich immer mega süß und aufmerksam an.

Nun zum Problem:
Ich bin muslima, er deutsch, christ.
Früher hatte ich kein Problem mir jmd "klar" zu machen.. Ich bin selbstbewusst und weiss wie ich mich benehmen muss um jmd auf mich aufmerksam zu machen.. Das ding ist bloß jetzt dass ich seit einiger Zeit angefangen habe Kopftuch zu tragen (aus freien Stücken, es hat mir sehr gut gefallen habe mich wohl gefühlt und mega positives feedback bekommen)
An meiner denkweise hat sich nichta geändert ich bin ein frei denkender und offener mensch.. Es muss bei mir nicht sofort alles auf heirat hinauslaufen oder beziehung, man will sich einfach mal kennen lernen alles locker an gehen und gucken wie es sich entwickelt...

Meine frage jetzt: ich habe zwar  das gefühl durch sein aufmerksames lächeln und wie er manchmal zu mir guckt, mich beobachtet, dass ich ihm aufgefallen bin positiv..
Aber ich weiss nicht wie ich weitermachen soll. Ich traue mich nicht ihn anzusprechen aus angst mein kopftuch könnte ihm angst machen wg vorurteilen bzw was die gesellschafft halt so hält von kopftüchern..
Aber es gibt viele deutsche männer mittlerweile die auch mit kopftuchträgerinnen zsm sind..

Könntet ihr mir rat geben, wie würdet ihr an meiner stelle benehmen, ich würde so gerne mit ihm in kontakt kommen er ist mega süss und attraktiv :(
Lg und danke

Liebe, Deutsch, Kopftuch, Muslime

Hat man es als Schwarzkopf in Deutschland schwerer?

Ich bin ein junger muslimischer Südländer, gehe noch zur Schule (Gymnasium) und bin recht zufrieden mit meinem Leben. Dennoch habe ich das Gefühl, dass man als Schwarzkopf mehr tun muss, um die gleiche ,,Würdigung'' zu bekommen, wie ein ,,native German''. Könnt ihr meinen Eindruck bestätigen oder seht ihr das komplett anders? Apored bspw. hat es in einem seiner Videos ebenfalls erwähnt. Dass man es schwerer hat, liegt in den USA vorallem und in Deutschland evtl. auch z.T. an 9/11. Wobei sich die große Mehrheit der Muslime nicht mit den Tätern identifizieren kann und sich strikt von diesen distanziert. Dennoch wurde das Kategorisieren durch diesen eminenten den Islam nicht repräsentierenden Vorfall bekräftigt.

Ich denke, dass das Ganze am Schubladendenken liegt und in der Zeit weit zurückgeht. Damals (Als der Mensch noch Jäger und Sammler war bzw. zur Zeit des Frühmenschen Homo Erectus) war Kategorisieren sehr wichtig, da man sein Überleben sichern musste. Wenn eine Person vom Stamm A auf eine Person vom Stamm B traf, welche der Person A Leid zufügen wollte, mied A den gesamten Stamm, da er davon ausgehen musste, dass die anderen Personen dieses Stammes ihm genau so Leid zufügen wollen. Heute ist das in der zivilisierten Gesellschaft eigentlich nicht mehr nötig. Dennoch wird kategorisiert. Wenn ein Muslim bzw. Schwarzkopf durch negative Dinge auffällt, wird auf seine Herkunft hingewiesen, wodurch das Schubladendenken bestärkt wird. Wenn währenddessen ein Schwarzkopf zu etwas Positivem beiträgt, heißt es meist der Deutsche.

Ich will nichts und niemanden kritisieren, sondern einfach nur Meinungen und Erfahrungen lesen. Vielleicht gibt es ja ,,Leidensgenossen'', die ihre Meinung dazu äußern könnten.

Die Frage soll auf keinen Fall rassistisch, diskriminierend oder in sonstiger negativer Weise interpretiert werden. Sie dient lediglich zur Interessensbefriedigung.

Islam, Deutschland, Ausländer, Muslime, Vorurteile

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