Gesundheit und Medizin – die neusten Beiträge

Findet ihr es fair, trotz meiner ADHS Erkrankung?

Ich habe ADHS diagnostiziert. Das weiß meine Lehrerin auch. Ein Problem von mir ist, das ich nur Aufgaben mache, wenn mir explizit gesagt wird, dass ich sie machen soll. Davon wissen auch die Lehrer, weshalb jetzt immer explizit an der Tafel oder in der Aufgabe steht, was wir machen sollen.

Beispiel

Aufgabe:,,Zeichne XY und erkläre den Unterschied zu YX."

Lehrer sagt:,,Zeichne XY und erkläre den Unterschied zu YX... Es ist übrigens praktisch YX auch zu zeichnen." Dann zeichne ich XY und erkläre den Unterschied in zwei oder drei Sätzen und werde nicht nochmal YX zeichnen, weil das nicht in der Aufgabe steht und mein Gehirn das ausblendet. Ich bin ein sehr hilfsbereiter Schüler und halte mich immer an Regeln.

Wir haben letzte Stunde Englisch und weil wir die Letzten sind stellen wir immer den Stuhl hoch. Wer das nicht tut, muss nächste Woche alle hochstellen. Letzte Woche hat R. vergessen seinen Stuhl hochzustellen und hätte eigentlich alle heute hochstellen müssen.

Ich habe nur mitbekommen, dass ich den Stuhl unten lassen soll, weil er den hochstellt. Aber anscheinend musste er das doch nicht, weil es die erste Stunde im Schuljahr war. Die Regel gilt also aus irgendeinem Grund erst ab heute. Ich packe halt meine Sachen zusammen und warte draußen auf meine Freunde.

Dann als ich draußen war, wurde ich informiert, dass ich nächste Woche alle Stühle hochstellen muss, findet ihr das fair?

Finde ich fair 50%
Finde ich unfair 50%
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Bin ich zu hart gewesen?

Mein Bruder hat Schizophrenie seit 9 Jahren. Ich bin früher oft mit ihm rausgegangen. Aber oft, wenn ich was positives über mich gesagt habe, hat er was schlechtes gesagt. Beispiel: Ich möchte Anwendingsentwickler werden. Er: Das wird dir mit 40 eh keinen Spaß haben. Ich sehe gut aus. Er: Du denkst, du bist der wichtigste. Ich habe aber an der Kasse einmal mit PayPal gezahlt. Er: Du bist ay Komischer. Ich habe mich mit ihm lange nicht mehr getroffen. Dann hat meine große Schwester mich gefragt, warum ich mich nicht mehr mit ihm treffe. Das Ding ist. Er macht nichts aus seinem Leben. Ich aber codiere jeden Tag, gehe in die 12. Klasse. Gehe jeden zweiten Tag joggen. Ich will Anwendingsentwickler werden. Das ist mein Traumberuf. Ich habe zu meiner Schwester gesagt, dass wenn ich mit ihm rausgehe, dass ich mich so fühle, als hätte ich nichts in meinem Leben erreicht. Ich fühle mich wie ein Bahnhof-Penner an seiner Seite. Er fragt Leute draußen manchmal nach einer Zigarette und das ist mir so peinlich. Er ist abwertend und nicht wirklich ein Bruder für mich. Er hat auch keine Freunde, ist übergewichtig und ja. Er wollte sich immer mit mir treffen, weil er einfach niemanden hat. Hab keine Lust auf den. Normalerweise ist bei Türken, oder allgemein bei Leuten aus dem orientalischen Raum die Familie eines der wichtigsten Sachen im Leben. Aber für mich ist der nicht wirklich ein Bruder für mich. Auch in meiner Kindheit hat er mich oft beleidigt und geschlagen. Und ja. Ich schieb keinen Hass auf ihn. Nur er interessiert mich halt nicht mehr. Was mich aber interessiert ist, ob ich, das was ich zu meiner Schwester gesagt habe über meinen Bruder, zu hart oder sehr abwertend war?

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Wie kann ich endgültig mit p0rn0s aufhören?

Hallo, ich hab momentan ein großes Problem (m 20). Ich hab aktuell eine perfekte Beziehung seid fast 3 Jahren und bin auch sehr glücklich darüber.

Mein Problem ist allerdings mein Pornokonsum. Ich wollte schon lange vor der Beziehung aufhören und habe es leider nie geschaft. Als ich dann mit meiner Freundin zusammen kam, ging das am Anfang auch sehr gut bis ich wieder Stress in der Schule hatte und damit angefangen habe. Meine Freundin hat es dann heraus gefunden, weil es mit unserem Sex einfach nicht mehr richtig klappen wollte. Sie war dann traurig und dann habe ich ihr gesagt das ich echt aufhören will.

Ich habe ihr dann Versprochen aufzuhören (habe es auch für mich selber versprochen um es durchzuziehen). Einer der Gründe ist, das ich mich tatsächlich vor Pornos ekle und es mir danach sehr schlecht geht und ich mir es nicht wirklich selber mache weil's schön ist sondern weil ich mit Stress nicht umgehen kann.

Das mit dem Aufhören hat sogar fast ein ganzes Jahr geklappt (in der Zwischenzeit sind wir sogar zusammen gezogen) aber dann hat der Stress auf der Arbeit angefangen und ich hab wieder mit den Pornos angefangen (oft hab ich auch mitten drin abgebrochenen). Meine Freundin hat mich dann aber doch erwischt dabei (um ehrlich zu sein war ich sogar richtig froh drum).

Sie war dann natürlich enttäuscht und traurig, nicht weil ich es nicht geschafft habe sondern weil ich sie deshalb angelogen habe (mir gings immer nach so einer Phase schlecht und sie hat oft gefragt was los ist und das sie mir helfen will). Ich will diesmal wirklich entgültig aufhören, vorallem auch weil in diesen Phasen wieder mein Sexleben darunter gelitten hat. Ich will auch das meine Freundin mit wieder vertrauen kann und das sie nicht mehr denkt das ich sie belüge.

Hat hier jemand selber komplett aufgehört und wenn ja wie habt ihr das gemacht? Und wie kann ich wieder das Vertrauen meiner Freundin gewinnen?

PS: Ich möchte wirklich für mich aufhören :)

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Mischung aus extremem Ehrgeiz und Verzweiflung?

Ich bin männlich, 19 Jahre alt und beginne bald ein duales Studium und freue mich auch darauf, da ich seit dem Abitur eine sehr entspannte Zeit hatte und damit habe ich dann endlich wieder ein Projekt, dem ich mich widmen kann.

Nun passiert es seit Wochen aber immer wieder, dass meine Ansichten bezüglich des Studiums stark schwanken.

Oft bin ich motiviert und setze mir das Ziel, dort meine komplette Energie reinzustecken und bestmögliche Resultate zu erzielen, da gute Ergebnisse eine gute Möglichkeit für einen Aufstieg sind. Dafür gibt es bereits einige Dinge, die ich in den letzten Monaten verändert habe, um meine Ziele leichter erreichen zu können und ein besseres Leben zu führen.

Ich mache 5x wöchentlich Sport, stehe um 5:30 Uhr auf (jeden Tag, auch am Wochenende), habe Social Media Apps von meinem Handy gelöscht, ich lese jeden Tag eine halbe Stunde, lerne eine weitere Sprache, verzichte vollständig auf Koffein und Alkohol und habe mein Zimmer zu einem perfekten Arbeitsplatz umfunktioniert.

Zusätzlich möchte ich mich gesünder ernähren und nach jedem Arbeitstag noch eine Stunde den Stoff aus dem Studium wiederholen.

Am Gymnasium war ich immer durchschnittlich, ich war weder schlecht noch sonderlich gut - ich habe nichts gemacht, ich musste nie lernen und kam trotzdem gut durch. Dieses Mal möchte ich es anders machen.

Auf der anderen Seite kommen dann häufiger mal negative Gedanken, die meinen Tag dann stark beeinflussen. Ich frage mich, warum ich überhaupt diesen Job machen sollte und warum ich mich anstrengen sollte. Eine gute Leistung im Studium würde auch nur dafür sorgen, dass ich 40 Jahre weiter arbeiten darf. Dann könnte ich auch alles ganz entspannt machen und es auf mich zukommen lassen.

Oft sehe ich dann z.B. auf YouTube den Tagesablauf von Leuten, die Medizin studieren. Im Vergleich dazu habe ich immer das Gefühl, dass mein Studium einfach nichts wert wäre (Rechtswissenschaften) und warum ich es nicht dahin geschafft habe.

Versteht mich nicht falsch, mir ist klar dass diese Videos nicht die Realität sind und gerne verschönert werden. Dann frage ich mich auch, warum ich nicht Medizin studiere. Obwohl ich an diesem Studiengang nie Interesse hatte und eigentlich mit meiner Wahl zufrieden bin.

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