Wie denkst du über Humanismus?
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4 Antworten
Es gibt verschieden Definitionen und Strömungen, aber Humanismus im eigentlichen Sinn hat erst die Aufklärung möglich gemacht und als naturalistischer Humanismus zu einem rationalen naturwissenschaftlich fundierten Welterklärungsmodell geführt. Eigentlich ist er das Fundament auf dem die Menschenrechte und die individuellen Freiheitsrechte des Menschen gründen.
Der Mensch steht hier als möglichst selbstbestimmtes Individuum im Zentrum der Betrachtung; Menschenwürde und Menschlichkeit sind ebenfalls zentral, genauso wie der Aspekt der persönlichen Weiterentwicklung durch Bildung. Die Idee, das irgendwelche höheren Autoritäten, Götter oder Führer den Menschen/das Menschenleben dogmatisch bestimmen oder anleiten wird abgelehnt.
Das Grundprinzip des Humanismus ist Toleranz und Mitgefühl gegenüber anderen Menschen und der Verzicht auf Gewalt. Das kann nur positiv sein.
Muss letztendlich jeder für sich wissen.
Wir haben jetzt schon viele krude ansichtsweisen.
Eine mehr oder weniger fällt da nicht auf.
Der Mensch ist nicht im Zentrum aller Dinge. Zumal der Humanismus fanatisch-religiöse Züge aufweist. Es ist eine Art säkularer Theismus und deshalb strikt abzulehnen.
Ziemlich unsinnige Aussage und komplett daneben. Bist Du sicher, dass Du das nicht bei den Zeugen Jehovas gelernt hast- die drücken sich ähnlich dazu aus.
Vielleicht solltest Du mal bei der Bruno-Giordano-Stiftung vorbeischauen um die Grundlagen des evolutionären Humanismus (als folgerichtige Entwicklung aus dem naturalistischen Humanismus) besser zu verstehen. https://www.giordano-bruno-stiftung.de/
Es ist keine unsinnige Aussage, nur weil du es nicht wahrhaben willst.
Ich habe mit vielen Humanisten gesprochen. Bereits Nietzsche und Schopenhauer machten diese Erkenntnis. Auch viele neuphilosophische Erkenntnisse weisen auf diesen GLAUBEN hin. Die Tendenz, die dorthin führt.
Zwischen dem wahren Christentum nach Jesus und dem Humanismus gibt es viele Überschneidungen.
Natürlich glaube ich an die Menschenrechte, weil es ebne keine naturwissenschaftlichen Beleg für ihre Wahrheit gibt, aber Naturwissenschaft benötigt keinen Glauben und kommt völlig ohne irgendwelche Götter aus. Ich vermute Dich stört am meisten, dass Humanisten ganz gelassen Götter nicht benötigen und Religionen eher als lächerlichen Aberglauben betrachten.
Das heißt natürlich nicht, dass wir Religiöse nicht auch mitleidig tolerieren...
Ich bin selbst Atheist.
Menschenrechte existeren leider nur auf dem Papier.
Du verstehst nicht, worauf ich hinaus möchte. Es gibt nunmal Humanisten, die an das "gute" und "vernünftige" Glauben. Der Mensch oder der menschliche Fortschritt basiert auf beides, schlechte sowie gute Seiten des Menschen.
könntest du das erläutern?