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Wäre ohne die Hochkultur der Araber, Deutschland jetzt noch im Mittelalter?

ChatGPT:

  1. Mathematik:
  • Die algebraischen Konzepte, die Al-Chwarizmi entwickelte, gelten als Grundlage der heutigen Algebra.
  • Arabische Mathematiker führten auch das Konzept der Null aus Indien ein und verhalfen den arabischen Ziffern zur Verbreitung, die heute in der ganzen Welt genutzt werden.
  • Trigonometrische Erkenntnisse wurden erweitert und verbessert, vor allem durch Mathematiker wie Al-Battani.
  1. Medizin:
  • Medizinische Enzyklopädien wie der "Kanon der Medizin" von Avicenna (Ibn Sina) fassten das gesamte medizinische Wissen jener Zeit zusammen und galten bis ins Mittelalter als Standardwerk in Europa.
  • Al-Razi schrieb Bücher über Medikamente und deren Wirkung und differenzierte erstmals Krankheiten wie die Pocken von Masern.
  • Arabische Mediziner entwickelten neue chirurgische Instrumente und Techniken, darunter auch die Kataraktentfernung durch Operationen.
  1. Astronomie:
  • Arabische Astronomen bauten Observatorien und verfeinerten das Wissen über Himmelskörper und Sternenkarten.
  • Al-Zarqali, ein berühmter Astronom, entwickelte eine verbesserte Astrolabium-Version, die den Sternenstand exakt berechnen konnte.
  • Sie entwickelten Tabellen und Modelle, die später als Grundlage für das kopernikanische Weltbild dienten.
  1. Optik:
  • Ibn al-Haytham, auch Alhazen genannt, wird als Vater der Optik betrachtet. Er widerlegte antike Vorstellungen über das Sehen und zeigte, dass das Licht ins Auge eindringt, anstatt aus ihm herauszukommen.
  • Seine Experimente und sein Buch "Kitab al-Manazir" über die Lichtbrechung und Reflexion beeinflussten die europäische Optik stark.
  1. Chemie und Alchemie:
  • Der Chemiker Jabir Ibn Hayyan (Geber) entwickelte zahlreiche Verfahren, die heute noch in der Chemie verwendet werden, darunter Destillation, Sublimation und Filtration.
  • Er entdeckte verschiedene Säuren und legte das Fundament für die moderne Chemie und Pharmazie.
  1. Geografie und Kartografie:
  • Al-Idrisi, ein bedeutender Geograf, erstellte detaillierte Weltkarten, die im Mittelalter genutzt wurden.
  • Die arabische Kartografie sammelte Wissen aus verschiedenen Kulturen und trug entscheidend zur Entdeckung neuer Handelsrouten bei.
  1. Architektur und Ingenieurwesen:
  • Die arabische Architektur entwickelte den hufeisenförmigen Bogen, Kuppeln und komplizierte geometrische Muster, die später auch die gotische Architektur beeinflussten.
  • Bewässerungssysteme und Wassermanagement-Technologien waren im arabischen Raum weit fortgeschritten, und sie entwickelten Maschinen wie den Schöpfbrunnen und die archimedische Schraube.
  1. Philosophie und Literatur:
  • Philosophen wie Al-Farabi, Avicenna und Averroes (Ibn Rushd) interpretierten das antike griechische Wissen und schufen Werke, die die Philosophie in Europa stark beeinflussten.
  • Die arabische Poesie und Literatur erlebte eine Blütezeit, und Werke wie „Tausendundeine Nacht“ prägten die Literatur bis heute.

Die Beiträge der arabischen Gelehrten hatten erheblichen Einfluss auf die europäische Renaissance und den Fortschritt in verschiedenen Disziplinen.

Wenn Deutschland all sein Vorsprung von den Arabern abgekupfert hat, wieso hetzten dann heute Menschen gegen Araber?

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Textwiedergbe/Inhaltsangabe zu dieser Rede?

Eine Kunst, die sich über die von Mir bezeichneten Gesetze und Schranken hinwegsetzt, ist keine Kunst mehr, sie ist Fabrikarbeit, ist Gewerbe, und das darf die Kunst nie werden. Mit dem viel missbrauchten Worte ‚Freiheit’ und unter seiner Flagge verfällt man gar oft in Grenzenlosigkeit, Schrankenlosigkeit, Selbstüberhebung. Wer sich aber von dem Gesetz der Schönheit und dem Gefühl für Ästhetik und Harmonie, die jedes Menschen Brust fühlt, ob er sie auch nicht ausdrücken kann, loslöst und in Gedanken in einer besonderen Richtung, einer bestimmten Lösung mehr technischer Aufgaben die Hauptsache erblickt, der versündigt sich an den Urquellen der Kunst.

Aber noch mehr: Die Kunst soll mithelfen, erzieherisch auf das Volk einzuwirken, sie soll auch den unteren Ständen nach harter Mühe und Arbeit die Möglichkeit geben, sich an den Idealen wieder aufzurichten. Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale zu dauernden Gütern geworden, während sie anderen Völkern mehr oder weniger verlorengegangen sind. Es bleibt nur das deutsche Volk übrig, das an erster Stelle berufen ist, diese großen Ideen zu hüten, zu pflegen, fortzusetzen, und zu diesen Idealen gehört, dass wir den arbeitenden, sich abmühenden Klassen die Möglichkeit geben, sich an dem Schönen zu erheben und sich aus ihren sonstigen Gedankenkreisen heraus- und emporzuarbeiten.

 

Wenn nun die Kunst, wie es jetzt vielfach geschieht, weiter nichts tut, als das Elend noch scheußlicher hinzustellen, wie es schon ist, dann versündigt sie sich damit am deutschen Volke.

> Wilhelm II. (1859–1941; Deutscher Kaiser 1888–1918):

Rede zur Einweihung von Denkmälern an der Berliner Siegesallee (1901)

Wie schreibe ich eine Inhaltsangabe zu dieser Rede? Stellt er die ,,Kunst“ nicht als die ,,Literatur“ hier dar?

Hat jemand auch eine eigene Stellungnahme zu diesem Text?

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