Gefahr – die neusten Beiträge

Punktabzug wegen Pyrotechnik?

Wenige Wochen vor einem Spitzentreffen der Bundesländer mit DFB und DFL schlägt der Bremer Innensenator Mäurer Punktabzüge für Vereine vor, wenn ihre Fans im Stadion Pyrotechnik abbrennen.

Was denkt Ihr über die Idee ?

Punktabzug bei Pyro-Einsatz? Bremer Innensenator erhält Unterstützung
1. Okt. 2024 Punktabzug bei Pyro-Einsatz? Bremer Innensenator erhält Unterstützung. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens hat sich offen für den Vorschlag von Ulrich Mäurer (beide SPD) gezeigt, Vereine bei Pryo-Vergehen durch Punktabzüge zu bestrafen. mit Audio vom 1. Oktober 2024

Bremen: Innensenator fordert Punktabzug bei Einsatz von Pyrotechnik
26. Sept. 2024 Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hat sich vor dem Spitzentreffen der Bundesländer mit DFB und DFL für ein verändertes Strafmaß bei Pyro-Vergehen in den Stadien ausgesprochen.

Punktabzug wegen Pyrotechnik?: Innenminister verschärfen vor Gipfel ...
26. Sept. 2024 Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hat sich vor dem Spitzentreffen der Bundesländer mit DFB und DFL für ein verändertes Strafmaß bei Pyro-Vergehen in den Stadien ausgesprochen und bringt...
Pyrotechnik: Bremer Innensenator will Vereine mit Punktabzug bestrafen ...
26. Sept. 2024Wenige Wochen vor dem Sicherheitsgipfel schlägt Bremens Innensenator Ulrich Mäurer Punktabzüge als Strafe für Pyrotechnik im Stadion vor. Seiner Ansicht nach könnten Vereine so stärker gegen...
Pyrotechnik im Fokus: Folgen der Sicherheitskonferenz für Werder Bremen!
HeuteWerder Bremen wollte sich nach der Sicherheitskonferenz nicht mehr zur Pyro-Thematik äußern. Der Bremer Innensenator war im Vorfeld von Werder Bremen hart kritisiert worden, ohne namentlich genannt zu werden. Geschäftsführer Tarek Brauer bezeichnete „die wenig zielführenden Forderungen nach Punktabzug bei Pyroeinsatz" als „Effekthascherei" und fragte auf Werders Internetseite ...
Pyro: Bremens Innensenator Mäurer will Punktabzüge für Clubs
26. Sept. 2024Pyro: Bremens Innensenator Mäurer will Punktabzüge für Clubs. Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hat vor dem Spitzentreffen der Bundesländer mit DFB und DFL ein härteres Vorgehen bei...
Bild zum Beitrag
Gefahr, Fußball, Verein, Fan, Schiedsrichter, Bundesliga, DFB, Fußballer, 2. Bundesliga, Emotionen, fankultur, Fußballspieler, Fußballverein, Hamburger SV, Leidenschaft, Protest, Risiko, Stadion, stadionverbot, SV Werder Bremen, Ultras, DFL

Meinung des Tages: Gewalt und Cybergrooming in Videospielen - haltet Ihr die meisten USK-Altersempfehlungen für angemessen?

Seit 30 Jahren gibt die USK Altersempfehlungen für Videospiele ab. Doch neben möglichen Gewaltdarstellungen sind es heute in vielen Fällen andere Aspekte, die für Kinder und Jugendliche gefährlich werden könnten...

30 Jahre USK

Seit nunmehr 30 Jahren testet die freiwillige Einrichtung der Gaming-Branche USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) Videospiele, um rechtlich bindende Altersempfehlungen für diese abzugeben. Die Einschätzungen werden von unabhängigen Sachverständigen in enger Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen getroffen. Als gesetzlicher Rahmen dient hierbei das Jugendschutzgesetz.

Entscheidend dafür, ob ein Spiel beispielsweise ab 12, 16 oder 18 eingestuft wird, sind Gewaltdarstellungen, Atmosphäre, aber auch mögliche In-Game-Kauf-Optionen und Kommunikationskanäle innerhalb des Spiels.

Diskurs über "Killer-Spiele"

Anders als heute landeten viele Spiele mit gewaltätigen Inhalten in den 90ern und frühen 2000ern relativ schnell auf dem Index und waren im besten Falle nur noch unter dem Ladentisch zu erhalten. Nach nahezu jedem Amoklauf debattierte man seitens der Politik zudem über die schädliche Wirkung von Ego-Shootern, die häufig als alleiniger Grund für Taten dieser Art herangezogen wurden.

Mit Blick auf Gewaltdarstellungen scheinen sich die Grenzen des Ertrag- und Zumutbaren inzwischen deutlich verändert zu haben, da im Vergleich zu früher verhältnismäßig wenige Spiele einen USK18-Sticker erhalten. Problematischer sind heute oftmals andere Faktoren..

Chats & In-App-Käufe als Gefahr

Jugendschützer müssen sich bei der Begutachtung von Videospielen heute häufig ein wesentlich umfangreicheres Bild machen. Neben Gewaltdarstellungen sind es v.a. In-Game-Kauf-Mechaniken und Chatsysteme, die den Jugendschützern in vielen Fällen Sorgen bereiten.

In genannten Chats sind Kinder und Jugendliche sehr häufig Cybermobbing, Hate-Speech und Cybergrooming (Anbahnung eines sexuellen Missbrauchs) ausgesetzt. Für viele Pädokriminelle sind gerade Spiele, die vermehrt von Kindern und Jugendlichen gespielt werden, demnach interessant.

Die Leiterin der EU-Initiative klicksafe, Deborah Woldemichael, warnt davor, sich ausschließlich auf die Altersfreigabe zu verlassen, da viele versteckte Gefahren für Eltern und Kinder auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass die USK-Empfehlungen für viele Videospiele i.d.R. realistisch gewählt sind?
  • Inwieweit können Kinder und Jugendliche vor Gefahren wie Cybermobbing- oder grooming besser geschützt werden?
  • Denkt Ihr, dass es inzwischen eine Normalisierung von Gewalt in Videospielen gibt? Welche Maßnahmen sollten dagegen unternommen werden?
  • Sollten Hersteller Spiele mit Chat- und Kaufmechaniken mit ausführlichen Infos versehen, so dass Eltern besser für mögliche Probleme sensibilisiert werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, ich finde die Altersangaben i.d.R. passend, da... 44%
Nein, ich finde die USK-Empfehlungen oft nicht gut, weil... 37%
Andere Meinung und zwar... 19%
Spiele, Computerspiele, Videospiele, Freizeit, Gefahr, Kinder, Mobbing, Familie, Politik, Jugendliche, Eltern, Gesetz, Gaming, Gewalt, Psychologie, Cybermobbing, First-Person-Shooter, Gesellschaft, Jugend, Jugendschutz, Jugendschutzgesetz, Killerspiele, Kinder und Jugendliche, Kriminalität, Online-Spiele, Psychische Gesundheit, USK, Hassrede, Meinung des Tages

Schulden/Spielsucht/Lügen/ Drohung?

Hallo zusammen,

wie schon beim Titel genannt habe ich ein sehr großes Problem.

Ich war ca. 1 jahr spielfrei. Ich habe mich über die bundesweite Seite Oasis überall sperren lassen. Ich war bei der Suchttherapie über die Diakonie und in einer Selbsthilfegruppe.

So wie es der Teufel will, habe ich natürlich eine Gelegenheit gefunden über eine Website wieder zu spielen, die nicht bei Oasis eingetragen ist.

Diesesmal habe ich das extrem übertrieben.

Ich habe einen Menschen erfunden, bei dem man Geld investieren kann und in kurzer Zeit eine hohe Rendite erhält.

So habe ich von einem Kollegen insgesamt 15.000 Euro bekommen und das Geld komplett verzockt. Ich habe ihm immer wieder Lügen aufgetischt, bis er an der Sache gezweifelt hat.

Am Ende habe ich alles ausgepackt und ihm gesagt, dass so eine Person nicht existiert und das alles gelogen war und das ich eine Spielsucht und lügenkrankheit habe.

Ich habe mich mit ihm getroffen und er wollte am Ende 40.000 Euro von mir als Entschädigung. Er war auch mit einem angeblichen bezahlten Mann bei mir und hat mir gedroht, mir und meiner Familie etwas anzutun.

Meine Hausärztin weiß über die Situation Bescheid. Ich bin wieder bei der Suchttherapie und habe einen Antrag auf Langzeitreha gestellt. Für Spielsucht und pyschomatik.

Das Problem ist, meine Familie weiß nichts darüber. Ich muss das Geld bis heute 17 Uhr besorgen, ansonsten kommen die mich besuchen. Laut ihrer Aussage.

Ich habe WhatsApp Verläufe.. Sonst alles mündlich. Erst gestern Abend haben wir uns getroffen und mir wurde wieder gedroht.

Kann ich einen Polizeischutz veranlassen?

Ich habe es mir natürlich selber eingebrockt keine Frage, aber meine familie kann für meine Taten nichts.

Es hört sich immer billig an, aber ich habe leider eine Krankheit und diesesmal werde ich es richtig angehen und eine Langzeitreha machen.

Bitte um euren Rat.

Gefahr, Schulden, Krankheit, bedrohung, Spielsucht, lügengeschichten

Carolabrücke in Dresden in der Nacht teilweise eingestürzt: Spart uns die Schuldenbremse herunter auf lebensgefährliches Dritte-Welt-Niveau?

Ein Teil der Carolabrücke in Dresden ist in der Nacht teilweise in die Elbe gestürzt. Menschen kamen nicht zu Schaden, die Feuerwehr ist vor Ort.

Bild: Feuerwehr Dresden

In der Landeshauptstadt Sachsens ist in der Nacht eine Brücke zum Teil eingebrochen. Der Einsturz betreffe den Fußgänger- und Radweg sowie die Straßenbahngleise, teilte ein Sprecher des Lagezentrums am Morgen mit.

Laut Angaben der Feuerwehr Dresden geht es um eine Länge von 100 Metern. Durch den Einsturz der Brücke wurden zwei große Versorgungsleitungen für Fernwärme beschädigt. Es gibt demnach einen starken Heißwasseraustritt aus dem Brückenkopf der Altstädter Seite. »Dadurch kommt es aktuell in der gesamten Stadt zum Ausfall der Fernwärmeversorgung«, sagte ein Sprecher der »Sächsischen Zeitung«.

Die Einsatzkräfte wurden gegen drei Uhr alarmiert. Der gesamte Bereich um die Carolabrücke sowie das Bauwerk selbst wurden gesperrt. Ebenso die umliegenden Straßen und auch die Wege, die unter der Brücke hindurchführen. Auch Schiffe dürfen nicht fahren. Sachverständige der einzelnen Gewerke, der Stadtverwaltung und aller beteiligten Partner sind laut Feuerwehr vor Ort, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Von den Dresdner Verkehrsbetrieben hieß es, eine Straßenbahn habe sich nicht auf der Brücke befunden. Somit seien Fahrgäste und Fahrzeuge nicht zu Schaden gekommen. Dort seien an Wochentagen die Linien 3 und 7 stündlich auch nachts unterwegs. Betroffen sei die südliche Hälfte der Brücke, die die Straße Terrassenufer und ein Stück der Elbe überspanne. Es gebe verschiedene Umleitungen.

Bild: Feuerwehr Dresden.

Durch den Teileinsturz fällt der Stadt eine wichtige Verkehrsader weg. Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer müssten sich auf ein Verzögerungen im Berufsverkehr einstellen, so die Polizei.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/dresden-teile-der-carolabruecke-eingestuerzt-a-b68bb268-1dc0-441c-be8d-c71e2dd7b80f

Meine Fragen an Euch:

  • Reicht es langsam mit der Schuldenbremse und dem Kaputtsparen unseres Landes?
  • Braucht Deutschland mittlerweile Entwicklungshilfe?
  • Ist der Neoliberalismus daran schuld?
Bild zum Beitrag
Gefahr, sparen, Sicherheit, Brücke, kaputt, Deutschland, Politik, Kultur, Brücken, Bürger, Demokratie, Dresden, Entwicklungslaender, FDP, geiz, Infrastruktur, Instandhaltung, Neoliberalismus, Reichtum, Straßenbau, Lebensgefahr, Schuldenbremse, Brückenbau, CDU/CSU, einsturz, unsozial

Entsorgung von Flüssigkeiten?

"Herrjemine, schon wieder eine AC-Klausur? Gab es denn nicht vor einem halben Jahr schon eine?😱" Ja, aber dieses Mal handelt es sich um die Praktikumsklausur, da mündliche Fachgespräche nach dem Praktikum zu aufwendig geworden sind und daher jetzt auch das AC-Prak mit einer schriftlichen Klausur geprüft wird.

Folgende Frage wurde gestellt

"Wie müssen Sie folgende Flüssigkeiten entsorgen / ggf. vor dem Entsorgen behandeln"

a) ca. 120 mL Nickelchlorid in wässriger Lösung
b) ca 0.3 L verdünnte Natronlauige, pH = 10
c) feuchtes Filtrierpapier mit PbCl2-Niederschlag
d) ca 2 cL Toluol

Jensek81'scher Ansatz:

a) Hätt ich jetzt gesagt Nickelchlorid hinausfiltern und in Sammelbehälter für giftige anorganische Rückstande. Wurd angekreuzt als "falsch!"

b) würd ich neutralisieren mit Salzsäure und dann warten bis sich ein neutraler pH-Wert von 6 - 7 eingestelllt hat. Wurde ebenfalls angekreuzt mit "falsch!"

c) hätt ich jetzt in den Behälter für giftige anorganische Rückstände getan. Ist ebenfalls "falsch"

d) Hätte ich in den Sammelbehälter für organische Lösemittel getan. Wurde ebenfalls als "falsch" angekreuzt.

Hat jemand eine Idee, was hier verlangt wird?
nicht nur dass ich auf die Aufgabe 0 von 4 Punkten bekommen hab - ich bin ja auch eine Gefahr für die Allgemeinheit, wenn ich nicht weiß, wie das richtig entsorgt wird.

Einen schönen Vizefreitag wünscht
JensErdkunde81

Umweltschutz, Gefahr, Chemie, Entsorgung, Ac, Anorganische Chemie, Praktikum, Säure, nickel, allgemeine-chemie, Chlorid, pb

„Atomkraftwerke sind Umweltfreundlich“ - Stimmt aber nicht?

Seit dem Atomausstieg in Deutschland sind immer mehr Politiker dafür wieder in die Atomenergie einzusteigen.
Einige Länder reaktivieren ihre AKWs wieder oder bauen sogar neue!

Angegeben wird immer der Grund:

  • Sie bringen die Energiewende voran
  • sie sind umweltfreundlich
  • Sind gut für den Kohleausstieg.
Atomkraftwerke sind aber NICHT Umweltfreundlich!

wieso werden sie immer als Umweltfreundlich bezeichnet? Sie sind nämlich das Gegenteil:

  1. In der nahen Umgebung führen sie bei Menschen und Tieren zu Gesundheitsschäden
  2. Erwärmung der umliegenden Gewässer
  3. Atommüll wird einfach im Erdboden vergraben
  4. Viele Tote, Verletzte weltweit + Weltweite Folgen bei Atomunglücken
  5. Es wird viel (gefährliches) Material, bspw. Blei, benötigt
  6. Der Bauschutt vom Atomkraftwerk kann auch nicht einfach entsorgt werden
  7. Sicherheitsbedenken beim Umgang
Fragen:

Wer hat sich den Blödsinn ausgedacht, das Atomkraftwerke Umweltfreundlich seien?

Was haltet ihr von Atomkraft - Weglassen oder Wiedereinstieg?

Findet ihr auch, das sie eher Umweltschädlich sind oder seid ihr anderer Meinung?

Glaubt ihr, Atomkraftwerke haben noch eine Zukunft?

Wird es in Deutschland jemals wieder aktive AKWs geben?

Umweltschutz, Gefahr, Zukunft, Unfall, Sicherheit, Energie, Deutschland, Politik, Kraft, umweltfreundlich, Strahlung, Radioaktivität, Atom, Atomenergie, Atomkraft, Atomkraftwerk, Atommüll, Energiepolitik, Flüsse, Kernenergie, Klimaerwärmung, Kraftwerk, Meinung, Wiedereinstieg, Atomausstieg, atomstrom, gesundheitsschaedlich, atomkatastrophe, umweltschaedlich

Meinung des Tages: Ab wann und wie sollte man Kinder an das Internet heranführen?

Eine neue Umfrage offenbart, dass viele Grundschüler immer früher den Weg ins Internet finden. Eine Welt komplett ohne Internet ist für viele Kinder und Jugendliche heute nur noch schwer vorstellbar. Doch wie und wann sollte man Kinder an das Smartphone heranführen?

Internetnutzung bereits ab der ersten Klasse

Einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom Research zufolge, an der im Mai und Juni 942 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren teilgenommen haben, nutzen (Schul-)Kinder immer früher das Internet.

Egal, ob Hausaufgaben am Tablet oder Laptop oder Spiele & Social Media am Smartphone - bereits im Grundschulalter ist das Internet nicht mehr aus der Lebenswelt der Kinder wegzudenken.

In der Altersgruppe der Erstklässler (sechs / sieben Jahre) sind demnach über 70% der Kinder regelmäßig online. Bei Kindern im Alter zwischen acht und neun steigt der Wert auf 85%. Ab dem 12ten Lebensjahr ist mit 98% quasi jedes Kind in der digitalen Welt unterwegs. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren griff lediglich ein Fünftel der Sechs- bis Siebenjährigen gelegentlich auf ein Smartphone zurück.

Häufig lange Verweildauer im Netz

Während viele Grundschüler gerne auch auf das Tablet oder den Laptop zurückgreifen, ist das Smartphone spätestens ab dem zwölften Lebensjahr das bevorzugte Digitalgerät. Die Smartphonenutzung bei Jugendlichen zwischen 16 und 18 liegt bei 98%, d.h., dass nahezu jeder Jugendliche in Deutschland über ein eigenes Handy verfügt.

Je älter Kinder und Jugendliche werden, desto mehr Zeit verbringen diese im Internet; so beträgt die gewöhnliche Smartphone-Zeit bei Kindern zwischen sechs bis neun durchschnittlich 37 Minuten pro Tag. Bei Kindern zwischen 10 und 12 erhöht sich die Zeit auf 107 Minuten. Jugendliche zwischen 13 und 15 verbringen 154 Minuten täglich im Netz, wohingegen die 16- bis 18-Jährigen 201 Minuten pro Tag im Netz unterwegs sind.

Zwischen produktiver Lernumgebung und zahlreichen Gefahren...

Ein Gros der Befragten gab in der Studie an, im Internet etwas gelernt zu haben. Mit einem stolzen Wert von 57% allerdings war mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen der Meinung, sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen zu können. Ein gewichtiger Grund wäre für viele die Angst davor, ohne Social Media etwas Essenzielles zu verpassen.

Mit Blick auf Bildung und Wissenserweiterung können viele Kinder und Jugendliche durchaus von den zahlreichen spielerischen und didaktischen Lernangeboten des Internets profitieren. Sich im Netz jedoch mit Lernangeboten und wichtigen Themen auseinander zu setzen oder stundenlang auf Instagram und Tik Tok abzuschweifen oder gar mit schädlichen Inhalten konfrontiert zu werden, stellt häufig eine Gratwanderung bei der täglichen Internetnutzung dar. Eine im vergangenen Jahr herausgebene DAK-Studie offenbarte zudem das bei vielen Kindern und Jugendlichen mittlerweile vorhandene Suchtpotential.

Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst verwies darauf, dass die Persönlichkeitsbildung von jungen Menschen maßgeblich von den Inhalten in den sozialen Netzwerken beeinflusst wird. Kinder und Jugendliche komplett ohne Internet und Social Media aufwachsen zu lassen, wäre im Jahr 2024 vermutlich nicht mehr zeitgemäß. Wintergerst appelliert viel mehr an Eltern, Bildung, Wirtschaft und Politik, die Medienkompetenz von Kindern frühzeitig zu stärken und sie somit sicher und gewinnbringend an das Internet heranzuführen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wann und wie sollte man Kinder an das Internet heranführen?
  • Ab welchem Alter sollte ein Kind Eurer Meinung nach ein eigenes Smartphone besitzen?
  • Habt Ihr Kinder? Wie geht Ihr diesbezüglich mit Euren Kindern um?
  • Wie können Schule und Politik dazu beitragen, die Medienkompetenz von Kindern und Eltern zu erweitern?
  • Welche Maßnahmen sollten Internetplattformen zum aktiven Schutz von Kindern ergreifen?
  • Inwieweit beeinflusst das Internet Eurer Meinung nach die Entwicklung von sozialen Fähigkeiten wie Empathie, Kommunikation, Verantwortungsbewusstsein oder Konfliktlösung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/digitales/studie-kinder-internet-befragung-100.html

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/jugendstudie-drei-viertel-aller-erstklaessler-sind-online,UKh6j44

https://www.tagesschau.de/inland/medienkonsum-kinder-studie-dak-101.html

Bild zum Beitrag
Handy, Internet, Gefahr, Wissen, Lernen, Kinder, Smartphone, Mobbing, Schule, Bildung, Jugendliche, Sucht, Soziale Netzwerke, Social Media, Kompetenz, Aufklärung, Didaktik, Gesellschaft, Grundschule, Internetkriminalität, Internetnutzung, Medien, Medienkompetenz, Suchtverhalten, Mediensucht, Instagram, TikTok, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Gefahr