Beamer Lampe mit UHP - Gefahr und Verbot?
Hi ich habe einen Beamer, der eine UHP Lampe verwendet. Die Helligkeit dessen liegt bei 1.000 ANSI Lumen.
1. Wie hoch ist die Gefahr, daß die Lampe Schaden nimmt und Quecksilber austritt (ne UHP Lampe hat ja quecksilber ?)
Wie hoch ist die Gesundheitsgefahr in einem solchen Fall?
2. Wird es tatsächlich dann ab 2025 keine Ersatzlampen mehr dafür geben ?
Was kann ich dann tun?
2 Antworten
Selbst wenn ein kleiner Metalldampf-Hochdruckbrenner wirklich mal Kolbenbruch erleiden sollte, so würde der kleine Hochdruckkolben vermutlich deutlich weniger Quecksilber als eine alte Leuchtstoffröhre mit Niederdruck-Plasmatechnik ähnlicher Leuchtstärke beinhalten.
Daher eher geringe Gefahr bei einem zudem eher seltenen Leuchtmittelplatzer in solch einem Beamer.
Und tatsächlich ist per EU-Beschluss ab 2026 Schluss mit dem offiziellen Vertrieb von HPL-Brennern.
Das Problem mit Beamer-Lampen:
Der Glaskörper der Lampe steht unter hohem Druck und zusätzlich wird die Lampe sehr heiß.
Es besteht also eine Chance, dass die Lampe im Beamer explodieren kann. Dafür sitzt sie aber im Beamer in einem entsprechenden Käfig, der größeren Schaden vom Gerät abwenden soll und gleichzeitig eine gute Kühlung ermöglicht.
Entstehende Dämpfe bei einer Lampenexplosion tunlichst nicht einatmen.
Und ja. Ich hab auch gehört, dass Beamerlampen ab nächstem Jahr nicht mehr verkauft werden dürfen.
Dann wird es eben ein LED-Beamer werden. LEDs platzen nicht.