Warum genau musste Jesus für unsere Sünden bezahlen?

Hallo zusammen,

ich bin schon länger Gläubige Christin, doch immer wieder kann ich das irgendwie nicht richtig begreifen, was mich in meinem Glauben natürlich sehr beeinträchtigt. Ich möchte es aber unbedingt begreifen können..

Überall wird erklärt: Gott ist gerecht, somit lässt er keine Sünde unbestraft, weshalb Jesus für unsere Sünden bezahlt hat.
Also quasi:

Wir Menschen sind sündiger und haben dadurch den Tod (Strafe) verdient -> Gott ist gerecht, möchte und aber gleichzeitig retten -> deshalb kam Jesus um für unsere Sünden mit dem Tod am Kreuz zu bezahlen

Jesus nahm also die Sünde von jedem, auch meine auf sich, damit ich errettet bin. Aber wo ist da dann die Strafe für mich? Ich habe ja im Endeffekt durch Jesus keine Strafe mehr für meine Sünden (wofür ich natürlich extrem dankbar bin) aber ich frage mich: Gott ist allmächtig, er kann alles, durch/mit ihm ist alles möglich. Wieso ist es dann nicht möglich, dass er Sünden vergibt, ohne das Jesus dafür sterben musste? Er könnte es ja, denn er kann ja alles. Ich hoffe man versteht wie ich das meine.. dann sagt man, dass er das nicht tut, weil es ja sonst nicht gerecht wäre, sonst würde man ja ohne Strafe sündigen und das wäre ja nicht gerecht, ist es auch nicht. Aber ist es so viel gerechter, wenn jemand anderes für meine Strafe bezahlt? Man sagt es ist nicht gerecht, wenn man sündigt aber keine Strafe bezahlt, was ja wie gesagt auch verständlich ist, aber dadurch, dass Jesus ja unsere Strafe auf sich nahm, müssen wir gar nicht mehr für unsere Strafe bezahlen + ein Mensch, der frei von Sünde ist und sozusagen gar nichts für meine Sünden kann musste für meine Sünden bezahlen, das ist doch nicht gerecht?

Man vergleicht das auch oft mit dem Gericht, aber..Wenn ich an einen Kriminellen (wir Menschen, die sündigen) vor Gericht denke, der sitzt im Gericht um seine Strafe zu bekommen, die er verdient hat und dann kommt einer (Jesus) und sagt: „ich gehe für ihn ins Gefängnis und der Kriminelle ist somit frei von seiner Schuld und kann ganz entspannt sein Leben weiterleben. Dann ist das doch nicht gerecht? Er sollte doch die Strafe bekommen die er verdient hat. Und wenn Gott sowieso allmächtig ist und somit auch Sünden einfach so vergeben kann, warum muss dann jemand für meine Sünden bezahlen, damit es gerecht ist, obwohl selbst das nicht gerecht ist?

Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine..

Christentum, Bibel, Evangelium, Gott, Jesus Christus, Sünde, Theologie
Frage Hauptsächlich an Christen (Thema: Übernatürliches)?

Hallo zusammen,

Ich bin Gläubige Christin und habe mich eigentlich noch nie so intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und ich weiß auch nicht, ob das mit dem christlichen Glauben irgendwie vereinbar ist?

Deshalb würde ich gerne wissen, was andere Christen dazu sagen.

Als der Vater meines Freundes an Krebs verstarb sind sowieso schon so verrückte Dinge passiert, zum Beispiel gingen die Wasserleitungen plötzlich zu dem Zeitpunkt im Haus kaputt usw... (ich kannte meinen Freund zu derzeit noch nicht und habe dementsprechend auch nie seinen Vater kennengelernt)

Nun, ich fühle mich wirklich wie so ne verrückte..

Wenn ich für ein paar Tage bei meinem Freund zu Besuch bin, geht er meistens abends mit meinem Hund Gassi. Seit einigen Tagen passiert dann immer folgendes:

Ich höre ganz normal wie er rausgeht, also das öffnen und schließen der Tür usw. ein paar Sekunden später hörte es sich die letzten Tage dann immer so an, als würde er nochmals kurz zurückkommen, weil er irgendwas vergessen hat oder so.

Also ich höre quasi die Tür nochmal auf und zu gehen, dann raschelt es usw. ich ich hab mir da nie was groß dabei gedacht und auch nie nachgeschaut - kann ja mal passieren, dass man was vergisst -

Gestern allerdings hörte ich, wieder kurz nachdem er gegangen, ist die Tür wieder auf und zugehenen, dann die Badezimmertüre, daraufhin extrem laut Rascheln, den Wasserhahn im Bad hörte ich auch. Nachdem das alles ziemlich lange anhielt dachte ich dann, ich müsse doch mal nachschauen was er da macht, immerhin war es die letzten Tage ja auch schon so. Ich lief von der Küche ins Bad, hörte das Wasser noch immer rauschen und als ich dann direkt vor dem Bad stand hörte es auf. Ich öffnete die Tür und niemand war da. Ich schaute in die Dusche usw. kein Mensch da.

Ich ging ins Schlafzimmer, auch kein Mensch. Ich öffnete die Tür von unserem dritten, derzeit unbenutztem Zimmer, auch kein Mensch. Im gleichen Augenblick schoss mir sein Vater in den Kopf, es war wie so ne innere Stimme die mir sagte „Das ist sein Vater, er ist hier." ich setzt mich schnell ins Wohnzimmer aufn Sofa und habe auch seitdem das Gefühl es könnte evtl. irgendwas „Böses" in diesem Haus sein?

Das ganze geht mir einfach nicht runter. Ich denke jeder kennt es, wenn man allein ist und mal Dinge hört. Aber das war die letzten Tage mehrfach das selbe und hat sich alles wirklich so real angehört. Kann da irgendwas dahinter stecken? Ist das irgendwie mit dem christlichen Glaube

Religion, Jesus, Christentum, Bibel, Glaube, Gott, Übernatürliches
Was genau meinte Paulus, da er in Hebräer 9:27 (NW) folgendes schrieb: „So, wie Menschen ein für alle Mal sterben müssen, worauf das Gericht folgt“?

Im gesamten Kapitel liest man (Luther 2017):

Nun hatte ja der erste Bund seine Satzungen für den Gottesdienst und sein irdisches Heiligtum. 2 Denn es war da aufgerichtet das erste Zelt, worin der Leuchter war und der Tisch mit den Schaubroten, und es heißt das Heilige; 3 hinter dem zweiten Vorhang aber war das Zelt, welches das Allerheiligste heißt. 4 Darin waren das goldene Räuchergefäß und die Bundeslade, ganz mit Gold überzogen; in ihr waren der goldene Krug mit dem Manna und der Stab Aarons, der gegrünt hatte, und die Tafeln des Bundes. 5 Oben darüber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenort. Von diesen Dingen ist jetzt nicht im Einzelnen zu reden.
6 Da dies alles so eingerichtet ist, gehen die Priester allezeit in das erste Zelt und richten den Gottesdienst aus.

7 In das zweite aber geht nur einmal im Jahr allein der Hohepriester, und das nicht ohne Blut, das er opfert für die unwissentlich begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes.

8 Damit macht der Heilige Geist deutlich, dass der Weg ins Heilige noch nicht offenbart sei, solange das erste Zelt Bestand habe.

9 Das ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit: Es werden da Gaben und Opfer dargebracht, die nicht im Gewissen vollkommen machen können den, der Gott dient 10 allein mit Speise und Trank und verschiedenen Waschungen. Dies sind irdische Satzungen, die bis zu der Zeit der Besserung auferlegt sind. 11 Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der Güter bei Gott durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht ist, das ist: das nicht von dieser Schöpfung ist. 12 Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erlangt. 13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie leiblich rein sind, 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

15 Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, auf dass durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. 16 Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat. 17 Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist niemals in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat. 18 Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet.

19 Denn als Mose alle Gebote gemäß dem Gesetz allem Volk gesagt hatte, nahm er das Blut von Kälbern und Böcken mit Wasser und Scharlachwolle und Ysop und besprengte das Buch und alles Volk 20 und sprach: »Das ist das Blut des Bundes, den Gott euch geboten hat.« 21 Und das Zelt und alle Geräte für den Gottesdienst besprengte er desgleichen mit Blut. 22 Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne dass Blut ausgegossen wird, geschieht keine Vergebung.

23 So also mussten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber müssen bessere Opfer haben als jene.

24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns; 25 auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht; 26 sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er ein für alle Mal erschienen, um durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. 27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: 28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal erscheint er nicht der Sünde wegen, sondern zur Rettung derer, die ihn erwarten.

Kirche, Seele, Gericht, Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Sünde, Theologie, Lösegeld

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