Zur seiner Eigenen Meinung stehen.
Hallo Zusammen
Ich bin aktive Christin und lebe streng nach der Biebel. Ich handle im Beruf und Privat wie es Gott gutheist. Auch wenn es negative folgen hatt stehe ich zum Glauben und meiner Meinung. Kan auch eine Meinung die nicht mit dem Glauben zu tuhn hat sein.
Wie steht ihr dazu wenn man seine Meinung hat dazu steht auch wenn es negative folgen hat?
33 Stimmen
13 Antworten
Mahatma Gandhi sagte mal:
Für sich selbst zu denken, ist ein Zeichen von Mut. 🙏☺️
Gott hat Dich sehr lieb, wenn Du nach der Bibel lebst, selbst wenn Dir dadurch Nachteile entstehen. 🙏
Bitte wisse, dass Du nicht immer 100% perfektionistisch sein musst. Jesus nannte die Nächstenliebe ja als das wichtigste Gebot über allen anderen Geboten. 💖🙏 Was ich damit sagen möchte: Manchmal ist es OK, "5 gerade sein zu lassen" wenn Du dadurch einem Mitmenschen Nächstenliebe erweist. ☺️
Ich schreibe Dir das, weil ich als junger Mensch sehr perfektionistisch war, und habe oft Menschen vor den Kopf gestoßen wegen irgendeinem Gebot, aber das war dann keine Nächstenliebe.
Es ist aber grundsätzlich genau richtig, wie Du es schreibst. ☺️💖👍
Man muss offen sein für Argumente und wer vornherein christlich indoktriniert wurde, lehnt im Schnitt jegliche logische Schlussfolgerung die dem entsprechenden Glauben wiederspricht ab... .
Und auch im Glauben btw. ist vieles Auslegungssache... .
Trotzdem möchte ich dir damit nicht deine "eigene" Meinung diesbezüglich ansprechen.
Es gibt einfach Zeitpunkte, da muss man eingestehen, dass man nicht mehr zu seiner Meinung stehen kann.
Das ist zwar keine tiefschürfende Philosophie, aber der Satz gefällt mir 😁
Wenn um die inner Einstellung geht dann gibts diese Zeitpunkte nicht
Solange man nicht versucht anderen seine Meinung auf zu zwingen oder nach dessen Regeln zu leben ist alles gut.
Das is klar was andere machen ist ihre sache. Aber ich kan auch im Beruf ganz klar nein sagen Mach ich nicht wenn es gegen meine Einstelung und Glaube ist.
Sicher, wenn aber häufiger vorkommt das man was machen muss was gegen seinen Glauben geht oder das gar täglich ist, sollte man über einen Jobwechsel nachdenken. Chefs finden sowas nicht so toll und in der Stellenbeschreibung steht drin was du zu tun hast.
Was du nämlich nicht machst, muss wer anderes ausbaden.
Ich handle im Beruf und Privat wie es Gott gutheist. Auch wenn es negative folgen hatt stehe ich zum Glauben und meiner Meinung.
Was mich betrifft, so kann ich dazu nur "jein", also ja und nein sagen. Klar, gegenüber meinen Klienten handele ich so wie die Bibel es sagt. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und und und. Dennoch bin ich vom Arbeitgeber her angewiesen Dinge zu machen, die ich normalerweise nach Bibel nicht mache. Ich arbeite in einer konfessionslosen Kita. Das heißt, es gibt keine Religionspädagogik. Dennoch muss ich die Religion am Rande beachten.
Alles im Rahmen der Gleichberechtigung. Und ich muss alle immer gleich berechtigen. Das heißt, dass nicht nur christliche Kids oder konfessionslose Kids ihr Weihnachtsfest und Osterfest feiern dürfen. Ich muss auch dafür sorgen, dass muslimische Kids ihr Zuckerfest bekommen, muss darauf achten der Zeugenkids aus allem rausgehalten werden und ich muss darauf achten, dass Weihnachtslieder und Frühlingslieder nichts christliches Beinhalten.
Würde ich wirklich nur das machen wollen, was die Bibel gut heißt, so müsste ich auch aus anderen Gründen auf diesen Job verzichten. Die Wokeness nimmt Einzug in die Kita.
Ich hatte schon 2 mal Diskussionen wegen meiner Religion. Das erste mal, als ich bei den Zeugen Jehovas ausgetreten bin und wir noch viele Zeugenkinder in der Kita hatten. Die Mutter eines Kindes hat doch tatsächlich vom damaligen Chef verlangt, dass ich die Kita wechseln solle, weil es geht ja nicht, dass eine Person, die aus freien Stücken von der Zeugenlehre abrückt, weiterhin Zeugenkinder betreut. Problem hierbei ist, dass Abtrünnige und Ausgeschlossene als tot erachtet wurden damals (heute ist das etwas anders gelagert) und man mit solchen Leuten nicht reden durfte. Innerhalb eines Monats waren alle Kinder von Zeugen aus der Einrichtung abgemeldet. Zum Glück waren die Wartelisten lang, so dass dem Träger kein Schaden entstand. Es hätte aber auch anders ausgehen können. Der Träger stand hier auf meiner Seite.
Das zweite mal vor ein paar Monaten. Ich habe Kreuzohrringe und Kreuzkette getragen. Es war also sichtbar dass ich an Gott glaube. Sie wollten dass ich es ablege. Zu der Zeit hatten wir aber auch mehrere Azubis die Kopftuch tragen. Ich sagte, dass ich meine Kette und die Ohrringe ablege, wenn sie ihr Kopftuch ablegen. Danach war die Thematik erledigt.
Der Träger ist mir höher gestellt, also eine übergeordnete Instanz. Sie sorgt dafür das ich Essen habe, ein Dach über dem Kopf und im Krankheitsfall mir einen Arzt leisten kann. Von der Rente rede ich jetzt mal nicht. Der Arbeitgeber kann gewisse Dinge von mir erwarten, die auch gegen meinen Glauben sind. ZB dass ich den Kindern ein Zuckerfest ermögliche.
Geht mir das gegen den Strich? Ja.
Aber ich muss abwiegen, was ich mir wann gegenüber dem Träger erlaube und was nicht..
Und weil das nicht genug ist kommt jetzt auch noch die Wokeness in die Kita. Und LGBTQ....
Ich habe einen Auszubildenden. Aber nicht mehr lange, dann ist er eine sie. Ich bin Ausbilderin und Praxisanleiterin in meiner Kita.
Wenn ich jetzt nur nach der Bibel gehen würde müsste ich mir einen Arbeitsplatz suchen, der meinen Wünschen in Beziehung Religion entspricht. Aber das geht nicht. Weil, die freien Kitas sind so wie oben geschildert und die Kitas mit Konfession nehmen mich nicht an, da ich in keiner aktuellen Kirche bin. Als wiedergeborene Christin hat man keine Kirche, man trifft sich in Hauskreisen. Ja ich weiß, gesetzlich verboten. Aber wer will das bei einer Absage Prüfen?
Da ich unverheiratet bin habe ich auch keinen Partner der mich unterstützen würde. Und von Vater Staat leben? Nein. Ich war vor meinem jetzigen Job vier Jahre in Hartz 4. Davor war ich in der Ausbildung mit BaföG und davor wuchs ich 18 Jahre mit Sozialhilfe auf.
Was die Arbeit betrifft mache ich Abstriche. Im privaten Bereich ist es anders. Allerdings bin ich mir im Klaren darüber, dass nach der Bibel leben und handeln nicht bedeutet, dass ich keine Sünde habe. Das muss man sich immer wieder klar machen. Egal wie streng man nach der Bibel lebt.
Kalar Nächstenliebe ist wichtig. Finde es gut das du es grundsätzlich genau so siest wie ich.