Ich bin Christin und habe manchmal das Gefühl ich mag maskuline Frauen und gerade einen Trangendermann, wie handle ich das mit meinem Glauben?
Alle meine Erfahrungen die ich bisher gemacht habe, waren mit Jungs, aber jetzt treten diese Gefühle auf dir den Transgendermann und beobachte mich, dass ich auch maskuline Frauen gut finde…es fällt mir schwer das mit meinem Glauben zu vereinbaren. Ist das okay?
5 Antworten
Ob es okey ist, musst du für dich selbst entscheiden. Dein Glaube will, dass du dich jetzt auf der Welt zurückhälst mit den Sünden und dich Gott widmest, damit du im nächsten Leben, für immer ins Paradies kannst. Aber du lebst hier momentan auf der Welt und hast einen freien Willen darüber zu entscheiden, was du tun möchtest. Ob du Spaß haben willst...
Entscheide für dich selbst, was dir gut tut.
Ja, das ist okay. Und zwar sowohl Interesse und sexuelle Anziehung zu fühlen als auch sich Gedanken darüber zu machen, wie das moralisch gegenüber deinem Gott wirkt.
Für mich haben Kirchen, insbesondere die christlichen, klar und deutlich ihre moralischen Mitspracherechte verspielt. Gepredigt wird da viel, aber in der Realität finden diese Institutionen keine Wege, verantwortungsvoll gegen Kindesmissbrauch vorzugehen.
Wenn dein sexuelles Interesse an wem auch immer liebevoll und respektvoll ist, ist das vollkommen okay. Es ist offenbar von der Natur so vorgesehen und deshalb auch im Tierreich anzutreffen. Wenn ein Gott etwas dagegen hätte, hätte er es gar nicht erst in die Schöpfung miteingeschlossen!
Jesus hat ein paar sehr wichtige Dinge gesagt, die mich auch als Atheisten überzeugen. Dass man auf liebevollen und aufregenden Sex verzichten soll, sagte er aber nicht. Das taten erst Kirchenoberhäupter viel später und das diente dem Ausüben von Macht. Selbst dran gehalten haben sie sich aber nicht.
Jemand, der sich sexuell an Kindern vergreift und das institutionell deckt, hat sein Recht verloren, Vorschriften zum Thema Sexualität zu machen.
Wenn du niemandem schadest sondern wohlige Glücksgefühle mit anderen teilst, kann das keine „Sünde“ sein.
Da Gott jeden in seinem Bild erschafft ist ja auch die Existenz von trans Personen ganz normal.
Und ja, du bist auch immernoch hetero, denn du stehst auf einen Mann. Du stehst eben nicht direkt auf die Genitalien der Person.
Und selbst wenn du gezielt maskulines magst und das unabhängig vom Geschlecht.. ist doch auch nicht schlimm, warum solltest du dich selbst einschränken. Du wurdest ja auch so gemacht wie du bist, mit allen Ecken und Kanten
Danke, das hilft mir gerade so sehr, weil es in meiner Gemeinde eben nicht okay ist in keinen Stücken und mir ist mein Glaube trotzdem wichtig
Das Christentum ist sehr vielfältig, wie ich dir auch schon privat geschrieben habe.
Frage dich einfach, ob dein Gott liebevoll oder grausam ist. Und dann frage dich, ob ein liebevoller Gott so etwas verteufeln würde.
Weil ansonsten bleibt dir nur, dich verrückt zu machen & nie sicher zu wissen, ob du richtig handelst.
Eine Christin ist nur dann eine Christin, wenn sie eine Nachfolgerin Christi (Jesu) ist.
Zugegeben die Bezeichnung "Christ" gab es zu Begin des Christentums noch nicht. Von den Nachfolgern Jesu Christi sagte man, dass sie zum „WEG“ gehörten, d. h. sie folgten einem Lebensweg oder hielten an einer Lebensweise fest, die in enger Verbindung mit dem Glauben an Jesus Christus stand.
Saulus verfolgte die ersten Christen die zum "Weg" gehörten
(Apostelgeschichte 9:2) 2 und [Saulus] bat ihn um Briefe an die Synagogen in Damạskus. Er wollte alle, die zum Weg gehörten und die er aufspüren würde, gefesselt nach Jerusalem bringen – sowohl Männer als auch Frauen.
Später aber wurden die Nachfolger Jesu Christen genannt.
(Apostelgeschichte 11:26) . . . In Antiọchia war es auch, dass die Jünger durch göttliche Vorsehung erstmals Christen genannt wurden.
Als Jesus einmal gefragt wurde, ob sich ein Mann aus jedem beliebigen Grund von seiner Frau scheiden lassen kann, antwortete Jesus:
(Matthäus 19:4) 4 Er gab zur Antwort: „Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen von Anfang an als Mann und Frau gemacht hat.
und
(1. Korinther 11:9) 9 Außerdem wurde der Mann nicht für die Frau erschaffen, sondern die Frau für den Mann.
Ist dir aufgefallen, das immer nur von Mann und Frau die Rede ist.
Paulus ging später noch deutlicher darauf ein. Er sprach homosexuelle Handlungen direkt an.
Willst du eine Christen bleiben, dann verschwende nicht weiter deine Gedanken an Alternativen.
Dankeschön, ich denke trotzdem dass die Kirche sinnvoll ist und auch trotzdem Mitspracherecht in meinem Leben hat aber ich weiß was du meinst