Es gibt nur zwei Geschlechter, außer Launen der Natur wie Zwitter

Wenn die Person als etwas bezeichnet werden will, von mir aus.
Aber ich werde andere immer noch anhand tatsächlichen Charakteristiken, welche für mich eine Bedeutung tragen, kategorisieren.
Trotzdem müssen sich diese Personen anhand dieser Kategorisierung verhalten (solange sie sich nicht ihre Genitalien abhacken, ab dem punkt sind sie glaube ich keine Gefahr mehr in deinem Beispiel... unterstütze ich nicht, aber wem es spaß macht?) und sich dem unterordnen.

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Steckt die moderne Philosophie in einer Krise?

Der folgende Beitrag (von einem gewissen Herrn Andrick) hat mir wieder einmal gezeigt, dass die moderne Philosophie offenbar in einem schlechten Zustand ist (auch ohne Herrn Precht). 

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/malaise-der-deutschen-gegenwart-das-moralgef%C3%A4ngnis-ist-ein-kulturzustand/ar-BB1m6lkY

"und fortan sachgrundlos von einer "hohen" Gefährdung durch das Coronavirus zu sprechen."

Ich halte das Adjektiv "sachgrundlos" für falsch an dieser Stelle. Zudem ist es respektlos den vielen an Corona Erkrankten gegenüber (auch denen mit Long Covid).

"statt die Bevölkerung in Frieden zu lassen, wurde medial eine Massenpanik erzeugt."

Es gab keine Massenpanik. Es gab aber - wie immer - Leute, die mediale Berichte falsch aufgefasst haben. Nun darf man diese Wirkung aber nicht damit verwechseln, dass die Berichte diese intendiert hätten. Mangelndes Textverständnis wäre ein Thema, mit dem sich auch die Philosophie mal beschäftigen könnte.  

"Eine erhöhte Sterberate mit bis heute deutlich über 100.000 zusätzlichen Toten (laut Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes) gab es erst nach Beginn der "Corona-Gentherapiekampagnen" im April 2021."

Und da begeht er einen bekannten Denkfehler. Eine zeitliche Korrelation ist nicht dasselbe wie eine Kausalität. Zum einen muss er diesen Unterschied als Philosoph kennen, zum anderen muss er sorgfältiger recherchieren.

"Eine allgemeine "tödliche Gefahr" durch Sars-CoV-2 war, ist und bleibt ein unbelegter Mythos. "

Was versteht er hier unter "allgemein"? Niemand hat behauptet, dass sämtliche Menschen, die sich mit dem Virus infizieren, daran sterben würden. Es wurde nur gesagt, dass Risikogruppen (also Menschen mit Vorerkrankungen oder Menschen im hohen Alter) eben ein erhöhtes Risiko haben, daran schwer zu erkranken. Und das war ja auch so. 

"Die genbasierten Covid-Impfstoffe haben als eine bekannte Nebenwirkung auch den Tod,"

Qualitativ zwar richtig, nur ist der Tod auch eine bekannte Nebenwirkung des Autofahrens. Ohne eine quantitative (!) Betrachtung (wie viele sind an der Impfung gestorben? wie viele sind ungeimpft an Corona gestorben?) ist diese Aussage aber völlig irreführend.

Keiner würde deswegen aufs Autofahren verzichten, nur weil es de facto immer mal wieder tödliche Autounfälle gibt. Nur die Risiken herauszupicken und den Nutzen völlig zu ignorieren, ist sehr verzerrend. Keiner steigt ins Auto, um zu sterben, und die Impfung hatte dies ebenfalls nicht zum Ziel.

Schlimm finde ich, dass er einerseits das "Moralgefängnis" anprangert, selber aber mit dem moralischen Zeigefinger operiert. Zudem redet er von "Respekt", erwähnt aber nicht, wie viele Menschen an Corona gelitten haben (und auch noch leiden, wenn man an Long Covid denkt). Weder ist er selber stets respektvoll noch verzichtet er selber auf Moral.

Respekt gilt der Person gegenüber, aber "Respekt" gegenüber einer wissenschaftlich falschen Aussage ist inhärent sinnlos. Wissenschaft basiert darauf, sich der objektiven Realität zumindest mal anzunähern (perfekt ist sie nicht, Fehler passieren auch dort),  sie basiert jedoch nicht primär auf Respekt oder Mut oder sonstigen wohlklingenden subjektiven Zuschreibungen.

Auch scheint er den Unterschied zwischen Politik und Wissenschaft nicht zu kennen oder nicht zu berücksichtigen. Die Wirkung eines Virus hat in ersten Schritt gar nichts mit Politik zu tun. Zudem gehört dieses Thema auch nicht zur Ausbildung von Philosophen.

Wenn es zudem generell "respektlos" ist, bestimmte (nicht alle) Menschen als egoistisch zu bezeichnen, dann muss ich wohl davon ausgehen, dass es laut ihm gar keinen Egoismus in der Welt gibt. Ich fürchte aber, dass das nicht so ganz hinkommt. Respekt heißt doch wohl nicht, dass man jegliche Kritik vermeiden müsste. Eine schiefe Nase kann man nicht ändern (da ist Kritik unsinnig), aber ein egoistisches Verhalten kann ein Mensch ändern, wenn er das möchte.

Ich frage mich schon manchmal, was man in einem Philosophiestudium lernt
(dass man anschließend von Nichtphilosophen einige Basics erst mal lernen muss).

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Ein "Philosphie"-studium ist sowieso kein Ort wo man es lernt zu Philosophieren, sondern wo man über bereits existierende Philosophie lernt. Was zwar sehr sinnvoll sein kann, jedoch keinen neuen Wert erzeugt.

Philosophie ist die Liebe zur Weisheit.
Es ist klug das zu verstehen und dem zu folgen, was bereits existiert hat - immerhin funktioniert es.
Es ist Weise, basierend auf eigener Erfahrung, nicht die von anderen, zu Handeln und zu besseren Wegen zu kommen.

Weisheit kommt aus Erfahrung, die sammelt man in keinem Studium.

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Man kann das nicht vergleichen.
Wissenschaft versucht die Welt zu erklären, anhand von dem was man außerhalb des Menschen belegen kann,
Die Bibel enthält Wissen von tausenden von Jahren von Erfahrung, welche für Generation über Generation Werte und erneut Wert bieten konnte, für uns heute noch eine fundamentale Grundlage bildet. Um diese zu verstehen, muss man auch teile der Bibel verstehen.

Beides ist anders einsetzbar.

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Die Sowjets haben versucht, dass es keine Religion mehr gibt... hat nicht sonderlich gut funktioniert.

Man müsste ihr gesamtes Weltbild und somit die Menschen selbst zerstören. Dass sie bis an einen Brechpunkt kommen, in dem ihr Leben an sich keinen Sinn mehr macht.
Ihre Religion basiert auf das, was sie ihr ganzes Leben lang gelernt haben.
Religion ist nur die eigene Spiritualität vermischt mit einer gruppen-spiritualität.
Andere Menschen sind nicht weniger spirituell, sie glauben anhand ihrer Erfahrungen.
Ohne ihre Welt zu zerschmettern und sie somit unglaublich zu foltern, könnte man keinen echten, fundierten Glauben zerstören.

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gar nicht.
Man macht sich einen Platz in der Welt, man erweitert sie.
Ansonsten ist es nicht sein eigener, sondern der der anderen.

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Weil es für sie unwichtig ist. Weil sie es nicht gebraucht haben oder nicht stark genug gebraucht haben, als dass sie sich das aneignen würden.

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Es funktioniert so:

These/Hypothese - Was erwartet man? (das sind die Kriterien)

Experiment - möglichst losgelöst von eigenen Kriterien und replizierbar, dass sich jeder darauf beruhen kann (Beobachtung)

Erklärungs(ansatz) - nicht die "Wahrheit", aber eine Erklärung oder zumindest ein Ansatz um der Wahrheit näher zu kommen.

Niemand behauptet es sei die Wahrheit. Nur kommt nichts anderes dem näher.

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Nietzsche war nicht darauf bedacht alte Werte zu verfolgen, sondern seine eigenen Werte und Ideale zu schöpfen. Was ihn exakt dazu bewegt hat, kann man nur spekulieren.

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nicht Arm,
aber wenn jeder gleich ist, dann kann niemand herausstechen.
Es ist auch für die unten besser, wenn es zumindest einige gibt, welche sich höheren Zielen widmen können um die Gesellschaft zu Organisieren und zu Leiten.

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Nein ,weil...

Die Welt nicht.

Individuen vielleicht.

Ich habe mal einen Satz gehört. Religion kann zwar dafür sorgen, dass schlechte Menschen gutes tun, aber es ist das einzige, was gute Menschen dazu bringen kann schlechtes zu tun.

Jedoch sind Religion dafür zuständig gewesen Glaubensgrudsätze in Gesellschaften zu entwickeln, welche auch noch heute von den meisten Menschen hoch angesehen werden, selbst von nicht-religiösen Menschen.

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Das passiert bereits, jedoch würde das Abschaffen solcher Technologien mehr Leute einschränken. Wir sind abhängig von diesen Technologien.

Meistens wird eine solche Technologie eingesetzt werden und versucht werden moralische Bestimmungen zu schließen. Im Endeffekt wird man das wohl erst merken, sobald die Technologie implementiert ist und ab dem Punkt ist es schon zu spät.

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Nietzsche dachte "jenseits von Gut und Böse".

Werte können nicht Wahr sein, denn es sind Werte, keine Fakten. Somit erzählen die Guten nicht die Wahrheit sondern ihre Ansicht, welche sie jedoch Wahrheit nennen.

Jemand der Meint das Gute gefunden zu haben, kann keine neuen Werte schaffen. Er hat ja bereits seiner Meinung nach der Wertvollste gefunden. Sie streben bereits geschaffene Werte an.

Verbrecher ist der, welcher neue Werte aufdeckt, da er das Gute somit schändige. Jedoch wird nicht in Betracht gezogen, dass es nicht besser so ist.

Er kritisiert die Schäden, von Leuten welche alles Richtig machen wollen - denn sie stehen im Weg Fehler zu machen und somit gegen Fortschritt.

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Der Reiseführer auch?

Was ist wenn einem Kommune zu Kommunistisch klingt? So wie Solidarität? Sollte man das auch verbieten?

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Nicht wirklich gut

Edle Motive machen noch keinen edlen Menschen.

Es kommt immer darauf an, wenn sie wirklich nach ihrer Philosophie leben und nicht heuchlerisch im Privaten weiter konsumiert, finde ich sowas, insbesondere das Engagement gut. Wenn sie aber selbst nicht nach ihren eigenen Forderungen leben wollen, dann ist sowas einfach fragwürdig.

Oft sind diese Leute genau so wie auch andere in ihrer Blase gefangen.
So versuchen sie teilweise Sachen durchzubekommen, welche gar nicht vernünftig funktionieren oder missachten tatsächliche Probleme.

Für die, die aber tatsächlich ihr bestes Geben, bin ich glücklich.

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