Wann ändert sich etwas in der Drogenpolitik

Nein, da bin ich dagegen 62%
Ja, alle Drogen legalisieren oder zumindest entkriminalisieren 24%
Andere Antwort 15%

34 Stimmen

17 Antworten

Vernünftige Menschen lehnen Drogen ab. Die anderen tun mir zwar leid, aber jeder Mensch hat das Recht, sich so zugrunde zu richten, wie es ihm gefällt.

Ich vermute, dass eine nicht ganz kleine Zahl von Menschen nicht mit Drogen in Berührung kommt, weil es Verbote gibt. Insofern ist es sinnvoll, diese beizubehalten.

Nein, da bin ich dagegen

Wenn man mal einblick in diese welt bekommt von der Rechtsmedizinischen Seite.... Ne sorry.

Drogen sind der absolute MÜLL. Wie grausam da VIELE tagtäglich draufgehen ist abartig.

Und eben auch extrem bitter und traurig.

Wenn du mal richtig schöne junkieeltern erlebst und das arme kind siehst das noch bei denen lebt, dann hört der spaß wirklich auf.

Vorallem gabs auch schon fälle wo solche eltern den KINDERN was verabreicht haben z.b. damit es ruhiger ist etc.

Das geht einfach garnicht und ich geh VOLL gegen Drogen.


DrLubinski  30.05.2025, 11:29

Was nicht voll gegen Drogen geht ist die Kriminalisierung.

ichweisnetwas  30.05.2025, 11:34
@DrLubinski

Wie gesagt. Wenn man das mal selbst gesehen hat wird einem anders.

Ich war selbst jemand der in der Jugend mal nen Joint geraucht hatte oder sowas. Da war das lustig und der Rausch war total cool etc....

Aber wie gesagt. Wenn man dann mal die andere seite sieht... Da wird einem wie gesagt einfach nur anders.

Ich habe da nichtmal mitleid mit den junkies ansich. Aber wie im beispiel oben werden oft dritte mit reingezogen die absolut NICHT so ein leben gewählt haben.

Grade im Rausch kommen die Leute eben auf genau solche Schnapsideen die teilweise richtig furchtbar enden...

DrLubinski  30.05.2025, 11:36
@ichweisnetwas

Und was hat die Kriminalisierung an der offenen Drogenszene, dem Konsum an sich, den Drogen etc geändert?

Ich frag nur, weil wenn man die Kriminalisierung verteidigt und die offene Drogenszene erlebt hat muss man doch der Überzeugung sein die Kriminalisierung hätte da irgendwas zum positiven geändert..

ichweisnetwas  30.05.2025, 11:41
@DrLubinski

Wenn die Kriminalisierung auch nur EINEN dieser Fälle verhindert. Dann hat sie schon gewirkt.

Und es gibt genügend menschen die durchaus auf gesetze und regeln achten.

Logisch nicht alle. Aber wie gesagt. EIN einziger dieser Fälle der verhindert wird ist schon ein Sieg.

DrLubinski  30.05.2025, 11:47
@ichweisnetwas
Wenn die Kriminalisierung auch nur EINEN dieser Fälle verhindert. Dann hat sie schon gewirkt.

Das allein schon ist ein Argument für eine umfassende Legalisierung. Die Kriminalisierung verhindert rein garnichts. Vergleiche dazu gerne die Konsumstatistiken der Bundesregierung. Außerdem hast du ja keinen Vergleich, außer zB Portugal das alle Drogen entkriminalisiert hat, und seitdem wesentlich weniger Drogentote zählt.

Und es gibt genügend menschen die durchaus auf gesetze und regeln achten.

Und dann gibt es Menschen die unachtsamerweise Medikamente verschrieben bekommen haben, davon abhängig wurden und dann die Medikamente nicht mehr verschieben bekommen haben. Was denkst du wie die Opioidkrise in den USA zustandekam?

ichweisnetwas  30.05.2025, 11:50
@DrLubinski

Sorry wie gesagt ich hab da kein verständnis.

So schön du es hier vielleicht auch Formulierst. Es macht keinen unterschied. Dennoch sterben tagtäglich leute an drogen.

Und wenn die in Portugal dann teilweise nichtmal mehr erfasst werden weils sowieso legal ist und keine rolle spielt woran die leute starben.... dann sind diese zahlen eben auch nicht aussagekräftig.

Diese untersuchung nach drogen machen die da sicherlich sogut wie garnichtmehr weil es eben nen haufen geld kostet und unnötig ist wenn die leute sowieso nehmen können was sie wollen.

NICHT erfasst ist nicht das gleiche wie eine tatsächliche veringerung.

DrLubinski  30.05.2025, 11:54
@ichweisnetwas
So schön du es hier vielleicht auch Formulierst. Es macht keinen unterschied. Dennoch sterben tagtäglich leute an drogen.

Und zwar potentiell mehr durch die Kriminalisierung.

Ich merk schon, das Gespräch dreht sich im Kreis und du bist nicht in der Lage logischen Argumenten zu folgen.

ichweisnetwas  30.05.2025, 11:55
@DrLubinski

Ich folge nur keinem schönreden von Drogen.

Das ist alles. Mit logischen Argumenten hat das nix am Hut.

DrLubinski  30.05.2025, 12:02
@ichweisnetwas

Und ich hab mit Schönreden nichts am Hut, genausowenig mit sinnlosen Unterstellungen. Daher beende ich das Gespräch und wünsch dir noch nen schönen Tag 🤙🏼

Nein, da bin ich dagegen

Viele Menschen müssen mit Gesetzen vor sich selber geschützt werden. Wenn das alles legal wäre, müssten viel mehr Nichtsüchtige diese Menschen alle mit durchfüttern, weil sie in ihrer Drogensucht abgestürzt sind.

Nein, da bin ich dagegen

Das Ganze ist eine verfassungsrechtliche Abwägung von verschiedenen Grundrechten gegeneinander. Im Prinzip, hat Jeder das Recht dazu, die Substanzen zu konsumieren der er möchte und hierbei auch seiner eigenen Gesundheit Schaden zuzufügen bzw. dies in Kauf zu nehmen. Das ergibt sich aus dem grundgesetzlich verankerten allgemeinen Persönlichkeitsrecht oder auch Selbstbestimmungsrecht gemäß Artikel 1 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 2 Absatz 1 des Grundgesetzes (GG) für die Bundesrepublik Deutschland (BRD). Dem gegenüber, steht aber die verfassungsrechtliche Verpflichtung des Staates, das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversertheit nach Artikel 2 Absatz 2 des Grundgesetzes von unbeteiligten Dritten zu schützen. Hier besteht ganz einfach die Problematik, dass wenn bestimmte Substanzen legal wären, das Gesundheitssystem damit ziemlich schnell überfordert wäre und somit das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversertheit von unbeteiligten Dritten nicht mehr gewährleistet wäre. Man bedenke zum Beispiel, dass bei Opioiden eine falsche Dosierung schnell zu Bewusstlosigkeit und Atemstillstand führen kann. Wären diese legal und fünf Konsumenten hätten zeitgleich eine Überdosierung, dann bekäme derjenige, der zeitgleich zum Beispiel einen Herzinfarkt erlitten hat, eventuell die ihm zustehende medizinische Hilfe nicht mehr. Aus diesem Grund, ist diese Droge verboten.

Mfg

Nein, da bin ich dagegen

Hoffentlich nie.

Man kann Dr. Rätsch nicht als wirklich seriöse Quelle zitieren. Christian Rätsch studierte in Hamburg Altamerikanistik, Ethnologie und Volkskunde und promovierte über die Lakandonen.

Seine Meinung ist eine einzelne Auffassung und stimmt nicht mit den allgemeinen wissenschaftlichen Erkenntnissen überein. Seine Leistungen zu Beginn seiner Karriere, als er seine "psychodelischen" Pflanzen, wie er sie nannte, katalogisierte, listete und beschrieb, sind durchaus bemerkenswert. Ab ca. 2010 - 2011 wird es doch ziemlich wirr und er driftet tief in nicht nachweisbare Esoterik und Druidentum ab.

nur Beispiele, es gibt noch viel mehr Kritik:

https://taz.de/Drogenpapst-ueber-Esoterik/!5104533/

https://blog.geschichtenagentin.de/christian-raetsch-vom-forscher-der-auszog-das-zaubern-zu-lernen-rezension/

Persönlich, der früher viel mit Konsumenten harter Drogen zu tun hatte, kann ich nur sagen, dass jeder Einzelne, der Von Dr. Rätsch als "wenn es Alkohol Junkies gibt, darf es auch andere Drogen Junkies geben" bezeichnet wird, eine verlorene Seele zu viel ist. Der Staat hat gegenüber seinen Bürgern auch eine Fürsorgepflicht.