Der Hiob-Widerspruch?
In der Geschichte von Hiob wird sein Vertrauen in Gott auf sehr radikale Art geprüft. Gott sitzt mit seinem Gefolge im Himmel und Satan zweifelt daran das besagter Hiob, ein sehr gläubiger Mensch, weiter auf Gott vertraut, sobald ihm etwas schlechtes passiert.
Gott stimmt zu, er gibt dem Teufel die Erlaubnis Hiob zu schaden, aber Hiob selber darf nicht verletzt werden. Daraufhin zerstört Lucifer sein Haus, treibt ihn in die Armut und bringt seine Familie um.
Der am Boden zerstörte Hiob wird von Freunden besucht, die ihn mit irgendwelchen Phrasen zulabern, danach spricht Gott persönlich zu Hiob.
Aber anstatt das etwas kommt wie: "Mach dir keine Sorgen Hiob, deine Familie wartet bei mir auf dich. Und dein Glück wird endlos sein, nach deinem Ableben geht es erst richtig los 🥳", kommt nur weiteres Geblubber, so nach dem Motto "Du hast keine Ahnung Hiob"...
Ja, Hiob bekommt danach in der Erzählung eine neue Familie, aber die war nur nötig, weil der "gütige Gott" seine vorherige Familie wegen einer Wette hat töten lassen.
Warum soll diese Geschichte zum Glauben an den persönlichen Gott ermutigen, wie es ja oft gesagt wird?
21 Antworten
Was du als Widerspruch siehst, ist keiner. Sondern du kannst die Reaktion Gottes einfach nicht nachvollziehen (was ich ein bisschen verstehen kann).
Gott ist gerecht. Hiob hatte, genauso wie seine Freunde, eine falsche Vorstellung von Gott oder warum einem Böses widerfährt. Deshalb hat Gott auch Hiob zurechtgewiesen. Er konnte das nicht so stehen lassen, unabhängig dass Hiob extremes Leid erfahren hat. Man kann auch sagen, Gott hat Hiob nicht in der Opferrolle gelassen.
Trotzdem hat Gott Hiob auch gerechtfertigt. Siehe Hiob 42.7.
Wie mich persönlich diese Geschichte ermutigt? Darüber habe ich so nicht gar nicht nachgedacht. Aber ich erlebe im Moment auch nicht so schöne Sachen. Trotzdem halte ich durch und vertraue, danke und ehre Gott unabhängig von den Umständen. Ich weiß, egal wie es mir in diesem Leben geht, das ewige Leben bei Gott wird besser sein als alles hier und wird alles wieder wett machen.
Und ich weiß, dass meine Freunde (sowie bei Hiob seine Ehefrau) nicht immer recht haben, was sie über Gott bzw. meine Beziehung zu ihm sagen. Ich muss da nicht auf Menschen hören, sondern kann Gott vertrauen.
Und: Das einzige, was die Freunde richtig gemacht haben, war, dass sie zuerst mit ihm getrauert haben. Ohne Worte, eine ganze Woche lang. Davon können wir viel lernen.
Was mir auch in dem Buch aufgefallen ist, ist, wie Gott hier Hiobs Leben schützte. Als ob der Satan dem Befehl gehorcht hätte, ihn zu verschonen, das ist schon vorher in die Hose gegangen, das hat ihn ja überhaupt erst zu dem Menschenmörder gemacht. Aber indem Gott "darauf einging", konnte er die Forderungen stellen, die dazu führten, dass Hiob am Leben blieb.
Da hast du teilweise recht. Also ich sehe es nicht als falsch an, aber nur als ein Teil des Ganzen: Hiob wollte ja von Gott eine Rechtfertigung, warum er so leiden musste. Er meinte, Gott wäre ihm das schuldig. Und hier lag er falsch.
Gott hat nicht aufgelöst, warum das Leid über Hiob kam.
Er meinte, Gott wäre ihm das schuldig. Und hier lag er falsch.
Gott sagt das Hiob Wahres über ihn gesprochen hat. Hiob lag also nirgendwo falsch.
Das schließt ja nicht aus, daß Hiob an anderer Stelle irrte.
Irgendwie schon. Denn etnweder hat der Leidende das Recht Gott anzuklagen und Vorwürfe zu machen oder er hat es nicht.
Ja, Hiob hat die Wahrheit über Gott gesagt. Aber er hatte noch Mangel an Erkenntnis, an Verständnis. Siehe Kap 38.
Nur weil ich die Wahrheit über jemanden sage, heisst es nicht, dass dies vollständig ist, dass ich diese Person durch und durch kenne. Und wir Menschen haben bis zu unserem Tod immer nur bruchstückhafte Erkenntnis über Gott (1. Kor 13,9). Sonst wäre er nicht mehr Gott.
Aber er hatte noch Mangel an Erkenntnis, an Verständnis. Siehe Kap 38.
Wo genau finde ich dort das was Du geschrieben hast?👇
Hiob hatte, genauso wie seine Freunde, eine falsche Vorstellung von Gott oder warum einem Böses widerfährt.
- Wie gesagt im Kapitel 38. "Wo warst du, als..." sagt Gott zu Hiob.
- Die Freunde waren ja der Meinung, dass Hiob gesündigt haben musste, sonst wäre ihm ja nicht sowas passiert (z. B. Hiob 4,7). Und Hiob war der Meinung, Gott müsse sich erklären. (Kap 10).
Wie gesagt im Kapitel 38. "Wo warst du, als..." sagt Gott zu Hiob.
War Hiob das denn nicht klar?
Die Freunde waren ja der Meinung, dass Hiob gesündigt haben musste, sonst wäre ihm ja nicht sowas passiert (z. B. Hiob 4,7).
Genau. Damit lagen sie falsch.
Und Hiob war der Meinung, Gott müsse sich erklären. (Kap 10).
Und das zählt zu den Dingen über die Gott sagt, dass Hiob Wahres über ihn gesagt hat.
Die Ereignisse um Hiob enthalten so viel Stoff, dass man den wohl nicht einfach so aufschreiben kann.
Schauen wir uns die Apostel an. Sie waren bereit ihre Familien zu verlassen, dank Gottes Hilfe. Als Zauberer sie angriffen, lachten sie sie nur aus. Als sie ins Foltergefängnis geworfen wurden, feierten sie Gott als Gegenreaktion. Die Gemeinde betete für Gemeindemitglieder, die ins Foltergefängnis geworfen wurden, damit sie frei kamen. Sie schrieben umfassende Texte, damit wir lernen können, sowohl aus ihren Erlebnissen, damit wir die Gebote anwenden können als auch Lehrtexte wie man als Neues Wesen nun reagieren soll.
Gott sagt Hiob Er soll das Größere im Blick haben. Was ist denn das Größere als das Leid? Gott selbst. Ich denke, dass viele das kennen, was ich jetzt schreibe. Ich war nie ohne Gott glücklich. Wenn ich auf Partys voller Menschen war, war ich am einsamsten. Filme und Serien schaute ich nur wegen der möglichen Aufregung für einen Moment wegen einer möglichen überraschenden Wendung. Freundschaften fühlten sich oft wie Geschäftsbeziehungen an. Ich war so entwöhnt und bin es teilweise heute noch, von echten menschlichen Interaktionen, dass ich den Raum verlassen musste, sobald echte Energien von Freundschaft oder Liebe aufkamen, weil ich dies nicht aushielt. Gott ist der einzige Ort, wo ich wirklich frei bin. Er ist wie eine emotionale Natur. Daher ist wegrennen Unsinn.
Ja, Hiob hat Gott gelobt am Anfang. Aber hat Er es aus dem richtigen Motiv getan? Ich vermute nein. Er hat Gott gelobt um etwas zu bekommen; nicht um mit Gott Zeit zu verbringen. Daher wird David wohl von Gott besonders im Alten Testament hervorgehoben. Er wollte wirklich Zeit mit Ihm verbringen. Wie schrieb es Paulus. Alles andere ist für ein nur Dreck. Gott ist der Himmel. Das mag viele Leute aufregen, was ich jetzt schreibe, aber ALLES schöne was du jemals erlebt hast, mit deinem verstorbenen Kind, mit einer wunderschönen Urlaubsreise, mit besonderen tierischen Begegnungen, mit deiner Familie ist NUR möglich, weil Gott es dir aus Liebe geschenkt hat. Der Rest ist alles außerhalb Gottes.
Das Gespräch mit Gott hat Hiob möglicherweise befreit. Denn am Ende der Geschichte konnte Er nun nicht nur mit glücklichen Zeiten sondern auch mit schrecklichen Zeiten umgehen und war mutiger. Oder wie es das Neue Testament sagt: Für einen Gläubigen gereicht alles zum Vorteil - auch schwere Zeiten.
Richtig ✅
die meisten Menschen sind sehr kurzsichtig und haben nicht das große Ganze im Blick.
LG
jede Geschichte hat einen tiefen Grund, warum sie in der Bibel steht und wenn man alle Gründe zusammenfügt, kommt man zu noch größeren Gründen
Beispiel aus einem Märchen: Goldmarie gibt alles aus HERZENSGÜTE weg und als sie eigentlich nackt da stehen sollte, belohnt sie der Himmel mit einem Kleid aus Sternen - es ist ein GLAUBENSMÄRCHEN und absolut wahr.
Wenn man nur das Buch Hiob betrachtet könnte man zu deiner Schlussfolgerung kommen. Allerdings geht das Buch viel tiefer.
Gott ist der Schöpfer der Erde, des Menschen, der Engel einschließlich Satan ( was Widersacher bedeutet) und alles andere. Er schenkte dem Menschen und den Engeln Willenfreiheit
Der erste Mensch missbrauchte dieses Geschenk obwohl er nur ein Gebot hatte, nicht von einem Baum zu essen.
Die folgenden Menschen waren teils gut und teils schlecht. Abel war gerecht, Kain war ein Mörder. Henoch war gerecht und musste von der Welt genommen werden weil so viele Menschen in töten wollten. Zu Noahs Zeit war nur Noah Gott wohl gefällig und der Rest voller Gewalttat. Auch weil Engel Dinge taten für die sie nicht vorgesehen waren. Darum wurde die Welt überflutet.
Es gab also vor Hiob schon diese Streitfrage unter den geschöpfen Gottes, die erst im Buch Hiob ausgesprochen wird
Hiob 1:10 Hast du nicht um ihn, um sein Haus und um alles, was er hat, eine schützende Hecke gezogen? Alles, was seine Hände tun, hast du gesegnet, und sein Viehbestand hat sich im Land ausgebreitet. 11 Aber streck doch zur Abwechslung mal deine Hand aus und nimm ihm alles weg, was er hat, und er wird dir bestimmt direkt ins Gesicht fluchen.“
Und Hiob 2:4 Doch Satan entgegnete Jehova: „Haut für Haut. Alles, was ein Mensch hat, wird er für sein Leben geben. 5 Aber streck doch zur Abwechslung mal deine Hand aus und füg ihm körperlichen Schaden zu, und er wird dir bestimmt direkt ins Gesicht fluchen.“
Alle Geschöpfe streiten sich darüber ob Willensfreiheit richtig ist, oder ob es nicht eine Fehlkonstruktion Gottes war. Irgendwie schon zurecht wenn man die Menschen heute sieht und früher. Allerdings möchte Gott keine willenlosen Roboter sondern aus freiem Herzen angebetet werden.
Hiob hat diese Fragen beantwortet, doch leider war er nicht sündenlos. Darum brauchten wir Jesus als sündenlosen Menschen. Vollkommen gehorsam trotz freien Willen.
Satan und die Engel (jetzt dämonen) die nicht auf Gottes Seiten stehen wurden aus dem Himmel geworfen (Offenbarung 12:7-9). Dort ist die Sache geklärt. Dort gibt es nur noch dankbare Anbeter Gottes.
Aber anstatt das etwas kommt wie: "Mach dir keine Sorgen Hiob, deine Familie wartet bei mir auf dich. Und dein Glück wird endlos sein, nach deinem Ableben geht es erst richtig los 🥳", kommt nur weiteres Geblubber, so nach dem Motto "Du hast keine Ahnung Hiob"...
Es steht nicht geschrieben das Gott vorher schonmal mit Hiob gesprochen hat. Das alleine war für Hiob schon eine Ehre. Nach der Zurechtweisung sagte Gott zu hiobs Freunde "weil ihr nicht die Wahrheit gesagt habt wie mein Diener Hiob" Hiob 42:7. Was zeigt das Gott, hiobs Gedankenfehler schon wieder vergeben hat und ihn als Diener ansieht. Nach dem Opfer gab er ihn seinen Wohlstand wieder und beendete seine Leidenszeit.
Hiob ist ein grosses Vorbild für alle Christen heute. Wir befinden uns in der selben Situation, bezüglich dieser Streitfrage. Hiob wurde auf äußerste geprüft und war in Gottes Augen wohl gefällig
Sprüche 27:11 Sei weise, mein Sohn, und mach meinem Herzen Freude, damit ich dem, der mich verhöhnt, eine Antwort geben kann.
Auch weil Engel Dinge taten für die sie * vorgesehen waren. Darum wurde die Welt überflutet.
*Du hast das Wörtchen NICHT vergessen nehme ich mal stark an
LG
Hallo SchwarzeKobra,
beachte zunächst bitte, dass Gott das Geschehen in Verbindung mit Hiob nicht aktiv gesteuert hat; nicht er war der Initiator der Prüfung, sondern ausschließlich Satan, der Teufel.
Gott ließ die schreckliche Prüfung zwar zu, doch würde Gott niemals irgend jemandem etwas Schlimmes antun, um ihn zu prüfen (obwohl das von vielen so geglaubt wird). In der Bibel heißt es nämlich über ihn:
"Keiner sage, wenn er versucht wird: „Ich werde von Gott versucht.“ Denn Gott kann nicht von üblen Dingen versucht werden, noch versucht er selbst irgend jemand" (Jakobus 1:13).
Im Fall Hiob war Gott von seiner Treue und Ergebenheit völlig überzeugt, denn er stellte Hiob ein gutes Zeugnis aus, als er im Gespräch mit Satan über ihn folgendes sagte:
"Hast du dein Herz auf meinen Knecht Hiob gerichtet, dass es seinesgleichen keinen gibt auf der Erde, einen Mann, untadelig und rechtschaffen, gottesfürchtig und von Schlechtem weichend?" (Hiob 1:8).
Gott brauchte also keinen Beweis für Hiobs Treue, er hatte nicht den leisesten Zweifel daran.
Satan dachte jedoch, er könne Hiob dazu bewegen, sich von Gott abzuwenden, wenn er nur genug Druck auf ihn ausüben würde. So brachte er ein Unglück nach dem anderen über ihn und schlug ihn schließlich mit einer fruchtbaren Krankheit. Hatte Satan damit Erfolg? Hiob sagte trotz alledem:
"Bis ich sterbe, werde ich meine Integrität nicht aufgeben" (Hiob 27:5).
Wenn man den Bericht über Hiob genau liest, dann stellt man fest, dass es nicht nur um den Fall Hiob allein ging. Ein winziges Detail in dem Bericht verrät, dass es um weit mehr als nur um einen einzigen Menschen ging. Nachdem Satan Hiob bereits alles Hab und Gut genommen und alle seine 10 Kinder getötet hatte, er jedoch weiterhin an seiner Lauterkeit festhielt sagte Satan zu Gott:
"Haut um Haut, und alles, was ein Mensch hat, wird er für seine Seele geben. Strecke zur Abwechslung doch deine Hand aus, und rühre an sein Gebein und sein Fleisch, [und sieh,] ob er dir nicht direkt ins Angesicht fluchen wird" (Hiob 2:4).
Als Satan also sagte "alles was ein Mensch hat..." zog er nicht nur die Treue Hiobs sondern die aller Menschen in Zweifel. Satan behauptete quasi, es gäbe niemanden, der Gott unter Prüfungen Gott treu bleiben würde. Das war im Grunde eine Streitfrage von universeller Bedeutung!
Ohne dass Hiob von alledem wusste, wurde durch seine Integrität gegenüber Gott ein Exempel statuiert: Menschen sind Gott nicht nur so lange treu, wie es ihnen gut geht und sie unter seinem Schutz stehen (das hatte Satan ja über Hiob behauptet). Es gibt tatsächlich Menschen, die bleiben Gott unter allen Umständen treu, egal was geschieht, da sie nicht von selbstsüchtigen Beweggründen, sondern von Liebe zu Gott angetrieben werden.
Auf diesem Hintergrund betrachtet, hatte die Prüfung Hiobs, obwohl sie nicht von Gott, sondern von Satan hervorgerufen wurde, durchaus einen Sinn. Außer dass sie zeigt, dass auch unvollkommene Menschen Gott unter jeglicher Prüfung treu bleiben können, mag sie den aufrichtigen Leser dazu veranlassen darüber nachzudenken, wie es um sein eigenes Verhältnis zu Gott bestellt ist. Er mag sich fragen, wie er sich wohl verhalten würde, wenn in seinem Leben Schwierigkeiten auftauchen, die seine Treu Gott gegenüber auf die Probe stellen.
Wir sehen also, Hiob hat nicht umsonst gelitten. Er ist für jeden, der glaubt, ein großes Vorbild der Treue und Gottergebenheit. Da er kein Übermensch war, sondern mit den gleichen Fehlern und Schwächen behaftet war wie jeder andere auch, macht sein Beispiel uns Mut, denn so können auch wir heute, sofern wir Gott aus ganzem Herzen ergeben sind, genau das tun, was Hiob tat: unter allen Umständen an unserer Integrität unserem Schöpfer gegenüber festhalten!
LG Philipp
Wer hat eigentlich diesen Satan erschaffen oder ist der so wie Gott eine Erfindung von Männern?
Auch wenn von Gott alles Leben stammt, hat er dennoch niemanden erschaffen, der böse ist! So heißt es in der Bibel über Gott: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, Denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).
Derjenige, der zu Satan wurde, war ursprünglich einer der vielen treuen Engel Gottes. Wie alle intelligenten Geschöpfe, besitzen auch Engel einen freien Willen, was natürlich auch die Möglichkeit einschließt, sich gegen Gott zu stellen. Das tat auch einer dieser Engel, der in seinem Herzen den Wunsch aufkommen ließ, selbst angebetet zu werden.
Er setzte diesen Wunsch in die Tat um, als er die ersten Menschen dazu verleitete, auf ihn zu hören, statt auf Gott. Dadurch machte er sich selbst zu Satan, denn dieser Name bedeutet in Wirklichkeit "Widersacher".
Von Gott stammt kein Leben! Wenn euer Gott so allmächtig wäre gäb es keinen Satan! Das ganze ist nur eine Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen Zeit! Mehr nicht
Nicht nur meine Meinung sondern das ist wissenschaftlich bewiesen!
Hier ist Satans Geschichte in der Bibel: „... So spricht Gott, der Herr: O du Siegel der Vollendung, voller Weisheit und vollkommener Schönheit! In Eden, im Garten Gottes warst du; mit allerlei Edelsteinen warst du bedeckt: mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Karfunkel, Smaragd, und mit Gold. Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten waren bei dir; am Tag deiner Erschaffung wurden sie bereitet. Du warst ein gesalbter, schützender Cherub, ja, ich hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen. Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde. Durch deine vielen Handelsgeschäfte ist dein Inneres mit Frevel erfüllt worden, und du hast gesündigt. Darum habe ich dich von dem Berg Gottes verstoßen und dich, du schützender Cherub, aus der Mitte der feurigen Steine vertilgt. Dein Herz hat sich überhoben wegen deiner Schönheit; du hast deine Weisheit um deines Glanzes willen verderbt.“
Hesekiel 28:12-17 SCH2000 https://bible.com/bible/157/ezk.28.16-17.SCH2000
Paulus schreibt seinem Mitarbeiter Timotheus: „Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewissheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“
2. Timotheus 3:14-17 SCH2000 https://bible.com/bible/157/2ti.3.16.SCH2000
Au weh, du hast Null Ahnung von Paulus! Das was du hier anführst wissen wir heute dass das eine Fälschung ist!
Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber dass diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.
Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.
Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.
Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.
Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.
Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.
Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.
Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.
Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.
Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.
Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!
Hört endlich auf mich mit Lügen zu beglücken!
Die Antwort liefert wie so oft die Bibel selbst:
Hiob 40,2
Sollte jemand, der nach Fehlern sucht, mit dem Allmächtigen streiten? Derjenige, der Gott zurechtweisen möchte, soll antworten.“ 3 Da sagte Hiob zu Jehova: 4 „Wer bin ich schon? Was kann ich dir erwidern? Ich habe meine Hand vor den Mund gelegt. 5 Ein Mal habe ich geredet, aber ich werde nicht mehr antworten, zwei Mal, aber ich werde nichts mehr sagen.“ 6 Jehova erwiderte Hiob dann aus dem Sturm: 7 „Mach dich bitte bereit wie ein Mann. Ich werde dich befragen und du unterrichte mich. 8 Willst du meine Gerechtigkeit infrage stellen? Willst du mich verurteilen, damit du im Recht bist?
Es bringt keinen Erkenntnisgewinn an Gottes Gerechtigkeit zu zweifeln.
Das ist nicht richtig. In Hi 42,7 sagt Gott das Hiob Wahres über ihn gesprochen hat. Gott rechtfertigt hiermit die Kritik des Leidenden an Gott! DAS ist das Entscheidende am Epilog.