Als Israel 1967 die Kontrolle über den Gazastreifen übernahm, lebten dort 700.000 Palästinenser. Heute leben dort 2 Millionen. Das wird dann "Völkermord“ genannt!
Viele Kritiker des Präsidenten tun gerne so, als ob die Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts an dem Tag begann, an dem Israel als Reaktion auf die von der Hamas angeführten Terroranschläge im Süden Israels am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen einmarschierte. Geschichte und Kontext sind für Israels Feinde irrelevant.
Sie vergessen, dass die Juden 1948 „ja“ zum UN-Teilungsplan sagten, einem jüdischen und einem arabischen Staat. Die Araber sagten „Nein“ und griffen Israel an in der Hoffnung, es zu zerstören. Dieser Krieg schuf das palästinensische Flüchtlingsproblem, das bis zum heutigen Tag anhält.
Sie vergessen, dass die Vereinten Nationen das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) gegründet haben, eine Organisation, die die Palästinenser in Flüchtlingslagern ohne Zukunft festhielt, anstatt sie in einem der umliegenden 29 arabischen Staaten anzusiedeln.
Auch das wird vergessen: Im Jahr 1948 annektierte Ägypten den Gazastreifen und Jordanien das Westjordanland. Es gab keine Forderungen nach einem palästinensischen Staat.
Ebenfalls vergessen: In den 1950er und 1960er Jahren wurden mehr als 1 Million Juden aus der muslimischen Welt vertrieben, nur weil sie Juden waren. Niemand verlangt, dass diese Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren sollten. Israel nahm sie mit offenen Armen auf und gab ihnen eine Heimat und eine Zukunft.
Auch vergessen: Erst 1967, nachdem Israel den Gazastreifen sowie Judäa und Samaria in einem Selbstverteidigungskrieg erobert hatte, entdeckte die Welt, das die Palästinenser einen eigenen Staat haben sollten, (den sie 1948 abgelehnt hatten.)
Auch das wurde vergessen: 1971 wurde die PLO unter der Führung von Arafat aus Jordanien vertrieben, weil sie versucht hatte, den jordanischen König Hussein zu stürzen.
Ebenfalls vergessen: 1978 bot der damalige israelische Ministerpräsident Menachem Begin dem ägyptischen Präsidenten Anwar Sadat im Rahmen des Camp-David-Abkommens an, den Gazastreifen zurückzugeben. Sadat wollte ihn nicht haben.
Auch das wurde vergessen: Im Jahr 2000 handelte US-Präsident Bill Clinton ein Friedensabkommen zwischen Arafat und dem israelischen Ministerpräsidenten Ehud Barak aus. Mit diesem Abkommen würde ein palästinensischer Staat geschaffen. Barak sagte „Ja“. Arafat sagte „Nein“. Clinton betont, dass es Arafat war, der eine Zwei-Staaten-Lösung ablehnte, weil er um sein Leben fürchtete, wenn er den Krieg gegen Israel beendet hätte.
Vergessen ist, dass der damalige Ministerpräsident Ariel Sharon im Sommer 2005 Militärs und Zivilisten aus dem Gazastreifen abzog. Der Gazastreifen war von 2005 bis zu den Anschlägen vom 7. Oktober 2023 völlig "judenrein".
Vergessen ist, dass kurz nach dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen 2005 Wahlen in "Palästina" stattfanden.
Die Hamas gewann die Wahlen in Gaza. Anstatt den Gazastreifen zu einer Heimat für die Palästinenser zu machen, verwandelte die Hamas ihn in ein terroristisches Höllenloch, das sich der Ausrottung ihrer jüdischen Nachbarn verschrieben hat.
Vergessen ist, dass US-Präsident George W. Bush 2008 dem Palästinenserführer Abbas ein noch großzügigeres Friedensabkommen vorschlug. Wie zuvor sagte Israels damaliger Ministerpräsident Ehud Olmert Ja. Und wie sein Mentor Arafat vor ihm lehnte auch Abbas ab.
Vergessen ist, dass die Palästinensische Autonomiebehörde seit vielen Jahren eine „Pay for Slay“-Politik verfolgt. Sie bezahlt die Familien von palästinensischen Terroristen als Belohnung für die Ermordung von Juden.
Vergessen ist, dass es bis zum 7. Oktober einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gab.
Vergessen oder eher verziehen oder beklatscht, sind die von der Hamas am 7. Oktober begangenen Gräueltaten. Sofern sie überhaupt zur Kenntnis genommen wurden, werden sie bequemerweise als Rechtfertigung für Israels Reaktion abgetan. Wie können es die Juden wagen, sich zu verteidigen? Sie sollen doch Opfer sein. Nur dann sind sie der Sympathie und Unterstützung würdig.
Völlig ignoriert wird die Weigerung Ägyptens, nach dem 7. Oktober den Grenzübergang Rafah zum Gazastreifen zu öffnen. Dies hätte es palästinensischen Zivilisten ermöglicht, die Sinai-Halbinsel zu überqueren und humanitäre Hilfe und vielleicht sogar eine Umsiedlung in Ägypten oder einem anderen arabischen Land zu erhalten.
Was wir jahrzehntelang versucht haben, ist gescheitert und wird weiter scheitern.
Quelle: info@israelheute.com