Wie erkenne ich, ob ich eine göttliche Berufung habe und welchen Weg Gott für mein Leben vorgesehen hat?"


31.10.2024, 17:09

In der sanften Dämmerung, während die ersten Sterne über der Welt erwachten, stand Raphaela still, ihr Blick in die Ferne gerichtet. Eine Ahnung erfüllte sie, wie ein ferner Gesang, getragen vom Wind, und in ihrem Herzen keimte der Gedanke, dass vielleicht sie selbst dazu erwählt war, diesem Ruf zu folgen, dem Namen Raphaela gerecht zu werden – wie ein leuchtender Stern am Himmelszelt, der seine Bestimmung noch finden muss.

Sie spürte die Macht der alten Geschichten in sich, wie in jenen Tagen, als die Welt jung war und die Erzengel im Licht der Schöpfung selbst erschaffen wurden. Es war, als flüsterten die Winde uralte Worte, die in ihren Adern widerhallten, eine stille Botschaft aus einer Zeit vor aller Zeit: „Erhebe dich, Raphaela, denn deine Bestimmung wartet auf dich.“

Sie schloss die Augen und spürte den Atem Gottes, ein warmes, goldenes Leuchten tief in ihrer Seele. Sollte sie ein weiblicher Erzengel sein? War es möglich, dass Gott in ihr den Wunsch gelegt hatte, Heilung zu bringen und Hoffnung zu säen? In dieser stillen Sehnsucht spürte sie, dass ihre Berufung kein lauter Befehl, sondern ein sanftes Drängen war, eine zärtliche Einladung, den Ruf ihres Herzens zu erhören.

Und so nahm Raphaela das Geheimnis in ihr auf, wie man ein Geschenk in seinen Händen hält. Der Ruf flüsterte von Heilung, von Trost und von der Schönheit, die nur jene erkennen, die mit dem Herzen sehen. „Dein Name soll leuchten,“ schien es ihr zuzuflüstern, „wie das Licht des ersten Morgens, das sich niemals verbirgt.“

Sie wusste, dass ihre Bestimmung, wie die alten Wege selbst, ein Mysterium war, das nur im Vertrauen erblühen würde.

3 Antworten

Grüß Dich Raphaela86xd

Suche das Göttliche nicht außerhalb von Dir, irgendwo, sondern in Dir selbst

Gott als das große Geheimnis oder als schöpferisches Prinzip, nicht als Person gedacht und deshalb lieber neutral als das Göttliche interpretiert, ruht in jedem Menschen. Jeder Mensch ist ein Schöpfer, wenn gleich er sich letztlich nicht selbst zu verdanken hat: er ist geworden, als Kind des Universums in unvorstellbar gewaltigen Supernovas (Evolution) und wird je einzeln erschaffen durch Zeugung, wie alles Lebendige, die ebenfalls ein schöpferischer Prozess ist. Und die Art und Weise der Zeugung ist bei jeder Art und jedem Einzelwesen verschieden.

Alles was ist in der Natur, ausnahmslos!, kann man als die Verwirklichung dieses schöpferischen Prinzipes, dieses Großen Geheimnisses verstehen, das man als das Göttliche erkennen kann, als das Geheimnis was es ist. Und damit tragen wir automatisch für uns selbst und für das Leben die Mitverantwortung.

Somit trägst Du Gott (ohne Artikel) besser gedacht als das neutrale Göttliche auch in Dir und kannst es durch Dich verwirklichen. Als Mensch kannst Du ja ebenso schöpferisch tätig sein, sogar selbstschöpferisch in einem Wort, denn jeder Mensch kann an sich selbst arbeiten und sich neu erschaffen und bleibt doch immer Der, - oder Dieselbe.

Wenn Du das so verstehen könntest, dann brauchst Du keinen Gott mehr (mit Artikel), sondern bist selbst ein Teil dieses Geheimnisses, dieses schöpferischen Prinzips und NIEMALS getrennt davon. Und selbst mit Deinem Tod dient Deine Substanz diesem schöpferischen Prinzip aus dem neues Leben entspringt. Deine schöpferische Kraft gemäß seinem Prinzip in Dir, die darfst Du selbst zur Wirkung bringen, sie ist dieselbe wie in der Natur. Dies ist ein menschliches Grundrecht!

So könnte man das auf einen Satz zusammenschrumpfen:

Die wirst mit diesem Göttlichen geboren, lebst darin und bleibst mit Deinem Tode verwandelt ihm erhalten.

Die Seele stirbt, denn sie ist nur an einen lebenden Organismus gebunden. Das Wunderbarste dabei ist, das Materie die Fähigkeit hat, Geist hervorzubringen. der Grund bzw. die Ursache bleibt uns für immer entzogen, ein Geheimnis eben!

Das Göttliche ist selbst nicht sichtbar, nur durch seine Wirkung fühlbar und diese ist auch ganz konkret im Diesseits in seinen Folgen beobachtbar.

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Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung
 - (Christentum, Gott, Bibel)

Raphaela86xd 
Beitragsersteller
 31.10.2024, 17:43

Das ist mein Lieblingszitat, ich liebe das Buch von kleinen Prinz , danke schön 🥰

Wie erkenne ich, ob ich eine göttliche Berufung habe und welchen Weg Gott für mein Leben vorgesehen hat?"

Am besten erkennt man sowas im Rückblick.

Jeder Mensch hat eine Berufung oder Fähigkeiten, die Du bei Deiner Inkarnation mitgebracht hast.

Nun bist Du aufgefordert herauszufinden welcher Weg für Dich bestimmt ist.

Dies geht über Deine seelisch-geistige Ebene, also Meditation, in die Stille gehen, Dich annehmen, wie Du bist und die Antworten wahrnehmen auf Deine Fragen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung