Wer hat in unserem so genannten christlichen Abendland Jesus Christus als seinen Herrn angenommen?

Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen

Ich habe Jesus als meinen Herrn angenommen 70%
Ich glaube überhaupt nicht an ihn 17%
Ich nehme Jesus nicht als meinen Herrn an 13%
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Jesus als meinen Herrn annehmen 0%
HALLO78366  22.09.2023, 21:51

Und was haben die Bibelverse dort zu suchen? Gehört das mit zur Beschreibung der Frage?

HansChristian77 
Fragesteller
 22.09.2023, 22:00

Ja, weil das Erlösungswerk Jesu Christi in der Bibel authentisch beschrieben ist

Friedliebender  22.09.2023, 22:40

Wie steht es im griechischen Kontext? Denn das gibt erst den Sinn an.

HansChristian77 
Fragesteller
 23.09.2023, 13:09

Alle gebräuchlichen Bibeln sind aus dem Urtext sehr gut übersetzt, ausgenommen die NWÜ der Zeugen Jehovas

Friedliebender  23.09.2023, 18:56

Du irrst. Und das gewaltig. Die NWÜ stimmt sinngemäß mit den meisten anderen Übersetzungen völlig überein. Verdrehe bitte nicht alles.

HansChristian77 
Fragesteller
 23.09.2023, 20:29

Leider wird in der NWÜ in jede Bibelstellen, die Jesus Christus als unseren Herrn und Retter darstellen, Jehova eingesetzt.

Friedliebender  23.09.2023, 21:08

Da wo der Name Jehova auch hingehört. Zudem steht in anderen Übersetzungen der Herr, nicht Jesus. Bleib ehrlich.

HansChristian77 
Fragesteller
 23.09.2023, 22:18

Dann studiere in Apg 2.21 ob der Name Jesu oder Jehova rettet,

oder in 1.Kor 1.31 und in 2.Kor 3.16 u 17 ist zB gleich 3 Mal Jesus gemeint und nicht Jehova wie in der NWÜ

Friedliebender  24.09.2023, 16:36

Ich kenne die Texte und Retter ist Jehova, das Mittel zur Rettung Jesus. In der NWÜ sind die Namen schon richtig eingesetzt.

Friedliebender  24.09.2023, 16:42

Nachtrag: Lese mal Joel 2:28-32. Dann Römer 10:13. Alle male ist Jehova gemeint, der Vater von Jesus.

HansChristian77 
Fragesteller
 24.09.2023, 23:41

Jesus ist nicht das Mittel zum Zweck, er ist Gott selber.

 Jesus war schon im AT Jahwe

Jes 35,4 ... Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes! / Er selbst kommt und wird euch retten.

Friedliebender  25.09.2023, 20:30

Du bist auf dem falschen Weg.

HansChristian77 
Fragesteller
 26.09.2023, 08:33

Leider können Zeugen Jehovas nicht den größten Namen aller Namen aussprechen: Jesus sei mein Herr und gehen daher einer zweifelhaften Zukunft entgegen

Friedliebender  26.09.2023, 21:20

Leider bist Du blind für Tatsachen. Denn wir kennen Jesus, du meinst nur ihn zu kennen.

HansChristian77 
Fragesteller
 26.09.2023, 21:53

Deine kryptische Antwort ist etwas daneben. Ich kenne meinen Abba Vater

8 Antworten

Ich habe Jesus als meinen Herrn angenommen

Ich möchte deine Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe und wie sich mein Glaube auch heute noch in meinem Leben auswirkt, beantworten (das wird ein etwas längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich auszubrechen. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit Bibelversen an,

die mich sehr angesprochen hatten und mir Hoffnung gegeben hatten, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem hatte ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Die Verse haben in einer solchen Autorität zu mir gesprochen (anders kann ich es nicht ausdrücken), dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 33 Jahre alt und seit über 8 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters mitbeteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Wundersame Dinge (wie z.B. dass Gott durch die Bibel in mein Leben spricht) gehören für mich als Christ mit dazu. (Also wie du siehst glaube ich an einen wirklich lebendigen Gott) Ich bin zudem ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist und mich in seiner Gnade reichlich beschenkt. (Damit meine ich nicht zwangsweise nur materielle Dinge) Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der Heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und perfekt bin ich auch heute nicht und es kommt bei mir vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein. (Du könntest ihn ja bei Interesse mal mit reinem Herzen darum bitten, dass er sich dir zeigen möge)

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Ich glaube überhaupt nicht an ihn

Ich bin nicht masochistisch veranlagt und habe nicht das Bedürfnnis mich irgendwelchen "Herren" zu unterwerfen.

Insbesondere nicht imaginären unsichbaren Figuren aus der Märchennwelt des semitischen Monotheismus.

Ich nehme keine Phantasiefiguren "als Herren" an, weder Donald Duck noch irgendwelche "Jesusmessiasse".

HansChristian77 
Fragesteller
 23.09.2023, 09:24

Gott akzeptiert immer deine freie Entscheidung

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Ich glaube überhaupt nicht an ihn

Und ich sehe nicht ein, wieso ich sollte... Als ob eine Figur mit so vielen Paradoxa echt sein könnte.

Ich habe Jesus als meinen Herrn angenommen

Eine Begründung dafür:

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ich habe Jesus als meinen Herrn angenommen

Wenn man Jesus Christus im Glauben an sein Erlösungswerk am Kreuz annehmen kann, dann ist es ein Gnadengeschenk Gottes, das er Menschen schenkt, die erkennen durften, dass sie Vergebung brauchen.

Ich durfte dieses Geschenk durch Johannes 3.16 " Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat " annehmen, weil mir Gott gezeigt hat, dass ich vor ihm schuldig bin und ohne die Sündenvergabe durch den Glauben an Jesus Christus verloren bin.

Seit 35 Jahren darf ich nun schon im Vertrauen auf Gott, ein Leben aus seiner Gnade leben.

Gottes Geschenk an die Menschen, Vergebung, Frieden und Liebe, hält er für jeden bereit in Jesus Christus.