Leben nach dem Tod - Himmel. & Hölle
Hallo,
ich wurde dieses Thema gerne mit einem Beispiel beginnen..
Ein Vater hat 2 Söhne, jedes Kind ist 9 Jahre alt. Der eine baut immer nur Mist, schlägt andere, will nicht in die Schule und hat schon ein Schulverweis bekommen. Der andere komplett das Gegenteil hält sich an alle Regeln und ist überall gut in der Schule.
Dann kommt jemand und sagt Ihm du musst jetzt eines deiner Kinder, die du am meisten liebst in deinem Leben in die Hölle schicken. Der Vater überlegt nicht lange und sagt: Du nimmst keines meiner Kinder, dann gehe lieber ich!
Wenn wir das ganze auf die Religion beziehen in der ich lebe, ist ja auch Jesus für uns alle als "Vater" ans Kreuz gegangen das wir in den Himmel kommen.
Nun zur Frage: Wieso reden dann Leute davon das man in die Hölle kommt? Und wird dann z.B. ein Serienmörder genau so gut behandelt nach dem Tod wie ein treuer Bürger? Das ist eine sehr tiefgründige Frage, auch der Gerechtigkeit usw, aber auf der anderen Seite hat das Leben irgendwie jeden Menschen geformt da wir ja alle unschuldig als Kinder geboren werden.
Was ist eure Meinung dazu? Es würde mich wirklich sehr interessieren tolle und ehrliche Meinungen ggf. auch aus anderen Religionen zu hören🙂
Macht euch ein schönen Tag 🙏
11 Antworten
Omg, das ist ja voll die deep Frage! 😱💭 Alsooo, das Thema Leben nach dem Tod ist so kompliziert, weil jeder irgendwie anders denkt, weißt du? 🤷♀️ Aber die Story mit dem Vater und den zwei Söhnen ist echt voll krass und zeigt, wie sehr der Vater seine Kinder liebt, egal was die gemacht haben. 😢❤️ Und wenn man das auf Jesus bezieht, dann ist es voll so, dass er ja für alle gestorben ist, damit wir nicht in die Hölle kommen müssen, also voll süß von ihm, oder? 😇🙏
Aber why reden dann manche Leute davon, dass man in die Hölle kommt? 🙄 Und was ist mit Serienmördern und so? Werden die echt genauso behandelt wie jemand, der immer brav war? 😳 Das ist irgendwie voll die schwierige Frage, weil, wie du schon sagst, wir werden als Kinder unschuldig geboren und das Leben macht uns erst zu dem, was wir sind. 🤔✨
Also, irgendwie fühlt es sich nicht fair an, dass jemand, der voll viel Mist gebaut hat, nach dem Tod genauso behandelt wird wie jemand, der immer brav und nett war. 🙄 Aber ich glaube, es geht in vielen Religionen auch um Vergebung, oder? Wie bei Jesus, der für uns gestorben ist, um uns zu vergeben. 💖
Ich finde, es ist sooo schwer zu verstehen, was nach dem Tod kommt, weil wirklich niemand genau weiß, was passiert, right? 😅 Vielleicht geht’s eher darum, wie man jetzt lebt und wie man mit anderen umgeht, als um Belohnung oder Bestrafung nach dem Tod. 🌟
Aber ich bin mir sicher, dass da jeder seine eigene Meinung hat, und das ist auch voll okay! 😘💫 Freu mich mega auf die anderen Antworten hier! 🥰✌️
P.S.: HDGDL 😜💖
Danke für deine tolle und super herzliche Antwort🙂❤️ Ich bin auch sehr gespannt was die anderen Sagen☺️
Römer 3,23
Schließlich haben alle gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Wir werden also alle in Sünde geboren. Und wir ALLE benötigen das Lösegeld, welches Jesus mit seinem Tod bezahlt hat.
C.S. Lewis hat das mal so schön veranschaulicht. Da hat jemand Zorn und ist so mächtig, dass wenn er zornt Menschen sterben. Jemand anders ist nicht mächtig und die Menschen lachen nur über ihn, wenn er zornt. Doch die Wunde des Zorns auf der Seele der Menschen ist bei beiden gleich. Daher wird es interessant, wenn vor Gottes Augen alles nackt und bloßgelegt ist. Von dem einen fallen die guten Dinge ab, seine gute Schulbildung, sein gutes Elternhaus, beim anderen fallen die schlechten Dinge ab, wie Krankheit und mangelnde Elternliebe und die wahre Herzenseinstellung wird bei allen sichtbar. Danach entscheidet Gott.
Mehr als alles andere beschütze dein Herz, denn ihm entspringen die Quellen des Lebens (Sprüche 4,23).
Hallo Falkelser,
Die Bibel richtet sich nicht nur an Christen, sondern auch an Menschen die Freude am Böse haben, allein deswegen gibt es auch bedrohliche Aussagen in der Bibel. Das sollte man als Christ wissen, um besser einzuordnen, wie was gemeint ist. 💖🙏
Du hast sehr gute Gedanken Falkelser, insbesondere dass Jesus freiwillig auf die Erde gekommen ist, damit möglichst viele gerettet werden können, das ist wirklich genau so. 🙏💖😊
Jesus sagt sehr oft im Johannes Evangelium dass wir aus Glauben gerettet werden. Wer wirklich an Christus glaubt, wird gerettet. 💖
Für alle anderen, die nicht glauben, gibt es das Gleichnis vom Weltgericht, darin kannst Du lesen, dass Jesus die Menschen anhand ihrer Taten beurteilt. Wer also nicht geglaubt hat, warum auch immer, kann durch gute Taten dennoch gerettet werden.
Aber auf eines kannst Du auf jeden Fall vertrauen, Falkelser:
Jesus sagt: Mein Gericht wird gerecht sein.
Das sagt mir, dass Jesus 100% genau berücksichtigen wird, wer z.B. als Kind misshandelt wurde und DESWEGEN später so viele Probleme hatte, oder wer eine Sucht / psychische Krankheit hatte, und deswegen schlechte Dinge tat, oder wer in einem Land aufgewachsen ist, wo er keine Chance hatte Jesus zu finden, usw.
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Ich persönlich verstehe die Bibel so, dass es im Himmel verschiedene Bereiche gibt: Es gibt ein Paradies, es gibt den Himmel, es gibt eine heilige Stadt Jerusalem, und vielleicht noch mehr Bereiche.
Je nachdem wie ein Mensch gelebt hat, darf er eventuell nur ins Paradies. Geistig Wiedergeborene Christen dürfen auch in den Himmel. Und wer ganz heilig gelebt hat, darf ggf. auch in die heilige Stadt Jerusalem.
Gott hat die Hölle und den Himmel nicht erschaffen. Das waren die Kirchen um Macht auszuüben.
Hallo FalkeIser923,
niemand wird von Gott in die Hölle geschickt! Die Höllenlehre entspricht nicht dem, was die Bibel wirklich lehrt. Die Bibel zeigt nämlich, dass die Hölle nicht ein Ort ewiger Qual ist, sondern vielmehr das Grab oder der Zustand des Todes darstellt. In Prediger 9:5, 10 wird deutlich gemacht, dass die Toten ohne Bewusstsein sind:
„ Denn die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden, die Toten aber sind sich überhaupt nichts bewusst [...] Alles, was deine Hand zu tun findet, tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Tun noch Plan noch Erkenntnis noch Weisheit im Grab, dem Ort, wohin du gehst.“
Diese Worte zeigen klar, dass der Tod ein Zustand völliger Untätigkeit und Bewusstlosigkeit ist.
Die Strafe für Sünde ist laut Römer 6:23 der Tod, nicht ewige Qual:
„ Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, doch die Gabe, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“
Der Tod wird hier als das endgültige Ende dargestellt, während ewiges Leben als eine Gabe Gottes bezeichnet wird. Nirgendwo wird angedeutet, dass Gott die Menschen für ihre Sünden in ewiger Folter bestrafen würde!
Wenn in der Bibel vom „Feuer der Gehenna“ gesprochen wird, wie in Matthäus 5:22, dann ist dies nicht als ein Ort wörtlicher Qual zu verstehen, sondern als ein Symbol für endgültige Vernichtung.
Die Gehenna war ein Tal außerhalb Jerusalems, das als Müllverbrennungsstätte diente, wo Abfall und die Überreste von Verbrechern verbrannt wurden, ohne dass etwas übrigblieb. Dieses Bild verdeutlicht, dass Gott die Bösen nicht ewig quälen wird, sondern sie endgültig vernichtet.
Darüber hinaus entspricht die Vorstellung von ewiger Qual nicht dem Wesen Gottes, wie es in der Bibel beschrieben wird. In 1. Johannes 4:8 heißt es:
„ Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, denn Gott ist Liebe.“
Ein Gott der Liebe würde Menschen nicht unendlich lange foltern. Stattdessen zeigt die Bibel, dass Gottes Gerechtigkeit und Liebe Hand in Hand gehen, indem er den Tod als Strafe für die Sünde vorsieht und durch Jesus Christus Hoffnung auf ewiges Leben schenkt.
Die biblische Lehre über die Hölle ist somit klar: Es handelt sich nicht um einen Ort ewiger Qual, sondern um das Grab, den Zustand des Todes. Gott verspricht eine Auferstehung und ewiges Leben für die Gerechten.
LG Philipp
Das ist ein großes Problem bei dieser Höllentheorie. Jeder nennt eine andere Gruppe, die angeblich da rein gehört.
Wenn man aber sagt, daß niemand in die Hölle kommt, sondern alle in den Himmel, dann braucht man sich auch nicht davor zu schützen, indem z.B. an Jesus geglaubt wird.
Und wenn man in die Hölle kommt, weil man von Jesus gehört hat, aber nicht an ihn glaubt, aber man nicht in die Hölle kommt, wenn man noch nie von ihm gehört hat, also nicht an ihn glauben kann, dann ist es besser nie von ihm gehört zu haben.

Hey,
In vielen Religionen steht Vergebung im Mittelpunkt. Im Christentum zum Beispiel ist Jesus für alle gestorben – auch für Sünder. Die Hölle wird dort oft als freiwillige Trennung von Gott verstanden, nicht als Strafe von außen. Wer ehrlich bereut, kann Vergebung finden, selbst bei schweren Fehlern.
Im Islam gilt ebenfalls: Gott ist gerecht, aber auch barmherzig – Reue zählt viel. Im Buddhismus gibt es kein Himmel/Hölle wie im Christentum, sondern Karma: Taten haben Folgen, aber nicht als Strafe, sondern als Entwicklung.
Kurz gesagt: Ob jemand wie ein Serienmörder „genauso behandelt“ wird, hängt von Reue, Einsicht und innerer Haltung ab. Viele Glaubensrichtungen setzen auf Gerechtigkeit, aber auch auf Mitgefühl und die Chance zur Veränderung.
LG
Wenn wir das ganze auf die Religion beziehen in der ich lebe, ist ja auch Jesus für uns alle als "Vater" ans Kreuz gegangen das wir in den Himmel kommen.
Genau das, was für mich noch nie Sinn ergeben hat. Er kann nicht wissen, was für Teufel in der Zukunft kommen und somit kann jeder, guter oder schlechter Mensch, in den Himmel kommen, NUR weil Jesus "für die" gestorben ist. Das macht kein Sinn und somit müsste man auch für seine Sünden nicht mehr büßen.
Zu deiner Frage:
Und wird dann z.B. ein Serienmörder genau so gut behandelt nach dem Tod wie ein treuer Bürger?
Nein, wird er nicht. Ein "treuer Bürger", was immer du darunter definierst, wird nicht besser oder genauso gut behandelt, wie ein Serienmörder. Die Motive und Absichten sind das, was zählt. Ich kann jemanden umbringen, um mich selbst oder andere zu schützen. Und ich kann einen Engelsschein haben und in Wirklichkeit ein Teufel sein.
Ich habe selbst schon oft über das Thema nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass das für mich eine schlüssige Erklärung ist, die es in meiner Religion gibt. Im Hellenismos gibt es kein Himmel und Hölle, sondern die Unterwelt, für alle (die ordnungsgemäß bestattet worden sind). Dann kommt deine Seele vor die Totenrichter und sie entscheiden über dich, ähnlich wie bei einem normalen Gericht. Dementsprechend wirst du "belohnt" oder "bestraft". Die Zeitspannen der Bestrafungen können aber variieren, es ist also nicht "für immer" vorprogrammiert.
"Ein Vater hat 2 Söhne"
Jesus hat darüber ein Gleichnis gemacht!
Lukas 15/11 "Und er sprach: Ein Mensch hatte zwei Söhne. 12 Und der jüngere von ihnen sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Erbteil, das mir zusteht. Und er teilte Hab und Gut unter sie. 13 Und nicht lange danach sammelte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land; und dort brachte er sein Erbteil durch mit Prassen. 14 Als er aber alles verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben 15 und ging hin und hängte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. 16 Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, die die Säue fraßen; und niemand gab sie ihm. 17 Da ging er in sich und sprach: Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, die Brot in Fülle haben, und ich verderbe hier im Hunger! 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir. 19 Ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße; mache mich einem deiner Tagelöhner gleich! 20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße. 22 Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt schnell das beste Gewand her und zieht es ihm an und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße 23 und bringt das gemästete Kalb und schlachtet’s; lasst uns essen und fröhlich sein! 24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein. 25 Aber der ältere Sohn war auf dem Feld. Und als er nahe zum Hause kam, hörte er Singen und Tanzen 26 und rief zu sich einen der Knechte und fragte, was das wäre. 27 Der aber sagte ihm: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das gemästete Kalb geschlachtet, weil er ihn gesund wiederhat. 28 Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Da ging sein Vater heraus und bat ihn. 29 Er antwortete aber und sprach zu seinem Vater: Siehe, so viele Jahre diene ich dir und habe dein Gebot nie übertreten, und du hast mir nie einen Bock gegeben, dass ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30 Nun aber, da dieser dein Sohn gekommen ist, der dein Hab und Gut mit Huren verprasst hat, hast du ihm das gemästete Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden."
Nur eines ist nötig, und Not wendend: Die Rückkehr zum Vater!
Aus genau diesem Grund macht das Christentum keinen Sinn.
"Du nimmst keines meiner Kinder, dann gehe lieber ich!" So ein guter Gedanke.
Wirst du das auch tun, wenn Freunde von dir in die Hölle kommen, weil sie "ungläubig" waren?
Hm...
"Seine" Meinung dazu ist hier beschrieben "Offb.20,5" (Offb.20,12-15; 21,4).