Eure Meinung zur Bibel?
In der Bibel stehen ja durchaus sinnvolle Regeln, aber auch mindestens genau so viele sinnbefreite Regeln... wie z.B.:
- Lege kein Kleid an, das aus zweierlei Faden gewebt ist.
- Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundherum abschneiden noch euren Bart stutzen.
- Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden.
Zudem beinhaltet die Bibel viel Gewalt und Hass.
Was haltet ihr von der Bibel?
62 Stimmen
24 Antworten
Ich hinterfrage immer. In der Bibel selbst steht ja auch, dass man alles was geschrieben steht oder gesagt wird prüfen soll. Es steht auch, es wurde geprüft und für gut befunden.
In der Bibel geht es um den Glauben und nicht um blindes hinterher rennen.
Zudem beinhaltet die Bibel viel Gewalt und Hass.
Das kennt man nur aus Islamischen Schriften.
Schau dir mal Mose 3.20 - Sanktionen - an und nimm dann noch mit dazu was Gott angeblich mit dir macht, wenn man seine Regeln missachtet. Mir wird da ehrlich gesagt schlecht, wenn ich das lese und wenn ich mir ausmale wieviel psychisches Leid dadurch entstanden ist, dann würde ich mein Leben dafür geben es ungeschehen zu machen. Ohne Jesus (und die judische Reformbewegung) wäre die Bibel keine frohe Botschaft sondern eher perverse Horror-Story.
Das ist ein Gleichnis, wie du in Vers 11 nachlesen kannst – eine klare Prophezeiung des Endgerichts. Wir wissen, dass Jesus durch Gleichnisse sprach.
Hier geht es bei weitem nicht um Gewalt. Statt dich obsessiv mit der Bibel zu beschäftigen, solltest du besser deine Zeit nutzen und dich mit dem Islam auseinandersetzen, da der Islam sexuellen Kindesmissbrauch erlaubt.
Wir haben schon mal gesprochen, und ich weiß, dass das mit dir Zeitverschwendung ist.
Wir wissen, dass Jesus durch Gleichnisse sprach.
und in diesem Gleichnis werden Ungläubige abgeschlachtet.
Hier geht es bei weitem nicht um Gewalt.
Natürlich geht es um Gewalt.
Das Gleichnis beginnt so:
11 Als sie nun zuhörten, sagte er ein weiteres Gleichnis; denn er war nahe bei Jerusalem und sie meinten, das Reich Gottes werde sogleich offenbar werden.
Es geht also um das Reich Gottes und Jesus als König der Juden:
15 Und es begab sich, als er wiederkam, nachdem er das Königtum erlangt hatte,
Und der König im Gleichnis befiehlt die Vernichtung aller, die sich nicht ihm unterwerfen wollen.
Und danach zog Jesus nach Jerusalem, als König der Juden:
28 Und als er das gesagt hatte, ging er voran und zog hinauf nach Jerusalem.
Es ist völlig klar, was das Gleichnis aussagen soll: ein Massaker an Ungläubigen
Es ist völlig klar, was das Gleichnis aussagen soll: ein Massaker an Ungläubigen
Das ist die Prophezeiung des Endgerichts, kein Massaker. Es wird gerichtet, kein Massaker verübt. Die Verse sind klar und deutlich.
Wer bist du, dass du meinst, die Bibel korrekt zu interpretieren?
Statt dich obsessiv mit der Bibel zu beschäftigen, solltest du deine Zeit nutzen und dich mit dem Islam auseinandersetzen, da der Islam sexuellen Kindesmissbrauch erlaubt.
Das ist die Prophezeiung des Endgerichts, kein Massaker.
Das Endgericht IST ein Massaker.
dich mit dem Islam auseinandersetzen, da der Islam sexuellen Kindesmissbrauch erlaubt.
du meinst die Heirat mit Aisha?
Darüber habe ich oft geschrieben.
Aber: man muss die jeweiligen Verse im richtigen Kontext einordnen!
So gilt z. B. das Gesetz des Mose nicht für Christen. Christen stehen nicht unter dem Gesetz des Mose, das allein dem Volk Israel gegeben wurde und dem das Volk am Berg Sinai auch ausdrücklich zustimmte.
Die 5 Bücher Mose enthalten insgesamt 613 Gebote und Verbote, die dem Volk Israel von Mose gegeben wurden. Wer eines dieser Gesetze bricht, bricht das gesamte Gesetz:
- "Denn wer das ganze Gesetz hält, sich aber in einem verfehlt, der ist in allem schuldig geworden" (Jakobus 2,10).
Jesus hat das Gesetz erfüllt:
- "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!" (Matthäus 5,17).
Was erfüllt worden ist, müssen andere nicht mehr einhalten. Es ist erfüllt!
Jesus ist das Ende bzw. Endziel des Gesetzes des Mose:
- "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4).
Deshalb stehen Christen nicht mehr unter diesem "Lehrmeister":
- "So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" (Galater 3,24-25).
Noch ein paar Argumente für die Wahrheit der Bibel:
Das stimmt so nicht bzw. ist konfessionell unterschiedlich: Laut Katechismus der Katholischen Kirche ist das AT ausdrücklich auch für Christen gültig.
Das Alte Testament ist auch für Christen gültig, aber die jeweiligen Stellen müssen im richtigen Kontext eingeordnet werden.
Wenn Josua das Land Kanaan einnehmen sollte, dann war das eine Aufforderung für Israel in der damaligen Zeit.
Und auch das Gesetz des Mose wurde nur dem Volk Israel gegeben und nicht Christen.
Ansonsten müsstest du dich an alle 613 Einzelgesetze des Gesetzes des Mose halten, was Anweisungen für Steinigungen, jüdische Feste, jüdische Speisegebote usw. umfasst. Auch in der katholischen Kirche hält man sich nicht an diese Dinge.
Aber entscheidend ist das, was die Bibel dazu sagt:
- "Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt" (Römer 10,4).
- "So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter dem Lehrmeister" (Galater 3,24-25).
Natürlich hält man sich nicht an diese Gebote, sie sind absurd und archaisch.
Praktisch, wenn man sich das zurecht legen kann, wie man's grade braucht: "Meine Interpretation von meiner Auswahl an Bibelstellen".
Das sehen andere Apologeten allerdings anders. Lane Craig zB argumentiert mit der Divine Command Theory, dass alles intrinsisch gut wird, wenn Gott es befiehlt. Auch Völkermord. Demnach müsste man auch heute noch Amalekiten umbringen, wenn es noch welche gäbe.
Es geht nicht darum, sich etwas zurechtzulegen, sondern die Bibel im richtigen Kontext auszulegen.
Als Deutscher halte ich mich auch nicht an alle Gesetze der Welt gleichzeitig, sondern an die, die in Deutschland gelten. Wenn ich mich in einem anderen Land aufhalte, gelten die Gesetze für das jeweilige Land, an die ich mich dann halten muss.
Beim Fußball gelten Fußballregeln und beim Handball die Regeln vom Handball.
So ist es auch in der Bibel: das Gesetz des Mose wurde dem Volk Israel am Berg Sinai gegeben und galt nicht schon vorher und gilt auch nicht für Christen, was u. a. deutlich beim ersten Apostelkonzil festgestellt wurde: Apostelgeschichte 15,19-20 | Bibleserver
Dass es Theologen gibt, die sich mit der Bibel nicht so gut auskennen, scheint leider ab und zu mal der Fall zu sein.
Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen "zurechtlegen" und "die Bibel im richtigen Kontext auslegen"? Die Bibel widerspricht sich selbst an so vielen Stellen, hat Kontinuitätsfehöler und Logikfehle, ja sogar unterschiedliche Versionen der Zehn Gebote, dass man quasi zum Rosinenpicken gezwungen wird.
Ist ja auch ok. Kann man machen. Nur kann man damit halt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder irgendeine Form von Normativität mehr ableiten.
Die Bibel widerspricht sich m. E. an keiner Stelle.
Es gibt aber viele falsche Interpretationen und Auslegungen zu einigen Bibelversen.
Mehr dazu z. B. hier:
Es ist eben wichtig, die jeweiligen Stellen im richtigen Kontext auszulegen. Das ergibt doch auch viel Sinn...
Die Bibel ist ja ein Buch das Texte völlig unterschiedliche Textkategorien enthält .
Diese sollte man besser kennen um nicht in den Irrtum zu verfallen ,du müssest nun als Christ solche Anweisungen alle einhalten ,wie das Gebot über die Mischgewebe.Wie du hier bei 3.Mose 19,19 und 5. Mose 22,9-11, zitierst .... dass eben kein solches Mischgewebe getragen werden soll.
Und deren Ursache heute gar keiner mehr richtig nachvollziehen kann. Weil das Uralte Chronologische Texte sind die aus einer Zeit der Urgeschichte noch stammen.
Es gibt unterschiedliche Erklärungsversuche dazu ,aber letztlich ist das doch völlig irrelevant ,weil das AT ist ja gar keine Handlungsanweisung für Christen.
Ebenso gilt das für Nr 2 .
Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundherum abschneiden noch euren Bart stutzen.
Und dies hier :
Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden.
Meint dass,Frauen nicht in der Liturgischen Versammlung duurch Geschwätz unruhe stiften sollen.
Paulus beantwortet hier ja einen Brief an die Gemeinde der Korinther ,worin man sich vermütlich darüber beklagt hatte . Das meint nicht,das Frauen Grundsätzlich weder Sprechen noch lehren dürften.
Das wäre eine Falschinterpretation.
Lg ⚘
Würde schon sagen, dass die Bibel für mich das wichtigste Buch in meinem Leben ist, aber nicht ausschließlich, da mir der traditionelle Kanon nicht ausreicht, beziehungsweise ich entschieden ablehne und somit die Schriften mit Apokryphen um einige erweitere. - Je mehr Inhalt je besser zum Verständnis wie ich finde.
Für mich ist sie nicht das Wort Gottes, aber enthält das Wort Gottes.
LG.
Ah ja.
Was Jesus wohl damit meinte?:
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas19%2C27