Angst – die neusten Beiträge

Kleiner Bruder will nicht mehr so viel Zeit verbringen?

Achtung ⚠️ langer Text

Hallo, mein kleiner Bruder kommt langsam in die Pubertät und ist, wie eigentlich jedes kleine Geschwisterkind manchmal echt nervig. Nichts desto trotz habe ich ihn sehr lieb. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er zunehmend Sachen alleine machen möchte (also auf Kindergeburtstage gehen oder so) und nicht mehr so viel Zeit mit mir verbringen möchte (wir spielen viel Lego oder Autos miteinander oder gehen ins Schwimmbad oder Kino). Versteht mich nicht falsch, ich bin froh dass er selbstständig wird und bin auch sehr stolz auf ihn.

Man muss wissen, dass mein Bruder und ich nicht zusammenleben und ich ihn deswegen auch nur ca alle zwei Wochen sehe. Deswegen enttäuscht es mich aber umso mehr, dass er scheinbar mehr Sachen ohne seinen großen Bruder machen möchte. Ja, ich weiß, er wird nicht ewig der kleine und süße bleiben aber irgendwie tue ich mich mit dem „Akzeptieren dass er älter wird“ schwerer als gedacht.

Jetzt steht er erst ganz am Anfang der Pubertät und ehrlich gesagt, habe ich vor den nächsten Jahren etwas Angst. Einmal hat er mir nämlich gesagt, dass sein bester Freund sich für ihn viel mehr als ein großer Bruder anfühlt, als ich es bin. Und ich mache wirklich alles für meinen Bruder, überrasche ihn regelmäßig mit seinem Lieblingseis (wenn er z.B. denkt, es gibt keins mehr) usw. Aber diese Worte heben mich wirklich sehr hart getroffen. Auch wenn ich ihm das sage, sagt er kurz „Entschuldigung“ und macht es aber dann kurz darauf wieder.

Ich weiß, dass Kinder in dem vorpubertären Alter viel ihre Grenzen austesten, ich war als ich ca 9 war auch sehr gemein und blöd…aber solche Worte verletzen mich dann schon sehr. Mein Bruder und ich sind ein Herz und eine Seele. Wir hatten die letzen Jahre über nie einen Streit und bei uns kann man wirklich von einer „Geschwisterliebe“ sprechen, da es bei uns auch super harmoniert. Ich sage ihm sehr oft dass ich ihn lieb habe und er sagt dann immer „Ich dich auch“. Ich hoffe dass unser Verhältnis weiterhin so bleibt und auch in der Pubertät wir gut miteinander auskommen…

Wie kann ich mit den „Beleidigungen“ meines Bruders besser umgehen und wie kann ich versuchen, doch wieder ein bisschen Zeit mit ihm zu verbringen?

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Wie kann ich mit einer extrem peinlichen gesundheitlichen Panne umgehen?

Ich hatte mich lange und intensiv auf eine Aufgabe vorbereitet, die ich vor kurzem in meiner Versammlung übernehmen durfte. Ich freute mich wirklich darauf, weil mir die Aufgabe wichtig war und ich gerne vor der Gruppe sprechen wollte. Ich war konzentriert, fühlte mich gut vorbereitet und wollte alles so gut wie möglich machen.

Doch während ich mitten in meiner Rede war, passierte etwas, womit ich absolut nicht gerechnet hatte und was für mich unglaublich peinlich war: Ich musste plötzlich unüberhörbar furzen. Das Geräusch war so laut, dass es nicht zu überhören war, und ich merkte, wie alle in meiner Umgebung vermutlich das gehört haben. Ich fühlte mich sofort sehr verlegen.

Doch damit nicht genug – unmittelbar danach bekam ich auch noch starken Durchfall. Ich hatte keine Möglichkeit mehr, die Situation zu kontrollieren, und es wurde mir buchstäblich „kackschwarz“. Es war für mich eine Horrorvorstellung, die plötzlich Realität wurde. Die Scham war so groß, dass ich nichts anderes tun konnte, als sofort die Versammlung zu verlassen.

Ich weiß, dass solche Dinge jedem passieren können, vor allem wenn man gesundheitliche Probleme hat, aber ich finde es sehr schwer, mit so einer Situation umzugehen, vor allem wenn sie so öffentlich und unerwartet auftritt. Ich habe Angst, dass mir das nochmal passiert, und weiß nicht, wie ich in so einem Fall reagieren soll, ohne mich komplett bloßzustellen oder die Aufgabe abbrechen zu müssen.

Gibt es vielleicht Tipps, wie man solche Situationen souverän meistert, wenn sie passieren? Oder gibt es vorbeugende Maßnahmen, um solche gesundheitlichen Pannen zu vermeiden? Ich wäre sehr dankbar für Ratschläge, Erfahrungen oder auch einfach ein bisschen Verständnis.

Angst, Streit

Warum arbeiten Menschen im Arbeitslager?

Ich habe ein paar Dokus über Nordkorea geguckt und auch über die Arbeitslager dort und da herrschen so grausame Bedingungen für die Menschen die dort gezwungen werden zu arbeiten und deswegen Frage ich mich warum es die Menschen alles machen was denen gesagt wird ?

Wenn man in so einem Arbeitslager ist und die Menschen die dort sind , sind leider lebenslänglich dort gefangen und müssen sich bis zum Tode arbeiten und wenn man weiß , dass man durch die Arbeit eh bald sterben wird ( weil nicht genug zum Essen , wenn man krank ist muss man arbeiten , wenn man z.b fuß gebrochen hat muss man auch weiter arbeiten ohne medizinischer Hilfe usw ) ist da der Tod nicht ein ausweg?

Warum ignorieren die Leute dort nicht die Befehle , die Konsequenz wäre dann der Tod aber wenn man eh durch die Arbeit irgdnwann sterben wird , warum sich dann noch sooo lange quälen lassen ?

Also wenn ich z.b gefangen wäre und wüsste dass ich nie rauskommen werde ,jeden Tag bis zum umfallen arbeiten müsste , kein bzw wenig essen , keine medizinische Hilfe usw , dann wäre glaub der Tod auch wenn es soo traurig klingt aber deutlich bessere Alternative oder nicht ?

Und jetzt eine kleine Frage an euch sagen wir ihr würdet in so einer Situation sein und lebenslänglich in so einem Arbeitslager sein , würdet ihr wie die Menschen dort alles machen was euch gesagt wird oder nicht ? ( Am liebsten mit begründung )

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Zwangsheirat oder nicht?

Hallo, ich habe so eine Nationalität, die ich nicht sagen will, wer ich bin von der Nation, wie es nicht wichtig ist, jetzt, dass, wenn Sie das zweite Paar oder vielmehr, wen zu heiraten Eltern haben das Recht, das Wort zu wählen. Den eigenen Freund online zu erkennen, ist nicht erwünscht. In der Tat haben wir Mädchen, die mit 18-22 heiraten, weil sie nicht studieren wollen und eine Familie gründen wollen, wobei ich sie nicht verurteile, jeder auf seine Weise. Aber ich habe studiert und so weiter, und bald werde ich 25. Da ich schon 25 bin, möchte meine Eltern dass ich einen Mann aus meiner Nation heirate, der auf höchstem Niveau studiert hat und gutes Geld verdienen kann. Meine Mutter und ihre ganze Familie sagen zu mir „das Aussehen ist nicht die Hauptsache, die Hauptsache ist, dass er versorgt und mit solcher Arbeit wirst du wie im Paradies leben“ Ich habe seine Fotos gesehen und auf den Fotos sieht er schrecklich aus, jeder sagt, er sieht normal aus, aber für mich persönlich sieht der Mann mit seinen 29 Jahren und 40 Jahren aus.

Ich habe abgelehnt und jetzt weine ich seit 2 Tagen, weil mich alle anrufen und mir sagen, wie dumm ich bin. Über meine Mutter, sie demütigt mich sehr, sie sagt, dass die Leute schon denken, dass ich mit jemandem kommuniziere und so weiter (Verwandte). Als ob die Leute schon schlecht über mich reden würden.

Meine Mutter beleidigt mich, und ich antworte zurück, und alle Verwandten denken jetzt, ich sei unhöflich und respekloses Kind weil die immer alles mitbekommen weil meine Mutter das erzählt.

Ich weiß nicht, was ich tun soll, denn ich habe immer mit dem Gedanken gelebt, dass ich meinen Eltern die Wahl lassen werde und so weiter, aber meine Mutter sagt, dass ich nicht zu schätzen weiß, was uns so ein Zuhause gebracht hat und ich bin so erbärmlich und akzeptiere es nicht. Ehrlich gesagt habe ich schon ein paar Mal daran gedacht, mich umzubringen, weil ich das alles nicht mehr aushalte. Ich war mein ganzes Leben lang gehorsam, aber jetzt alles ist umsonst weil alle denken schlecht von mir weil ich nicht diesen einen heiraten möchte. Meine Mutter hat mir die letzten Worte gesagt die man sagen kann und sie meint dass ich dumm bin und meine ganze Ausbildung umsonst war.

Angst, Streit

Ich bin 14 und schlafe einfach nicht ein?

Hallo, ich bin 14 und kann nicht einschlafen, es ist gerade Mal die erste Ferienwoche und die ganze Woche hatte ich Angst das ich abends nicht einschlafen kann, weil ich diese Situation auch schon mal in den Osterferien hatte, und es mich wirklich gestresst hat. Ich gehe nicht Mal so spät schlafen, die ganze Woche lang habe ich versucht einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu haben, zum Beispiel habe ich versucht immer um 0:00 Uhr ins Bett zu gehen, manchmal bin ich eingeschlafen, manchmal bin ich aber auch erst um 1 Uhr oder 2 Uhr eingeschlafen, mir ging es aber jeden Tag schlechter und jeden Tag habe ich mir mehr Druck und Stress gemacht, bis der Tag kam an dem ich gar nicht eingeschlafen bin. Und heute ist wieder der Tag, ich bin um 23 Uhr schlafen gegangen, und bis jetzt konnte ich nicht schlafen. Es ist jetzt 3:06. Zu dem habe ich auch noch wahrscheinlich eine physische Erkrankung, da bei mir Verdacht auf Depressionen besteht, ich bin noch nicht diagnostiziert und habe auch noch mit keinem Psychologen gesprochen. Ich gehe aber erst im September zum Psychologen, und Mal sehen was rauskommt. Wahrscheinlich gehe ich auch zum Arzt wegen meinen einschlafproblemen. Wie kann ich besser schlafen? Was kann ich tun? Ich versuche auch im Alltag mehr zu unternehmen zum Beispiel bin ich mit meinen Vater Spazieren gegangen und habe ihm bisschen geholfen. Vielleicht ist das nicht genug.

Angst, Schlaf, Schlaflosigkeit

Abends weinen und die Gedanken dabei?

Wenn du ganz alleine weinst, alleine in deinem Zimmer auf dem Bett, mitten in der Nacht. Du fühlst dich verlassen. Nachdem du lange und dolle geweint hast, weinst du immer noch, aber nichts mehr ganz so stark. Dir gehen Situationen durch den Kopf, diese sind noch nicht geschehen, aber könnten in Zukunft passieren. Es sind keine positiven Gedanken, es geht negatives. Mal denkst du übers entführt und vergewaltigt werden nach, dann das du von Zuhause abhaust und alleine als Obdachloser haust. Du überlegst, was du dann machen wirst, zu wem kannst gehen, wo findest du Zuflucht. Du verläufst dich, hast keine Ahnung wo du bist, der einzige Weg nach Hilfe ist, dass du Autos anhälst und fragst, wo du dich befindet, wo sie hinfahren und ob sie dich vielleicht mitnehmen können. Tausend solcher Gedanken gehen dir durch den Kopf, dabei kommen noch immer Tränen aus deinen Augen, es gehen Minuten, dann Stunden. Du weißt nicht mehr weiter, du fühlst dich verloren und betrogen, du hast kein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit - du willst weg.

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Also so ging es mir.. leider die letzten Tage/Wochen. Ich weine zwar echt nicht viel, aber manchmal wird es mir zu viel. (Fragt nicht, dass ist halt so meine Art des Schreibens.)

Was würdet ihr mir raten? Soll ich echt abhauen, per Anhalter wegfahren? Problem.. ich habe kein Geld.

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Bin ich ein Psycho?

Ich bin ein junge ziemlich jung noch und ich have 0 Freunde bin kein wirklich gesprechiger typ und werde von allen als komisch oder psycho abgestempelt ehm und na tja also ich lache schon wenn jemand sich verletzt und ich manipulire leute.

Ich habe einen aussschnitt meines Tagesbuches hier reingeschrieben

(Bitte Verurteilt mich nicht deswegen):

Manchmal frage ich mich, warum ich so anders bin als das, was die Welt als "normal" bezeichnet. Vielleicht liegt es an meiner Frisur, die nicht dem aktuellen Trend entspricht, oder daran, dass ich nicht immer gesprächig bin. Doch diese Andersartigkeit scheint für manche Menschen eine Provokation zu sein. Sie fangen an, mich zu schikanieren, beleidigen mich oder stellen mich bloß. Es ist, als würden sie niemals akzeptieren, wer ich bin, weil in ihren Augen nur das zählt, was sie als "normal" definieren.

Ich könnte es einfach hinnehmen, mich ihren Erwartungen beugen und versuchen, mich zu verändern. Mein Aussehen anpassen, mein Verhalten ändern – all das wäre möglich. Aber tief in mir weiß ich: Es würde ihnen egal sein. Sie würden weiterhin jedes noch so kleine Detail suchen, auf den geringsten Fehler warten, nur um mich dann zu zerstören.

Ich werde von diesen Leuten ständig heruntergemacht. Sie nennen mich "Looser", "Freak" oder Schlimmeres. Dabei sind sie selbst oft nicht mehr als dreckige Verlierer, die nichts im Kopf haben außer unnötiges Zeug. Für sie ist das "Spaß", und ich bin angeblich "unnormal".

"Du bist unnormal." Diesen Satz höre ich viel zu oft. Von Mitschülern, Lehrern, manchmal sogar von meinen eigenen Eltern. Jedes Mal, wenn ich versuche, mit jemandem über meine Probleme zu sprechen, bekomme ich dieselbe Antwort: "Du bist krank", "Du bist unnormal". Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem man einfach mit niemandem mehr darüber redet, weil es sowieso nichts bringt.

Man fängt an, sich selbst zu fragen, ob man wirklich ein "Psycho" ist, nur weil so viele es behaupten. Wer bin ich eigentlich? Was ist mein Ziel im Leben? Liebe ich mich selbst? Wenn ich mir diese Fragen jeden Monat einmal beantworte, werde ich irgendwann erkennen, ob ich tatsächlich "gestört" bin. Niemand kann das besser beurteilen als ich selbst. Es gab einen Punkt, an dem ich wirklich dachte, ich sei verrückt, weil ich es so oft gehört habe. Doch mit der Zeit wurde es mir egal, was andere sagen – Menschen, die nicht wissen, wie es mir geht, und es auch gar nicht wissen wollen.

Ich will einfach wissen ob ihr denkt das ich ein psychopath bin oder ob es normal ist na tja jeder findet ja etwas anderes "Normal"

Liebe, Angst, Menschen, Gedanken

Was war eure beste Zeit im Leben und warum genau diese Zeit?

Bei mir weiß ich nicht so recht.

War nie rosiger, aber mein Leben war ja auch nie so rosig.

Was mich am meisten beschäftigt ist eigentlich eine Frau.

Ich frage mich ob sie mich wirklich liebt und wenn ja wie sehr.

Könnte sie ohne mich? Würde sie auch für mich alles riskieren wie ich für sie?

Was sieht sie alles in mir außer an meinem Aussehen?

Gibt es was, was ihr an meiner Person ganz besonders gefällt und warum ich es sein muss.

Bin ich für sie mehr wert als Geld und Komfort?

Was bedeute ich ihr?

Glaubt sie an uns beide und an unsere Zukunft?

Werd ich sie vergessen müssen oder im Gegenteil, gehen wir zusammen?

Alles sehr fraglich.

Wer ist diese Frau. Ist sie meine 2. Hälfte, wer ist sie. Ist es Schicksal.

Wie kommt es, dass ich mein Leben nicht mehr genieße. Nicht auf das achte was ich habe und mir eine geile Zeit mache.

Wieso habe ich den Fokus nicht am Genuss, auf meinem eigenen Vorteil.

Ich könnte so ein geiles Leben schon längst haben.

Aber stattdessen war ich für eine Frau da, die ich vielleicht sowieso hinter mir lassen muss.

Was bedeutet Liebe und was bedeutet ein Mensch, an den man permanent denkt.

Habe ich nicht verdient, dass es mir mega gut geht.

Aber ich lebe für alle nur nicht für mich selber.

Irgendwie...

Wie es weiter geht weiß ich nicht.

Könnte die geilste Zeit auf mich zukommen aber wissen tut es nur Gott.

Was auch immer, wie ist es bei euch so?

Liebe, Leben, Angst, Genuss, Beziehung, Freude am Leben

Ich weiß nicht wie ich mit mir soll, will ich was bon ihm? Red ich mir das nur ein? Oder hab ich einfach nur Angst?..?

Ich bin gerade total durcheinander. Ich hatte vor zweieinhalb Jahren eine sehr belastende Beziehung, die mich komplett kaputt gemacht hat. Damals wurde ich in die Beziehung gedrängt, es gab viel Druck und emotionale Manipulation. Ich wurde kontrolliert, meine Freiheit eingeschränkt, und oft wurde ich behandelt, als wäre ich nichts wert – obwohl mir gleichzeitig gesagt wurde, ich sei geliebt. Diese Zeit hat mir sehr wehgetan und mich tief geprägt. Ich habe seither große Angst davor, wieder zu lieben oder verletzlich zu werden.

Nach der Trennung war ich endlich frei. Ich habe gemacht, was ich wollte, war unabhängig, musste mich niemandem erklären – und das hat sich gut angefühlt. Und jetzt… habe ich vor ein paar Monaten betrunken einen sehr guten Freund geküsst. Er kennt mich seit Jahren, war immer gut zu mir, und ich glaube, er empfindet mehr für mich. Wir sehen uns seitdem öfter, und er ist sehr geduldig und liebevoll, aber ich weiß nicht, ob ich das Gleiche empfinde. Ich will ihn nicht verlieren – weder als Freund noch als Mensch. Gleichzeitig merke ich, dass ich ständig Distanz aufbaue: Ich sage Treffen ab, ziehe mich zurück, überdenke alles tausendmal. Ich will keine falschen Hoffnungen wecken, aber auch nichts überstürzen.

Was mir Angst macht, ist das Gefühl, mich wieder binden zu müssen. Ich will niemandem weh tun. Ich will nicht, dass jemand von mir abhängig wird oder ich wieder jemandem alles gebe und dann daran zerbreche. Ich habe Angst davor, dass sich alles wiederholt. Ich will lieben – aber nur, wenn ich frei bleiben kann. Unabhängigkeit bedeutet für mich, dass ich machen kann, was ich will, ohne mich ständig erklären zu müssen oder jemanden mitzudenken. Aber gleichzeitig will ich auch nicht für immer allein sein. Ich sehne mich nach Nähe – aber sie macht mir auch Angst.

Ich weiß nicht, ob ich gerade einfach überfordert bin oder ob ich wirklich nicht bereit für eine Beziehung bin. Ich weiß nur, dass sich alles zu viel anfühlt. Als würden zwei Häuser gleichzeitig brennen – meine Vergangenheit und meine mögliche Zukunft – und ich stehe dazwischen und will einfach nur wegrennen. Ich habe Angst, verletzt zu werden. Ich habe Angst, jemanden zu verletzen. Ich habe Angst, mich zu binden. Aber auch davor, allein zu bleiben.“

Liebe, Angst, Streit

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