Wie findet ihr Menschen die sich bei allem direkt beschweren?

Ab 22 Uhr ist Nachtruhe und diese Leute rufen direkt die Polizei weil sie über den Lärm genervt sind.

Übertrieben, man kann erst einmal bei den Nachbarn nachfragen ob sie leiser sein könnten.

Im Supermarkt wurden die Backwaren vertauscht und es wird direkt eine Beschwerdemail verfasst wie enttäuscht man ist.

Übertrieben

Im Airbnb fehlt der Ventilator obwohl es im Internet steht, es wird eine Beschwerdemail verfasst solange bis man einen bekommt.

Eine Mail reicht

Leute parken falsch und man findet deswegen keinen Parkplatz, es wird sich die Anzeigeapp heruntergeladen und jeder wird dort angezeigt.

Zum Teil verständlich

Man hat eine berufliche Reise und das Hotelzimmer ist nicht so wie man es wollte, es wird sich solange beschwert bis man ein neues bekommt.

Übertrieben

Die Post liefert ein Paket nicht und es wird sich so lange beschwert bis man Geld zurückfordern kann

Verständlich

Ordnung muss sein.

Ich finde, dass es auf den Einzelfall, bzw. die einzelne Beschwerde ankommt, so blöd das erst einmal klingt. Wenn man den ganzen Tag lang nur gearbeitet hat, eventuell kleine Kinder daheim hat, ist es schon blöde, wenn die Nachbarn nachts laut sind, auch wenn man das ja schon Mal aushalten kann. Wenn der Ventilator fehlt und es 40 Grad sind und die Nacht richtig teuer ist, ist eine Beschwerde richtig, meines Erachtens nach. Leute, welche sich schon beschweren, wenn die Milch im falschen Regal oder so, halt bei minimalsten Kleinigkeiten beschweren,empfinde ich schon ziemlich als nervig und anstrengend. Oder die einfach nur am meckern sind.... Aber wie gesagt, es kommt auf die einzelne Situation an.

In manchen Fällen ist es bestimmt sinnvoll, sich zu beschweren, aber wenn sich jemand ständig über alles beschwert, finde ich das schon anstrengend. Dein Text mit den Beispielen hat mich auch direkt an meine Eltern erinnert. Wenn wir irgendwo hingehen, sind die fast nie zufrieden.

Würde ich ständig die Polizei rufen, nur weil meine russischen Nachbarn nicht wissen, was ein Feiertag oder wann Nachtruhe ist, hätte ich nichts mehr anderes zu tun. Vorallem würde die Polizei mich spätestens nach dem dritten Anruf nicht mehr ernst, aber mich mehr in den Fokus nehmen.

Solche Anrufer können anstrengend sein, auch wenn sie recht haben.

Beschwerde - Emails oder Briefe finde ich auch anstrengend. Wenn mir etwas auffällt, spreche ich den jenigen freundlich und sachlich auf den Missstand an, ohne gleich zum Chef zu gehen. Oft schaue ich auch darüber weg und denke mir, sollen sich andere darum kümmern.

Beschweren finde ich meistens doof, ich bin eher dafür, dass man Misstände auch erklären kann und das ohne einen Vorwurf zu machen. So kommt es an und bleibt im Gedächtnis hängen. Sorgt man für Ärger, sagt der andere beim nächsten Mal, da kommt schon wieder der Rechthaber oder das A...

Wenn mir bei meinem Nachbarn was nicht gefällt, spreche ich ihn darauf freundlich an und erkläre es ihm. Dafür brauche ich keine Polizei.