Soll ich mich „fernhalten“ oder „nicht fernhalten“?
Heute Vormittag sagte mir ein Freelancer (A), dass ich mich von einem anderen Freelancer (B), bei dem ich seit ein paar Wochen fast täglich meinen Waldlauf unterbreche, fernhalten solle. Das kam mir schon etwas komisch vor, weil B eigentlich, als er hier anfing, oft von sich aus (also ohne betriebliche Gründe) bei mir in seiner Freizeit zugesehen und mitgeholfen hat... B ist auch manchmal mit mir zusammen zurück gelaufen (A&B gehen aber normal lieber in dasselbe Gym, weil sie meinen, dass das Training da effizienter ist... und sind vielfach gegen nCoV2 geimpft... 🥴)... B war heute morgen eigentlich wie immer und wir haben ne halbe Stunde über Probleme mit seinem letzten Drehpartner gesprochen und ich bin dann allein zurück gelaufen... Ich dachte mir echt nur, dass B vielleicht mehr arbeitet, wenn ich ihn sozial mehr einbinde, weil strohblonde models total beliebt sind bei unseren Auftraggebern...
Etwa eine Stunde später rief B mich an, weil A ihm gesagt hat, dass er ihn bei ner Live-Schalte mit Japan am Nachmittag dabei haben will, weil jemand kurzfristig abgesagt hat... A darf sein Turnier aber auch selbst mit models besetzen, die er für geeignet hält... Die Absprache mit seinem Auftraggeber ist meist nur Formsache und hätte ihn nur etwas Zeit gekostet (B's comp card per eMail schicken und dann anrufen und den Vorschlag besprechen...)...
Was soll ich jetzt davon halten?
Als Sofortmaßnahme: A und B ihren Verwaltungskram wie immer abnehmen, wenn die das wollen, weil ich ja dafür fest angestellt bin und mehr Übung darin habe... Und den Waldlauf niemals nicht nie mehr bei B unterbrechen, auch wenn er dann immer tiefer ins Jobcenter abrutscht (kann mir ja eigentlich egal sein, weil wir notfalls models aus Spanien buchen können, die sowieso viel mehr Wochenstunden liefern als die aus Dland...)... Oder?
