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Ex-Freund verlässt die Wohnung nicht?

Meine Schwester hat ihren mittlerweile Ex-Freund im März zu sich in die Wohnung ziehen lassen. Im Mai hat er sich in dieser Wohnung angemeldet. Sie ist weiterhin alleinige Mieterin der Wohnung, ein Untermietvertrag besteht nicht. Seit Tagen kommt es desöfteren zu Streitigkeiten zwischen beiden. Sie möchte einfach nur, dass er ihre Wohnung verlässt, gehen möchte er aber freiwillig nicht. Gestern Abend haben sie sich wieder lautstark gestritten, woraufhin die Nachbarn die Polizei gerufen haben. Die Polizei kam daraufhin wegen Ruhestörung, meine Schwester hat denen erzählt, dass er mit einem Messer vor ihr rumfefuchtelt hat, das hatte die Polizei jedoch nicht interessiert. Denen ging es einzig und allein um diese Ruhestörung. Heute ist es dann wieder eskaliert, er ist auf Sie los, hat sie mit der flachen Hand am Hals geschlagen und am Handgelenk grob durch die Wohnung gezogen. Daraufhin kam die Polizei dann wieder, hörte sich aber auch seine Version an. Er sagte aus, dass sie ihn geschubst habe und die Körperverletzung ihr gegenüber zugegeben. Die Polizei sagte, dass eine gegenseitige Körperverletzung vorliegt und sie ihn nicht der Wohnung verweisen können (laut ihrer Aussage hat sie ihn aber nur geschubst, weil er aggressiv auf die losging und sie schon am Handgelenk fester gepackt hat). Was kann sie nun tun? Die Wohnung selbst verlassen möchte sie nicht, da er sehr aggressiv ist und sie Angst um ihre Gegenstände und auch den Zustand der Wohnung hat. Rausschmeißen darf sie ihn laut Polizei aber auch nicht. Irgendwas muss sie aber doch machen können?

Recht, Gesetz, Anzeige

Verschlimmerung eines Status Epilepticus durch Benzodiazepiene?

Hallo in die Runde,

Ich bräuchte Hilfe bei einem Fallbeispiel.

Es geht um Folgende situation:

Patient 18 Jahre wird vorstellig in der Uhst. Er berichtet über eine Aura bei bekannten Krampfleiden. Erste Vitalparameter ergeben:

-147bpm

- 130/70 mmHg

-98% spO2

-113 bz

-Temperatur liegt bei 39°C im Ohr gemessen

- 25 AF

In der weiteren Anamnese berichtet der Patient das er Trileptal, ivabradin und Metropole nimmt so wie das der letzte Krampfanfall 1 Monat zurück liegt.

Im Laufe der weiteren Untersuchung Verdreht der Patient plötzlich die Arme in einem Tonischen Krampf der nach ca. 30 Sekunden wieder aufhört um 2 Minuten später in einen Tonisch-Klonischen anfall über zu gehen.

Auf Nachfrage bei seiner Begleit Person werden der Konsum von Alkohol und Drogen verneint. Die Begleitperson Berichte davon das der Patient Cotrim einnehme seit 3 Tagen und für eine Blutabnahme Lidocaincreme auf beide Armbeugen so wie beide Handrücken aufgetragen wurden.

Nach gabe von 10mg Midazolam i.v hört der Patient für ca.10 Minuten auf zu Krampfen um dann erneut in ein Tonisch-Klonischen Krampf zu gehen. Eine zweite gabe von 10mg Midazolam bewirkt wieder eine Pause von ca. 10 Minuten. Trotz mehrfacher gabe von unterschiedlichen Benzodiazepienen und Antikonvulsiver scheinen sich die Kranpfanfälle nur zu verstärken. Auch nach mehrfacher gabe von Propofohl läst sich der Krampf nicht brechen.

Meine Frage ist ob die verstärkung der Krampfanfälle was mit den Medikamenten zu tun haben kann oder ob der Status eventuell auch durch das Fieber ausgelöst hätte sein können.

Danke schonmal im voraus für Antworten

Benzodiazepine, Epilepsie

Wieso muss man Arbeit immer so schön reden?

Hallo

wir leben grob gesagt ja in folgendem System:

Es gibt Unternehmen und es gibt Arbeitnehmer, der Arbeitnehmer verkauft seine Lebenszeit und seine Würde an den Arbeitgeber und arbeitet in der Schuldsklaverei.

Sollte der Arbeitnehmer mal genug Geld haben, kann er stattdessen sein Leben genießen und muss sich nicht weiter ausbeuten lassen. Er kann auch ein eigenes Unternehmen gründen, und andere Leute ausbeuten.

Dieses System funktioniert im Grunde ja auch, zwar nicht perfekt, aber es funktioniert.

Alternativen dazu gibt es keine, die Linken werden jetzt sicher sagen, Sozialismus ist die Lösung. Aber das stimmt nicht, den im Sozialismus wird man ebenso ausgebeutet, nur eben ist da der Staat der Sklaventreiber, und noch dazu läuft es ineffizient und Wohlstand zu erlangen ist fast unmöglich. In unserem System kann man wenigstens aus dem Hamsterrad ausbrechen, wenn man weiß wie.

Irgendwann machen eh Roboter die Arbeit, dann können wir unser Leben genießen, bis dahin muss jede unangenehme Arbeit von den Menschen erledigt werden. Da kann man nicht einmal dem Arbeitgeber die Schuld geben, da Arbeiten einfach eine Langweilige und Anstrengende Tätigkeit ist.

Aber dieses Schönreden von Jobs bei McDonalds etc. finde ich unsinnig.

Wir müssen um jeden Preis auf technischen Fortschritt und Roboterisierung setzen.

Leben, Arbeit, Beruf, Finanzen, Zukunft, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Psychologie, Staat

Wie kann man selbstbewusster werden?

Also seit ich in die Pubertät kam, war ich unsicher wegen meiner Größe. Das fing so an als ich in der 5ten einen Crush hatte und meine Mutter mir dann gesagt hat, dass ich das vergessen kann, da Jungs sowieso auf kleine Mädchen stehen und damals war ich so vielleicht 152cm ca, halt groß für das Alter und das fiel mir dann zum ersten Mal da auf und dann war das meine aller aller größte Unsicherheit, davor hatte ich mich immer auf das Wachsen gefreut weil ich natürlich wie jedes Kind größer werden wollte, aber da dann gar nicht mehr, ich war dann mit 13 schon so 170 und bin seit dem aber nicht mehr wirklich gewachsen, ich dachte immer ich sei 174 aber ich hab mich jetzt paar mal gemessen und da kam 172 raus, was aber immer noch mega groß ist (bin 15) ich denke nicht das ich noch wachsen werde, aber ich bin so so sooooo unsicher mit meiner Größe, weil ich mich neben kleineren Mädchen immer so enorm unwohl fühl. Ich hab Glück das ich dafür sehr schlank bin und nur so um die 56kg wieg und auch nur Schuhgröße 37,5 hab und auch kleine Hände und generell zierliche Knochen, wenn ich zum Beispiel Spiegel Fotos mit meinen Freunden mache und mich so ein bisschen in die Hocke stelle, fällt es gar nicht auf, da ich den Körperbau von einer 163 Frau hab, nur das ich halt größer bin🥲 ich kann daran aber nichts ändern, außer selbstbewusst damit zu werden. Habt ihr da Tipp? Ich würde einfach so ernorm gerne kleiner sein, nur das ich halt niemals möglich.

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Das Leben kickt, wünsche mir eure Ansichten und Meinungen

Ich bin 33 Jahre alt, und meine Lebensgeschichte ist alles andere als gewöhnlich. Während die meisten in meinem Alter Beziehungen, körperliche Nähe und all die Erfahrungen des Erwachsenseins längst gemacht haben, stehe ich noch immer am Anfang. Ich habe keine Beziehung gehabt, nie intime Momente erlebt, und auch sonst fehlt mir all das, was für andere so selbstverständlich scheint.

Das liegt nicht daran, dass ich es nicht will, sondern weil ich es nicht kann. Schwere Traumata aus meiner Vergangenheit haben tiefe Narben hinterlassen. Diese Wunden sitzen so tief, dass sie mein gesamtes Leben beeinflussen. Körperliche Nähe löst bei mir keine Geborgenheit aus, sondern Panik. Bisherige Berührungen endeten in Panikattacken, Übelkeit und dem dringenden Wunsch, einfach nur zu fliehen. Mein Körper reagiert, als wäre ich in Gefahr – auch wenn ich rational weiß, dass dem nicht so ist.

Eine kleine Sicherheit in dieser unsicheren Welt geben mir die Windeln, die ich trage. Es klingt vielleicht seltsam, aber sie sind wie ein Schutzschild für mich. In einer Welt, in der ich ständig das Gefühl habe, die Kontrolle zu verlieren, geben sie mir ein Stück davon zurück. Niemand weiß davon, abgesehen von einer Freundin, die mich so akzeptiert, wie ich bin.

Ich befinde mich schon lange in Therapie. Die Diagnosen lauten: Posttraumatische Belastungsstörung, depressive Episoden, Panikstörung, generalisierte Angststörung. Das sind Begriffe, die für viele abstrakt klingen, für mich aber den Alltag bestimmen. Jede Sitzung ist ein kleiner Schritt auf einem scheinbar endlosen Weg. Manchmal habe ich das Gefühl, voranzukommen, manchmal scheint es, als drehe ich mich nur im Kreis.

Seit Jahren mache ich Therapie – die Diagnosen sind zahlreich und schwerwiegend: Posttraumatische Belastungsstörung, depressive Episoden, Panikstörung, Angststörung. Jede dieser Diagnosen ist wie eine unsichtbare Last, die ich Tag für Tag mit mir trage. Trotz all der Bemühungen – ambulante Therapie, stationäre Aufenthalte, berufliche Wiedereingliederungsversuche – ging irgendwann nichts mehr. 2017, mit 26 Jahren, bin ich in Rente wegen voller Erwerbsminderung gegangen. Es war ein Punkt, an dem ich realisieren musste, dass ich den Anforderungen des Lebens, so wie sie in unserer Gesellschaft gestellt werden, nicht mehr gewachsen bin.

Aber selbst jetzt, Jahre später, bleibt die Frage: Endet das jemals?

Diese Frage beschäftigt mich täglich. Ich habe so viele Anläufe genommen, so viele Hoffnungen in Therapien und Behandlungsformen gesetzt, nur um am Ende wieder enttäuscht zu werden. Die Dunkelheit zieht mich immer wieder zurück, die Panik hält mich gefangen. Es fühlt sich oft an, als ob es keinen Ausweg gibt, als ob all das, was ich mir wünsche – ein normales Leben, Beziehungen, Nähe – für immer unerreichbar bleiben wird.

Es ist nicht leicht, diese Gedanken niederzuschreiben oder sie überhaupt zuzulassen. Es ist ein täglicher Kampf zwischen der Hoffnung, dass es doch noch besser wird, und der Angst, dass es niemals enden wird.

Und dann stelle ich mir auch die Frage: Endet das alles jemals? Gibt es einen Punkt, an dem ich mich so fühlen werde wie andere? Kann ich irgendwann eine Beziehung führen, ohne dass die Panik übernimmt? Kann ich jemals Intimität erleben, ohne dass die alten Dämonen die Kontrolle übernehmen?

Es gibt keine einfachen Antworten. Das Leben mit diesen Herausforderungen ist ein ständiger Kampf – gegen die Vergangenheit, gegen die Ängste, gegen das Gefühl, anders zu sein. Doch ich gebe nicht auf. Tief in mir hoffe ich, dass es eines Tages besser wird. Dass ich eines Tages frei bin von dem, was mich gefangen hält. Bis dahin gehe ich weiter Schritt für Schritt – in der Hoffnung, dass dieser Weg irgendwann ans Licht führt.

Angst, Depression, Psyche