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Wie beeinflusst die Abwesenheit meines Vaters und die wiederholten Enttäuschungen durch ihn meine gegenwärtigen Gefühle und Beziehungen?

Als kleines Kind habe ich die Wahrheit über die Abwesenheit meines Vaters erfahren. Diese Erkenntnis war wie ein schwerer Schlag, der mich tief getroffen hat. Ich erinnere mich an die Momente, in denen ich mich nach ihm sehnte – an meinem Geburtstag, als ich mich allein fühlte und an Weihnachten, als ich vor einer geschlossenen Tür weinend stand. Diese Momente der Enttäuschung und des Schmerzes haben sich tief in mein Herz eingegraben.

Jetzt, als Jugendlicher, kämpfe ich mit den Auswirkungen dieser Erfahrungen. Die wiederholte Enttäuschung und die schmerzhaften Erinnerungen haben mich in vielerlei Hinsicht geprägt. Trotz der Versuche meines Vaters, Kontakt aufzunehmen, habe ich mich entschieden, diesen Kontakt abzubrechen. Es fällt mir schwer, Vertrauen zu fassen, und ich fühle mich oft überwältigt von den Emotionen, die diese Situation in mir hervorruft.

Der Schmerz der Enttäuschung und die Traurigkeit über die verpassten Chancen haben mich verändert. Sie beeinflussen, wie ich Beziehungen eingehe und wie ich mit anderen Menschen interagiere. Die Frage, wie ich mit diesen Gefühlen umgehen soll und wie ich sie in mein Leben integrieren kann, beschäftigt mich ständig. Es ist eine Herausforderung, meinen Weg zu finden, während ich gleichzeitig mit den Auswirkungen der Abwesenheit meines Vaters kämpfe.

Therapie, Angst, Liebeskummer, Einsamkeit, Trauer, Tod, Angststörung, Depression, Psyche

unbezahlter Urlaub vs Elternzeit?

Hallo 🙋‍♀️

ich habe gerade eine schwierige Situation. Ich versuche mich kurz zu halten…

Ich bin seit mehreren Monaten wegen Depressionen krankgeschrieben. Mittlerweile ist eigentlich alles soweit iO. Mein Betrieb hat mir ein Betriebliches Eingliederungsmanagement angeboten. Das habe ich erstmal angenommen.

Leider ist es aber gerade als es mir besser ging familiär schwierig geworden. Sowohl bei meiner Mutter als auch bei meinem Schwager wurde Krebs diagnostiziert. Bei meiner Mutter im hohen stadium und beim Schwager nur noch palliativ behandelbar.

Ich fühle mich gerade nicht in der Lage wieder arbeiten zu gehen- meine Ärtzin will mich aber auch nicht weiter krankschreiben weil die situation nichts mit meiner krankheit zutun hat.

So hatte meinen Chef um kündigung mit nutzen aller Urlaubstage und Gutstunden gebeten - er hat das nochmal das Gespräch mit dem Eingliederungsteam gesucht. 

Ein vorschlag war jetzt unbezahlter Urlaub für Zeit X (vlt ca 6 Monate). Ganz abgeneigt bin ich nicht aber unschlüssig.

Theoretisch könnte ich auch noch Elternzeit für meine jüngste in Anspruch nehmen. Sie ist zwar schon 3 aber ich habe damals ca 18 monate genutzt und war dann arbeiten bis zur Krankschreibung( ich bin mir nicht sicher ob sie mit der Genehmigung so schnell durchkommen- könnte es mir aber vorstellen)

Weiß hier jemend ob ich mit Elternzeit oder unbezahlten urlaub besser fahre - insbesondere Richtung Sozialversicherungen? (Bei der KK kann ich in die Familienversicherung)

Welchen Einfluss hat das diese Konstellation auf das ALG1 ? wie zählen die Monate mit Krankengeld ? und wie ist es in Monaten mit Elternzeit ? Verliere ich so ansprüche richtung ALG1?

Gehalt, Arbeitslosengeld, Arbeitgeber, Elternzeit

Schule macht mich scheinbar grundlos fertig. Was kann ich tun?

Muss mich darüber etwas ausführlicher äußern und bitte um Verständnis und dass ihr euch als Leser die Zeit nehmt, sonst könnt ihr es auch lassen. 

Seit einer Woche wieder Schule, zweites Jahr in der Oberstufe. Ich komme relativ gut klar in der Schule, zumindest mit meinen Mitschülern, mit dem Unterricht und Schulsystem an sich gar nicht. Ich kann nicht lernen, ich kann mich nicht konzentrieren. Zu Hause kann ich auch nichts zu Ende bringen, bevor ich nicht 5 andere Sachen angefangen habe. Schule ist ähnlich unorganisiert. Ich bin unzufrieden mit meinen Noten, ich bin enttäuscht von mir selbst. Dass es für alle anstrengend ist weiß ich aus täglichen Gesprächen mit Mitschülern, aber irgendwie kriegen die das doch alle besser hin als ich.

Von 8 bis 17.30 Schule zweimal die Woche. Danach bis mindestens 15 Uhr. Irgendwie gehts ja doch, aber wenn ich nach Hause komme kann ich nichts mehr. Ich fühle mich leer und ausgelaugt, ich fühle mich physisch nicht dazu in der Lage, irgendwas zu machen was mir sonst immer Freude gemacht hat. Ich fühle mich wie hinter einer Scheibe gefesselt und gefangen. Mein Leben besteht aus nichts mehr als in der Schule und zu Hause Zeit abzusitzen. Ausbildung ist ausgeschlossen, abbrechen kann ich nicht. 

Das richtige „Problem“ kommt jetzt erst; ich hatte eh schon die letzten Jahre Probleme mit der mentalen Gesundheit, Geschichte von Suizidgedanken und svv, zeitweise wird es besser. Die Schule bringt das Ganze wieder ins Rollen. Aber es gibt keinen, dem ich das sagen kann. Meine Eltern lachen jeden aus der sich selbst tötet und nennen ihn „Versager“ und „Feigling“. Die meisten, bei denen ich um Rat bitte, sagen das Gleiche. „Stell dich nicht so an“, „wir mussten da alle durch“, „sind nur dir Hormone“. (5 Jahre in Folge, ernsthaft?) Oder sie sagen gar nichts. 

Also versuche ich halt das beste draus zu machen. Aber am liebsten stände ich auf den Gleisen, bis mich einer umfährt. Aber ich kann nicht aufhören, es geht ja immer weiter. Wie kann ich das Beste draus machen? Lernen konnte ich noch nie, Konzentrationsschwierigkeiten hab ich seit ich mich erinnern kann. Sowieso kriege ich eigentlich gar nichts, was Routine und Disziplin erfordert, auf die Reihe. Das hab ich lange versucht. Aber irgendwas muss doch klappen, oder?

Zum Arzt gehen wurde mir auch manchmal geraten, aber ich bin nicht 18 und meine Eltern erfahren hiervon lieber nichts.

Schule, Stress, Einsamkeit, Psyche, Psychische Gesundheit, SVV, Suizidalität, unfähig