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Verzweiflung in der Liebe?

Hallo,

ich (m17) verzweifel immer mehr in der Beziehung mit meiner Freundin (w16). Nach sehr langer Zeit bin ich bereit hier mein Problem zu äußern.

Zuallererst: Wir führen eine Fernbeziehung (200km). Sehen können wir uns circa 1 bis maximal 3 Mal im Monat, also ist nicht schlecht. Sind auch ab morgen 2 Jahre und 7 Monate zusammen. Sie lebt mit ihrer Schwester und Mutter zusammen, die mit Fremdgehen kein Problem haben und bestimmt einen Einfluss damit auf meine Freundin haben.

Meine Freundin hat mich schonmal vor paar Monaten belogen, um heimlich mit jemandem zu schreiben über Snapchat. Seitdem hat sie es deinstalliert, so sagte sie es mir auf jeden Fall. Grund für die Heimlichtuerei war ja meine Eifersucht. Seitdem leide ich unter Vertrauensproblemen. Jetzt im Sommer kleidet sie sich auch immer gerne freizügiger und das gefällt mir halt überhaupt nicht, aber das interessiert sie null. Darüber konnten wir zwar reden und sie hat es von sich aus auch versprochen, dass sie nicht so in der Öffentlichkeit herumläuft, aber das konnte sie nicht halten und redete sich immer heraus. Der Satz der mich immer triggert ist "ich mag es nicht Ausschnitt zu tragen", aber sobald sie es macht "ach egal". Auch, dass sie immer nackt am Fenster herumläuft nach dem Duschen gefällt mir nicht, doch ihr ist es egal. Auch Komplimente kann sie mir keine geben, weil ihr nichts einfällt. Ich traue auch ihrem männlichen Freund (Freundschaftlich) nicht. Sie sagt sie mag ihn nicht, aber sie möchte den Kontakt behalten. Was auch suspekt war, war das sie sich vor c.a. 1 Jahr so sehr um irgendeinen Schulkameraden sorgen machte und geweint hatte um ihn, obwohl sie ihn nicht wirklich kannte. Wie man vielleicht schon lesen kann wiederspricht sie sich sehr oft selbst. Das macht vieles hat sehr unglaubwürdig.

Es ist echt verletzend, dass sie nichts für mich machen würde oder wenigstens mal was schönes sagt, aber davon ist nur noch zu träumen. Ich bin heute fast die ganze Nacht wach gewesen, nur damit sie auf meinem Bein gut schlafen konnte. Als ich aber dann mal eingeschlafen bin und im Schlaf meine Beine wiedergenommen habe, war sie sauer auf mich. Auch am Telefon mache ich ihr 30 min bis 1 Stunde lang Komplimente und erzähle wie glücklich ich bin, damit sie gut einschlafen kann. Sie macht natürlich auch schöne Dinge, aber halt eher selten.

Mit ihr darüber reden geht überhaupt nicht. Da kommt immer der gleiche, meist sinnlose, Mist heraus. Hilft also nicht. Brauche ich vielleicht zu viel Liebe? Muss ich einfach alles über mich und meine Gefühle ergehen lassen? Bin ich das Problem und sollte nen Gang herunterfahren?

Ich bitte um eure Hilfe. Ich weiß nicht mehr weiter. Klar denken ist meist auch sehr schwierig, vor allem in der Schule wo es wichtig wäre.

Liebeskummer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Freundin

Haben wir noch eine Zukunft? Unsicherheiten, sexuelle Orientierung & mehr?

Hallo zusammen,

erst einmal sorry für den wenig aussagekräftigen Titel und den langen Text, "es ist kompliziert" trifft's wohl am besten.

Ich (m, Mitte 20) habe vor ca. 1,5 Monaten w (20) über Tinder kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden, wie dann auch später in Person. Sehr ähnliche Persönlichkeiten (schüchtern und etwas socially awkward), identische Einstellungen zu vielen Dingen und viele gemeinsame Interessen. Wir haben von Beginn an offen und klar miteinander kommuniziert, so hat sie z. B. gleich zu Beginn gesagt, dass sie bisexuell sei, eine recht hohe Libido habe und noch nicht genau wisse, was sie letztlich wolle. Da es zwischen uns aber super gepasst hat, haben wir vor ca. drei Wochen beschlossen, eine Beziehung einzugehen (für uns beide die erste). Das lief aus meiner Sicht auch super, wir wurden auch recht schnell intim (meine ersten Erfahrungen) und haben uns Freunden, Eltern etc vorgestellt.

Vor ca. einer Woche hat sie mir dann gesagt, dass sie sich sehr viele Gedanken gemacht habe (wir beide sind Overthinker) und mir das einfach mitteilen wolle: sie glaube, dass sie zwar emotionale und sexuelle, bislang aber keine romantischen Gefühle für mich habe. Je mehr sie darüber dachdenke, desto mehr habe sie den Eindruck, dass sie sich zwar zu beiden Geschlechtern sexuell angezogen fühle, dieser besondere "klick" aber nur bei Frauen komme, bei mir bislang eben nicht, obwohl sie das eigentlich auch wolle. Ich selber bin mir eigentlich relativ sicher, dass ich eine "normale" monogame Beziehung will, und denke dass auch meine Gefühle in diese Richtung gehen, bin mir aber auch nicht zu 100% sicher, da ich mangels vorheriger Erfahrungen nicht weiß, wie sich "verliebtsein" anfühlt/anfühlen soll (ähnlich wie wohl bei ihr). Sie wolle grds. momentan auch noch Erfahrungen sammeln (mit beiden Geschlechtern) und wisse nicht nicht, ob Monogamie im Moment das richtige für sie sei, auch wenn sie letztenendes auch eine monogame Beziehung wolle, wenn sie die richtige Person gefunden habe. Wir haben uns dann natürlich die Frage gestellt, wie es weitergeht, und dabei verschiedene Möglichkeiten angesprochen: von einfach noch etwas Zeit geben (d. h. monogame Beziehung zeitweise noch etwas fortsetzen mit der Hoffnung, dass der "Funke" doch noch überspringt) über F+, offene Beziehung, platonische Freundschaft bis hin zum Kontaktabbruch.

Sie ist eine echt tolle Person und ich bin ihr sehr dankbar für alles, vor allem für die ehrliche und offene Kommunikation und ich will sie zwar nicht verlieren, aber auch für sie nur das beste. Meine Gedanken kreisen dauernd nur darum, ich bin aber etwas ratlos und wollte einfach nur noch ein paar Meinungen einholen, bevor ich was überstürze.
Vielen Dank schon mal dafür.

Liebe, Liebeskummer, Gefühle, Trennung, Freundin, Partnerschaft, unerwiderte Liebe, sexuelle Orientierung

Telefonphobie?

Ich mag es einfach nicht, ich habe Angst davor.

Arbeite im Büro und dort benötigt man dies natürlich ab und zu. Zum Glück werde ich nicht oft angerufen, gibt Wochen da werde ich nie angerufen, gibt Wochen da werde ich 2–3 Mal angerufen, oder jeden Tag 1 Mal. Immer unterschiedlich, aber es ist sehr wenig im Vergleich zu anderen im Büro. Diese Woche z.B. wurde ich noch kein einziges Mal angerufen. Ich kann eig alles per E-Mail und über unser Programm erledigen. Ich brauche nicht zwingend das Telefon.

Am schlimmsten für mich ist es, wenn andere zuhören im Büro. Ich sitze Mitten im Raum und mir ist es so unangenehm – vor allem wenn es ganz leise ist. Wenn ich allein bin, oder im Homeoffice ist es mir eher egal, Hauptsache keiner hört zu.

Ich meide jeden Anruf. Ich verfasse meine Emails meist detailliert, sodass keine Fragen mehr aufkommen können. Manchmal ruft doch noch jemand an aber zum Glück wie oben geschrieben sehr selten.

Von mir aus rufe ich sehr sehr selten jemanden an, fast gar nicht. Und wenn dann nur wenn ich im Homeoffice bin oder alleine in einem Besprechungszimmer, nie im Büro.

Oft stammele ich etwas am Telefon daher, weil ich so nervös bin oder kann die Frage nicht beantworten. Ich vergesse auch meist, was die Person gesagt hat. Oft fragen die dann auch Sachen, die ich echt nicht weiß und mir ist es so unangenehm vor allen zu sagen ich weiß es nicht. Daher habe ich lieber eine E-Mail da kann ich in Ruhe alles durchlesen und in Ruhe meine Antwort zusammen fassen.

Manchmal nehme ich nicht ab, wenn ich angerufen werden. Vor allem nicht, wenn ich nicht weiß um was es geht. Wenn ich den Namen lese und weiß ah der wird das fragen oder mit dem war ich grad per E-Mail dran nehme ich schon meistens ab – weil ich dann weiß, was mich erwartet.

Wenn ich aber den Namen nicht kenne oder mit dieser Person grad an nichts dran war oder es eine Person ist die ich nicht mag, nehme ich meist nicht ab.

Ich tue bei Teams (unsere Plattform, wo wir anrufen/chatten, etc.) meist „beschäftigt“ rein (dann zeigt es mich als rot an) in der Hoffnung das schreckt Mitarbeiter ab mich anzurufen, weil sie denken ich wäre in Besprechungen, am Telefon oder etwas dran etc..

Wenn meine Kollegin sagt, ruft da und da an, dann geht mein Puls hoch und mir wird heiß. Sie will mich immer testen und sagt immer ich solle es doch versuchen oder dass sie mir diese Aufgabe jetzt extra gibt, damit ich anrufe. Versuche es dann zu umgehen, dass ich nicht anrufen muss und schreibe dann eine E-Mail.

Wem geht es auch so? Was tut ihr dagegen? Wie umgeht ihr das Telefonieren, wenn ihr es nicht mögt wie ich?

Falls jemand sagt: üben.

Nein das bringt bei mir nichts, es ist seit Jahren immer schon gleich.

telefonieren, Telefon, Angst, Mitarbeiter, Phobie