Die meisten Menschen stehen sich bei der Liebe selbst im Weg?
Hey! Seid ihr derselben Meinung wie ich? Ich finde Männer in meinem Fall (aber natürlich auch Frauen) stehen sich bei der Liebe oft selbst im Weg & machen sich alles selbst „kaputt?"
Mein Schwarm und ich waren anfangs nur befreundet, ich weiß noch; dass er immer traurig war in den ersten 3 Jahren, dass er keine Freundin findet und keine Frau bei ihm bleibt. Seit diesem Jahr bzw seit paar Wochen haben wir beide gemerkt, dass da mehr ist. Zwar hat niemand was ausgesprochen, aber man merkt es halt. Als wir uns getroffen haben, beim Schreiben - ich mag ihn unglaublich gerne aber mittlerweile verstehe ich warum er es immer so schwer hatte, jemanden zu finden:
- er gibt einem gemischte Signale (mal meldet er sich oft, mal ist er wieder verschwunden weil er viele Konzerte besucht und dann nur das am Kopf hat). Nicht falsch verstehen, es ist jedem sein gutes Recht Zeit mit sich selbst zu verbringen und nicht immer zu schreiben, ich lege mein Handy auch mal gerne zur Seite, ich weiß auch wie es ist keine Kraft zu haben, aber ich finde schon, dass man das dann kommunizieren sollte wenn man Interesse an jemandem hat bzw jemanden mag - so eine Nachricht mit „ich melde mich wenn ich kann" / „ich brauche Zeit für mich" dauert 4 Sekunden und nicht einfach „verschwinden", nachdem man wieder mega süß für einige Tage zu der Person war.
- Durch die Blume weiß ich was los ist, aber was direktes kommt nicht aus seinem Mund. Als Autistin ist diese Direktheit & Kommunikation aber essenziell für mich, damit ich weiß woran ich bin. Er sagt er wäre furchtbar beschäftigt mit Arbeit, Wohnungssuche uvm., aber irgendwie hab ich im Gespräch rausgehört, dass er sich mit seinen anderen Freunden getroffen hat und bei mir passiert nichts. Ich frage ihn & er sagt ab, schafft es auch nicht von sich aus was vorzuschlagen. Ich weiß wenn man verliebt ist hat man eine Blockade, aber ich durchbreche die auch und das fällt mir sehr schwer, mir fällt Treffen vereinbaren generell unglaublich schwer. Trotzdem schaffe ich es, trotz adhs, trotz autismus, weil er mir sehr wichtig ist und der Kontakt gepflegt werden muss.
- Wenn er mir zeigen würde „hey ich denke an dich, ich kommuniziere alles offen mit dir, ich gebe mir Mühe damit du kein schlechtes Gefühl bekommst" wäre alles gut, aber er kriegt es nicht hin. Für mich fühlt es immer wieder wie ein Rätsel an und das müsste es gar nicht würde er es gebacken bekommen mir nur 4 Sekunden zu nehmen mir zu schreiben, ab und zu vielleicht mal ein Telefonat von nur 2 Minuten, mehr möchte ich nicht, aber nein mir wird das Gefühl vermittelt, dass ich es nicht wert bin und mir könnte so leicht das Gegenteil bewiesen werden, aber nein. Er gibt mir einfach keine Sicherheit und nur ein schlechtes bzw Mischgefühl.
Ich muss leider ganz ehrlich sagen, dass ich mein Interesse so langsam verliere. Es ist so schade, aber ich (so wie jeder andere Mensch) hat es einfach verdient, dass man sich für ihn Mühe gibt. Ich kenne meinen Wert mittlerweile und jemand der mir nicht dieses Gefühl gibt, dass ich es nicht wert bin zu kämpfen, den kann ich nicht in meinem Leben behalten. Das oben genannte ist einfach Bare Minimum wenn man jemanden mag und 0% zu viel verlangt. Er sagt zwar wie viel ich ihm bedeute, aber das reicht in dem Fall nicht aus um ein gutes Gefühl zu haben. Ich lasse nur noch Taten sprechen und keine Worte alleine.