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Darf man einen Bewerber wegen einer bestimmten Vergangenheit ablehnen oder wäre das Diskriminierung?

Hallo,

es gab heute in unserer Clique eine bestimmte Diskussion mit verschiedenen Meinungen.

Konkret ging es um die Frage, ob ein Arbeitgeber einen Bewerber ablehnen darf, der beispielsweise in der DDR eine Stasi-Vergangenheit hatte. Also da Beamter war oder irgendwie ein Agent, der für die andere Leute ausspioniert hat.

Ich weiß, nun kann man sich die Frage stellen, wie soll eine x-beliebige Person wie ein möglicher Arbeitgeber einfach so dahinter kommen, denn sowas werden betreffende Personen ja wohl kaum in ihren Lebenslauf etc. schreiben - aber gehen wir mal davon aus, es wäre so.

Also dass bei einem Bewerbungsgespräch der potentielle Arbeitgeber ziemlich schnell dem Bewerber mit DDR-Vergangenheit um die Ohren haut, dass er 'so jemandem wie ihn' nicht in seinem Betrieb haben will und ihn deshalb ablehnt. Auf irritiertes Nachfragen des Bewerbers, bekommt er seine ehemalige Stasi-Tätigkeit vorwurfsvoll vorgehalten und gesagt, dass man so etwas abolut missbilligen würde und dass man ihn für eine skrupelose und unmoralische Person halten würde.

Darf man so etwas rechtlich gesehen? Also einem Bewerber wegen seiner (politischen) Vergangenheit die Stelle verweigern oder ist das gesetzlich verboten? Wäre das eine eindeutige Diskriminierung oder alternativ eine Beleidigung?

Könnte der ehemalige Stasi-Mitarbeiter bei einer Absage mit solcher Begründung eventuell auf Schadenersatz/Schmerzensgeld klagen? Oder muss er eine solche 'Behandlung' ggf. ertragen - könnte er da juristisch gesehen nichts gegen tun?

Was meint ihr dazu? Wie ist da die rechtliche Situation?

Bewerbung, Beleidigung, DDR, Diskriminierung, Rechtslage, Stasi, Absage

Gibt es schwarze Listen in Deutschland?

Ich habe durch einen Bekannten zwei Typen kennengelernt, die mich anstacheln wollen jemanden fertig zu machen. Ihre Begründung ist, dass diese Person auf einer schwarzen Liste steht und er unbedingt aus unserer Stadt gejagt werden muss. Ich habe natürlich gefragt, was das zu bedeuten hat und warum die ihn loswerden wollen. Sie haben mir nur gesagt, dass der Typ zur falschen Zeit am falschen Ort mit Leute Kontakt hatte, denen man besser nicht auf die Füße tritt. Sie baten mich darum mit meinen Freunden Orte von der Person aufzusuchen um dann fiktive Gespräche zu führen. Irgendetwas aus seinem Privatleben, damit die Person eingeschüchtert ist.

Der eine Typ sprach davon, dass dies nicht strafbar ist und ich auch kein Ärger bekommen würde, wenn ich dieses Spaß-Spiel mitmachen würde. Ich bin mir da aber nicht so sicher. Für mich hörte sich dies nicht danach an als würden sie keinen Spaß machen. Außerdem drohten sie mir indirekt. Indem sie mir zusicherten, dass wenn ich etwas davon erzählen würde, noch genügend Platz auf der Liste ist wäre und man schnell selbst darauf geraten kann.

Ich kenne diesen Typen nicht, der fertig gemacht werden soll und ich sehe in diesem Spiel auch keinen Sinn. Natürlich habe ich mir jetzt darüber Gedanken darüber gemacht wie diese Typen an Informationen aus seinem Privatleben gekommen sind. Da ich aus dem Osten von Deutschland komme, haben mich solche Methoden etwas an die Machenschaften der Stasi erinnert.

Vielleicht sollte ich besser damit zur Polizei gehen oder was meint ihr?

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Mobbing, Polizei, Belästigung, Stasi, schwarze liste, nachstellen