Fußgänger – die meistgelesenen Beiträge

Darf man ein Motorrad durch Baustellenfußweg schieben?

Neber einer Baustelle, die die ganze straße eingenommen hat, habe ich mein Motorrad über den angelegten fußgänger Seitenweg geschoben. War Recht eng muss ich zugeben. Habe aber jedem Fahrradfahrer Platz machen können. Ein Bauarbeiter kam dann zu mir hat erstmal Bilder von mir und meiner Maschine gemacht. Dann hat er gesagt ob ich weiß da das illegal ist. Ich hab ihm dann die Sache erklärt, das ich als fußgänger gelte wenn ich die Maschine schiebe und der motor aus ist. Er hat mir das nicht geglaubt und hat auch sehr sauer geklungen. Letztendlich muss er ja auch nur seine Arbeit machen. Also habe ich nachdem ich eventuell (dummerweise) auf mein Recht Bestanden habe die Maschine rückwärts wieder rausgeschoben, nach dem er mich nurnoch ignoriert hat. Er hat auch irgendwo angerufen bei der Erkundung oder sowas. Und gemeint dass hier Motorradfahrer regelmäßig durchfahren würden. Und ich wäre laut ihn dann also auch gefahren. Ich habe die Maschine aber nur geschoben und der Motor war aus. Nachdem Telefonat hat er gesagt es gibt eine Anzeige und hat mich wie gesagt dann ignoriert. Was kommt denn jetzt auf mich zu? Bin blöderweise noch in der Probezeit. Mache sowas auch nicht mehr. Obwohl ich mir auch sicher bin das ich im Recht war.

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Nerven euch langsame und egoistische Fußgänger auch?

Hallo,

Kennt ihr diese Leute, die mega langsam vor einem laufen oder stehen bleiben und den ganzen Weg versperren? Oder wenn die einem entgegenkommen und nicht ausweichen? Nervt euch das auch?

Ich meine nicht alte oder kranke Leute, die nicht schneller können, sondern Leute, die absichtlich so laufen oder beim Stehen den Weg versperren. Das sind auch nicht unbedingt Touristen. Da kann man es noch ein Stück weit nachvollziehen, wenn die langsam laufen und stehen bleiben.

Ich bin überhaupt nicht arrogant, auch wenn man das denken könnte, wenn man mich durch die Stadt laufen sieht 😂 Ich laufe immer ziemlich schnell und ziehe an allen Fußgängern vor mir vorbei. Ich habe meinen Blick nach vorne gerichtet und ignoriere das Geschehen um mich herum.

Vielen bleiben auch mitten auf dem Weg stehen und versperren den ganzen Weg. Neulich standen Jugendliche beim Saufen auf der Treppe vor dem Eingang eines Shoppingcenters und haben sich aufgeregt, dass Leute da vorbeilaufen wollten. Man kam kaum an ihnen vorbei.

Es passiert auch oft, dass mir Leute entgegenkommen (meistens laufen mindestens 2 Personen nebeneinander) und keinen Platz machen. Sie wollen, dass ich für sie auf die Straße ausweiche. Früher habe ich das oft gemacht, aber inzwischen laufe ich weiter. Neulich habe ich 2 Jugendliche mit meiner Handtasche gerammt 😂

LG!

Ja, sowas nervt mich 67%
Nein, es ist mir egal 20%
Andere Meinung: ... 12%
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Seid ihr mal über eine rote Ampel gefahren bzw. gelaufen?

Hallo,

Seid ihr mal über eine rote Ampel gefahren bzw. gelaufen? Oder beides? Egal, ob mit Auto, Motorrad oder Fahrrad.

Falls ja, war das absichtlich oder unabsichtlich? Was ist dann passiert? Wurdet ihr geblitzt oder habt Ärger bekommen? Gab es einen Unfall?

Ich hab meinen Führerschein erst seit einem Jahr, also ich hab ihn erst relativ spät gemacht. Ich bin seitdem auch nur selten gefahren. Über eine rote Ampel bin ich somit noch nie gefahren. Mit dem Fahrrad früher kann ich mich grad nicht erinnern, aber vielleicht schon.

Gelaufen bin ich aber oft über eine rote Ampel. Vor allem wenn alles frei ist, aber auch sonst häufiger. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch oder hatte es meistens eilig. Wirklich knappe bzw. gefährliche Situationen hatte ich glaube ich noch nicht. Wobei schon manchmal Autos um die Kurve kamen usw.

Ich würde sagen, dass ich abgesehen von Ampeln gefährlichere Situationen hatte: Ich musste mal ohne Brille über eine Landstraße laufen. Ich sehe wirklich sehr schlecht. Ich konnte die Entfernung des Autos schlecht bis gar nicht einschätzen. Ansonsten stand ich auch mal mitten auf der Straße, weil plötzlich ein Auto so schnell kam und ich es nicht mehr rüber geschafft hab. Es sind also 2 Autos vorne und hinten an mir vorbei gefahren. In beiden Fällen hatten die auch gehupt.

LG!

Beides kam schon vor 61%
Gelaufen ja, gefahren nein 30%
Beides kam noch nie vor 9%
Gefahren ja, gelaufen nein 0%
Andere Antwort: ... 0%
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Was tun gegen ignoranten pöbligen Sportwagenfahrer in der Nachbarschaft?

Hi Zusammen,

Ich bin selbst Autofahrer und es geht mir wirklich nicht um die Verteufeln von Auto-/Sportwagenfahrern im allgemeinen oder so, aber wir haben in der Nachbarschaft da ein echt nerviges Exemplar.

Kurz zur Situation:

In unserer Nachbarschaft gibt es ein Klinikgebäude. Dort arbeitet ein Arzt der seinen Arbeitsweg mit seinem Sportwagen bestreitet und dabei sehr schnell und rücksichtslos durch unsere Nachbarschaft rast. Ich dachte erst, er müsste vielleicht schnell zu einem Einsatz, aber der gute Herr Dr. kommt ziemlich zuverlässig immer um die selbe Zeit - er ist also kein Notfall, sondern normale Arbeitszeit (7:00-16:00 Uhr).

Die Einfahrt zu seinem Parkplatz ist zugleich der Fußgängerweg zu einer Grünanlagen neben einem Teich. Hier sind oft Kinder und alte Leute unterwegs (-Altenheim und Krippe direkt gegenüber). Läuft man ihm nicht schnell genug auf die Seite, lässt er den Motor aufheulen und überholt dann knapp/aggressiv und tritt nochmal ordentlich aufs Gas. Meine Nachbarn halten ihre Kinder schon dazu an, diesen Weg nicht mehr für den Schulweg zu nutzen.

Letzte Woche berichtete meine Nachbarin, dass Herr Dr. wohl so aggressiv (heulender Motor/knappes Abbremsen) an einen Zebrastreifen herangefahren ist, dass eine alte Dame am Rollator fast gestürzt wäre...

Wir haben schon versucht ihn direkt anzusprechen (-ignoriert einen dann komplett) und uns an die Klinik gewand - ohne Ergebnis.

Polizei wird vermutlich nix bringen, weil er ja noch nicht wirklich einen Tatbestand erfüllt... Die Nachbarn haben auch irgendwie Angst davor sich zusammen zu tun oder eine Anzeige anzustoßen ("Strafzettel tun dem finanziell nicht weh").

Hat irgendjemand von euch eine (-nicht kriminelle) Idee?

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Meinung des Tages: Störfaktor "Elterntaxis" - Ausdruck übertriebener Fürsorge oder berechtigte Schutzmaßnahme für Kinder?

Dem Kind morgens die Schuhbänder schnüren, während der Pause telefonisch das Wohlbefinden erfragen und selbstverständlich mit dem "Elterntaxi" zur Schule fahren; viele "Helikoptereltern" erziehen ihre Kinder zur Unselbstständigkeit. Doch insbesondere das "Elterntaxi" ist laut ADAC in vielen Städten ein mittlerweile immer größeres Problem...

Zur Unselbstständigkeit erzogen

Vielleicht habt Ihr ja auch schon mal von ihnen gehört: Den sogenannten "Helikoptereltern". "Helikoptereltern", das sind oftmals Eltern, die vermutlich nicht nur den Stundenplan, die Atemfrequenz sowie sämtliche Kontaktdaten der Freunde ihrer Sprösslinge in- und auswendig kennen, sondern der als Fürsorgepflicht getarnte Überwachungsdrang geht bei vielen Eltern häufig so weit, dass diese wie Drohnen non-stop über den Köpfen ihrer Kindern schweben, um diese vor den zahlreichen Gefahren des Alltags zu beschützen.

Egal, ob der findige Luitpold oder die bezaubernde Charlotte im Sandkasten stürzt, sich beim Turnen den Knöchel verstaucht, etwas Schlechtes bei Freunden zu Mittag gegessen hat oder anstelle der sicher geglaubten 1+ im Deutschaufsatz doch nur eine 3- bekommen hat; jedes noch so kleine Missgeschick wird von den bemühten Eltern auf ihrer pädagogischen Mission zum nationalen Katastrophenfall erklärt.

Sofern der Nachwuchs nicht gerade Privatunterricht in den eigenen vier Wänden genießt, gibt es - als weitere Tücke des Lebens - da noch den mit allerlei Gefahren gespickten täglichen Schulweg, den das Kind mindestens zwei Mal täglich meistern muss. Und wenn das Kind nicht gerade im überdimensionierten Lastenrad zur Schule gefahren wird, chauffieren immer mehr Eltern ihre Kinder im sicheren "Elterntaxi" zur Schule...

Problemfeld "Elterntaxis" im Straßenverkehr

Eine neuere Umfrage der ADAC-Stiftung, an der mehr als 1.000 Eltern teilgenommen haben, offenbart, dass im Frühjahr und Sommer 23% und im Herbst und Winter 28% der Eltern ihre Kinder mindestens drei Mal wöchentlich mit dem Auto in die Schule bringen.

Als Hauptgründe für den entspannten und vermeintlich sicheren elterlichen Hol- und Bringdienst werden häufig (Anschluss-)Termine, Zeitersparnis, schlechtes Wetter, Bequemlichkeit oder dass die Schule ohnehin auf dem Arbeitsweg sei, genannt. Erstaunlicherweise sagen nur 11% der Eltern, dass die Verkehrssicherheit ein Grund für das Elterntaxi sei. Experten vermuten, dass die Dunkelziffer jedoch deutlich höher wäre.

Der Mehrheit der Eltern ist der elterliche Bringdienst allerdings eher ein Dorn im Auge: Unter den Befragten gaben 62% an, dass sie gerade durch die "Elterntaxis" eine höhere Unfallgefahr befürchten. Insbesondere vor und nach Unterrichtsbeginn halten sich zu oft zu viele Autos in unmittelbarer Nähe der Schule auf, so dass die Unfallgefahr für die Kinder am Ende des Tages tendenziell eher erhöht wird.

Sicherheit durch Selbstständigkeit

Mit Blick auf den Straßenverkehr bemerkt die Vorstandschefin der ADAC-Stiftung, Christina Tillmann, dass Kinder das "Gespür für den Straßenverkehr und seine Gefahren [ . ] als aktive Teilnehmer [und] nicht auf der Rückbank eines Autos" lernen würden. Der Fußweg oder die Fahrt mit dem Rad sind vor allem für Kinder ein wichtiges Training, das ihnen dabei hilft, sich eigenständig im Straßenverkehr zurechtzufinden.

Weitere positive Nebeneffekte wären beispielsweise auch die Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, die körperliche Fitness sowie das Sozialverhalten, wenn diese den Schulweg mit Klassenkameraden gemeinsam zurücklegen. Um das verantwortungsbewusste Verhalten aller Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr zu fördert, startet die ADAC-Stifung zum Schuljahresbeginn auch in diesem Jahr wieder ihre bundesweite "Sicher zu Fuß zur Schule"-Kampagne.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sind "Eltertaxis" Ausdruck von übervorsorglichem Verhalten oder eine berechtigte Maßnahme, um Kinder zu schützen?
  • Habt Ihr den Eindruck, dass immer mehr Eltern zur Überfürsorglichkeit tendieren? Falls ja: woran könnte das liegen?
  • Schränkt die Fahrt zur und von der Schule die Selbstständigkeit des Kindes nachhaltig ein?
  • Sollten Schulen autofreie Zonen einrichten, um das Verkehrsaufkommen vor dem Schulgelände zu reduzieren?
  • Wie viel Fürsorge und wie viel Selbstständigkeit wäre für Kinder im Alltag und Straßenverkehr Eurer Meinung nach angemessen?
  • Ab welchem Alter sollte in Euren Augen ein Kind selbstständig, also auch unbegleitet, den Schulweg meistern können?
  • Wie seid Ihr früher zur Schule gekommen? Wurdet Ihr auch regelmäßig gefahren oder war das eher die Ausnahme?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/auto/elterntaxis-jedes-vierte-grundschulkind-wird-zur-schule-chauffiert-laut-adac-a-fc88dd57-e3a2-445d-b202-c17ad710fa02

https://stiftung.adac.de/umfrage-sicherer-schulweg/

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/zu-viele-elterntaxis-steigt-die-unfallgefahr,UNZ9MRd

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