Tierschutzvereine: Sind sie nicht selber schuld an ihrer Lage?

Gerade sah ich mir "Tiere suchen ein Zuhause" an. Früher sah ich regelmäßig, dann überhaupt nicht mehr und heute schaltete ich es mal wieder ein.

Während der Corona-Zeit erzählten die Tierheimleute (oft die Leiter) in der Sendung, dass sie ach so vorsichtig mit der Auswahl der Interessenten wäre, da sie die Rückgabe der Tiere vermeiden wollten. Sie sagten stolz, dass die Tierheime beinahe leer wären -
Nach der Corona-Zeit änderte es sich schlagartig. Die Tierheime waren wieder voll. Die Rückgabetiere oft geschädigt. Jetzt klagten sie über die Mentalität der Leute. Tja, das zum Thema "wir achten bei der Abgabe der Tiere auf die Situation und Einstellung der neuen Halter".

Dieses Jahr klagen sie, dass sie wieder vollbelegt sind. Sie holen sich Tiere aus dem Ausland nach Deutschland. Und wundern sich.

Sicherlich ist es schwer, dies Geschäft. Doch haben die Tierheime nicht teils selber Schuld, wenn sie überlaufen sind, Geldprobleme haben und nicht wissen wohin mit den Tieren? Muß man Tiere aus dem Ausland holen und so zeigen, wie man es richtig macht und wer das Geld (angeblich) hat?

Was sagt ihr zu der Thematik?
Auslandstierschutz sowohl im Sinne von dortiger Unterstützung (was ich gut finde) wie auch im Hinblick auf die Herholung von Tieren. Sorgfaltspflicht bei der Auswahl von Interessenten. Staatliche Unterstützung. Verpflichtung der abgebenden Parteien. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft - doch auch mit Tieren?

Tierschutz
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