Sterbehilfe - sollte sie nicht u. gewissen Umständen erlaubt sein?
Hey,
ein heikles Thema, da noch immer viele Leute Probleme mit dem Tod haben. Aber es betrifft eben alle Lebenswesen. Wir gehen so locker mit der Sterbehilfe bei Tieren um, doch beim Menschen wird es teilweise sehr unsachlich.
Mich würde eure Meinung interessieren. Ich spreche hier von humaner, ärztlicher Sterbehilfe. Also nicht von der Euthanasie aus den ca. 80igern. Auch spreche ich hier nicht davon, das jedes Kindchen mit Liebeskummer zum Arzt laufen kann.
Mir geht es um Sterbehilfe
- bei Todkranken, die es wollen.
- Für ältere Menschen, die es wollen.
- Und Ausnahmen, die ich aktuell nicht überblicken kann.
Natürlich ist es ein Thema, dass gerade diese beiden Gruppen unter Druck gesetzt werden könnten. Keine Ahnung wie man dies ausschließen sollte. Doch diesen Punkt würde ich gern hintenanstellen, da es bei jedem Thema auch den Missbrauch gibt.
7 Antworten
Sterbehilfe bei Tieren ist auch nicht einfach. Du machst dir Gedanken, ob du einen Tier das Leben einfach so nehmen kannst.
Grundsätzlich finde ich Sterbehilfe bei Totkranken, die das wirklich wollen, gut.
Alle anderen, die es noch können begehen Suizid. Obwohl das kein sicherer Tod ist, man kann dann auch als Pflegefall enden.
Finde das man den helfen sollte die durch Krankheit/Alter nicht mehr Leben können und wollen. Für die betroffene Person ist es schon so schlimm auf den Tod zu warten aber das noch lange dauern kann und man auch schmerzen haben wird. Man will in würde gehen und nicht langsam warten müssen. Sicher sie könnten es selbst beenden sofern sie dazu fähig sind aber das ist weder für die Peson toll die sterben wird als auch für die schrecklich die einen dann auffinden wird. Und, wenn jemand schwerkrank ist und nicht in der Lage ist es selbst zu beenden, hat dann gar keine Chance ausser vielleicht versuchen das man keine Nahrung bekommt und man so langsam verhungert aber das wäre unmenschlich und irgendwer würde dann trotzdem was machen damit die Person "versorgt" wird und nicht verhungert/verdurstet.
Wenn man hilfe bekommt das eigene Leben zu beenden kann man selbst entscheiden wann man geht und sich nochmal von den liebsten verabschieden und man weiß das die Person dabei nicht leiden musste.
Ist ja nicht so das es Leute nutzen würden die einfach keine Lust aufs Leben haben sondern welche die wissen das sie eh sterbe werden aber nicht darauf warten wollen sondern friedlich gehen können.
Ich bin für Sterbehilfe. Und zwar nicht nur bei körperlichen Erkrankungen, die zum Tode führen, sondern auch bei psychischen, die nicht zu therapieren sind. Wenn man jemanden nicht mehr helfen kann, nicht mal die Lebensqualität zu verbessern, sollte man Sterbehilfe nicht verwehren. Jeder sollte selbst entscheiden, ob er nicht mehr möchte, insofern man gar nichts mehr an dieser Situation ändern kann. Niemand sollte sich quälen müssen.
> Also nicht von der Euthanasie aus den ca. 80igern
Da lief im Geschichtsunterricht wohl einiges falsch... knappe fünfzig Jahre verschätzt, würde ich mal tippen. Oder meintest Du was anderes als die
https://de.wikipedia.org/wiki/Krankenmorde_in_der_Zeit_des_Nationalsozialismus
Zur Frage: Ja, klar, jeder sollte das Recht haben, sein Leben zu beenden - und wenn er dazu Hilfe braucht, sollte sie ihm auch straflos gewährt werden können.
Nein, nicht verschätzt. Warum unterstellen eigentlich so viele Unwissenheit bei anderen und meinen sie wüßten alles? Obgleich die Antworten doch die Wahrheit zeigen ... Nun, das wird mir immer ein Rätsel bleiben ...
Hilfe zum Suizid ist in Deutschland erlaubt. Was uns fehlt, ist eine genaue gesetzliche Regelung. Leider hat die AfD das bisher verhindert.
Die AfD hat sich bei der Abstimmung enthalten. Da es zwei Vorschläge im Parlament gab, kam keine Mehrheit von 50 % der Sitze im Bundestag zustande. Eine einheitliche Gesetzesvorlage der demokratischen Parteien scheint aber unwahrscheinlich. Deshalb ist auch nicht mit der vom Verfassungsgericht geforderten gesetzlichen Regelung zu rechnen.
Was die Ärzte benötigen, ist Rechtssicherheit.
Nicht an allem ist die AFD schuld! Ja, der 217ner ist durch - doch es fehlen die Ärzte, die es können (hat ein Arzt behauptet!) und wollen, und wie du sagst, die genaue Regelung.