Frage an Pflegekräfte: Könntet ihr auf einer Palliativ-Station arbeiten?

Im Krankenhaus kommt es bei schweren Krankheiten, hohem Alter oder Unfällen immer wieder mal vor, dass Patienten versterben. Aber im Normalfall werden die Patienten entlassen.

Im Pflegeheim wohnen die Menschen. Und wenn es sich nicht um Kurzzeit- oder Verhinderungspflege handelt, werden die Menschen dort irgendwann versterben. Aber oft leben die Pflegebedürftigen Menschen Jahre oder Jahrzehnte im Pflegeheim. Und da es auch in Pflegeheimen immer mehr Stationen für junge Menschen ab 18 gibt, sind die oft ihr ganzes Lebenlang auf diesen Stationen, weil sie nicht in Wohnstätten neben Werkstätten wohnen können, weil es entweder keinen Platz gibt oder sie nicht arbeitsfähig sind. Bei mir auf der jungen Station sind zwischen 18 und 70 Jahren alle Altersgruppen vertreten. Und wir verlegen öfters mal jemanden ab 60 auf eine andere Station um für einen jüngeren Menschen Platz zu bekommen. Und die Warteliste ist lang. Und es ist davon auszugehen, dass sie ein höheres Alter (zwischen 80 und 100 Jahren) erreichen.

Auf einer Palliativestation oder im Hospitz liegen aber oft Menschen, bei denen das Ende des Lebens in den nächsten Wochen oder Monaten absehbar ist.

Pflege an sich ist schon auf einer Normalstation eine physische und psychische Herausforderung. Vom chronischen Personalmangel nicht zu reden.

Und nur weil es einen höheren Personalschlüssel auf Palliativstationen und Hospizen gibt, heißt das nicht, dass sie Personal finden. Und ich finde, die emotionale Herausforderung ist um ein vielfaches höher.

Könntet ihr auf einer Pallistation oder Hospiz arbeiten.

Ich liebe meinen Beruf im Pflegeheim. Aber für die Arbeit auf einer Palliative Station wäre noch weniger geschaffen wie für das Krankenhaus.

Leben, Arbeit, Pflege, Tod, Hospiz, Psyche
Arbeiten in der Pflege als alleinerziehende?

Ich bin seit fast vier Jahren alleinerziehend, seit letztem Jahr bin ich auf der Suche nach einem Job in der Pflege. Ich bekomme nur Ablehnungen aufgrund meiner arbeitszeiten, welche sich immer nach den kita-zeiten richten müssen. Also ab 7:30 Uhr ohne Wochenende. Bis jetzt wie gesagt immer Ablehnungen oder ich habe Probe gearbeitet und im Nachhinein hieß es dann ich müsste trotzdem am Wochenende arbeiten, wo ich dann jedes Mal ablehnen musste und umsonst Probe gearbeitet habe.

Morgen gehe ich in ein Hospiz Probearbeiten und freue mich schon total darauf, muss auch keine Wochenenden aber das Problem wird sein dass arbeitsbeginn 7 Uhr ist. Ich kann nicht mit einem nicht mal vierjährigen Kind regelmäßig um 5 Uhr morgens aufstehen, das habe ich ein paar mal gemacht zum Probearbeiten und mein Kind war super unglücklich und hat die ganze Zeit nur geweint. Ich weiß langsam nicht mehr weiter wo ich sonst noch in der Pflege anfragen kann. Ich habe wirklich alles durch, hat jemand einen Plan was man sonst noch so machen kann was irgendwie mit Pflege zu tun hat oder mit Arbeit am Menschen? Also nichts mit Putzen oder Küche, Depressionen habe ich schon die brauche ich nicht noch verstärkter.

Mein Sachbearbeiter vom jobcenter ist total locker weil er meine Situation versteht, ich bin aber mittlerweile echt genervt, will endlich wieder arbeiten zumindest teilzeit und ein bisschen mehr Geld haben.

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Vater meines Freundes hat Krebs! Wie damit umgehen? Wird er es erben? ->Brauche rat.

Hey,

hab einige Fragen zu einem nicht so schönen Thema. Der Vater meines Freundes hat Krebs (bösartiger Hirntumor, nicht heilbar) & hat entweder noch Jahre, oder vielleicht auch nur noch Monate oder Wochen (?) zu leben. Es wird mit jedem Tag schlimmer. Momentan lebt er in einem Hospitz.

Mein Freund (15) redet sich so gerne über das Thema, was ich auch voll & ganz verstehen kann. In seiner Familie gab es schon mehrere Krebsfälle. MIt seinem Cousin macht er immer Späße darüber das die beiden wohl bestimmt später auch Krebs bekommen werden. Ich find das ganze nicht so lustig. Ich weiß auch, das die ganze Sache mit seinem Dad meinen Freund im inneren verdammt mitnimmt. Mein Freund raucht (1-2 Zigaretten am Tag) -> Ich werde ihn nicht zwingen damit aufzuhören..ich hab gesagt, wenn er es in maßen hält ist mir das 'egal'. Alkohol trinkt er auch, aber das tun ja eh so ziemlich alle in unsrem Alter.

Als ich letztens mit ihm bei seiner Oma war wurde diese auch ständig angerufen & gefragt wie es ihrem Sohn (seinem Dad) geht. Diese hatte auch echt tränen in den Augen und tat mir richtig leid..

Ich habe einfach nur verdammt Angst davor wenn er irgendwann die Nachricht bekommt..naja.. das sein Vater eben nicht mehr lebt.. Ich hab keine Ahnung wie ich damit umgehen soll oder wie ich dann mit ihm umgehen soll, weil "einfach so weiter machen wie vorher" ist da wohl ziemlich leicht gesagt. Allein bei dem Gedanken daran kommen mir meist schon die Tränen..

Dann hab ich die Frage, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das mein Freund später Krebs bekommen wird?

Und wie groß wäre die Wahrscheinlichkeit, das (falls die Beziehung so lange hält, was ich hoffe :) ) wenn ich & er Kinder bekommen würden, diese an Krebs erkranken? (Dazu muss ich sagen, bei mir in der Familie gibt es soweit keine mir bekannten Krebsfälle)

Und ansonsten bin ich auch einfach für jeden Link oder Tipp dankbar den ihr mir geben könnt.

Achso, ich bin auch (noch) 15 Jahre alt.

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