Kann man in einem hospiz überlebem?
Also mein Opa ist in einem hospiz seit ca 5 Tagen und irgendwie geht es ihm besser also ab und zu ist sein Gedächtnis wo anders aber ansonsten geht es ihm gut ich würde sogar sagen er ist einer der besten im hospiz und kann er vielleicht überleben weil eigentlich ist er nur in einem hospiz weil keiner von uns ihn "pflegen" könnte (er kann nicht mehr lange stehen) und wir keinen Platz haben für ihn
3 Antworten
Naja, ein Hospiz ist das letzte Krankenhaus, weil Dein Opa leider nicht mehr lange anscheinend leben wird. Aber sicherlich sind Hospize heute gut ausgestattet. Keiner kann genau sagen wie lange der Opa noch leben wird. Es kann aber auch etwas länger werden, weil er sicht vielleicht dort gut wohlfühlen kann und es als Zuhause ansieht. Um so besser!
In ein Hospiz geht man, wenn eine schwere Erkrankung vorliegt, die die Lebenszeit stark verkürzt und die Pflege weder zu Hause, noch in einem Pflegeheim geleistet werden kann.
Es kann gut sein, das es deinem Opa im Moment besser geht. Er bekommt jetzt die bestmögliche Pflege überhaupt und die führt auch dazu, das er sich besser fühlt. Ob das wirklich lange anhalten wird, kann im Moment noch keiner sagen.
Die allermeisten Menschen, die in ein Hospiz gehen, die sterben dort. Das ist leider eine Tatsache. Das jemand wieder entlassen wird, das ist sehr selten, meist erst dann, wenn jemand viele Monate im Hospiz ist.
In ein Hospitz geht man nicht nur zum Sterben. Allerdings kümmern sie sich nur um sterbenskranke Menschen und deren Angehörige. Das ist ihr Auftrag. Manchmal benötigen pflegende Angehörige einfach eine Auszeit oder sind völlig überfordert. Dann geht ein Patient nur zeitweise in ein Hospitz. Allerdings gehen sehr viele zum Sterben ins Hospitz, weil sie dort ihr Ende in Würde und schmerzfrei erleben möchten. Dort ist das Personal und die Erfahrung um z. B. starke Schmerzmittel zu verabreichen oder komplizierte Versorgungen zu gewährleisten. Die Anhörigen finden andere Angehörige vor, mit denen sie ihre Erlebnisse und Erfahrungen austauschen können. Das erleichtert ihnen das Erlebte und den Verlust zu verarbeiten.