Pflegeheim oder Hospiz, was ist jetzt die beste Lösung?

6 Antworten

Beim Hospiz fallen für den Bewohner keine Kosten an, im Gegensatz zum Pflegeheim. Aber: Hospize sind nur für Menschen mit sehr eingeschränkter Lebenszeit (wenn also der Tod in den nächsten Wochen zu erwarten ist) und dazu einen sehr hohen Pflegeaufwand haben, der in einem normalen Pflegeheim nicht zu schaffen ist. Beispiel: Wenn also jemand immer wieder Atemnotattacken hat, wenn aufwändige Verbandswechsel benötigt werden.

Und ein Hospiz nimmt niemanden, der noch eine Therapie wie Chemotherapie, Bestrahlung etc. bekommt.

Und auch ambulant gibt es verschieden Möglichkeiten - die Familie und der Betroffene (!) sollten sich gemeinsam beim Sozialdienst im Krankenhaus beraten lassen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bewohner nicht man ist Gâste in Hozbis Danke

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die "Angehörigen" ... war der Mensch denn Silvester allein oder im Kreise seiner Lieben - gut versorgt (?).. Hospiz ist ja wohl die letzte Stufe, wenn das Ende nah ist, und kein Angehöriger mehr vorhanden, wie zunehmend so häufig in unserer von zunehmender Vereinsamung geprägter "Klassengesellschaft"

also heute, wo "Pflegekosten" keine Rolle mehr spielen, weil sie erst ab 100000 € Verdienst im Jahr "relevant" werden, ist also die "Todesnähe" die aufkommende Frage - und Antwort... viel wichtiger ist die Frage, wo ein Bett frei ist... oder wird .

"also heute, wo "Pflegekosten" keine Rolle mehr spielen, weil sie erst ab 100000 € Verdienst im Jahr "relevant" werden" . . . Das heißt, dass nur Besserverdienende die Pflegekosten selbst übernehmen müssen? . . . und: nein, der Gute war in der Silvesternacht NICHT "gut versorgt" bei seinen Angehörigen . . . ich bin seine Nachbarin und habe ihn am Neujahrstag verletzt gefunden.

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@auminchen

also 100000 € Einkommen im Jahr haben wohl die wenigsten.. demzufolge fallen dann wohl keine Pflegekosten mehr an, wenn "der Angehörige" weniger hat im Jahr... es geht dann nur noch darum, wann ein "ein Bett" oder besser "ein Zimmer" frei wird... alle Ängste umsonst und wenn jemand sogar dann alleine ist, dann kann man diese Art von Angehörigen sowieso "in der Pfeife rauchen..".. wünsche dir alles gute

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wieso müssen das die angehörigen entscheiden?  wurde der nachbar entmündigt und darf diese entscheidung nicht mehr selber treffen? krebskrank und verletzt zu sein bedeutet ja nun nicht, keine entscheidungen mehr treffen zu können.  evtl. ist dem nachbarn ja auch mit einer haushaltshilfe, bis die brüche verheilt sind, geholgen.

Er könnte auch in eine Wohngruppe, gibt es im ambulanten Dienst.

Nein, dazu wäre er nicht mehr in der Lage.

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