Argumente für die unterschrift beim Versailler Vertrag (für Deutschland)?

Hallo Freunde des Geschichtsunterrichts :)

Unser aktuelles thema im geschichtsunterricht klasse 9. ist der erste Weltkrieg und alles was da so passiert ist. Vor ein paar Tagen erhielt meine Klasse die Aufgabe sich in 4 Gruppen aufzuteilen. 1 mal die Verteidigung des Versailler Vertrag aus Deutschlands Sicht (damit ist gemeint wieso man ihn unterschreiben sollte) und einmal im selben Prinzip die Verteidigung aus Frankreichs Seite. Dann noch aus beiden Seiten die Kritik aber das ist jetzt unwichtig.

Ich bin in der gruppe Verteidigung des Vertrages aus der Sicht von deutschland und muss nun Argumente finden weshalb man den vertrag hätte unterschreiben sollen (was ja auch passiert ist) aber es geht um die Zeit davor. In der nächsten Stunde sollen 4 Leute (1 aus jeder gruppe) vor der ganzen Klasse ein Gespräch führen und wir sollen gemeinsam entscheiden wer jetzt unterschreibt ,warum und alle vor und Nachteile alles was dazu gehört halt

Kann mir vielleicht einer der sich für dieses Thema interessiert helfen und mir ein paar gute Argumente nennen? Das wichtige ist ich muss für JEDES Thema und für jede frage gewappnet sein die da auf den Tisch kommen könnte denn die Diskussion wird ca. 45 Minuten bin eine Stunde gehen und entscheidet über einen Großteil unser Note also muss da jetzt wirklich was schlaues bei rauskommen 😂😂

Ich bedanke mich für alle Antworten und ergebe mich nun meinen Mathe Hausaufgaben :)

Und ich entschuldige mich für jeden Rechtschreib Fehler,ich wollte die Frage schnell hier hin ballern bevor mich die Lust verlässt😂😂😂

Erster Weltkrieg, Versailler Vertrag
Wie ist die Quelle zu interpretieren?

Es wäre super lieb, wenn ihr mir zumindest Anlayse- und Interpretationsansätze geben könntet. (Außerdem: in der Quelle geht es um den Versailler Vertrag)

Danke im Voraus:)

David Lloyd George (1863-1945) war von 1916 bis 1922 britischer Premierminister der Liberal Party. Er war einer der Hauptbeteiligten bei den Verhandlungen in Versailles. Im März 1919 (die Verhandlungen hatten im Januar begonnen) verfasste er eine Denkschrift über den Stand der Verhandlungen. | zitiert nach: Klaus Schwabe (Hg.): Quellen zum Friedensschluss von Versailles, Darmstadt 1997, S. 156-160. | Portrait David Lloyd Geroge (Public Domain, Wikimedia): Bild anklicken

Man mag Deutschland seiner Kolonien berauben, seine Rüstung auf eine bloße Polizeitruppe und seine Flotte auf die Stärke einer Macht fünften Ranges herabdrücken. Dennoch wird Deutschland zuletzt, wenn es das Gefühl hat, dass es im Frieden von 1919 ungerecht behandelt worden ist, Mittel finden, um seine Überwinder [meint: Gegner] zur Rückerstattung zu zwingen. […] Um Vergütung zu erreichen, mögen unsere Bedingungen streng, sie mögen hart und sogar rücksichtslos sein, aber zugleich können sie so gerecht sein, dass das Land, dem wir sie auferlegen, in seinem Innern fühlt, es habe kein Recht sich zu beklagen. Aber Ungerechtigkeit und Anmaßung in der Stunde des Triumphs zur Schau getragen, werden niemals vergessen noch vergeben werden. Aus diesen Gründen bin ich darum entschieden dem entgegen, dass mehr Deutsche aus deutscher Herrschaft unter die Herrschaft einer anderen Nation übertragen werden, als durchaus notwendig ist. Ich kann mir keinen stärkeren Grund für einen künftigen Krieg denken […]. Von jedem Gesichtspunkt aus scheint es mir deshalb, dass wir versuchen müssten, eine Ordnung des Friedens abzufassen, als ob wir unparteiische Schiedsrichter wären, ohne Erinnerung an die Leidenschaften des Krieges.
Geschichte, Interpretation, Quellen, Versailler Vertrag, Philosophie und Gesellschaft

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