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Meinung des Tages: Vorbild Paris - weniger Autos in Städten? Was denkt Ihr über das Thema?

(Bild mit KI erstellt)

Umweltschädigend, laut und gefährlich - Autos werden zunehmend kritisiert. In Paris wurde nun abgestimmt - bald sollen aus vielen Straßen die Autos vollkommen verschwinden. In Berlin streitet man über eine ähnliche Idee...

Weniger Autos und mehr Lebensqualität - oder?

Viele Berliner kennen den Boxhagener Platz, bei dem man beinahe eine Schulung benötigt, um den mehr als 200 Einzelmaßnahmen, die dort im Straßenverkehr beschlossen wurden, noch Folge leiten zu können. Doch bald soll es übersichtlicher werden, denn in den Nebenstraßen von diesem Kiez soll es bald ruhiger werden, zumindest, wenn es um Motorenlärm geht. Regulärer Durchgangsverkehr soll den Plänen nach kaum mehr möglich sein - sehr zur Freude einiger Befürworter. Diese erhoffen sich weniger Luftverschmutzung, mehr Lebensqualität und mehr Grün in der Stadt. Aber wo es Befürworter gibt, gibt es immer auch die Gegenseite - Gewerbetreibende, Autobesitzer und/oder ältere Menschen fühlen sich in ihrer Mobilität von den Plänen eingeschränkt.

Vorbild Paris?

500 Straßen wurden im dritten Volksentscheid in Paris autofrei gemacht. Allerdings haben nur sehr wenige an der Abstimmung teilgenommen - insgesamt vier Prozent. Eine Mindestbeteiligung wie in Deutschland (25 Prozent) ist in Frankreich nicht nötig. Außerdem steht in der französischen Stadt immer wieder zur Debatte, ob Parkgebühren für schwere Autos und SUVs deutlich erhöht werden sollten. Umgesetzt wurde dies auch letztes Jahr - insgesamt verdreifacht wurden die Gebühren für derartige Autos. Im Zentrum von Paris zahlen betroffene Autofahrer nun für eine Stunde Parken 18 Euro.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen in Frankreich?
  • Sollten Gebühren für spezifische Autos angehoben werden?
  • Welche Vor- und Nachteile könnten derartige Regelungen haben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich bin für (überwiegend) autofreie Städte in DE... 51%
Ich bin gegen (überwiegend) autofreie Städte in DE... 37%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 12%
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Seit langem wieder aufs Fahrrad, was mache ich falsch?

Hallo,

gestern habe ich mit Stolz das E‑Bike Kathmandu 750 von Cube gekauft – mein erster Schritt, um vom Diesel‑Auto wegzukommen. Seit über zehn Jahren mache ich kaum Sport, verbringe die meiste Zeit im Büro und leide täglich unter Nackenschmerzen. Dabei möchte ich meinem Körper endlich etwas Gutes tun, mich fit halten und gleichzeitig etwas für die Umwelt bewirken.

Früher, als ich noch kurzzeitig bei DHL gearbeitet habe, habe ich auch mit Sport angefangen und mich richtig wohlgefühlt. Doch in den letzten Jahren habe ich sportliche Aktivitäten vernachlässigt. Nun habe ich beschlossen, wieder aktiver zu werden und das Auto öfter stehen zu lassen.

Morgen möchte ich das erste Mal mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Heute habe ich den Arbeitsweg ausprobiert, um ihn besser kennenzulernen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich an manchen Stellen noch unsicher bin – besonders beim Überqueren von Straßen, wo ich oft mit Angst zu kämpfen habe und mich nicht ganz kontrolliert fühle. Auf Feldwegen war es dagegen sehr angenehm und entspannend, da konnte ich mich fast ganz frei fühlen. Auf der Straße mit Autos war es schon etwas besser, aber bei engen Überquerungen oder Baustellen fühle ich mich immer noch unsicher.

Ich habe mir daher vorgenommen, bei Ampeln und kritischen Straßenüberquerungen vom Fahrrad abzusteigen und es zu schieben – auch wenn das vielleicht etwas komisch aussieht. Ich habe schon oft beobachtet, wie erfahrene Radfahrer in solchen Situationen ruhig bleiben, und ich möchte lernen, genauso sicher zu fahren.

Ein weiteres Problem ist, dass ich manchmal an den Pedalen abrutsche. Das ist mir früher nie passiert. Beim Cube Store wurde mir viel erklärt und ich habe mich ausgemessen (ich bin 1,77 m groß und meine Schrittlänge beträgt 85 cm). Obwohl der Sattel laut Maß eigentlich etwas höher sein müsste, habe ich ihn bewusst etwas tiefer eingestellt. Dadurch fühle ich mich beim Treten auf den Pedalen sicherer, auch wenn es laut Idealwert nicht ganz passt. Dennoch rutsche ich ab und vor allem auf der linken Seite, was vermutlich auch an meinen Schuhen liegt. Als ich versuche, meinen Fuß mittig auf die Pedale zu setzen, läuft es etwas besser.

Deshalb suche ich Tipps von erfahrenen Radfahrern: Wie kann ich meine Angst bei engen Straßenüberquerungen am besten abbauen und ein sicheres Gefühl im Straßenverkehr erlangen? Und was kann ich tun, damit ich meinen Fuß auf den Pedalen sicherer setzen kann?

Vielen Dank für eure Hilfe

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