Vater – die neusten Beiträge

Wie schaffe ich es, trotz Streit zu Hause eigenständig zu werden?

Hallo zusammen,

ich bin 24 Jahre alt, studiere Elektrotechnik und wohne noch bei meinem Vater und seiner Freundin in einem großen Haus.

Was ich studieren soll, wurde mir immer von meinem Vater vorgeschrieben, und das Thema war oft ein Streitpunkt.

Eigenständig und wegen der Jobsicherheit und des Geldes habe ich mich für Elektrotechnik entschieden, obwohl ich kein echtes Interesse daran habe und den Alltag im Studium hasse (habe fast alle Prüfungen und bin ein relativ guter Student). Ich werde voraussichtlich im Herbst 2025 meinen Abschluss als Ingenieur machen.

Ich wohne noch in meiner Heimatstadt, da ich es mir nach dem Abitur nicht leisten konnte, wegzuziehen. Von meiner Mutter erhalte ich keine wirkliche Unterstützung, und mein Kindergeld wird mir als "Taschengeld" von meinem Vater zurückgegeben. Zu Hause gibt es ständig Streit, sowohl morgens als auch abends.

Ich möchte seit der Schulzeit ausziehen, weiß aber nicht, wie ich das finanziell stemmen soll. Ich habe schon für die erste Einrichtung gespart, aber für Miete und Autoversicherung reicht es noch nicht. Wie viel Geld braucht man im Monat, um alleine zu leben? Und wie überbrücke ich die Zeit bis zum Abschluss, um schließlich eigenständig zu sein?

Nach dem Bachelor würde ich gerne in Bayern meinen Master machen und in Teilzeit oder dual arbeiten.

Ich habe eine Freundin und ein gutes soziales Umfeld, aber der ständige Streit zu Hause belastet mich sehr! Obwohl mein Vater für mich alles ist und für mich als Kind mein Held war, ist er im letzten Jahrzehnt immer mehr zum Choleriker geworden.

Wie geht man damit um? Hilft es einfach ausziehen? Wie mach ich es mir möglich?

Danke im Voraus für eure Ratschläge!

Studium, Geld, Vater, Eltern, Streit

Vater gestorben, was soll ich tun?

Mein Vater ist vor 1,5 Jahren gestorben. Ich war 14 Jahre alt als das passiert ist.

Nun liege ich seit einigen Monaten jede Nacht im Bett und weine. Bei der Beerdigung habe ich nicht geweint. Meine Mutter und ich waren dabei, als die Ärzte die Maschinen die ihn am Leben hielten ausgeschaltet haben, da habe ich ebenfalls nicht geweint. Naja natürlich war es ein Schmerz den ich niemals mehr nachempfinden kann, aber weinen konnte ich bis dato noch nicht. Erst jetzt kommt alles hoch. Jede einzelne Erinnerung. Ich habe nicht sehr viele schöne Erinnerungen, da er schon immer krank war und ich somit nur erlebt habe wie sehr er nicht mehr leben wollte.

Aber es tut so sehr weh zu wissen, dass er nicht mehr konnte und trotzdem bis zu den letzten Momenten gekämpft hat, weil er meine Mutter und mich nicht alleine lassen wollte.

Ich habe starke Schuldgefühle die mich plagen, immerhin war er immer im unteren Bereich unseres Hauses, da er wegen seiner Krankheit keine Treppen steigen konnte, geschweige denn sich überhaupt richtig bewegen (in dem letzten Monaten wurde alles schlimmer). Ich saß oben. Den ganzen Tag. Ich ging nicht runter um nach ihm zu sehen. Ich dachte ich würde ihn nur nerven. Vielleicht wollte er, dass ich bei ihm bin? Vielleicht hat er darauf gewartet? Vielleicht dachte er, dass er nicht genug ist..? Meine Mutter war bzw ist oft und lange am arbeiten und somit bin ich alleine zuhause. Früher war ich mit ihm alleine zuhause. Er hat mich manchmal gefragt ob ich ihn liebe. Ich habe mich immer gewundert, warum er mich sowas fragt. Ist doch selbstverständlich, oder nicht? Aber wenn ich jetzt zurückblicke merke ich, dass man denken könnte, ich würde meinen Vater vergessen haben. Als wäre er mir egal gewesen. Und das tut mir so unfassbar leid.

Wie konnte ich ihn im Stich lassen? Ganz ehrlich, es ist so viel scheiße in meinem leben passiert, ich wünschte ich wäre nie geboren. Immerhin kommt man ungefragt auf die Welt und es wird von einem erwartet, dass man ein ansehbares Leben führt und sich der Gesellschaft anpasst. Einem wird so viel scheiße entgegenkommen, wie soll man das denn einfach ignorieren und weitermachen als wäre nichts? Wenn ich mit meinem jungen Alter schon so überfordert bin, weiß ich nicht wie ich es noch schaffen soll. Wäre meine Mutter nicht mehr hier, würde ich das alles nicht mehr schreiben können.

Es gibt keine richtige Frage, ich wollte es einfach nur mitteilen. Danke für das Lesen.

Tod, Vater

Vater rausschmeißen?

Hallo ich lebe in einer Wohnung mit meinem Vater und meiner Mutter und Geschwister. Um die ganze Geschichte kurz zu fassen er ist ein psycho Narzisst oder sonst etwas er ist jedes mal aggressiv und macht uns schon lange das Leben kaputt und vor allem dass meiner Mutter . Sie wollen getrennt leben aber wie ich ihn kenne wird er versuchen es so lang wie möglich zu strecken und währenddessen noch meine Mutter fertig zu machen. Ich hab mir jetzt selber ein Schlussstrich gezogen weil er heute morgen schon wieder meine Mutter mental fertig gemacht hat und hab als er zur Arbeit gegangen ist (wo er noch immer sein sollte) die Schule geschwänzt, seine Sachen Gepackt und habe sie gerade unten stehen. Ich warte darauf bis er kommt und ich werde ihm klarmachen dass er noch heute gehen soll und er nicht mehr in die Wohnung gehen soll. Ich überlege auch gewalt anzuwenden also mit nem Besen oder irgendwas weil er wahrscheinlich komplett Aggro werden wird . Ich werde ihn wahrscheinlich noch nie so erlebt haben und ich weiß nicht was mich erwartet. Meine Frage ist jetzt was ihr davon haltet. Ich bin 16 . Was ich noch vergessen hab zu sagen: sein Leben besteht nur aus rauchen , Alkohol trinken rausgehen Feiern und natürlich uns mental fertig machen im Wohnzimmer gammeln was auch sein Arbeitsplatz und sein Schlafzimmer ist. Ich war da schon lange nicht mehr.

Kinder, Angst, Beziehung, Vater, Gewalt, Familienprobleme, Psyche, Streit

Ist es wichtig, Umstände und Gründe zu wissen?

Verständnis kommt von Verstehen. Verstehen kann nur, wer die Intention und Umstände kennt?

Im Grunde auf jede Situation anwendbar, aber ich werde konkret:

Als mein Vater starb, hat er sich 3 Tage vor seinem Tod "pauschal" bei mir entschuldigt und mich um Verzeihung für seine Fehler gebeten. Wir lagen uns in den Armen, haben gemeinsam geweint und haben Abschied genommen.

Bis heute kann ich nur immer wieder sagen, dass dies unglaublich heilsam für mich war.

Meine Erinnerung geht bis ca. 14/15/16 Jahre zurück an viele Versuche von ihm, aus alten Zeiten (Krieg, usw.) etwas zu erzählen. Keiner aus der Familie wollte zuhören und das Thema wurde gewechselt. Ich fand es einfach nur langweilig und Geschichte interessiert mich eigentlich erst seit vielleicht 8 Jahren.

Heute bereue ich es sehr, ihm nie lange zugehört zu haben. In der Aufarbeitung meiner Geschichte bleiben mir nur Ideen, Vermutungen und Interpretationen. So bleiben Gefühle ein Stück weit ambivalent. Leider war meine Mutter da auch nicht hilfreich, denn unser Verhältnis war bis zu ihrem Tod schlecht und so kann ich nur logisch deren Beziehungsmuster konstruieren und die Folgen/Handlungen daraus ableiten.

Nun bin ich selber ü60 und ich merke, dass ich meinen Kindern auch gerne etwas von Früher erzählen würde und es passiert etwas Seltsames: Meine Tochter unterstellt mir quasi, ich würde sie dafür benutzen, um da eben noch etwas aufarbeiten zu wollen.

Ich habe mich wirklich intensiv in Frage gestellt, geprüft und kann nur sagen, dass ich weiß, dass jeder Mensch irgendwann an den Punkt kommt, wo er sich für seine Wurzeln näher interessiert, weil er wissen will, wer er ist, woher er kommt und wie er geprägt wurde.

In unserer Familie sind viele Menschen nicht besonders alt geworden. Beide Väter meiner Kinder sind bereits verstorben, meine Schwester wurde keine 50. Ich muss ständig zu Kontrolluntersuchungen und irgendwie habe ich das Gefühl, nicht besonders alt zu werden. Wenn ich nicht mehr bin, gibt es niemanden mehr, der etwas erzählen kann und es wiederholt sich die Geschichte - oder doch nicht?

Wie denkt ihr darüber?

Vielleicht auch eine professionelle Sichtweise dazu?

Danke im Voraus für eure Gedanken dazu!

Liebe, Kinder, Wahrheit, Mutter, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Psyche

Denkt ihr, ich werde morgen ein Problem haben?

Guten Abend,

meine Situation ist die Folgende: Ich hatte am 6. Dezember in der Schule eine Mathe-Klassenarbeit. Ich habe meinem Vater aber nichts davon erzählt, da ich einfach mal selbst in meinem Tempo lernen wollte. Mein Ergebnis war eine 3,5 und der Durchschnitt 3,9. Habe die Klassenarbeit bis heute nicht meinem Vater gezeigt, da ich Angst vor seiner Reaktion habe.

Und deshalb habe ich mich dazu entschlossen, die Unterschrift meiner Mutter draufzuschreiben (ich weiß, das darf man nicht), damit mein Vater nichts davon erfährt. Das Problem ist, dass ich die Unterschrift nicht sofort perfekt hinbekommen habe und daher habe ich einfach viel Tipp-Ex benutzt, um neue Versuche zu starten, bis ich dann irgendwann bemerkt habe, dass schon zu viel Tipp-Ex drauf ist und meine Lehrerin dadurch bemerken könnte, dass ich versucht habe zu fälschen.

Ich habe mich dann einfach dazu entschlossen, ehrlich zu sein und meinem Vater die Klassenarbeit zu zeigen. Also habe ich versucht, den ganzen Tipp-Ex mithilfe meines Fingernagels wieder zu entfernen. Dabei habe ich auch immer etwas von dem eigentlichen Blatt der KA abgerissen und es sind immer noch ziemlich viele Reste von dem Tipp-Ex drauf, die ich nicht mehr runterbekomme. Und jetzt sieht die obere Hälfte des Blattes so aus, als wäre ich ausgerastet. Nun habe ich nochmal "Unterschrift" auf das Blatt geschrieben, damit mein Vater dort unterschreiben kann.

Ich habe jedoch Angst vor seiner Reaktion, wenn ich ihm die KA zeige.

Und noch schlimmer: Wir haben bis morgen als Hausaufgabe, die KA wieder unterschrieben mitzubringen. Und meine Lehrerin wird sicherlich ausrasten, wenn sie dieses Blatt sehen wird.

Was könnte ich ihr dann nur sagen?

Was könnte ich meinem Vater sagen, damit er nicht ausrastet?

Bitte helft mir mit sinnvollen Antworten!

Vielen Dank!

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Ich hasse mein Vater?

Hallo leute wollte einfach mal nur meine Gefühle ausdrücken gegenüber meinen Vater. Habt ihr auch ähnliche Gedanken wie ich?

ich habe mein vater schon seit meiner Kindheit nicht gemocht. Er ist so ein egoistischer, empathiloser und aggressiver Mensch. Meine Eltern haben damals sehr oft gestritten. Ich hasse ihn so sehr.

Er atmet wie ein Hund, er zeigt mir gegenüber kein Interesse, und er ist nur sich selber wichtig.

Ich habe keine einzige Erinnerung mit ihm, die schön ist, denn er muss immer alles zerstören. Er hat mich kein einziges mal zum Spielplatz gebracht, er ist mit mir nichtmal Eis essen gegangen als kind und und und..

Er ist so sexistisch, und will sogar dass meine Mutter kocht wenn sie krank ist, ansatt zu sagen hey wir können ja heute mal essen bestellen oder so.

Er meckert rum, wenn das Essen zu wenig Salz hat, oder wenn man eine Zutat vergessen hat.

Er ist nie zufrieden und meckert immer nur rum, wenn man ihn jedoch drauf aufmerksam macht, rast alles aus. Er geht direkt ins Angriffsmodus und brüllt wie ein Tier rum.

Er kann seine Fehler nicht einsehen. Er redet ohne nachzudenken. Er nennt mich Psychisch gestört, obwohl er weiß dass ich psychisch nicht stabil bin.

Er macht sich über meine dickeren Familienmitglieder lustig. Er isst wie ein Tier sein essen.

Er ist so eklig und so nervig. Wenn er sterben würde, würde ich keine einzige Träne vergießen. Ich kann ihn nicht mögen. Werde es auch nie. Ich hasse es ihn zu umarmen, was wir eh gefühlt nie machen. Er erwartet von mir dass ich ihm gegenüber Liebe zeige, aber wie wenn er sich wie ein Tier verhält. Wie wenn er nichtmal irgendwas über mich weiß. Wie wenn er kein interesse an mir zeigt. Wie soll ich ihn mögen, wenn ich ein Tiktok Account von ihm fand, wo er nur halbnackten Frauen folgt.

Ich kann ihn nicht mehr sehen. In meinen Augen ist er nur unsere Geldquelle, mehr nicht.

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Stiefmutter klopft nicht an Zimmertür an?

Ich werde im Februar 17 Jahre alt.

Meine Stiefmutter klopft nicht an meine Tür und und guckt dann trotzdem in mein Zimmer um zu gucken was ich mache. Ich kriege schon Panik wenn ich höre dass die die Treppe hoch/runter läuft und bei uns auf der Etage ist und setzte mich vor die Tür damit sie diese nicht aufmachen kann.
Ich hab ihr schon mehrmals gesagt dass sie klopfen soll, eigentlich immer wenn sie einfach so die Tür aufmacht.

selbst bei meiner ERWACHSENEN Stiefschwester wird nicht angeklopft. Bei meiner kleinen (halb-) Schwester (10) wird auch nicht angeklopft (unsere Stiefmutter ist nicht ihre Mutter)

Ich hätte ja am liebsten das geklopft wird und gewartet wird bis ich ja sage. Mein Zimmer ist ca. 4x4m groß somit kann ich mich auch nicht irgendwo verstecken um mich umzuziehen.

Mein Vater klopft zwar kommt dann trotzdem rein ohne zu warten.
Meine (echte) Mutter wartet bis ich ja sage solange es nicht morgens vor der Schule ist.

Ich hatte gestern auch ne Panikattacke weil es mich so gestresst hat und mein Vater auch nicht gerade nett war als ich ihm gesagt hatte dass ich gerne hätte dass meine Stiefmutter anklopft.

Meine Stiefmutter möchte auch dass ich sie Bonusmutter nenne anstatt Stiefmutter da Stiefmutter ja negativ in Filmen da gestellt wird.

Der Grund fürs nicht anklopfen ist da ich ja mein Handy weglegen könnte wenn angeklopft wird und weitere Dinge.
Wie könnte ich darüber mit meiner Stiefmutter und meinem Vater reden.

Wir dürfen auch nicht abschließen hab nicht mal einen Schlüssel fürs Zimmer. Wenn wir im Bad sind dürfen wir auch nicht abschließen falls wir ausrutschen...

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Sind wirklich Teenager die schwierigen oder sind manche Eltern einfach toxisch?

Ich überlege mir nach jedem Streit, Diskussion etc, nach der ich genervt bin oder es mich generell noch verfolgt, ob es an mir lag oder ich doch im Unrecht war. Aktuell streite ich mich mit meinen Eltern irgendwie sehr oft, über Kleinigkeiten und irgendwelche Sachen die sie eben stören. Da ich das einzige Kind bin, habe ich oft das Gefühl wie stellen uns hier 2 gegen 1, nicht immer gegen mich, aber immer die genervt Person und seine Verbündete gegen den anderen, was ich persönlich schrecklich finde, da es einfach für die ganze Bindung störend ist. Jedenfalls, wenn es zu so einem Vorwurf gegen mich kommt, will ich mich meist rechtfertigen, wo dann nach einem einzigen Satz von mir schon die Augen gerollt werden, ich solle doch bitte nicht diskutieren. So habe also weder ich noch meine Eltern Lust darauf, eine Sache zu klären, was für mich meinerseits auch nicht immer notwendig ist, da es mich nicht weiter beschäftigt. Ich merke dann aber oft das es da noch eine Gewisse Spannung gibt, die sich dann in zynischen Kommentaren oder toxischen Bemerkungen von meiner Mutter oder extrem gereizten Verhalten bzw Anschweigen meines Vaters äußert. Ich weiß aucg das die beiden sich miteinander ständig über mich aufregen, viel öfter als sie mir direkt etwas sagen.

Und immer dann überlege ich, ob jetzt ich das launische pubertäre Problem bin oder meine Eltern einfach aus unnötigen Sachen Probleme machen, denn auf Argumente oder den Versuch das zu klären gehen sie ja beide nicht ein. Ich weiß, Eltern wollen das Beste für ihre Kinder usw, klar, aber bei manchen Sachen kann man doch objektiv behaupten, dass das einfach nicht das Beste war.

Ich fühle mich, typisch für einen Teenager, natürlich unverstanden und genervt von meinen Eltern und habe nicht immer den Eindruck dass das an mir oder meinen Stimmungsschwankungen liegt. Eigentlich kann ich solche Situationen auch immer recht objektiv einschätzen.

Streitet ihr euch oft mit euren Eltern, wie geht ihr damit um?

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Übertriebene mütterliche Fürsorge?

Es geht um eine Frau bei der nach außen hin alles ok ist. Sie bekommt ständig Komplimente von Kollegen, Freunden und Familie wie gut sie ihr Leben als alleinerziehende Mutter meistert. Denn sie ist keine gebürtige deutsche, spricht die Sprache nicht perfekt, war (bis vor wenigen Monaten) 5 Jahren Single aber kämpft sich trotzdem für ihr Kind durch alle Widrigkeiten und geht Vollzeit arbeiten.

Bei genauerem Hinsehen jedoch merkt man Defizite in der Erziehung. Ihr Kind ist in der 3. Klasse aber kann immer noch nicht mit Besteck essen. Sie schneidet ihm das Essen in kleine Häppchen. Dann schaufelt er es mit den Händen in seinen Mund. Dabei geht dann natürlich viel daneben und die Region um seinen Sitzplatz muss nach jeder Mahlzeit gründlich gereinigt werden... Er kann auch nicht alleine einschlafen. Die Mutter muss ihn jede Nacht ins Bett bringen, dort eine halbe Stunde neben ihm bleiben und/oder währenddessen noch mit ihm kuscheln sonst schläft er nicht. Er ist auch nicht in der Lage sich selbst mal ein Glas Wasser einzuschenken wenn er Durst hat...

Ich bitte darum in den Antworten respektvoll zu bleiben, die Mutter hatte und hat es im leben nicht einfach und sie ist eine gute Seele und im Ungang mit dem Kind sehr liebevoll, beide haben eine gute Beziehung/Verbindung zueinander und der Junge erzählt auch bei jeder Gelegenheit wie toll er seine Mutter findet, aber:

Für mich scheint es so, als mache die Mutter den Jungen von sich abhängig, um möglichst lange etwas von ihm zu haben und um ihre falsch verstandene Fürsorge auszuleben. Wer sie nur oberflächlich kennt denkt regelmäßig "was für eine tolle Frau, super wie sie das alleine schafft" aber ich habe genauere Einblicke und würde behaupten ihre Art ist für das Kind nicht förderlich. Meine Philosophie ist eher die Hilfe zur Selbsthilfe, ich finde man ist kein guter Elternteil wenn das Kind einen braucht - man wird erst zu einem guten Elternteil wenn das Kind einen eben nicht mehr braucht...

Nun zu meiner Frage, bzw. zu dem Problem:

Wie kann ich der Frau, die "zufälligerweise" ^^ meine Partnerin ist helfen (und damit indirekt auch dem Kind)? Gibt es sowas wie eine Erziehungstherapie oder Erziehungsberatung wo ich mit ihr mal hingehen kann? Und wie schneide ich das Thema am besten an - erfahrungsgemäß fühlt sie sich sehr schnell angegriffen und wird direkt sauer sofern man ihren Erziehungsstil auch nur subtil kritisiert. Wenn ich also mit der Tür uns Haus Falle und zu direkt bin könnte der Streit durchaus so stark werden das die Beziehung gefährdet ist :( Dabei will ich ihr und dem Kind wirklich helfen...

Eigentlich wünsche ich mir ein Kind, aber ich habe bei ihren Kind nichts zu sagen ("das ist mein Kind und geht dich deshalb nichts an") und hätte bei der Erziehung eines gemeinsamen Kindes vermutlich auch kaum Mitspracherecht...

Danke an alle die bis hierher gelesen haben und etwas beitragen können.

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Sollten wir das Jugendamt benachrichtigen?

Hallo, wir haben seit ein paar Jahren neue Nachbarn. 2 Erwachsene, so im Alter Ende 30, und 1ne Tochter 13 Jahre.

Am Anfang wirkte alles noch normal, der Vater etwa streng, aber nichts Schlimmes.
Doch mit der Zeit fing der Vater an, seine narzisstischen Züge zu zeigen. Sowohl uns gegenüber als auch seiner Frau und Tochter. Ich erzähle jetzt ein paar Vorfälle, die ich bzw meine Eltern miterlebt haben.

Die Vorfälle sind nicht direkt Zeitlich sortiert, sondern wie sie mir gerade einfallen.

1.
Der Vater spielte mit seiner Tochter zusammen Minecraft im Livestream auf Twitch. Sie spielten zusammen in der Welt, in der er sonst alleine im Spiel streamt. Ein großer Moment war für mich, als seine Tochter ihn fragte, wo sie sich ein Haus bauen könnte, darauf seine aggressive Antwort "Wozu, ich hab doch schon genug Häuser gebaut, nimm eines davon".
Für leute die das SPiel nicht kenne, das wäre als würde das Kind fragen, ob es was aus Lego bauen darf und der Vater sagt "Nein, ich hab schon genug damit gebaut" obwohl noch genug Steine da sind.

Ach so, er behandelte sie allgemein sehr unfair während des gesamten Streams. Das war für mich nur der einprägsamste Vorfall des Streams.

2.
Wir wissen NICHT, ob er sie nur Verbal so fertig macht, oder gar handgreiflich wird. Gesehen haben wir bisher nichts, aber seine Tochter ist so im Stress, das sie sich schon mehrfach geritzt hat.

3.
Als der Vater eines Tages wegen schmerzen ins Krankenhaus kam per Notarzt, waren wir alle 3 drüben bei den Nachbarn. Abgesehen von der Besorgnis war die Stimmung gut.

Als den der Anruf kam, dass der Vater auf dem Weg nach Hause ist, war die Stimmung voll im Ar***. Man hat gesehen wie die sich gefreut hatten auf eine Nacht ohne ihn... Ich wiederhole, das ist der Vater/Ehemann!

4.
Dies passierte erst letztens. Er geriet wohl wegen irgendwas in Streit mit seiner Tochter, und warf darauf hin ihr Handy so derart hart auf den Boden, dass der Akku implodiert ist. Zu seiner Tochter rief er nur "VERSCHWINDE!"

Seine Tochter lief darauf hin zu uns/meinen Eltern und bettelte, dass sie hier übernachten könne.

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Kurze Info: Vor ca. 2 Jahren haben sie nochmal ein Kind bekommen. Einen Sohn, der ist halt aktuell noch ein Baby.

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5.
Ebenfalls gab es einen Tag, an dem seine Tochter bei uns war und die Mutter kam ebenfalls rüber. Darauf hin fragte die Tochter besorgt, wo ihr kleiner Bruder ist und war beängstigt, als sie erfuhr, dass er alleine bei seinem/ihren Vater ist.

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Das sind jetzt 5 Vorfälle, die mir spontan wieder einfallen. Ich bin echt am Grübeln, ob es nicht gut wäre es anonym zu melden, den das sind eigentlich schon zu viele üble Dinge.

Aber andererseits will man der Mutter und Tochter nicht vor den Kopf stoßen und sich da einmischen. Aber selbst mich, jemand der Kinder nicht mag, macht es echt wütend zu sehen, wie er mit seiner Tochter umgeht. Ich weiß auch nicht, was sonst noch so passiert, was wir nicht mitbekommen.

Was würdet ihr sagen?
PS: ich stelle die Frage anonym, um zu vermeiden, dass herausgefunden wird, um wem es geht. Ich möchte schließlich nur Rat einholen und ihn nicht öffentlich an den Pranger stellen, das hilft am Ende keinen.

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Muss ich Schuldgefühle haben und hab ich es verdient?

Ich möchte keine Aufmerksamkeit suchen für das was ich jetzt schreiben werde. Ich muss das nur irgendwie rauslassen und erzählen.

Ich bin gerade am heulen und folgende Situation : eine Freundin von mir feiert am Samstag ihren 13. Geburtstag in Dresden, das ungefähr 2 Stunden von mir entfernt ist. Sie hat uns keine Informationen gegeben wie wir hin kommen sollen, nur wie wir wieder zurück kommen. Meine Mutter wollte wissen wie das jetzt ist. Dann hab ich gesagt, dass ich entweder mit meiner besten Freundin (die auch eingeladen ist) mit dem Zug nach Dresden fahre oder bei meiner anderen besten Freundin mitfahre wenn es für ihre Mutter ok ist. So hab ich es auch gesagt. Dann hat meine Mutter angefangen sich aufzuregen, da die Gäste keine genaueren Infos bekommen haben. Ich hab darauf hin gesagt, dass ich nichts dafür kann dass es in Dresden stattfindet. Meine Eltern sagten auch ich kann nichts dafür.

Dann hat mein Vater den Vater meiner besten Freundin angerufen um zu fragen, wie sie das machen. Danach ist meine Mutter noch mehr sauer geworden und auch laut und hat gesagt dass ich ja hätte nachfragen können. Wenn ich drüber nachdenke stimmt das ja auch. Aber ich finde, dass es bei der Einladung per WhatsApp gleich alle Infos mit dabei gewesen wären. Ich hab dann angefangen zu weinen und hab meiner Mutter gesagt dass sie wenigstens ruhiger reden könnte und nicht so laut, weil ich mich in dem Moment echt scheiße gefühlt hatte. Nachdem ich das sagte, war die Antwort darauf, dass man eben lauter redet oder schreit wenn man sich aufregt. Meine Mutter ist dann aufgestanden und hat gesagt, dass ich mich jetzt kümmern kann und sie aus der Sache raus ist.

Hab ich es verdient, dass ich mich jetzt schlecht fühle? Bin ich an allem schuld und hab ich es verdient, dass ich mich kümmern muss und nicht nach Infos nachgefragt habe?

Wäre nett wenn ihr antworten könntet

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