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Philosophie These entkräften?

Hallo,

ich soll im Fach Philosophie folgende These entkräften:

Descartes Aussage „Ich denke, also bin ich“ sollte zu „Ich bin, also denke ich“ umgewandelt werden.

Meine Entkräftung:

Descartes: Die eigene Existenz ist für Descartes durch das Denken bedingt. Selbst wenn die Außenwelt und der eigene Körper nicht existiert, garantiert das Bewusstsein über das eigene Denken die eigene Existenz. Für ihn steht das Denken über der materiellen Welt.

—> Dualismus – eine klare Trennung von Geist und Körper.

Wuketits ist der Meinung, dass die biologische Existenz dem Denken vorausgeht. Erst weil wir als biologische Wesen existieren – ausgestattet mit einem Gehirn und Nervensystem – können wir denken. Für ihn ist das Denken eine Funktion des Körpers und untrennbar mit diesem verbunden (Materialismus).

Die Annahme, dass der Geist nur durch den Körper funktioniert, könnte durch radikalen Zweifel hinterfragt werden: Wenn die materielle Basis des Geistes (Körper, bzw. Gehirn) angezweifelt wird, verliert die Theorie an Beweiskraft. 

Andererseits könnte argumentiert werden, dass der Zweifel selbst eine Bestätigung des Denkens und somit der Existenz ist – unabhängig von deren materieller oder immaterieller Grundlage (was mich zurück zu Descartes führt).

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Philosophie: „Ich bin, also denke ich“?

Hallo, 

Ich muss für das Fach Philosophie zu diesem Text eine Stellungnahme schreiben. Was haltet ihr von meiner Stellungnahme?

Moderne Erkenntnistheorie - Franz M. Wuketits (geb. 1955):

„Ich bin, also denke ich"

[...] [A]lles Wahrnehmen und Denken - und mit dem Denken auch jeder Zweifel an der Existenz der Außenwelt - [hängt] letztlich von biologischen Strukturen (Sinnesorganen, Gehirn) ab [...] und [...] nur die entsprechenden Funktionen dieser Organe (lassen] überhaupt erst mein Denken und Zweifeln zu [...]. Das Denken ist ja selbst eine Funktion des Gehirns!

Warum wohl ist ein Betrunkener nicht fähig klare Gedanken zu fassen? [...]

Es kann also nicht erst das Denken sein, das meine Existenz bestätigt, sondern vielmehr geht dem Denken meine Existenz also biologisches Wesen voraus. Historisch, genetisch primär bin ich, und weil ich bin, weil ich als biologisches Wesen - ausgestattet mit meinem Nervensystem, einem Gehirn - existiere, ist mir auch das Denken möglich. Descartes* Ausspruch müssen wir also verändern: „Sum ergo cogito" - „Ich bin, also denke ich" [...].

Mein Denken, meine Erkenntnis [...] und ebenso mein möglicher Zweifel an der Außenwelt (oder gar an meiner eigenen Existenz) sind bestimmte Gehirnfunktionen; sie sind Resultat meiner individuellen Entwicklung als Lebewesen und Resultat der Entwicklung des Menschen in der Stammesgeschichte [...).

Meine Stellungnahme zu dem Text: 

Wuketits stellt die These auf, dass Descartes Ausspruch geändert werden müsste: die biologische Existenz geht dem Denken voraus: Ich bin, also denke Ich.

Bezogen auf die Evolutionstheorie ist Wuketits Theorie nachvollziehbar. Zuerst war das Organische, das Gehirn da, und allmählich hat sich auf dieser Basis auch das Bewusstsein entwickelt. Als Beispiel: Wenn die kleine Tochter von Herrn Mustermann sich erst ab einem gewissen Zeitpunkt im Spiegel erkennt, dann beruht das darauf, dass sie sich als biologisches Wesen und als Individuum allmählich entwickelt. 

Auf der anderen Seite ist seine Theorie kein Beweis für die eigene Existenz, denn er geht schlichtweg davon aus, dass etwas Materielles existiert. Descartes hingegen hat durch den methodischen Zweifel seine eigene Existenz bewiesen, weshalb der Satz unzweifelhaft wahr ist. Wuktetits Theorie könnte ich hingegen widerlegen: Zwar folgt aus der eigenen Existenz die Fähigkeit zum Denken, jedoch könnte man daran zweifeln, ob sein eigenes Gehirn wirklich existiert (was mich zurück zu Descartes führt…)

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Besteht das gesamte Leben aus Anspielungen an Erinnerungen aus alten Leben?

Das es immer irgendwelche Anspielungen gibt und es so auch im Traum verarbeitet wird, wenn man etwas bestimmtes träumt.

Auf meiner Arbeitsstelle hatte ich in meiner Abteilung eine Arbeitskollegin gehabt, die sich oft wie ein Kind in Kindergarten verhalten hat, von der betreffenden Arbeitsstelle hatte ich 1988 mit 7 Jahren geträumt, also in der Zeit, wo ich in Kindergarten war, obwohl ich zu der Zeit die betreffende Arbeitsstelle und die betreffende Arbeitskollegin noch nicht kannte.

Viele Eindrücke und Erfahrungen des Tages werden in unseren Träumen verarbeitet, also je nachdem, wo wir uns befunden hatten, das im Traum auch bestimmte Anspielungen auftauchen.

Beispiele an mögliche Assoziationen:

  • Kindergarten = Kinder symbolisieren Menschen, die sich kindisch verhalten. (Es gibt dem Spruch z.B. „Wie in Kindergarten“)
  • Schule = Schüler symbolisieren Menschen, die Fehler gemacht haben und daraus lernen oder nichts dazu lernen wollen und immer wieder Fehler machen.
  • Knast = Ein großes Problem, aus dem man schwer wieder herauskommt oder das man in einer Situation gefangen ist.
  • Psychiatrie = Narren, Verrückte, Karneval?
  • Krankenhaus = ?
  • Beruf = ?

und vieles mehr, wo es irgendwelche Assoziationen gibt und es in Unterbewusstsein auch entsprechend verarbeitet wird.

Was meint Ihr? Vielleicht leben wir quasi ewig und es gibt keinen endgültigen Tod, da es eine Art Fortsetzung gibt und es in neuen Leben weitere Anspielungen auf das gibt, was wir z.B. in diesen Leben erlebt haben.

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Wie kann es sein dass es heutzutage Flacherdler echt noch gibt?

Hey, heute mal eine Offtopic-Frage die nicht über Mode etc. ist, aber ja - ich habe eine Freundin (sie ist so wie ich ebenfalls 14) die seit immer davon überzeugt ist die Erde sei flach. Als ich sie mal gefragt habe wie sie sich die Welt vorstellt, meint sie das Zentrum der Scheibe sei die Arktis, drum herum ist ein riesiger Ozean auf dem sich alle Kontinente befinden und der Rand, kurz bevor man herunterfallen könnte, sei die Arktis...

Ich hätte es verstanden wenn jemand das vor paar hundert Jahren gesagt hätte (wobei selbst die Ägypter haben es berechnet dass die Erde Rund sein muss und sie lagen was die Berechnung der Äquatorlänge angeht nur knapp 100km daneben, aber das ist jetzt mal egal), aber anscheinend leben wir heutzutage in einer Welt wo die einen mit der Rakete auf die Orbit fliegen und die anderen an eine flache Erdscheibe glauben...

Ich finde echt keine Argumente um ihr zu erklären dass die Erde keine Scheibe ist, wenn man ihr Fotos aus dem Weltall zeigt meint sie Bilder bearbeiten kann heutzutage jeder, wenn man ihr sagt schau auf den Himmel, der Mond und die Sonne sind ja auch rund, meint sie dass bedeutet ja nicht sofort dass die Erde auch so aussieht...naja dass mich Physik ein wenig mehr interessiert ist ja klar, aber ich verstehe echt nicht wieso sie einen dermaßen belegten und selbstverständlichen Fakt nicht akzeptieren will. Was könnte für sowas der Grund sein? Denkt ihr es könnte ihr jemand (viel zu) lange her eingeredet haben? Oder Videos aus dem Internet die dazu führen dass man nicht mehr denken kann?

Ich weiß eigentlich will ich auf dem Account nur Fragen zum Thema Mode bzw. über meinen Style um sich mal die Meinung anderer anzuhören stellen, aber das wollte ich euch einfach mal gefragt haben was ihr darüber denkt, weil ich so etwas echt nicht normal finde...

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Ist der Tod nur eine kurze Unterbrechung?

Im Schlaf funktioniert es ähnlich, da wird alles verarbeitet, was wir Tag vorher erlebt haben.

Wenn man als Beispiel ein Computerspiel gespielt hat, aber man hat z.B. nach einer Pause von 5 Minuten weitergespielt, das es in Unterbewusstsein verändert ist und es auch anders verarbeitet wird, obwohl man das Computerspiel da fortgesetzt hat, wo man aufgehört hat.

Könnte es beim Tod ähnlich sein?

Theorie:

  • Sterbeort 1: Person A befand sich auf der Arbeit und A ist neben einer Kiste zusammengebrochen und an der Stelle verstorben.
  • Mögliche Umgebung nach dem Tod: Person A befindet sich auf einer Terrasse wieder und steht neben dem Planschbecken, es ist die erste bewusste Erinnerung und Person A ist 2 oder 3 Jahre alt.
  • Sterbeort 2: In Bus sagt ein Mitfahrer „Eis essen“ und in selben Moment kippt Person B in Bus um und stirbt.
  • Mögliche Umgebung nach dem Tod: Person B ist 2 oder 3 Jahre alt, als erste bewusste Erinnerung sitzt Person B mit einen anderen Kind hinten in Auto und beide essen während der Fahrt ein Wassereis.
  • Sterbeort 3: Person C befindet sich in einer Disco und steht neben seiner Tanzpartnerin, aber C bricht zusammen und stirbt.
  • Mögliche Umgebung nach dem Tod: Person C ist 2 oder 3 Jahre alt und liegt in Doppelbett, neben C liegt eine ältere Frau, die der Tanzpartnerin ähnelt oder sie es sogar ist, es ist die erste bewusste Erinnerung von C.

A, B und C hätten natürlich keine Erinnerung daran, was vorher war, es ist einfach weg, genauso wie bei dem Träumen auch, wenn wir morgens aufwachen, wenn noch etwas bleibt, dann verblasst es mit der Zeit.

Was meint Ihr? Man kann sich auch nicht daran erinnern, was vor der ersten bewussten Erinnerung war, die eigene Geburt wird auch niemand live mitbekommen haben.

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Welchen Beweis haben Atheisten, dass ein Universum von alleine entstehen kann?

Heutzutage wissen wir lediglich, dass unser Universum einen Anfang hatte, was die Urknall-Theorie ist.

Wie aber so eine Urknall passieren kann oder woraus und wodurch das Ding geschieht, dass weiß keiner.

Die berühmteste Ausrede ist dann die Behauptung, dass wir es noch nicht wissen.

Wobei auch da, kein Beleg vorliegt, welcher aufzeigt, dass wir überhaupt in der Lage sein können, es zu erfahren.

Es gibt dann auch noch paar Ideen, wie das mit dem Quantenfeld.

Atheisten sagen dann ,,Es gibt das Quantenfeld" und wenn man sie fragt, wo das ist, dann gestehen sie ein, dass es ein Teil vom Universum ist.

Sie erklären damit Angelegenheiten aus dem Universum, als Ursache für das Universum, was ein klassischer Zirkelschluss ist.

Atheisten kommen am Ende nur mit ihrer Vorstellung daher und sagen lediglich ,,Wir glauben nicht an Gott, also, muss alles von alleine entstanden sein und die Beweise, auf die musst du warten, weil wir sie nicht haben!"

Und wenn man sie dann in die Enge dringt, verteidigen sie sich mit ,,Beweis doch mal deine Gott!"

Was ein Ablenkungsmanöver ist, da nun konkret auf mich bezogen, ich in der Frage, in keinem Satz behauptet habe, dass Gott das Universum erschaffen hat.

Sondern, ich zweifle lediglich an, dass die Geschichte der Atheisten einen Sinn hat und, dass Atheisten für ihre Behauptungen lediglich nur Fantasie haben.

Wie können Atheisten somit behaupten, dass ein Universum von sich aus entstehen kann, wen sie nichts weiteres, als das Zeug im Universum selbst haben?

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Philosophie Erkenntnistheorien?

Hallo, ich schreibe gerade ein Essay über die Frage „Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“. Findet ihr meine Argumente schlüssig? Ich freue mich sehr über Feedback und neue Argumente: 

Essay: Wie wirklich ist die Wirklichkeit wirklich? 

Wenn ich meine Augen öffne, sehe ich meine Flasche vor mir auf dem Tisch. Ich sehe sie und, so scheint es, existiert sie auch in der Wirklichkeit. Doch je länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich: Könnte es sein, dass ich gerade träume und die Flasche eigentlich gar nicht existiert? Oder ist das nur reine Gedankenspielerei?

Die Annahme, dass unsere Sinne uns ein unverfälschtes Abbild der Realität liefern, deckt sich mit unserer alltäglichen Erfahrung. Unsere Sinne bieten verlässliche Informationen, die es uns ermöglichen, sicher zu handeln: Wenn ich ein Glas sehe, kann ich es greifen; wenn ich ein Auto wahrnehme, weiche ich ihm aus.

Warum sollten wir also an unseren Sinnen zweifeln, wenn sie im Leben doch zuverlässig sind?

Nun, das sind sie meiner Meinung nach nicht: Unsere Sinne können uns täuschen. Optische Täuschungen, Träume oder Halluzinationen zeigen, dass wir die Welt nicht immer so wahrnehmen, wie sie tatsächlich ist. Ein Strohhalm, der im Wasser gebrochen scheint, ist in Wirklichkeit gerade.

An dieser Stelle könnte man einwenden, dass die Erkenntnis der optischen Täuschung selbst wieder auf Erfahrung durch unsere Sinne basiert: Wenn wir den Strohhalm aus einer anderen Perspektive betrachten, sehen wir, dass er nicht gebrochen ist.❓

Nichtsdestotrotz kann meines Erachtens nicht alles Wissen aus Erfahrung stammen. Gewisse Konzepte wie das Ursache-Wirkungs-Prinzip können wir nicht direkt durch unsere Sinne erfassen. Wenn ich beispielsweise eine Kugel werfe, nehme ich mit meinen Sinnen wahr, dass die Kugel gegen den Kegel stößt und dieser sich bewegt. Wir schließen daraus, dass die Bewegung der Kugel (die Ursache) die Bewegung des Kegels (die Wirkung) hervorgebracht hat, obwohl wir die Verbindung (die Ursache) selbst nie direkt wahrnehmen. 

Diese Erkenntnis ist somit nicht direkt durch Sinneserfahrungen, sondern lediglich durch unseren Verstand möglich. 

Somit glaube ich nicht, dass unsere Sinne die Quelle für unsere Ideen und somit unsere Erkenntnis sind.

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