Wie entstand das Universum?
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Frage: Wie entstand das Universum?
Meine persönliche Meinung (nicht relevant):
In der Quantenmechanik entstehen und verschwinden ständig Teilchen-Antiteilchen-Paare aus dem Vakuum. Diese existieren jedoch nur für einen kurzen Zeitraum.
Zudem hat das Vakuum minimale Energie, die nicht null ist. Diese Energie kann also theoretisch ein Universum hervorgebracht haben. Ähnlich wie die Quantenfluktuation Partikel erzeugt.
Schwarze Löcher bspw. können Teilchen abstrahlen, die aus dem quantenmechanischen Nichts entstehen.
So entstand das Universum, gemäß meiner Ansicht.
8 Antworten
In der Quantenmechanik entstehen und verschwinden ständig Teilchen-Antiteilchen-Paare aus dem Vakuum. Diese existieren jedoch nur für einen kurzen Zeitraum.
Diese Feststellung ist nicht korrekt, denn es entsteht nichts und Bestehendes verschwindet nicht. Und es gibt auch keine Teilchen, die nur kurzzeitig existieren, sondern es sind virtuelle Teilchen, von denen man nichts Genaues weiß, und sie werden stattdessen nur gedanklich als Ersatzvorstellung verwendet.
Diese Ersatzvorstellung berücksichtigt nämlich genau das grundlegende Erhaltungsprinzip, dass nichts entsteht und nichts verschwindet.
Zudem hat das Vakuum minimale Energie, die nicht null ist. Diese Energie kann also theoretisch ein Universum hervorgebracht haben. Ähnlich wie die Quantenfluktuation Partikel erzeugt.
Diese Feststellung ist ganz falsch, weil es keine freie Energie gibt, die nicht als Quantum (Teilchen) gebunden ist, denn das Grundmodell der Wechselwirkung besteht darin, dass eine Portion Energie (Quant) sich als Objekt von einem Ort zum anderen bewegt. Daher widersetzt sich die Gravitation vehement, in dieses Grundmodell eingefügt zu werden.
Somit sollten wir eigentlich in Erwägung ziehen, dass wir mit dem raumzeitlich orientierten Vorstellungsmodell wohl noch immer nicht die richtige submikrokomische Einsicht erzielt haben, die notwendig wäre, um uns erklären zu können, was daran falsch ist, sich ständig vorzustellen, wie das Universum entstanden sei bzw. warum denn eine Entstehung überhaupt nötig sei.
Denn sehr viel wahrscheinlicher als die Idee des Urknalls ist die Idee, dass gar nichts entsteht und schon gar nichts entstand, weil allein das schon gegen das Gesetz der Energieerhaltung verstößt, sondern dass es immer bestand und niemals eine Logik folgen muss, die alles plausibel erklärt, denn es gibt keinen deterministisch chronologischen Anspruch auf eine Entstehung, weil die Frage anders lauten muss:
Wann, wo und wie fing alles an, deterministisch zu funktionieren?
Das aktuelle Vorstellungsmodell der Astrophysik über den Beginn der chronologischen Abläufe von physikalischen Prozessen ist noch sehr naiv und unterentwickelt. Es mag ja sein, dass die einzelnen Überlegungen der Astrophysik wissenschaftlich korrekt sind, doch empfinde ich diese Vorstellungen über den Anfang unserer Existenz, als seien sie von rein mystisch-okkulter Natur, wo jede Form von wissenschaftlicher Ernsthaftigkeit ignoriert wird. Daher stellte ich die folgende Frage:
Muss denn die Entstehung des Universums unbedingt im kausal deterministischen Sinne entstanden sein?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass alles bereits ohne einen chronokausalen Anfang existierte? Also im indeterministischen Sinne existierte und daher gar keinen Anfang benötigte, sondern es bedurfte lediglich einer Änderung der herrschenden Ordnung des Raums und der Zeit.
Es wird doch sowieso bereits ein vorheriger Ausnahmezustand akzeptiert und als Singularität bezeichnet. Auch scheint den Experten ein indeterministischer Zustand als fester Bestandteil unserer Welt bereits vorstellbar, wo indeterministisch verschränkt fluktuierende Unwahrscheinlichkeiten schon seit Langem als vorstellbar gelten, so etwas nennt man dann quantenphysikalisch.
Dass nämlich die Zukunft noch nicht bestimmt sei, ist ja schon längst fester Bestandteil bei den raumzeitlich orientierten Thesen und Theorien. Warum sollte denn nun unbedingt die Entstehung des Universums im kausal-deterministischen Sinne entstanden sein, denn alle Experten sprechen nur vom kausal-deterministischen Ablauf der Ereignisse des Urknalls, und lässt jenen ohne eine plausible Ursache aus dem Nichts entstehen und beschreibt Zustände, die noch gar keine reale Existenz besitzen?
Denn z.B. ist die hochkomplexe räumliche Ordnung bereits existent, weil der Raum unbedingt einer vorherigen Ordnung bedarf, auf der die vielen Gesetzmäßigkeiten beruhen, die uns zwar selbstverständlich vorkommen, aber dennoch ganz und gar nicht selbstverständlich sind.
Da wäre z.B. eine Veränderung eines Nachbarpunktes um genau eine beliebige ganze Einheit, die aber nur dann konkret feststellbar ist, wenn die Ursache eine uns sehr wohl bekannte Wirkung durch die Skalierung der räumlichen Abstände erfährt. Die Wirkung dieser räumlichen Skalierung beschreibt sich mit 1/r² und wird als Gravitation bezeichnet. Dennoch finden in den bekannten Thesen des Urknalls solch einfache Begebenheiten gar keine Erwähnung.
Es wird einfach nur indeterministisch heiß, obwohl es noch gar keine Möglichkeiten gibt, heiß zu werden. Denn wenn der Raum noch nicht strukturell skaliert ist, dann gibt es keine unterschiedlichen Wirkungen, sondern es addieren sich die Kräfte nur zu einem homogenen Ganzen, dem niemals eine Veränderung widerfährt, weil es keine Unterschiedlichkeiten gibt.
Also, welche Ordnung?
Der Schlüssel zum Verständnis ist die chronologische Abfolge und die räumliche Ordnung der Veränderung des quantitativen Zustands einer bestehenden Wirkung, denn es muss vorher etwas vorhanden sein oder besser gesagt: Es muss vorher gegenwärtig oder anwesend sein, um geändert werden zu können.
Doch die Existenz einer solchen deterministischen kausalen Gesetzmäßigkeit ist alles andere als kausal, sondern es wäre vielmehr eine indeterministische Abfolge wahrscheinlicher, weil es im chrono-kausalen Sinne keine Ursache für die erste Wirkung gäbe. Alles müsste somit akausal, ohne Ursache, beginnen und danach erst entstehen.
Das typische Urknallszenario der Astrophysik ist also höchst akausaler Unfug, weil man auf eine kausale Erklärung (eine Ursache) konkret verzichtet, womit man genötigt wird, zu glauben, statt es besser zu wissen. So glauben die einen eher an eine Singularität und die anderen eher an einen Gott, weil es ihnen nicht gegeben ist, zu verstehen, dass nicht alles dem deterministischen Kausalitätsprinzip folgen muss, um kausal verständlich zu sein.
Solche eine Singularität wie der Urknall ist aber noch längst nicht alles an Unfug, was uns mit der Urknall-Idee geboten wird. Nein, man lässt Zeit und Raum erst danach entstehen, obwohl die Abfolge erst mit der Existenz von chrono-kausal geordneter Zeit zu existieren beginnen kann und es auch noch keinen chrono-kausal geordneten Raum gibt, der erklären kann, wo das passiert.
Ja, es ist verdammt schwierig zu erkennen, dass der Raum chrono-kausal geordnet sein muss, denn erst die chrono-kausale Ordnung bestimmt, welcher Punkt der nächste sein wird. Und ohne solche Ordnung ist der Raum nur eine chaotische, willkürliche Anordnung von Punkten.
Ich will hier den typischen Expansions-Urknall-Unsinn nicht noch weiter vertiefen, sondern stattdessen will ich lieber erklären, wie ich mir einen Anfang vorstelle, der sowohl im indeterministischen als auch im deterministischen Sinne plausibel wäre.
Also der Raum, das Medium allen Geschehens, und die Zeit existierten bereits schon immer und es bedarf wegen fehlender chronologisch deterministischer Abfolge weder eines Beginns noch eines Endes. Es ist daher nicht zwingend dem Determinismus zu folgen, ihre Existenz ist aber dadurch bewiesen, weil es beide Dinge heute noch gibt.
Die Annahme, dass vorher das Nichts existierte, ist daher einfach nur irrwitzig dumm.
Nur das Kausalitätsprinzip bzw. die deterministische Ordnung bedurften der Geburt, weil vorher jede Veränderung von chaotisch unberechenbarer Natur war, denn der stetige Wechsel des gegenwärtigen Zustands, die Zeit, musste irgendeine Konstellation erreicht haben, wo plötzlich alles in einem einzigartig plausiblen Zusammenhang funktionierte, weil im indeterministischen Sinne der echte Zufall logisch ist, was dann die Geburt des Determinismus zufolge hatte, was auch gleich den Tod des Indeterminismus bedeutete.
So beginnt im chronologischen Sinne überall zur gleichen Zeit die Existenz eines strukturell verteilten Raums, wo die Strukturen den Raum kennzeichnen, was wir dann aus unserer beschränkten Einsicht heraus als Photonen, Elektronen oder sonstige Teilchen bezeichnen.
Ein Teilchen ist demnach einfach nur ein begrenzter Bereich des Raums, dessen Zustand der Verteilung auch noch in die Tiefe einer weiteren räumlichen Dimension hineinreicht, die wir offensichtlich zwar wahrnehmen, aber optisch nicht erfassen können. So ist ein Teilchen nicht ein separates Ding, das den Raum verdrängt und noch einer gesonderten Erklärung seiner Substanz bedarf, weil es ja etwas anderes sein soll, das nicht den Raum darstellt.
Daher: Zeit und Raum müssen bereits vorher existieren, damit der Beginn ein WANN und ein WO findet, wo die Struktur des Raums sich als WAS kennzeichnen kann.
Das ist ganz kurz umrissen ein sehr zutreffendes Resümee. Ich wollte auch gerne mit solch wenigen Worten meine Antworten schreiben, doch die meisten Experten sind dann mit dem Verstehen überfordert. Denn ohne meine vorher gemachten Aussagen wäre das Resümee genauso unverständlich wie alles andere, was ich bisher beschrieb. Denn diese Vorstellung von der Ordnung bestimmt auch alle weiteren Betrachtungen und sagt eigentlich aus, dass die Ordnung Gravitation heißt und jeglicher physikalische Prozess davon bestimmt wird.
Ich persönlich wäre mir gar nicht so sicher ob das Universum überhaupt schon "entstanden" ist.
Wenn man bedenkt, das wir in etwa 300.000 weiße Zwerge kennen, aber gut 1,8 Milliarden Sterne, deutet das darauf hin, das unser Universum noch Recht jung ist.
Was auch ein Grund sein könnte, wieso wir noch keine anderen Lebensformen entdeckt haben.
Evtl. Sind wir einfach "zu früh dran".
Es gibt aber definitiv andere außerirdische Lebensformen.
Ich habe auch nirgends erwähnt, dass du das Gegenteil behauptet hast. Ich habe nur eine Information klargestellt, um sicherzugehen.
"In der Quantenmechanik entstehen und verschwinden ständig Teilchen-Antiteilchen-Paare aus dem Vakuum."
... und so etwas wie "Quantenmechanik" entsteht durch (von Menschen betriebene) Forschungstätigkeit.
es wird vermutlich für den menschen niemals wirklichkeit werden, den wahren ursprung des universums und all seine geheimnisse zu ergründen.
die wissenschaft begnügt sich daher vorläufig mit den bekannten indizien, die für den "big bang" sprechen: die kosmische mikrowellen-hintergrundstrahlung von 2,725° kelvin und die zunehmende rotverschiebung des lichts der am weitesten entfernten galaxien; beides lassen einen rückschluss auf einen "beginn" vor etwa 14 mrd. jahren zu.
alle anderen menschen können nach lust und laune oder nach fantasie alle denkbaren oder undenkbaren modelle entwickeln, niemand kann das gegenteil beweisen.
Denke so genau kann dir das niemand sagen - tut mir leid.
Alles was wir haben sind Theorien wie es vielleicht entstanden sein könnte!
Aber wie es genau entstand, ob es überhaupt entstanden ist oder ähnliches kann keiner sagen und für vieles gibt es noch nicht einmal handfeste Theorien.
Grüße und mein Wissen.
Gemäß dieser Ansicht entstand das Universum nicht im klassischen Sinne, sondern existierte bereits immer – allerdings möglicherweise in einem anderen Zustand. Die Vorstellung eines absoluten Anfangs ist problematisch, weil sie eine vorherige Nichtexistenz impliziert, was dem Energieerhaltungssatz widerspricht.
Stattdessen könnte das Universum eine fundamentale Struktur von Raum und Zeit haben, die schon immer existierte, sich aber in ihrer Ordnung oder Dynamik verändert hat. Der „Beginn“, den wir als Urknall bezeichnen, wäre dann nicht die Erschaffung von Raum und Zeit, sondern eine Umstrukturierung oder ein Phasenübergang innerhalb eines bereits bestehenden Rahmens.
Demnach wäre der eigentliche Ursprung nicht eine Entstehung aus dem Nichts, sondern eine Veränderung im Zustand des Universums, bei der aus einer chaotisch-indeterministischen Ordnung eine strukturierte, kausal-deterministische Welt hervorging.
Ich verstehe.