Wie ist das Universum entstanden?
Ich würde ganz gerne wissen was andere darüber denken. Und falls ihr überzeugt vom Urknall seid, hätte ich fragen die ich bis jetzt noch nicht ganz verstanden habe. Ich find das Thema selber interessant und mich interessiert auch eure ansichtsweise. Ich persönlich bin am meisten davon überzeugt dass Gott alles geschaffen hat, da es eben so viele offene Fragen über den Urknall gibt:
- Wie ist das Universum aus einem kleinen punkt herausgekommen?
- was hat den urknall verursacht?
- wie sind daraus lebewesen/atome entstanden wenn es ja garkeine faktoren gab die atome bilden können (ausser die energie des urknalls)
- Wie ist mit der zeit das gewässer und das Land entstanden?
Bedenkt bitte dass ich die fragen mit respekt stelle weil sie mir einfach nicht ganz klar sind und nicht aus provokation! ^^
44 Stimmen
17 Antworten
Wie und warum es zum Urknall kam, wissen wir nicht. Es gibt bezüglich der Entstehung der Welt unbeantwortete Fragen.
Aber die Annahme von Göttern ist gar keine Antwort. Nichts spricht dafür und wirklich beantworten, woher denn die Götter kommen, tut es ja auch nicht. Auch da kann man dann nicht sagen, was wirklich Anfang ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwelche übernatürlichen Wesen existieren, ist nahe Null. Die Theorie ergibt für mich absolut keinen Sinn und ist letztlich nur eine Version von "weiß nicht", nur leider kombiniert mit allerlei abstrusen Gottesvorstellungen, für dies es keinerlei sinnvolle Indizien gibt.
Der Urknall ist lediglich ein Modell, das die Geschichte des Universums bis kurz nach der „Singularität“ beschreiben kann. Für die Ergründung, was genau im Zeitpunkt dieser Singularität geschehen ist, bedarf es eine Theorie der Quantengravitation…
Es sei denn, jemand kann mir beweisen, dass Gott existiert. Dann ändere ich meine Meinung. 👍
Ich akzeptiere deine Meinung, aber auch wenn wir von einer Existenz Gottes ausgehen, so gibt es hier unlogische Punkte. Ich erinnere z.b an das Paradoxon, wer Gott erschaffen hat? Dann wäre noch die Frage, wieso Gott sich nicht zu erkennen gibt. Immerhin würde das viele unnötige Kriege beenden. Auch die Tatsache, dass es auf dieser Welt viel Leid gibt, bei welchem Gott nicht eingreift, wäre zu klären.
Gott ist ja der Schöpfer selbst, er war als aller erstes da und hat alles erschaffen. Ihn selbst hat keiner erschaffen weil er selbst der erschaffer ist und damit keinen Erschaffer braucht. Die zweite frage ist schwer zu beantworten, was wir aber wissen ist das in vielen Büchern wie der Bibel oder dem Koran steht dass früher oder später Jesus (auch im koran) oder jemand anderes auf die erde kommen wird und die Gläubigen sehen werden dass das woran sie geglaubt haben auch echt war. Davor allerdings gab es Prophezeiungen (die übrigens über 50 mal bereits übereingestimmt haben) und erst danach wird er auf die erde kommen. Manches Leid wird menschen gegeben damit sie sich weiterentwickeln (das Leid was wir aushalten können zbs eine schlechte note) und das Leid was und schadet wie zum beispiel wenn jemand ermordet wird wird von den Menschen selbst angerichtet, Gott würde ja kaum wollen dass ein Mensch eine Sünde begeht.
Ich habe tatsächlich das ein oder andere Buch über Philosophie gelesen 😉 und kenne das Argument, ist aber ziemlicher Quatsch. Das ist soweit ich weiss einer der ersten Gottesbeweise, gemacht von Anselm von Cantebury im 11Jh.. Er argumentiert vom Standpunkt aus (#Mittelalter😂) dass es Gott gibt. Wir definieren Gott ja einfach als „das Grösste“. Woher kommt also das wissen über Gott? Und selbst wenn man sagt es muss ja etwas „Grösstes“ geben und das ist dann eben Gott kann man dann ja noch lange nicht auf irgendwelche anderen Eigenschaften schliessen (wie Güte, Allmacht usw.), die Obendrein noch in jeder Religion anders ist. Man muss sich auch nochmal klar machen was man genau mit existieren meint. In der Wissenschaft würde man sagen etwas existiert wenn man es irgendwie messen kann. Dh. irgendwelche Signale entweder direkt/oder durch ein Messgerät verstärkt und/oder kanalisiert wahrnehmen kann. Dies sollen mehre Personen gleichzeitig tun können und reproduzierbar sein. Also sehe ich z.b. meine Katze die vor mir liegt, ich sehe sie auch immer wenn ich nochmal hinschaue und wenn ich irgendeine Person dazuhohle sieht sie sie auch. Man kann sicher noch strengere/ bessere Konditionen machen. Eine solche Messung wurde meines Wissens nach aber bei Gott bis jetzt noch nie gemacht. In vielen Religionen ist Gott auch etwas „übernatürliches“ also auserhalb der Natur=des Messbaren und kann deshalb auch nicht gemessen werden. Wenn man aber existenz anders definiert kann man auch auf andere Schlüsse kommen. Für viele Menschen die fest an irgendeinen/welche Gott/Götter glauben ist er ein so wichter Teil im Leben der Person, er berät, tröstet, ermutigt, entspannt sie, dass ich nur schwer sagen kann Gott „existiert“ für diese Person nicht in irgendeiner Art und weise nich.
Ich persönlich denke die Frage ist so unbeantwortbar wegen der wagen definitionen und im wissenschaftlichen Sinn wegen der übernatürlichkeit. Darum bin ich Agnostiker.
Man kann halt auch den urknall nicht beweisen und das mit Gott klingt einfach logischer meiner Meinung nach. Hab ja auch die unklaren fragen gestellt falls du dich mehr damit beschäftigst höre ich gerne zu ^^
Man kann halt auch den urknall nicht beweisen
Doch klar?
- Kosmische Hintergrundstrahlung
- Primordiale Nukleosynthese
- Gravitationswellen
- Rotverschiebung
Aber deine ersten beiden Fragen
- Wie ist das Universum aus einem kleinen punkt herausgekommen?
- was hat den urknall verursacht?
kann ich nicht beantworten. Die zweite sowieso keiner.
Zur ersten kann ich nur vermuten, dass es eine unvollstellbar große Energie ohne Masse war, die sich in Masse verwandelt hat, die entsprechend der Äquivalenz von Energie und Masse eben noch viel viel größer war / ist.
Wie es dadurch zu Atomen kam, scheint mir eben die Physik zu ein, die dazu zwangsläufig führt. Und dass im Laufe der Entwicklung des Universums und der Sternensysteme auch die chemische und biologische Evolution zu Planeten wie unseren und Lebenwesen wie unsere (oder andere?) führte, ist eben die logische, aber auch zufällige Folge. Soweit meine Kenntnis.
Das Universum ist zufällig aus einer Singularität entstanden. Das ist keine Trollantwort. Wir wissen über viele astronomische Befunde, wie alt das Universum ist und zwar ca 14 Milliarden Jahre alt. Mathematisch gesehen eine recht kleine Zahl. Zurecht gefragt was war den vor 30 Milliarden Jahren? Wir wissen es nicht.
Es GABT UND GAB KEIN vor 30 Milliarden Jahren. Und es dauert 16 Mrd Jahre bis es ein vor 30 Mrd gegeben haben wird. Das wissen wir sehr sicher.
Aber irgendwas muss es doch gegeben haben, es kann nicht einfach ,,nichts'' geben.
Irgendwas... Sicher. Aber weder Raum noch Zeit. Und wir können höhere Dimensionen, Bewegungsrichtungen annehmen, in denen was (???) passiert ist (siehe Hypothesen zu Strings, Branes), aber wissen nix davon, reine Spekulation. Wir wissen nur was es nicht gab...
in der Philosphie gibt es tatsächlich eine gute these für die existenz Gottes, und zwar Ist Gott ja das größte was wir uns vorstellen können, jedoch sind Sachen die auch wirklich existieren ja logischerweise größer als die die wir uns vorstellen. Gott ist ja definitiv größer als ein Elefant oder die Erde selber, was heißt dass er existent sein muss der Logik nach. Das hat vor einiger zeit eine Philosophin rausgefunden, logisch klingt es zwar ich weiss aber nicht ob du dich so sehr für philosophie begeisterst