Israel hatte sich aus dem Gaza zurückgezogen und man sieht ja, wie es sich dort entwickelt hat.

Erstmal müsste Palästina dafür sorgen, dass sie ihre Gesellschaft in den Griff kriegen und die vielen militanten und radikalen Gruppen mit faschistischer, rassistischer und islamistischer Ideologie loswerden.

Solange sowas dort glorifiziert, gefördert und gesellschaftlich getragen wird, wäre es von Israel unverantwortlich gegenüber seiner Bevölkerung, dort militärische Kontrolle aufzugeben und damit Raum für Sicherheitsrisiken zu schaffen.

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Man muss unterschieden zwischen den, vom israelischen Staat genehmigten Siedlungen und den, auch von der israelischen Regierung als illegal angesehenen Außenposten.

Hintergrund ist, dass 1993 mit dem Oslo-Abkommen eine vorläufige Einigung zwischen Israel und der, durch Israel als legitim anerkannten, PLO (Fatah) getroffen wurde, wobei ca. 60% der Westbank mit Einverständnis der PLO an Israel übergeben wurden. Da es im weiteren Verlauf wieder Uneinigkeiten gab, gilt das Oslo-Abkommen allgemein als gescheitert und hinfällig. Gleichzeitig beruft sich aber die PLO bis heute darauf und sieht sich daher als palästinensischen Staat, demnach würde auch die Aufteilung weiter gelten.

Diese Siedlungen werden deswegen von Israel als legitim betrachtet, zzgl. der in den offiziell annektierten Gebieten und dort gibt es auch finanzielle Unterstützung, durch staatliche Subventionen, Infrastrukturentwicklung oder Steuervergünstigungen als Anreiz.

Illegale Außenposten entstehen darüber hinaus durch private Initiative. Anreize dafür sind bspw. Patriotismus oder Nationalismus, aber auch weniger staatliche Kontrolle und Judikative - quasi das Pendant zum "Wilden Westen". Diese Menschen sehen sich als "Pioniere".

Hier gibt es aber manchmal auch staatliche Duldung, z.B. bei der Nutzung der Strom- und Wasseranschlüsse und manche wurden schon nachträglich legalisiert. Auch schützt das israelische Militär solche Außenposten oft vor Überfällen durch Palästinenser.

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Warum auch immer es für dich relevant sein sollte, wer "verloren" hat... ganz klar gibt es zumindest eine Seite, die nichts "gewonnen" hat...

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Darüber habe ich auch lange nachgedacht.

Besonders wenn man bedenkt, dass es ja schon öfter zu solchen Situationen kam.

2011 gab es einen Geisel-Deal um nur einen israelischen Soldaten Gilad Shalit, der von der Hamas entführte wurde und für den 1.027 palästinensische Häftlinge freigelassen wurden.... darunter übrigens auch Yahya Sinwar, der zu 4-mal lebenslänglich verurteilt wurde, weil er 1988 mehrere Palästinenser ermordet hatte und später als Anführer der Hamas als Planer vom Massaker am 7. Oktober maßgeblich beteiligt war.

Die Gründe dafür sind sicherlich im gesellschaftlichen Druck zu suchen, denn die Bevölkerung in Israel setzt sich durch Proteste und Demonstrationen stark für ein Ende der militärischen Kämpfe und für Verhandlungen ein, damit die Chancen auf Freilassung der Geiseln erhöht werden.

Außerdem gibt es eine jahrhundertealte jüdische Tradition, die sich im Sprichwort "Pidyon Shvuyim" widerspiegelt, welches eine kollektive Verantwortung beschreibt und dafür steht, keinen israelischen Bürger oder Zivilisten zurückzulassen. Zumal Israel aufgrund seiner regionalen Umstände einen hoch-militaristische Gesellschaft hat, in der so gut wie jeder Bürger auch ein Soldat oder Reservist ist.

Man möchte also auch dem eigenen Militär das Signal vermitteln, dass alles getan wird, um sich für ihre Leute einzusetzen und dadurch auch den National-Pathos zu stärken.

Man könnte meinen, dass das im Widerspruch zur israelischen "Hannibal-Direktive" steht, welche in den 1980er Jahren durch die IDF formuliert wurde und quasi sagt, dass Soldaten "besser tot sind, als gefangen genommen zu werden".

Eigentlich sagte die Direktive aber aus, dass man mit allen vorhanden Mitteln versuchen müsse, eine Gefangennahme von israelischen Soldaten zu verhindern, auch wenn sie durch die Maßnahmen sterben sollten. Die Hannibal-Direktive zielte also auf Prävention ab, besonders in einem Umfeld, dass darauf abzielt, israelische Soldaten als politisches Druckmittel gefangenzunehmen und passt damit zu "Pidyon Shvuyim".

D.h. wenn Geiseln gemacht wurden, dann ist Israel - wie die Geschichte bereits früher zeigte - bereit, vieles zu tun, um sie lebend wieder auszulösen, was die Hamas offensichtlich weiß und dadurch ihre politische Zustimmung in der Bevölkerung generiert, weil sie es als Erfolge deklarieren. Aber es gibt Maßnahmen, die verhindern wollen, dass überhaupt Geiseln genommen werden.

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Ist J.K Rowling Transphob/Transfeindlich?

Im Jahr 2023 wurde eine Boykott-Kampagne von Trans-/Aktivisten gegen den Release & das Kaufen von Hogwarts Legacy gestartet, Hintergrund war, dass J.K Rowling transphob sei & Werke, an denen Sie mitverdient, nicht unterstützt werden sollten, so der Vorwurf. Es wurden sogar Streamer angefeindet die das Spiel spielen wollten. Hier einige der angeblichen transfeindlichen Takes:

1

In diesem Tweet hat sie sich für eine Frau starkgemacht, die von Ihrem Job gekündigt wurde, weil sie lediglich biologische Realitäten aufzeigte = Es gibt nur Mann & Frau also 2 Geschlechter was faktisch korrekt ist. Dieser Take ist schonmal nicht transfeindlich.

2

In diesem Tweet stellte sie den Begriff ''Frau'' anstatt Menstruierende Person richtig, da nur Frauen Ihre Periode bekommen & auch schwanger werden. Ebenfalls nicht transfeindlich, sondern eine biologische Realität.

3

& dieser Tweet zeigt wohl am besten auf, dass J.K Rowling eben nicht transfeindlich ist. Sie spricht sich klar für biologische Realitäten von Frauen aus & dass diese nicht eingeschränkt werden sollen. Sie unterstreicht außerdem, dass die Wahrheit kein Hass darstellt & dass sie Transfrauen schätzt.

Zusammenfassend kann man also festhalten, J.K Rowling ist nicht transfeindlich & Fans der Wizarding World können weiterhin unbesorgt Ihre Werke genießen. Vor allem hat der Boykott von 2023 auch einen scheiß gebracht & hat lediglich dafür gesorgt, dass die Trans-Community noch schlechter dasteht als zuvor.

Ich bin auf eure Meinungen zu dem Thema gespannt.

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Ich würde sie auch eher als "Realo-Feministin" bezeichnen.

Natürlich macht sie dadurch deutlich, dass es faktische Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt - ein Konzept, dass gerne von einigen negiert wird, z. B. weil es Raum für eine Form der Egalität schafft.

Eine Problematik, die JKR hier aber auch angesprochen hat. Wenn Geschlechteridentität egal und "fiktiv" ist, warum ist es den Betroffenen dann so enorm wichtig, stereotypische Attribute des jeweiligen Geschlechts anzunehmen?

Natürlich weil sie wollen, dass ihre Außenwahrnehmung mit der empfundenen, inneren Wahrnehmung übereinstimmt und dafür Bestätigung erhalten.

Das ist aber die Umkehr von Egalität. Das ist sogar eine Übertreibung von Geschlechteridentität. Das ist klassisch hierarchisches und polares Denken.

Aber wenn es wirklich egal wäre, unterminiert das hunderte Jahre von feministischen Errungenschaften. Wie viele Männer würden sich wohl heute als Frauen "outen", wenn Frauen heute noch immer gesellschaftlich und sozial unterdrückt leben müssten?

Allerdings ist dabei auch wichtig zu differenzieren, dass es einen Unterschied zwischen einer bloßen, sozialen Entscheidung als bspw. Frau zu leben gibt, z.B. für Aufmerksamkeit oder Beachtung, wie Bandwagon Effect, Virtue Signaling, Social Proof bis hin zu Munchausen-by-Internet-Syndrom, Identity Foreclosure oder einfach Formen von Exhibitionismus oder Bestätigungssucht.

Ich denke, das sind die gängigsten, negativen Korrelationen im gesellschaftlichen Bild zu dem Phänomen.

Es gibt aber auch (wenige) Personen, bei denen es tatsächlich starke Identitätsstörungen zu ihrem angeborenen Geschlecht gibt. Diese Leute sind in der Regel nicht laut und fordernd, sondern leiden tatsächlich darunter, wenn man sie zwingen würde, ein sich als falsch anfühlendes Leben führen zu müssen.

Eigentlich geht es darum, DIESE Menschen abzuholen. Der ganze kunterbunte Rest dahinter sind nur Trittbrettfahrer. Ganz so ähnlich wie beim Begriff "Body Positivity"... dabei geht es auch zuerst um die Menschen, die vielleicht ein Bein oder einen Arm verloren haben und lernen müssen, sich trotzdem wohlfühlen zu dürfen... aber nicht um Fette 😉

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Man fand die Verstecke dieser Terroristenführer recht schnell, aber die Geiseln findet man nicht.

Auch die Verstecke findet man nicht schnell.

Das Tunnelsystem unter Gaza - welches die Hamas über Jahrzehnte mit den Geldern der Entwicklungshilfe für Palästina aufgebaut hat und welches sie für Drogen- und Waffenschmuggel nutze, oder für ihren heiligen Krieg - soll komplexer sein, als das U-Bahn-System von New York.

Es sollen nunmehr. 33 Geiseln freigelassen werden

Man vermutet noch ca. über 90 Geiseln im Gaza, wobei man nicht weiß, wie viele davon auch noch leben.

Die Hamas hatte sich bisher ausdrücklich geweigert, genaue Informationen oder die Zahl der Geiseln zu nennen, nicht mal im Austausch für eine Waffenruhe.

Die 33 Geiseln sollen aber komplett alle Frauen, Kinder und Ü50-jährigen Männer sein.

Zuerst sollen die Frauen überliefert werden, darunter vor allem israelischen Soldatinnen, welche einen Wert von 1:50 für die Hamas haben. Die Kinder und Ü50-Männer haben einen Wert von 1:30.

Es werden also über 1000 Häftlinge für 33 Geiseln getauscht.

2006 wurde der israelische Soldat Gilad Shalit von der Hamas entführt. 2011 wurde ebenfalls ein Austausch mit der Hamas verhandelt, aber damals kamen 1.027 Häftlinge aus israelischen Gefängnissen frei für einen Soldaten.

Einer von diesen Häftlingen war damals Sinwar, der 1988 wegen der Ermordung von palästinensischen Kollaborateuren zu 4-fach-lebenslänglich verurteilt wurde. 12 Jahre später war Sinwar als Anführer der Hamas maßgeblich an der Planung vom Anschlag am 7. Oktober beteiligt.

Wie kann man nur so eine Vereinbarung treffen?

Die Strategie dahinter erschließt sich mir noch nicht. Es beweist, dass Israel bemüht ist, um seine Bürger zu kämpfen. Möglicherweise lag die Priorität Israels beim aktuellen Konflikt auch gar nicht bei der Hamas, sondern eher darauf, die Verbindungen des Irans zum Nahen Osten abzuschneiden und dieses Ziel haben sie erreicht.

Auf der aktuellen Liste gibt es jedenfalls auch wieder spannende Namen, wie Mahmud Atallah, der auch lebenslänglich einsitzt, ebenfalls für die Ermordung einer Palästinenserin, die Pro-Israel eingestellt war.

Aktuell feiern die Menschen in Gaza ganz offensichtlich, dass u.a. Mörder an ihrem eigenen Volk wieder freigelassen und Teil ihrer Gesellschaft werden...

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Das Problem ist, dass Trumps' Politik vollkommen unvorhersehbar ist, was bedeutet, dass man ihm theoretisch alles zutrauen kann.

Die Hamas funktioniert am Besten in einem vorhersehbaren Umfeld und typisch demokratische Werte anzugreifen. Sie verlassen sich z.B. darauf, dass Aktionen von Israel als "Völkerrechtsverbrechen" klassifiziert werden.

Was wäre aber, wenn andere Staaten deswegen nur mit den Schultern zucken und es ihnen egal ist? Dann kommt die Hamas damit nicht weiter.

Trump ist tendenziell jemand, der über sowas mit dem Schulten zuckt, oder es sogar noch befeuert. Er bezeichnete z.B. Länder in Afrika als "Dreckslöcher", oder hat für Muslime aus bestimmten Ländern ein Einreiseverbot in die USA verhängt... das sind diplomatisch eigentlich extreme No-Gos, aber Trump kommt damit durch, weil es sein Image ist.

Das hatte definitiv einen Einfluss auf die strategische Ausrichtung der Hamas in der Zukunft.

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Nein, weil

Nicht wenn es primär zum Schutz und Erhalt der kulturellen Tradition, Geschichte und Praxis dient, sowie der Förderung.

Das ist am Ende der Auftrag Israels und auch der Grund, warum die internationale Völkergemeinschaft die Notwendigkeit dafür gesehen und dem zugestimmt hatte.

Gleichzeitig kann die Gesellschaft trotzdem pluralistisch und divers sein, wie in Israel, wo 20% der israelischen Bürger auch arabische Muslime sind.

Im Unterschied zu den meisten Nachbarländern Israels, die keine Pluralismus in ihrer Gesellschaft dulden wollen.

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Die Hamas ist ja nicht das eigentliche Problem, sondern nur ein Symptom.

Israel hat eigentlich sehr vieles erreicht, denn sie haben den Einfluss des Irans auf den Nahen Osten quasi aufgelöst.

Die Hisbollah wurde dezimiert, hat sich zurückgezogen und Jordanien hat sich (wieder mal) dazu verpflichtet, sie im Griff zu halten.

Ein Einfluss in Syrien wurde komplett aufgelöst und Assad ist zusammen mit russischen Militärstützpunkten aus dem Land geflohen.

Die Huthi im Jemen werden noch schnell eben von der Seite dezimiert.

Die Führungspositionen von Hamas und Hisbollah wurden so gut wie komplett aufgelöst und damit auch ihre Erfahrungen und ihr Wissen. Fraglich, ob die Strukturen gegeben sind, dass die nachfolgende Generation auch noch lernen, wie rum sie die AK und Panzerfaust halten müssen.

Natürlich sind die Entwicklungen in Syrien riskant und schwer vorherzusagen. Aber bestehende Systeme wurden erstmal aufgelöst.

Alles was die Hamas jetzt oder in Zukunft noch machen könnte, würde der Welt nur zeigen, wer die eigentlichen Kriegsverbrecher dort sind. Sie lassen sich jetzt besser brav von Hilfsgeldern füttern und bleiben still.

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Es gibt kein Urteil...

Außerdem, früher hatte Nazi-Deutschland die Palästinenser mit Waffen beliefert, gegen die Juden. Nazi-Deutschland gibt es aber nicht mehr, auch falls du dir was anderes wünscht vielleicht....

Die Bundesrepublik unterstützt heute Israel dabei, Hamas, Hisbollah und Huthi zu zerschlagen.

Die Bundesrepublik hat auch im Kampf gegen IS oder Taliban geholfen. Denn das ist die Verantwortung eines Mitglieds der Völkergemeinschaft.

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Tragisch dabei ist vor allem auch, dass du die Schuld dafür allein bei Israel suchst und scheinbar nicht auf die Idee kommst, die Hamas verantwortlich zu machen.

Dahin sollte deine Wut sich über diese Situation eigentlich richten, wenn du wirklich FÜR Palästina bist und nicht einfach nur GEGEN Israel...

Gleichzeitig wird mir dabei aber auch schlecht, wenn ich von Palästinensern solche Aussagen höre:

Bild zum Beitrag

Da steht, die Palästinenser hätte sich gewünscht, dass ihre Kinder sterben, anstatt der ehem. Anführer der Hisbollah... und dass sie "absichtlich viele Kinder bekommen, damit sie zu Märtyrern werden können"... absolut krank.

Der Nahostkonflikt hat auch nicht mit dem 7. Oktober angefangen, aber trotzdem ist die palästinensische Bevölkerung zwischen 1990-2020 um 155% exponentiell gewachsen... obwohl sie begrenzten Lebensraum und begrenzte Ressourcen haben. Bei Aufnahmen aus Gaza siehst du auch gefühlt nur 15-18 Jährige auf den Straßen.

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Was kann man gegen solche grauenhafte Vergleiche tun?

Wie immer hilft Bildung.

Allerdings geht es dabei gar nicht um Fakten, sondern das Thema ist stark emotional aufgeladen und polarisierend.

Leute, die solche Vergleiche anstellen (auch vergleichbar mit den damaligen Corona-Leugnern, welche die Pandemie-Maßnahmen mit der Judenverfolgung verglichen hatten), wollen damit eine Emotionalität vermitteln, durch alle möglichen Superlative... "Schlimmer als das Schlimmste, was es je gab".

Das ist auch ein Symptom der Postfaktizität von heute.

Ich bezweifle, dass man noch etwas mit diesen Menschen anfangen kann, denn da haben bereits Bildungssystem und Elternhaus massiv versagt, wenn es so weit kommen kann. Diese Menschen müssen einfach irgendwann durch ein hoffentlich weiterentwickelte und bessere Generation von neuen Menschen ersetzt werden...

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Die Verhandlungen wurden in Katar zwischen Vertretern der Hamas und Vertretern Israels geführt.

Biden hat sich stark und lange dafür eingesetzt, dass Israel offen für Verhandlungen ist, um die humanitäre Krise in Palästina zu beenden.

Trump hat aber durch seine offene und undiplomatische Drohung an die Hamas ("Höllenfeuer"), vermutlich die Verhandlungsbereitschaft der Hamas deutlich gefördert... bzw. hat die Hamas vielleicht den USA unter Trump wirklich zugetraut, Flugzeugträger im See Genezareth zu stationieren, oder sowas...

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Netanjahu nicht mehr in Warschau!

Wie einige von euch vielleicht wissen, kommt Netanjahu (ursprünglich) aus Warschau (Polen). Eigentlich hieß die Familie Milejkowski, aber sie wollte anscheinend "israelisch klingen", deshalb hat sie den Namen Netanjahu bekommen.

Die Befreiung vom KZ Auschwitz jährt sich dieses Jahr zum 80. Mal. An diesem Denktag kann Netanjahu dieses Jahr nicht teilnehmen, weil er Angst hat, dass er wegen seiner Kriegsverbrechen verhaftet wird, obwohl Polen gesagt hat, dass das nicht geschehen würde. Schon interessant, wie Polen sagt, dass es sich nicht an das Völkerrecht halten und eine Ausnahme macht würde! #Völkerrecht

Wie findet ihr das? Ich denke, solche Verbrecher wie er haben aus der Geschichte nichts gelernt, aber das ist meine persönliche Meinung.

Passend zu diesem Thema sind vielleicht auch die folgenden Zitate vom Nahost-Experten und Politikwissenschaftler Dr. Michael Lüders:

Es gibt historische Vergleiche, die verbieten sich, aber sie drängen sich auf ... sie springen einem geradezu ins Gesicht

(29:15 - 32:00)

Außerdem kritisiert er die Bundesregierung dafür, dass sie Israels Verbrechen "lediglich zur Kenntnis" nimmt und stillschweigend gutheißt. Er fragt, ob das "unter Berufung darauf, dass man ja die richtigen Lektionen aus der jüngeren deutschen Geschichte gelernt habe" geschieht. "Oder ist es nicht viel mehr eine geradezu eine Perversion des geschichtlichen Gedenkens, wenn man allen Ernstes glaubt, die richtigen Lektionen aus Auschwitz bezogen zu haben, um einen weiteren Genozid - dieses Mal im Gazastreifen - stillschweigend zu billigen."

(46:39 - 47:23)

https://www.youtube.com/watch?v=nFpKVE7aO4U

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Schon interessant, wie Polen sagt, dass es sich nicht an das Völkerrecht halten und eine Ausnahme macht würde!

Nein.

Damit würde sich Polen sogar eher an geltendes Völkerrecht halten...

Artikel 98 des Römischen Statuts besagt:

Der Gerichtshof darf kein Überstellungs- oder Rechtshilfeersuchen stellen, das vom ersuchten Staat verlangen würde, in Bezug auf die Staatenimmunität oder die diplomatische Immunität einer Person oder des Eigentums eines Drittstaats entgegen seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen zu handeln, sofern der Gerichtshof nicht zuvor die Zusammenarbeit des Drittstaats im Hinblick auf den Verzicht auf Immunität erreichen kann.

Und - wie du eigentlich bestens weißt - ist Lüders keine objektive Quelle, sondern ein Interessensvertreter und Lobbyist für arabische Geldgeber.

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Hallo QueerRevolution, mit deinem Profilbild "Boyful Gay Sex"... :D Du bist ein klassischer Pro-Palästina-Aktivist, wie ihn sich die Hamas wünscht :)

Spaß beiseite, natürlich sollten Kinder überall auf der Welt nicht mit den Folgen und dem Leiden von Krieg konfrontiert werden müssen. Alles andere wäre unverantwortlich.

Für Frieden wäre es schon mal sinnvoll, die Gruppen auszuschalten, die gegen Frieden sind, dazu zählen bspw. die faschistischen, rassistischen und islamistischen Gruppen in Palästina, die vom Krieg finanziell profitieren und dafür Menschenleben opfern.

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Unwahrscheinlich.

Es gibt außerbiblische, historische Quellen welche eine Person nennen, die mit der Figur von Jesus assoziierten werden kann.

Allerdings sind das keine zeitgenössischen Quellen, obwohl die Römer eine umfangreiche Bürokratie und Dokumentation kannten. Die frühsten Quellen stammen aus der Zeit 50 - 100 Jahre nach der vermutlichen Lebzeit von Jesus.

Das ist insofern verständlich, da Jesus zur damaligen Zeit natürlich noch nicht den relevanten Stellenwert hatte, wie heute und die Thematik erst retrospektiv aufgegriffen wurde, als die Römer die Christen-Bewegung als Problem ansahen.

Tacitus bspw. nennt Christus:

Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, schob er die Schuld auf andere und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die wegen ihrer Verbrechen Verhassten, die das Volk ‚Chrestianer‘ nannte. Der Urheber dieses Namens ist Christus, der unter der Regierung des Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war.

Sueton erwähnt einen "Chrestus", der Unruhen unter den Juden in Rom verursachte.

Plinius schrieb in einem Brief an Kaiser Trajan über das Problem mit den Christen, die Anhänger eines "Christus" sind, den sie wie einen Gott verehrten.

Im babylonischen Talmud (Sanhedrin) wird von einem "Yeshu" berichtet, der wegen "Zauberei" und "Verführung Israels" hingerichtet wurde, was allerdings bereits geprägt war von den Konflikten zwischen Juden und Christen.

Die Existenz einer historischen Person wird dadurch bestätigt.

Interessant wäre besonders, ob von dem Gerichtsurteil durch Pontius Pilatus etwas dokumentiert wurde. Hier gibt es leider nichts konkretes.

Eine der frühsten, zeitgenössischen Quellen durch Philo von Alexandria (20 - 50 n. Chr.) erwähnte Pilatus, allerdings kritisiert er nur allgemein dessen Grausamkeit und Ungerechtigkeit gegenüber den Juden.

Pilatus war bekannt für seine Konflikte mit der jüdischen Bevölkerung. Es war aber unüblich, dass römische Gouverneure detaillierte Berichte über ihre Urteile archivierten. Solche Hinrichtungen waren nichts außergewöhnliches in der Zeit.

Am wahrscheinlichsten ist, dass Jesus ein Maggid war - ein jüdischer Wanderprediger - der aus Galiläa stammte. Zur seiner Zeit, gab es in Galiläa eine progressive Strömung innerhalb des Judentums, bei dem alle Rabbi von Gott als "ihrem Vater" und den Menschen als "seine Kinder" sprachen. Die Strömung zielte darauf ab, dass feindselige Bild Gottes als den strengen Richter, der jede Sünde sofort bestraft, in das Bild eines barmherzigen Vaters zu ändern, der zwar streng sein kann, aber nur weil er sich das beste wünscht und jede Sünde auch vergeben kann.

Durch die Verbreitung dieser Lehren, haben die jüdische Hohepriester ihre Autorität bedroht gesehen. Möglicherweise, waren sie daran beteiligt, Jesus an die Römer zu verraten.

Jesus wurde von den Römern dann wegen Majestätsbeleidigung (König der Juden, Machtanspruch innerhalb des Herrschaftsgebiet vom Caesar) zum Tode verurteilt.

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Das könnte man sich sehr hypothetisch vorstellen, aber es absolut nichts, dass das belegen würde.

Es gibt Prä-Astronautik oder Paläo-SETI Theorien, die meistens nur auf sehr weit hergeholten Interpretationen von archäologischen Funden oder Darstellungen basieren, wie bspw. Erich von Däniken.

Meistens zielen die aber nur darauf ab, spannende Bücher zu verkaufen.

Wenn man verschiedene astronomische und physikalische Tatsachen beachtet, kann man eingrenzen, wie wahrscheinlich so eine Theorie ist. Die Wahrscheinlichkeit für sowas wäre bei ca. 0,0001 %

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