Urknalltheorien: Warum muss denn die Entstehung des Universums unbedingt im kausal deterministischen Sinne entstanden sein?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass alles bereits ohne einen chronokausalen Anfang bereits existierte? Also im indeterministischen Sinne existierte und daher gar keinen Anfang benötigte, sondern es bedurfte lediglich einer Änderung der herrschenden Ordnung des Raums und der Zeit.
Es wird doch sowieso bereits ein vorheriger Sonderzustand akzeptiert und als Singularität bezeichnet. Auch scheint den Gelehrten ein indeterministischer Zustand als fester Bestandteil unserer Welt bereits vorstellbar, wo indeterministisch verschränkt fluktuierende Unwahrscheinlichkeiten schon seit Langem als vorstellbar gelten.
Dass nämlich die Zukunft noch nicht bestimmt sei, ist ja schon längst fester Bestandteil bei den raumzeitlich orientierten Thesen und Theorien.
Warum sollte denn unbedingt die Entstehung des Universums im kausal-deterministischen Sinne entstanden sein, denn alle Gelehrten sprechen nur vom kausal-deterministischen Ablauf der Ereignisse, die ohne eine plausible Ursache Dinge aus dem Nichts entstehen lassen und Zustände beschreiben, die noch gar keine reale Existenz besitzen?
Denn z.B. ist die hochkomplexe räumliche Ordnung bereits existent, weil der Raum unbedingt einer vorherigen Ordnung bedarf, auf denen die vielen Gesetzmäßigkeiten beruhen, die uns zwar selbstverständlich vorkommen, aber dennoch ganz und gar nicht selbstverständlich sind.
Da wäre z.B. eine Veränderung eines Nachbarpunktes um genau eine beliebige ganze Einheit, die aber nur dann konkret feststellbar ist, wenn die Ursache eine uns sehr wohl bekannte Wirkung durch die Skalierung der räumlichen Abstände erfährt. Die Wirkung dieser räumlichen Skalierung beschreibt sich mit 1/r² und wird als Gravitation bezeichnet. Dennoch erfahren in den bekannten Thesen des Urknalls solch einfache Begebenheiten gar keine Erwähnung.
Es wird einfach nur indeterministisch heiß, obwohl es noch gar keine Möglichkeiten gibt, heiß zu werden. Denn wenn der Raum noch nicht skaliert ist, dann gibt es keine unterschiedlichen Wirkungen, sondern es addieren sich die Kräfte nur zu einem homogenen Ganzen, dem niemals eine Veränderung widerfährt, weil es keine Unterschiedlichkeiten gibt.
Schlimm ist dabei nur, dass ich mit dieser Feststellung die Experten überfordere. Auch gibt es noch viele andere existente Zustände, die alle mir bekannte Urknalltheorien in Frage stellen, aber leider können nur wenige Leute diskutieren, sondern die Experten hier können nur trollen und schimpfen, wenn jemand der herrschenden Doktrin widerspricht, anstatt Argumente zu liefern, die meine These widerlegen.
5 Antworten
Ohne jetzt mit klugscheisserischen Worten um mich zu schmeissen, kann ich dir sagen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass das Universum pulsiert und dieses Pulsieren ist eine Illusion solange du nicht die Erleuchtung erlangst. Sprich, solange wir in der Illusion gefangen sind und an die Zeit glauben, wird sich das Universum irgendwann wieder zusammenziehen und implodieren. Big Crunch nennt sich das aber die meisten Experten sind da anderer Meinung. Ich bin nur ein überzeugter Vertreter dieser Theorie. Wenn du die Wahrheit suchst, erkenne dich selbst und studiere den Buddhismus ☸️
Der Link wurde nicht korrekt kopiert: siehe youtu.be/mtrP9giFIY0
Es geht nicht um Götter im Buddhismus, sondern um Selbsterkenntnis! Ich werde mir den Link morgen anschauen. Ich persönlich glaube nur an die Zahl 1. Alle anderen Zahlen und selbst die Mathematik, ist nur eine Abstraktion des menschlichen Geistes. Ausserdem solltest du dich etwas in Demut üben! Egal wie toll, schlau und überlegen du dich fühlst, in China oder Indien gibt es immer einen der schlauer und besser ist als du 😉 Wie gesagt, ich bin der Überzeugung, dass das Universum pulsiert. Ich vermute, dass am Schluss, nur noch 2 schwarze Löcher übrig bleiben und sobald sich diese verbinden, geht das ganze wieder von vorne los und dass ist für mich die Ewigkeit.
Ich denke, es wäre klüger gewesen, du wärst dem Link gefolgt, denn du musst weder lesen noch hören, um zu erkennen, wie sehr du danebenliegst.
Mein Freund, ich bin nur ein eifacher Kenshō! Ich bin kein Astrophysiker, sondern Philosoph. Ich messe mich nicht mit anderen aber den Link werde ich morgen anschaun, da ich die halbe Nacht zuhause Musik aufgelegt habe und mein Soundsystem getestet habe mit dem neuen Kontroller von Pioneer. Was mich persönlich fasziniert ist Molekularbiologie und Biochemie, da ich mich seit 2012 mit Biohacking beschäftige und auch schon Anfragen aus Amerika von Genetikern und Biotechnologen bekommen habe, um zusammenzuarbeiten. Ich sehe hier grossen Potenzial für die Zukunft, obwohl Zukunft und Vergangenheit nur Illusionen sind. Es ist alles jetzt, es war immer jetzt und es wird immer jetzt bleiben 🧘
Und wie man es nun konkret erlebt. Er wollte partout nicht die YouTube-Animation starten, die ihn darüber hätte informieren können, dass er mit seiner Äußerung völlig abseits seiner eigenen Argumente lag, obwohl er doch keineswegs mit klugscheißerischen Worten um sich schmeißen wollte.
Ich habe mir die Animation angeschaut und begriffen, dass wir beide der gleichen Überzeugung sind was das Universum anbelangt. Diese Theorie oder besser gesagt Hypothese, die ist in wissenschaftlichen Kreisen jedoch sehr umstritten aber für mich macht sie definitiv mehr Sinn. Die Idee des Big Chill macht mir definitiv mehr Sorgen als ein zyklisches Universum 😱
Big Crunch macht insofern keinen Sinn, da sich die Expansion des Universums beschleunigt.
Ich kenne dieses Argument und finde es irgendwie verwirrend. Ich weiss dass dies im Zusammenhang mit der dunklen Energie zu tun hat oder zumindest wird das so behauptet. Mir stellt sich hier die Frage, was wenn die Geschwindigkeit der Expansion die Lichtgeschwindigkeit durchbricht? Dann geht es auch wieder Rückwärts. Wir können die Matrix nicht mit der Matrix erklären. Das ist ungefähr so als würde man ein Mikroskop unter das Mikroskop stellen um die Funktion dieses Gerätes zu erforschen. Ich weiss nur dass mein Lieblingswort "Allein" ist und dennoch sind es zwei Teilworte. Sobald du das Wort Allein zu einer Erkenntnis verbunden hast, bääm Erleuchtung und alles wird dir klar sein! Dualismus ist nur eine Illusion und diese gilt es zu durchbrechen 🧘
Ähm es gibt durchaus Dikussionen über andere Theorien halt in der Quantenphysik z.B.
Nun, ja, alles schön und gut, aber das ist heute nicht das Thema.
Mein Problem sind deine zu kurze geratenen Kommentare, die ganz und gar keine Argumente beinhalten, mit dem ich eine Diskussion mit dir starten könnte.
Weil die bisherigen physikalischen und Astrophysik Erkenntnisse zu dem Ergebnis führen, dass das Universum einen Anfang hat.
Unklar ist jedoch, ob die Urknalltheorie tatsächlich zutreffend ist, oder ob es eine andere Ursache für den Beginn der Existenz unseres Universums gibt.
Ich erwähnte daher, dass nur im deterministischen – chronokausalen – Sinne bisher die Entstehung des Universums durchdacht und auch erwartet wurde. Doch unterstrich ich dabei, dass es ausreichend gewesen wäre, zu erklären, dass damit nur der Beginn des Determinismus hätte analysiert werden müssen, denn die Existenz des Indeterminismus benötigt keinen chronokausalen Anfang.
Ich weiß ja nicht, wen Du mit „Gelehrten“ meinst - Physiker können es nicht sein. Den in der Physik ist seit vielen Jahrzehnten klar, dass die Welt nicht deterministisch ist.
Dass Du den Physikern in diesem Forum pauschal vorwirfst sie würden nur trollen, fällt auf Dich selber zurück. Vielleicht hörst Du nicht richtig zu? Hast Du Physik studiert?
Dass man einen Teilnehmer aus diesem Forum zu Recht trollt, warum auch immer, ist eine sehr, sehr dumme Argumentation, denn dieses Forum ist nicht allein für Physiker gedacht, sondern besonders für diejenigen, die es nicht sind.
Ach ja, du meinst also, von mir kommen nur schlechte Fragen, die dich dazu berechtigen, mich zu trollen?
Nein, Das meine ich nicht persönlich. Aber auf gute Fragen kann man allgemein gute Antworten geben. Bei schlechten Fragen ist es schwieriger.
Also zu Deiner Frage konkret: Wie kommst Du darauf, dass Physiker der Meinung wären, die Welt sei deterministisch? Wenn Du das begründen kannst, ist es eine gute Frage. Wenn das lediglich eine von Dir in den Raum geworfene falsche Grundannahme ist, ist es offensichtlich eine sehr schlechte Frage. Und einen Angriff gegen andere Foristen gleich in die Frage einzubauen, macht sie auch nicht besser und diskreditiert sie eher.
Und einen Angriff gegen andere Foristen gleich in die Frage einzubauen, macht sie auch nicht besser und diskreditiert sie eher.
Ja, ich weiß, du selbst gehst ja als gutes Beispiel ganz vorne voran. Und viele andere taten es dir gleich. Ich denke aber, das ist keine Diskreditierung meinerseits, sondern die Täter diskreditierten sich mit ihren Antworten selbst. Andere, die so etwas nicht taten, ziehen sich diese Trolljacke gar nicht erst an.
Wie kommst Du darauf, dass Physiker der Meinung wären, die Welt sei deterministisch?
Es ist mir bekannt, dass man auch glaubt, die Ereignisse seien noch unbestimmt, weil das raumzeitliche Vorstellungsmodell nicht gleichzeitig Ort und Impuls erfassen kann. Doch wird die rückwärtige Berechnung der Ereignisse ausschließlich im deterministischen Sinn gehandhabt.
Wenn also angenommen wird, die Zukunft sei noch nicht bestimmt, dann kann man auch nicht rückwärtig den Ablauf nach deterministischen Regeln bestimmen, sondern maximal nur einen höchstwahrscheinlichen Ort und Impuls vermuten. Doch ist das Vergangene nicht indeterministisch unbestimmt, sondern ganz gewiss nur deterministisch beschreibbar und berechenbar. Weil es Gesetzmäßigkeiten gibt, die einen deterministischen Ablauf voraussetzen. Denn die Mathematik hat ausschließlich bestimmte deterministische Eigenschaften und ist ganz gewiss nicht von indeterministischer Natur.
Also, wer an eine raumzeitlich orientierte unbestimmbare Wahrscheinlichkeit glaubt, dem muss jedes reale unerwartete Ereignis bekannt sein, um einen unbestimmbaren Verlauf rückwärtig berechnen zu können. Denn selbst die Unschärferelation beruht auf rein deterministischen Regeln.
Gott würfelt nämlich nicht.
Nur der Mensch mag es nicht, wenn er einsehen muss, dass alles bereits deterministisch vorbestimmt ist. Daher wünscht er sich, dass die Zukunft noch unbestimmbar ist.
Das was Du über Determinismus sagst, ist das Gegenteil von dem, was die aktuelle Physik sagt. „Gott“ würfelt. Und Du kannst rückwärts daher auch nichts absolut berechnen. Die Unschärferelation ist null deterministisch.
Es geht nicht darum, was der Mensch mag. Es geht um Messungen und um möglichst gute Modelle, sie zu beschreiben.
Nach wie vor: Du jagst Deinen eigenen Phantomen nach. Woran liegt das? Das weiß ich nicht. Aber es würde bei Unwissen helfen zuzuhören oder zum Beispiel Physik zu studieren.
Ja, richtig, Gott würfelt nicht.
Ich gehe aber erst gar nicht auf deine Äußerungen ein, denn sie sind meiner Diskussion gar nicht zuträglich, und daher beginne ich gleich mit der gefragten Thematik als konstruktive Antwort auf deine destruktive Haltung.
Es ist nicht notwendig, extra Physik zu studieren, denn eine einfache Volksschullogik ist bereits völlig ausreichend, um den Widerspruch einer nichtdeterministischen Logik zu erkennen.
Ein deterministischer Vorgang kann absolut bestimmt werden, indem man das Resultat berechnet, weil die Mathematik ausschließlich dem Determinismus folgt. Wenn sich dann etwas nicht so verhält, wie man es logisch vorher bestimmt und auch so erwartet, dann ist das ein indeterministischer Vorgang, der allein der Arroganz des Beurteilenden geschuldet ist – ich gehe zum Abschluss noch etwas näher darauf ein.
Der Determinismus lässt aber in keinem Fall einen indeterministischen Vorgang zu, weil sonst der Determinismus nicht absolut sein kann. Die Berechnung einer Wahrscheinlichkeit bedingt daher eine absolut sichere mathematische Logik. Denn eine Wahrscheinlichkeit setzt einen absolut immer wiederkehrenden Prozess voraus, was wir auch als Naturgesetz verstehen, um vorhergesagbar zu sein, was auch als bestimmbar verstanden wird.
Wenn man sich nun fragt, was ein indeterministischer Vorgang wäre, dann ist auch das genauestens definiert, denn der Ort und die quantitative Messgröße können niemals erwartbare deterministische Werte haben, also einerseits kann der Ort mit der Vorhersage niemals identisch sein und andererseits der Messwert niemals dem Abstandsgesetz folgen, denn eine indeterministische Veränderung kennzeichnet sich dadurch, dass sie keine deterministischen Werte liefert.
Hinzu kommt noch, dass der Determinismus die Abfolge der Zeit bestimmt, nämlich jeder Ursache folgt die Wirkung, und eine indeterministische Abfolge wäre dann nicht mehr vorhersagbar, ob dann auch einer Wirkung die Ursache folgt. Eine indeterministische Möglichkeit würde unbedingt dem deterministischen Prinzip widersprechen, womit niemals Naturgesetze entstehen könnten.
Doch es stellt sich die Frage: Woher rührt das Problem, das die Wissenschaftler an indeterministische Vorgänge glauben lässt? Und ich erwähnte vorhin, dass es an der Arroganz der Physiker liegt, weil man nicht in Erwägung ziehen will, dass man mit der Raumzeit noch immer nicht das richtige Verstellungsmodell gefunden hat.
Denn die gelegentlichen Störungen bzw. die gelegentlichen scheinbaren indeterministischen Vorgänge, die sich besonders in der Unschärferelation bemerkbar machen, stammen aus unerwarteten Störungen, die innerhalb des Zeitraums zwischen den beiden zeitlichen Messpunkten möglich sind. Denn jene Werte entsprechen keinesfalls einer indeterministischen Charakteristik, sondern haben eindeutig deterministisch erwartbare Werte. Der Ort der Störung ist zwar unerwartet, doch folgen die Wirkungen den deterministischen Möglichkeiten und im Besonderen folgen die Wirkungen dem Abstandsgesetz und somit folgt der (unerwarteten) Ursache eine zu erwartende deterministische Wirkung.
Und weil dem so ist, kann die Entstehung des Universums aber dennoch ein indeterministischer Vorgang gewesen sein, wo der Determinismus entstand, und dieser stellt dann die Möglichkeit dar, dass niemals mehr ein indeterministischer Vorgang auftreten kann. Es war der Tod des Indeterminismus, der Beginn allen deterministisch plausiblen Seins.
Ich habe keine destruktive Haltung. Ich erkläre Dir nur den Stand der Physik. Das ist ausgesprochen konstruktiv!
Nichts wäre uns Physikern lieber als eine deterministische Welt. Nur leider tut uns die Welt nicht den Gefallen, deterministisch zu sein. Einfachstes Beispiel ist der radioaktive Zerfall eines Atoms: Der ist völlig zufällig und hat keine Ursache. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Bellsche_Ungleichung
„Logik“ wird häufig mit Wunschdenken verwechselt. Und leider irrst Du in diesem Fall. Nein, man muss nicht Physik studiert haben! Aber es wäre schlau denen zuzuhören, die es taten. Es steht Dir frei, Deine Thesen aufzustellen.
Wie eben gesagt, es ist äußerst arrogant, zu glauben, alle die bekannten hypothetischen Annahmen seien die einzig mögliche Wahrheit, denn die Ignoranz dessen, was ich aufführte, als Wunschdenken zu bezeichnen, ist da wohl ganz offensichtlich symptomatisch.
Und was die Bellsche Ungleichung betrifft, ist diese nur der Annahme einer zeitlichen Quantität geschuldet. Denn es gibt nur räumliche Abstände, weil zeitliche Abstände keine Wirkung in der Gegenwart haben.
Um die Frage, die Eingangs gestellt wird, zu beantworten, muss sie verständlich sein.
Das Verständnis fehlt mir bisher, darum einige Nachfragen:
"Warum muss denn die Entstehung des Universums unbedingt im kausal deterministischen Sinne entstanden sein?"
Was soll das heißen? Ist das eine Meta-Frage zur Entstehung? Geht es um die Entstehung der Entstehung? Wenn ja, wie ist diese Meta-Frage gemeint? Wenn nein, formuliere bitte die Frage so, dass es keine Meta-Frage ist.
Du verwendest ganz am Anfang den Begriff "chronokausal". Den hatte ich bisher werder gehört noch gelesen. Was bedeutet er? Kausalität beinhaltet m.E. bereits eine zeitlichen Ablauf (erst Ursache, dann Wirkung). Ich bitte um Erklärung.
"Also im indeterministischen Sinne existierte"
Was soll es bedeuten, dass eine Entität im "indeterministischen Sinne" existiert? Dass der Ablauf nicht vorgezeichnet (=deterministisch) ist? Darüber, ob das Universum deterministisch ist oder nicht, existiert bisher kein allgemeiner Konsens. Ich bitte auch hier um Erklärung.
Was sind "indeterministisch verschränkt fluktuierende Unwahrscheinlichkeiten"? Meinst Du Quantenverschränkungen? Die wären nicht nur vorstellbar sondern werden regelmäßig experimentell bestätigt, sollte der von Dir eingeführte Begriff etwas anderes bedeuten, muss er erklärt werden. Wenn nicht, verwende doch bitte die bereits in den gängigen Theorien eingeführten Termini.
"Warum sollte denn unbedingt die Entstehung des Universums im kausal-deterministischen Sinne entstanden sein"
Es ergibt sich die identische Frage, die ich eingangs gestellt habe.
"Denn z.B. ist die hochkomplexe räumliche Ordnung bereits existent, obwohl der Raum unbedingt einer vorherigen der Ordnung bedarf"
Der Satzbaustein ist rein syntaktisch für mich nicht zu verarbeiten und damit ist auch der folgende Nebensatz nicht verarbeitbar.
"die uns zwar selbstverständlich vorkommen, aber dennoch ganz und gar nicht selbstverständlich sind. "
Was ist hier mit "selbstverständlich" und anschließend mit "ganz und gar nicht selbstverständlich" gemeint?
An dieser Stelle höre ich zunächst mit meinen Fragen auf, vielleicht ergibt dann der Rest Deines Textes einen diskutablen Sinn.
Zwei grundsätzliche Fragen stelle ich allerdings noch:
a) Ist Dein Text eine echte Frage im Sinne dieses Forums oder eher deswegen als Frage formuliert, um hier ein für mich unverständliches Statement abzugeben?
b) Versteht einer der Mitforisten hier rein sachlich diesen Text?
Teil 2:
Denn z. B. ist die hochkomplexe räumliche Ordnung bereits existent, obwohl der Raum unbedingt einer vorherigen Ordnung bedarf.
Es ist unbedingt eine vorherige deterministische Ordnung erforderlich, damit der nächste beliebige Punkt in unmittelbarer Nähe unbedingt einer abfallenden oder ansteigenden Tendenz seiner quantitativen Intensität entspricht, denn es ist nicht selbstverständlich, dass der Raum auch einer deterministisch geprägten Ordnung folgen kann. Denn wäre der Raum einfach nur linear skaliert, dann würde es keine Unterschiedlichkeit geben, die eine strukturelle Kennzeichnung erkennen ließe.
Dieses wird erst ersichtlich, wenn man sich fragt, was ein indeterministischer Vorgang wäre, weil es genauestens definiert ist, denn der Ort und die quantitative Messgröße können niemals erwartbare deterministische Werte haben, also einerseits kann der Ort mit der Vorhersage niemals identisch sein und andererseits der Messwert niemals dem Abstandsgesetz folgen, denn eine indeterministische Veränderung kennzeichnet sich dadurch, dass sie keine deterministischen Werte liefert.
Somit bedarf es einer räumlichen Ordnung, die die Intensität der Wirkung bestimmt und die mit dem Quadrat der Entfernung im starken Zusammenhang steht. Es bedarf einer genauen Ordnung, wo sich der nächste Punkt und die entsprechende Intensität der Wirkung befinden, die der quadratischen Gesetzmäßigkeit entsprechen.
Es ist jene Ordnung, welche die Gesetzmäßigkeit bestimmt, die letztendlich auch einer Kreisfunktion folgt. Denn nur eine gegenwärtige Ursache kann einen Bereich bestimmen, in dem überhaupt etwas wirken könnte, und jene Wirkung muss von rein räumlicher Natur sein, denn etwas Gegenwärtiges ist ein absoluter ruhender Zustand ohne jegliche Veränderung.
Die Zeit hat somit keine Relevanz im Moment der Gegenwart, denn dieser wirkende Bereich kennzeichnet sich in der strukturellen Ordnung des Raums bzw. in der Skalierung der Abstände und dessen abnehmender Zählweise vom zentralen Punkt aus betrachtet. Die Abstände sind also vom Zentrum bis zum maximalen Rand der möglichen Wirkung mit dem umgekehrt proportionalen Quadrat der Entfernung skaliert und kennzeichnen sich somit nur strukturell isotrop im Raum.
Die Ordnung wird einfach übersehen und nur in wenigen Fällen findet sie eine deterministisch plausible Berücksichtigung. Und daher kann diese Ordnung von keinem indeterministischen Resultat durchbrochen werden. Denn eine solche Ordnung schützt sich vor indeterministischer Zufälligkeit, weil sich nicht das substanziell Bestehende, die Evidenz, verändert, sondern allein die Perspektive bzw. die Relativität verändert sich, was wir als Zeit verstehen.
Denn es gäbe keine deterministische Wirkung, wenn der Raum nur strukturell linear geordnet wäre oder indeterministisch ungeordnet wäre. Denn der Determinismus ist diese strukturierte Ordnung.
Ist Dein Text eine echte Frage im Sinne dieses Forums oder eher deswegen als Frage formuliert, um hier ein für mich unverständliches Statement abzugeben?
Natürlich ist es eine Suche nach anderen Perspektiven, aber leider hat bisher niemand eine plausibles Argument geliefert, das mich dazu hätten verleiten können, andere Perspektiven in Augenschein zu nehmen. Den üblichen quantentheologischen Unsinn habe ich bereits analysiert und als unbrauchbar befunden.
Also, mit meiner Diskussion (Frage) versuche ich neue Elemente der Möglichkeiten aufzuspüren, wie das Universum entstanden ist. Oder meine Vorstellungen finden hier ein befriedigendes Ende.
Die Gründe für meine Ablehnung des quantentheoretischen Denkmodells liegen in der raumzeitlich orientierten Denkweise, die ich für unhaltbar halte, weil es zeitliche Quantität nicht geben kann, denn eine Wirkung kann nur auftreten, wenn die räumlichen Punkte verschieden und gleichzeitig gegenwärtig sind. Wobei ein zeitlicher Abstand grundsätzlich nicht gegenwärtig sein kann, weil der andere Punkt in der Vergangenheit liegt und somit wirkungslos ist.
Ich unterteile diesen Kommentar in zwei Teile, da die Textmenge limitiert ist und für deine vielen Fragen nicht ausreichend ist.
Teil 1:
Ist das eine Meta-Frage zur Entstehung?
Ja, du hast Recht, es ist doppelt gemoppelt, es hätte besser wie folgt lauten müssen:
Warum muss denn das Universum unbedingt im kausalen, deterministischen Sinne entstanden sein?
Auch wäre es für dich sicherlich besser gewesen, einfach nur von Kausal zu sprechen statt von „chronokausal“, aber ich wollte naiverweise darauf hinweisen, dass im Fall meiner Frage besonders die unidirektional qualitativen zeitlichen Faktoren eine Reihenfolge bestimmen, die es ja gar nicht geben kann, solange man in der Quantenphysik fest daran glaubt, dass die Zukunft wie auch die Vergangenheit keine bestimmbare deterministisch kausale Abfolge garantiert.
Laut der Quantenphysik ist es nämlich nicht zwingend schlüssig, dass die Kausalität automatisch bereits den zeitlichen Ablauf von Ursache mit folgender Wirkung beinhaltet. Auch gibt das Vorstellungsmodell der Physik mit der Raumzeit bereits vor, dass eine Gegenwart unmöglich ist. Einen kausalen Ablauf im deterministischen Sinne rückwärtig zu bestimmen, ist daher laut Quantenphysik nicht möglich.
Dennoch will die Quantenphysik, oder besser deren fanatische Gläubige, auch beim Urknall mitreden, um dort die anfallenden Größen und Möglichkeiten mit ihren Vorstellungen von unmöglichem Determinismus zu bestimmen.
Doch wird wieder diesem Glauben gehandelt und die Zeit wird auf deterministische Weise zurückgerechnet und ein wahrscheinlicher Zeitpunkt benannt, an dem etwas nicht mehr kausal bzw. im deterministischen Sinne funktionieren kann, also der Indeterminismus herrschte. Diesen Zeitpunkt nennt man dann Singularität.
Was soll es bedeuten, dass eine Entität im „indeterministischen Sinne“ existiert?
Dass die Energie in deinem Sinn von Entität existiert, steht außer Frage, dennoch glaubt man im Falle des Urknalls daran, dass es weder Zeit noch Raum gab, und somit kann die Entität bzw. die substanzielle Form der Energie noch keinen deterministischen Regeln folgen, was man auch als „Entstehung“ verstehen möchte, denn die Zeit verkörpert die Vorstellung von Ursache und Wirkung schlechthin – aber die Zeit existiert noch gar nicht.
Doch ist das ein Trugschluss, sowohl im deterministischen als auch im indeterministischen Sinne, denn was nicht existiert, kann weder Ursache noch Wirkung sein. Es kann daher keine Entität, wie du so schön sagtest, existieren, weil eine Entität bzw. eine existente Quantität immer eine räumliche Größe ist, die zwischen zwei räumlich verschiedenen Punkten liegt und in einem identischen zeitlichen Punkt anwesend ist.
Formal bedeutet das, dass eine Ursache räumlich und gleichzeitig anwesend sein muss, um eine Veränderung des bereits Bestehenden zu bewirken.
Doch laut der Experten existieren weder Raum noch Zeit, sondern sollten laut Urknalltheorie erst entstehen.
Da wir aber wissen, dass ganz sicher bereits etwas räumlich existieren muss, damit es sich verändern kann, sollte es auch schlüssig sein, dass Raum und Zeit bereits existierten. Es ist daher auch anzunehmen, dass die inneren Zusammenhänge keinerlei Quiddität bzw. Eigenschaften hatten, deren Wirkung wir als deterministisch hätten bezeichnen wollen.
Dass Raum und Zeit bereits eine deterministische Ordnung besäßen, ist auch höchst unwahrscheinlich, weil man sonst unbedingt an eine höhere Macht glauben muss, anstatt zu wissen, dass nur eine chaotisch willkürliche Ordnung die Möglichkeit bietet, einen geordneten Determinismus entstehen zu lassen. Und dazu bedarf es nur einer vorherigen räumlichen und zeitlichen Ordnung, die wir als Determinismus verstehen.
Denn wenn sich der räumliche Zustand stetig chaotisch indeterministisch verändert, ist es absolut sicher, dass der räumliche Zustand einmal eine Konstellation erreichen wird, die wir als deterministische Ordnung verstehen dürfen, womit diese Bedingung den weitern indeterministischen Ablauf der Geschehnisse unmöglich macht.
Was sind "indeterministisch verschränkt fluktuierende Unwahrscheinlichkeiten"?
Das ist eine ironische Anspielung auf die perverse Auslegung der Kopenhagener Deutung, denn konkret müsste es heißen „unbestimmte Wahrscheinlichkeit“ statt „bestimmte Unwahrscheinlichkeit“. Wobei fluktuierend verschränkte Zusammenhänge die „bestimmte Unwahrscheinlichkeit“ noch verstärken sollten, denn ich dachte naiverweise, dass fluktuierend und verschränkt keine bestimmten Zustände beschreiben.
Denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass der Indeterminismus zusammen mit dem Determinismus existieren kann. Denn die Mathematik kann nicht indeterministisch sein und kein Naturgesetz kann auf indeterministische Weise entstehen, wenn es keinen Determinismus gäbe. Denn der Determinismus ist eine stetige Wiederholung derselben Abfolge von Ursache und Wirkung.
An theologische Ursachen glaube ich nicht, denn es ist unglaubhaft, dass es solche dummen Götter gibt, die nicht verstehen, was ich sagte. Denn alles endet letztendlich, wo alles einmal begann. Doch bei gutefrage.de sind die medialen Möglichkeiten derart primitiv beschränkt, dass ich dir nur mit einem Link dienen kann, der dir die Augen öffnet.
Siehe https://youtu.be/mtrP9giFIY0