Wie sind die Supervoids im beobachtbaren Universum zu erklären?

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Es verschwinden keine Galaxien, die gar nicht da waren.

Wenn man davon ausgeht, dass das Universum mit einem großen Knall ins Nichts hinein expandierte, dann wird man keine plausible Lösung finden, weil der Gedanke des Urknalls selbst in sich völlig akausal ist. Denn wenn man die Ursache als Singularität bezeichnet, also auf eine logische Erklärung des Werdens verzichtet und erst dann Zeit und Raum entstehen lässt, damit der Unfug ein WO und ein WANN hat, um dann erst das Substanzielle aus dem okkulten Hut der Singularität zu zaubern, dann sollte man daraus auch für die Ursache für die Supervoids zaubern.

Das Einfachste wäre dann, dass die Supervoids bereits in ihrer Grundstruktur bzw. Verteilung ihrer Ursubstanz so verstreut waren, dass es Regionen gab, bei denen die Substanz weniger dicht war. Dies ist ein einfach chaotischer Vorgang, der von einem echten Zufall willkürlich bestimmt wird, also keinerlei deterministisch nachvollziehbarer Gesetzmäßigkeit folgt. Denn laut Urknalltheorie gab es noch nicht die wichtigste aller physikalischen Eigenschaften, die wurde leider von unseren phantastischen Urknall-Köpfen bis heute noch nicht berücksichtigt.

Es fehlte einfach das fundamentalste Naturgesetz, hinter dem sich die Ordnung bzw. der Determinismus verbirgt. Also, es fehlt schlichtweg die Erklärung, die jeden physikalischen Vorgang des Universums begleitet, nämlich dass jeder noch so kleine Schritt eine Veränderung bewirkt, die niemals stochastisch ist und stattdessen grundsätzlich einer Wellenfunktion folgt. Denn jene Eigenschaft folgt letztendlich der elementaren 1/r²‑Konsequenz.

Das bedeutet, jene Basis-Substanz kennzeichnet die Struktur des Raums mit dem umgekehrt proportionalen Quadrat der Entfernung. Da ist also kein Ding, das den Raum verdrängt, nein, das Ding bzw. die Substanz ist der Raum selbst, der eine Ordnung vorgibt, wogegen der Rest des Raums ungeordnet ist.

Das Ding hat eine 4D-Sphäre, die ihrer Umgebung eine 1/r²-Ordnung aufzwingt, wo dann jedes Pixel des Objekts eine absolut einzigartige Positionsadresse und Wirkungsintensität besitzt, die sich isotrop vom Koordinatenursprung bis zum Rand der letztmöglichen Wirksamkeit erstreckt.

Somit steht ein ungeordneter räumlicher Urzustand dem heutigen Geordneten gegenüber und eine zeitlich ungeordnete Abfolge steht einer chronologisch geordneten gegenüber. Es steht der stochastisch unbestimmbare Indeterminismus dem kausal bestimmbaren Determinismus gegenüber.

Also vorher war ein unbestimmbarer Urzustand, der wegen der fehlenden Kausalität nicht erklären muss, warum er existiert, denn nur unsere kausal orientierte Naivität lässt uns vermuten, dass es vorher nichts gab. Doch folgt der indeterministische Zustand keiner Logik, sondern ist maximal chaotisch.

Und dabei entstehen willkürliche Verteilungen von Anhäufungen und relativer Leere (Supervoids). Und jene 1/r²-Ordnung nennen wir Gravitation, die letztendlich alle Gesetzmäßigkeiten begründet, aber nicht die Supervoids.

Die Ungleichverteilung von Masse im U. ist durch Schwankungen während des Urknalls zu erklären. Quantenmechanisch flumtuiert eben alles, im Kleinen, und das hat Folgen im Großen.

Das ist einfach Zufall, so wie wenn Dein Badewasser an manchen Stellen mehr Blasen hat als an anderen Stellen.