Wie fühlt sich die Stunde des Todes an? (Für hochsensible Seelen)?
Hallo zusammen,
mich beschäftigt eine Frage, die vielleicht besonders für hochsensible Menschen interessant ist: Wie stellt ihr euch die Stunde unseres Todes vor? Ich meine damit nicht den medizinischen Prozess, sondern das, was wir und unsere Seele in diesem Moment empfinden.
Glaubt ihr, dass hochsensible Menschen vielleicht sogar spüren können, wenn dieser Moment naht? Was denkt ihr, wie sich diese letzte Stunde anfühlen wird? Wird es ein Gefühl von Frieden sein, von Angst, von Loslassen? Oder vielleicht etwas ganz anderes, etwas, das wir uns jetzt noch gar nicht vorstellen können?
Ich bin sehr gespannt auf eure Gedanken und Erfahrungen zu diesem tiefgründigen Thema.
5 Antworten
Interessante und philosophische Frage.
Aber nicht allgemeingültig.
Selbst ein hochsensibler Mensch hat keine Stunde Zeit, wenn er einen plötzlichen Tod erleidet - sei es durch Unfall, Herzinfarkt oder sonstige "ungeplanten" Umstände.
Einer meiner besten Freunde beugte sich beim Abendessen in Kreise der Familie über den Tisch, um sich den Salzstreuer zu angeln. Er knalle mit seinem Körper auf den Tisch und war innerhalb weniger Sekunden tot (Lungenembolie).
Ein noch sehr junger Arbeitskollege schlief abends ein, um nie mehr zu erwachen (Aneurysma).
Ein Dritter wurde spätnachts auf der Autobahn von einem Geisterfahrer "abgeschossen" - er wusste vermutlich gar nicht, wie und was ihm geschah.
Andererseits hatte meine geliebte Großmutter wohl so eine Art "Todesstunde". Als ich zu ihr auf Besuch kam, wie jedes Wochenende, fand ich sie nahezu leblos liegend im eiskalten Stiegenhaus ihrer Villa vor. Nach meinen späteren Recherchen muss sie dort bereits ca. 2 Tage hilflos gelegen sein. Ich hob sie auf und trug sie schleunigst in ihr warmes Bett. Dort erlangte sie kurz das Bewusstsein wieder und sprach: "Oh, xxx" (meinen Vornamen), wobei ein glückliches Lächeln ihr ausgemergeltes Gesicht zierte. Der herbeigerufene Rettungsdienst erschien wenige Minuten später und lieferte sie ins örtliche Krankenhaus ein, wo sie nach nicht einmal einer Stunde verstarb. Vermutlich selig losgelassen von Angst, und in Frieden mit sich selbst.
Ich denke das ist nicht nur bei sensiblen Menschen so und kommt auch häufig vor. Genauso auch die Sterbebettvisionen, wo die Menschen dann plötzlich längst Verstorbene sehen die sie abholen kommen. Das Problem ist halt so, es lässt sich aus ethischen Gründen kaum erforschen.
Man weiß niemals wann man genau stirbt aber ich habe oft gehört von Menschen die Sterbende begleitet haben das Sie ein Gefühl in sich trugen das ihr Ende (Tod) nahe ist.
Ich habe es selbst bei einem kranken Verwandten gemerkt und war dabei als dieser Mensch uns verlassen hat das war schockierend und auch zugleich zutiefst traurig aber Sie hat selbst eingesehen das dies für Sie das Ende bedeutet.
Man muss sagen jemand der vorher krank ist und auch von Tag zu Tag spürt das es ihm schlechter geht der bereitet sich auch wahrscheinlich innerlich vor das der Tod ihn holt.
Im Moment des Todes wird man den Todesengel sehen der deine Seele von Fuß bis Kopf aus dem Körper trennt bis man begraben wird und dort verweilst du dann im Jenseits und führst dein Grab-Leben entweder in gutem oder schlechten Zustand.
Ich denke man fuhlt Angst und Frieden gleichzeitig.
Warum sollte ich über sowas nachdenken ich bin 30?
Hatte nicht vor jetzt umzukippen.
b ich geh aufn Animeplaneten wenn ich sterbe, habe ich schon entschieden und dann besuch die Scheibenwelt von Terry Pratchett xD
Manche merken es vermutlich durchaus vorher, ähnlich wie einige Tiere.