Psychologie-Studium Spezialisierung, Master oder Bachelor?

Hallo,

ich möchte im Wintersemester 24/25 Psychologie studieren.

Ich interessiere mich im Rahmen des Studiums besonders für Gesundheitspsychologie, dieser Bereich interessiert mich am allermeisten. Dazu habe ich aber bisher nur vereinzelt Masterstudiengänge wie z.B. "Psychologie M.Sc. mit dem Schwerpunkt Arbeits-, Organisations-& Gesundheitspsychologie" an der FU Berlin, ähnlich an der Uni in Duisburg-Essen, sowie der RWTH Aachen gefunden.

Abgesehen davon für "reine" Gesundheitspsychologie werden nur Fernstudien angeboten, was für mich nicht in Frage kommt.

Deshalb nun meine Frage: Ist es dann sinnvoll erst einmal einen "regulären" Bachelor zu machen und dann einen dieser drei Studiengänge im Master auszuwählen?

Oder kennt jemand noch eine andere Option? Studieren im Ausland wäre sonst prinzipiell auch möglich.

Oder würdet ihr von sowas abraten und sich lieber erstmal das Grundstudium im Bachelor anschauen? Bin offen für mögliche Lösungsansätze :)

Zu meinen persönlichen Zahlen bezüglich des NCs oder Ähnliches: Mein Abi lag letztes Jahr bei Anfang 1,5 (also nahe 1,4), ich habe noch ein FSJ gemacht und mir ein C2-Level in Englisch durch einen Cambridge-Test qualifizieren lassen. Ich schreibe dieses Jahr im Mai auch den Bapsy DGPs (Studieneignungstest Psychologie) mit, um meine Chancen noch zu verbessern. Deshalb bin ich eigentlich recht optimistisch, dass ich gute Chancen habe in das Fach reinzukommen, da ich auch bereits seit 2 Monaten für den Test lerne :).

Danke für eure Antworten,

liebe Grüße

Bewerbung, Master, Psychologie, Bachelor, Klinische Psychologie, NC, Psychologiestudium, Studienwahl, Universität
Erzieher-Berufspraktikum abbrechen?

Hey,

Ich habe das unbedingte berufliche Ziel, Politikwissenschaften zu studieren. Ich lebe in Bayern und verfüge leider nicht über eine allgemeine Hochschulreife, weshalb ich auf den unkonventionellen Weg meine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, über eine Berufsausbildung, erwerben muss. Da ich bereits den staatlich geprüften Kinderpfleger erworben habe, schloss ich die Ausbildung zum Erzieher an. Denn mir wurde von zwei voneinander unabhängigen Studien-Beratern mitgeteilt, das ich über die Erzieher-Ausbildung eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erwerbe (Wertung als eine Meister-Qualifikation in der Ausbildung). Und das auch ohne die Abitur-Prüfungen mitzuschreiben und ohne die zusätzlichen Abschlussprüfungen in Englisch und Mathe.

Leider, und das habe ich schon in der Kinderpflege bemerkt, brenne ich nicht für Berufe in der Gruppenpädagogik und kann daher keine, oder nur mit sehr viel Mühe, Grundmotivation zur Eigeninitiative im beruflichen Alltag aufbringen (z.B. bei Interventionen, die Kinder-Gruppe zu etwas anleiten). 

Ich befinde mich derzeit im praktischen Anerkennungsjahr, in welchen man 5 Tage die Woche in der päd. Einrichtung arbeitet. Ich brauche nur noch dieses Jahr, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Die theoretische Ausbildung habe ich bereits mit den damit verbundenen Prüfungen abgeschlossen. Im Anerkennungsjahr fallen jedoch weitere und diesmal praktische Prüfungen und Bewertungen an. 

Jetzt zur Kernfrage: 

Ist es überhaupt möglich, die Ausbildung zum Erzieher unter diesen Umständen erfolgreich ,oder überhaupt, zu bestehen?

Natürlich habe ich schon päd. Basics drauf. Ich kann ziemlich gut mit einzelnen Kindern und ohne äußere Ablenkungen arbeiten. Aber das ist leider nicht die Kernaufgabe des Erziehers, welcher ja als Gruppenpädagoge fungiert. 

Ich habe Angst, eine unüberlegte Entscheidung zu treffen, denn das wäre ein sicherer Weg zum Hochschulzugang. 

Die Frage ist auch, durch wie viel Leid und Mühe man für ein Ziel gehen muss und ob dann überhaupt der Weg zum Ziel nachhaltig genug ist, damit sich das Ziel offenbart. 

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. 

Studium, Bewerbung, Job, Berufswahl, Abitur, Abitur nachholen, Berufspraktikum, Erzieherausbildung, Fachabitur, Meisterprüfung, Studienwahl, Weiterbildung, Fachakademie, ausbildung-abbrechen
Den Bachelor in Psychologie auf einer staatlichen Uni machen und den Master auf einer privaten Uni?

Ich möchte ab dem kommenden Wintersemester Psychologie studieren.

Mein Abi reicht mit 1,5 und zu dem Zeitpunkt mit 2 Wartesemestern und einem FSJ dann dafür an einigen staatlichen Unis für den Bachelor-Studiengang Psychologie angenommen zu werden.

Ich habe aber sowohl online als auch von Bekannten gehört, die das Studium bereits begonnen haben, wie schwer es ist.

Und dass vor allem der Leistungsdruck sehr hoch ist und man mit einer abschließenden Bachelornote von unter 1,5 schon Probleme bekommt einen geeigneten Master-Studienolatz zu finden. Mit einer 2 vorm Komma soll es schon fast unmöglich sein ohne mehrere Wartesemester.

Es wurde mir deshalb auch berichtet, dass oft Klausuren leer abgegeben werden, wenn man am Anfang schon bemerkt, dass man keine Note unter 1,3 maximal 1,4 schafft.

Der Leistungsdruck scheint also sehr hoch zu sein. Gerade beim Abi habe ich schon gemerkt wie sehr mir so etwas zusetzt und wie schlecht ich damit umgehen kann, wenn ich gezwungen bin (in dem Fall um einen Bachelorplatz in dem Fach zu bekommen) extrem gute Noten zu erbringen.

Natürlich sollte man in jedem Studium bemüht sein, sein Bestes zu geben und sicher jedes Studium ist auf seine Art und Weise schwer und nicht zu unterschätzen aber: ich habe schon zuvor gemerkt -mit so einem hohen Leistungsdruck kann ich nicht umgehen, das macht mich wirklich fertig.

Das Studium interessiert mich aber sehr und ich würde es sehr gerne studieren.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Gibt es die Möglichkeit, meinen Bachelor an einer staatlichen Uni zu machen und den Master dann später an einer privaten Uni? Oder birgt das irgendwelche Nachteile?

So würde ich mir den Druck rausnehmen und kann auch zum Beispiel mit einer 1,8 zufrieden sein ohne konstant unter Druck und psychischen Stress zu stehen, den das sonst für mich bedeuten würde :).

Ist das vielleicht eine mögliche sinnvolle Lösung? Ich konnte im Internet leider nichts dazu finden.

Anmerkung: Bitte keine Kommentare zu "stell dich nicht so an, jedes Studium ist schwer oder macht Druck" oder "schau einfach wie es am Ende ist" oder "studier dann was anderes" oder du schaffst das schon". Das ist vielleicht nett gemeint, aber ich kenne meine Limits und was mich triggert und ich möchte nicht während Minimum 6 Jahren des Studiums oder den Rest danach komplett mental fertig sein, weil ich einfach nicht gut damit umgehen kann.

Deshalb nur gerne die Meinung zu meiner Frage oder gerne diesbezüglich andere hilfreiche Ideen, danke :).

Studium, Master, Psychologie, Bachelor, NC, Psychologiestudium, Studienwahl, Universität, Privatuni
Wie habt ihr herausgefunden, was ihr in Zukunft (beruflich) machen wollt?

Guten Abend, 🙂

meine Frage könnte vielleicht etwas lang werden daher schonmal danke fürs Lesen und für eure Antworten.

Da ich momentan mitten im Abitur stecke stehe ich in letzter Zeit immer wieder vor der Frage, was ich überhaupt mit meiner beruflichen Zukunft machen möchte.

Wenn ich meine Mitschüler frage haben irgendwie alle irgendeinen Plan dazu, was sie studieren wollen oder was sie anderweitig tun möchten. Und da ich auf ein Internat mit vergleichsweise hohem Niveau gehe stand es eigentlich nie zur Frage, dass ich nicht studieren werde. Und zugegebenermaßen erwarten auch meine Eltern, dass ich studiere um irgendwann vielleicht auch in ihrem Unternehmen einzusteigen. Aber ganz ehrlich? Es reizt mich überhaupt nicht.

Doch irgendwie weiß ich nicht ob das für mich wirklich Der Weg ist. Ich hab zwar trotzdem noch Bock auf Studium... aber ich weiß nicht was und nicht wofür. Viele aus meiner Klasse wollen erstmal studieren und sich dann weiter zu orientieren, doch ich möchte nicht einfach nur irgendwas studieren einfach damit ich überhaupt studiert habe oder damit meine Eltern zufrieden sind.

Mein Freund hatte nun vorgeschlagen vielleicht einfach mal ein Freiwilliges Soziales Jahr o.Ä. zu machen und sich dann weiter zu orientieren. Hilft sowas bei der Orientierung?

Ich hab das Gefühl im Vergleich zu anderen vollkommen planlos zu sein. Wir waren vor zwei Jahren mit der Schule auf einer Ausbildungsmesse, doch irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich damit mein Abi irgendwie "verplemper". Und was das studieren angeht weiß ich zwar was für Studiengänge es gibt, aber nicht wo ich damit hinkomme.

Wie und vielleicht auch für was habt ihr euch entschieden?

Arbeit, Studium, Schule, Ausbildung, Berufswahl, Jugendliche, Abschluss, Abitur, Hochschule, Studienwahl, Universität
Minderwertigkeitskomplexe? Abitur, Medizinstudium, Doktor?

Liebe Leserinnen und Leser,

ich beginne bald zur Vergangenheitsbewältigung eine Ausbildung (Pflege), da ich über keinen linearen Werdegang wie andere in meinem Alter verfüge. Zunächst zu meiner Person: ich habe bereits die Fachhochschulreife, aber möchte zunächst ein Einkommen generieren. Ich bin 24 und meine Mitmenschen kommen aus akademischen Verhältnissen und haben somit das Abitur. Da ich über kein Vollabitur verfüge, plagen mich nun seit einer Weile Minderwertigkeitsgefühle. Ich werde des Öfteren gefragt, ob ich ein Abitur absolviert habe, wodurch ich dann in Verlegenheit komme. Es ist eine unterbewusste und intrinsische Selbstentwertung und ich fürchte nach der Wahrheit (Fachhochschulreife) nicht ernst genommen zu werden.

Das Gesundheitswesen ist ein sehr aufbrauchender Ort. Ich stelle mir die Frage, ob es im Kontext aktueller Gegebenheiten sinnvoll ist, einen so beschwerlichen Weg des Medizinstudiums oder des Doktoranden zu gehen. Zudem stelle ich mir die Sinnfrage darin, ob es sinnvoll ist, sich in dem deutschen Gesundheitssystem über die berufliche Ausbildung hinaus so viele Strapazen zuzuziehen. Ich möchte nicht durch die ärztliche Tätigkeit verschleißen. Das Leben ist so viel mehr als das Studium. Aber manche Menschen legen ihren Sinn in ihre Profession, in das Studium und das ist ebenso respektabel. Schon Sigmund Freud konstatierte, wie tief diese Komplexe der Minderwertigkeit in uns kultiviert sind. Und das entspricht nicht meinem Verständnis dessen, was es heißt, ein Mensch zu sein. Wir müssen mehr als diese Komplexe sein, sie überkommen. Es ist ein Lebensaufgabe und persönliche Aufarbeitung.

Ich habe folgende Möglichkeiten:

• nach Ausbildung mein Abitur an einem Abendgymnasium nachholen, meinen Seelenfrieden und mein Ehrgefühl wiedererlangen durch diesen (vermeintlichen) Makel

• Bachelor und Master absolvieren, anschließend promovieren (würde sich leider nicht wie ein authentisches Abitur anfühlen, jedoch ist es ohnehin nur die Hochschulzugangsberechtigung und somit im späteren Berufsleben nicht so wichtig)

• nach Ausbildung und Berufspraxis fachgebundene Studienbescheinigung (Bachelor oder Fachwirt) erhalten und Medizin studieren (aber dann bin ich schon wesentlich älter und das Medizinstudium eine harte Geschichte)

Ich bin verzweifelt durch die Menge an Möglichkeiten. Durch die Konnotationen, die mit der Wertigkeit eines Studiums einhergehen. Studium A sei wertiger als Studium B. Auch ein erfolgreich absolviertes Studium wird in seiner Wertigkeit relativiert. Ein Mensch leistet etwas und wird auch dann entwertet. Ein Ehrentitel wäre es, Arzt, Lehrer oder sonstiges zu werden. Ich bewundere die Hartnäckigkeit und Passion der Menschen in ihrem Studium mit Staatsexamen. Ich wünsche mir, so etwas auch zu leisten. Aber mir ist meine Gesundheit wichtig. Meine Sozialkontakte. Angehende Lehrer und Ärzte werden tagtäglich aufgebraucht. Ein Leben auf dem Zahnfleisch?

Ich danke herzlich für die Zeit aller Leserinnen und Leser.

Grüße

gutefrageposter

Bild zu Frage
Medizin, Studium, Bildung, Master, Abschluss, Bachelor, Studienwahl, Weiterbildung, Werdegang
Architektur-Studium sinnvoll?

Hallo, die folgende Frage richtet sich an alle Architekten, Architektur-Studenten und Leute, die sich mit jenen Themen auskennen.

Ich habe mich für das kommende Wintersemester 2023/24 für den Studiengang Architektur an meiner bevorzugten Hochschule eingeschrieben und habe überraschenderweise - trotz mangelndem zeichnerischen Talent - das Aufnahmeverfahren positiv abgeschlossen und somit einen Studienplatz erhalten und auch schon angenommen.

Mittlerweile zweifle ich jedoch an meiner Entscheidung und überlege, dem Studium doch wieder abzusagen, da ich - wie eben schon erwähnt - zeichnerisch, sowie bastel-technisch (bezogen auf Modellbau) nicht besonders begabt bin und in der Schule auch kein großes Interesse für Fächer wie Physik oder Mathe hatte. In Darstellender Geometrie war ich jedoch gut und es machte mir Spaß, mit CAD-Programmen zu arbeiten. Außerdem gefällt mir der Gedanke, Gebäude zu entwerfen und die Umwelt meiner Mitmenschen mitgestalten zu können.

Nun ist meine Frage an euch - haltet ihr es für sinnvoll, dass ich mit eben erwähnten Defiziten in das Architektur-Studium starte, bei dem ich mir auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr ganz sicher bin, ob es mir zu 100% gefällt? Immerhin ist es doch ein langes - und wie ich gehört habe - auch sehr anspruchsvolles, sowie zeitintensives Studium. (Ein Wechsel wäre im Notfall aber auch möglich).

Außerdem frage ich mich, wie anspruchsvoll die (Bau)physik und das technische Zeichnen/Skizzieren im Architektur-Studium denn wirklich sind?

Ich danke jedem einzelnen für seine/ihre Antwort und freue mich über eure Hilfe :)

Architekt, Architektur, Architekturstudium, Studienwahl, Ausbildung und Studium
Studienfach: Lieber einfaches Fach und Spaß oder lieber comfort zone verlassen und schweres Fach?

Hallo,

ich schwanke momentan zwischen zwei Studienfächern:

Medien und Psychologie.

Ich arbeite bereits schon im Bereich Medien/Marketing und "brauche" dafür eigentlich gar kein Studium, aber da ich nur durch Praktika und eine Berufsfachschule in diesem Job bin und somit keine "staatlich anerkannte Ausbildung" habe, wollte ich noch ganz gerne zumindest einen Bachelor machen.

Die meisten meiner Kollegen haben einen Bachelor in einer Geisteswissenschaft oder in Medien. Wer weiß, wie sich die Branche noch verändert und ob man dann irgendwelche Nachteile hat oder weniger Gehalt bekommt, wenn man "nichts" hat.

Durch Wartesemester habe ich ganz gute Chancen eigentlich fast überall reinzukommen, wo ich will.

Medien würde mir wahrscheinlich sehr leicht fallen. Es ist mehr oder weniger eine Geisteswissenschaft und ich weiß, dass man da teilweise Filme guckt und analysiert. Ich könnte es relativ "leicht" neben meinem Job machen, welchen ich in Teilzeit weiterhin nachgehen müsste, um mir das Studium zu finanzieren. Als Praktikum könnte mir wohl auch mein Job angerechnet werden und wenn ich in diesem Job vielleicht doch noch einmal in etwas andere Bereiche gehe, dann hätte ich da auch eine Grundlage dafür. Mein Job wird auf den Seiten der Universitäten auch oft als ein Job genannt, den man mit einem Bachelor in Medien nachgehen kann. Nur, dass ich ihn jetzt schon habe.

Psychologie interessiert mich auch sehr und es passt auch zu meinem Job: Medienpsychologie, Marketing, Werbepsychologie, Marktforschung und Strategie sowie Arbeits- und Organisationspsychologie passt alles sehr gut in meinen Job.

Vor allem geht es mir hier aber darum, dass ich dann notfalls noch ein zweites Standbein hätte, falls ich meinen jetzigen Job doch nicht mehr mag. Immerhin werde ich nicht jünger und vielleicht reizen mich Medien und Marken später nicht mehr so sehr. Außerdem hätte ich dann auch etwas Soziales, womit ich Menschen helfen könnte. Sei es auch nur in Beratungen oder Coachings.

ABER: Ich bin schlecht in Mathe/NaWi und bin eher kreativ als logisch-denkend. Trotzdem hätte ich mit einem B.Sc ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber vielen anderen in der Branche, da Psychologie schon schwerer ist und man noch mehr damit machen kann. Wenn ich mich sehr auf den Hintern setze und mir Nachhilfe hole, könnte ich es schaffen, aber die Noten wären wohl nicht so gut oder würden mir nicht so zufliegen wie bei Geisteswissenschaften. Es reizt mich aber auch die "comfort zone" der Geisteswissenschaft zu verlassen.

Was denkt ihr?

Medienwissenschaften, Studienwahl, Studienfach
Denkt ihr es ist schwierig ein Studium für Wirtschaftspsychologie zu erhalten mit schlechtem nc?

Hey ich W/19,

habe jetzt mein Fachabitur gemacht und bekomme ca. in 2 Wochen meine Ergebnisse. Ich wollte danach eigentlich Wirtschaftspsychologie studieren, aber ich denke es wird bei mir so ein 3er Fachabitur. Ich habe mich auch schon informiert, wo ich das studieren kann. Ich werde vermutlich an einer FH studieren, das Problem ist nur an einigen gibt es einen nc und an anderen ein Einstellungsverfahren. Ich würde gerne Vollzeit studieren, da ich mich 100% aufs Studium konzentrieren möchte und es meine Interessen wieder spiegelt. Zudem ist Wirtschaftspsychologie für mich ziemlich interessant da man nach seinem Studium in viele Branchen gehen kann wie z.B. in die Marktforschung, Personal, Marketing, Promotion etc. Denkt ihr ich hätte eine Chance, wenn ich mich mal überall bewerbe (staatlichen FH’s)? Ich habe mir auch schon überlegt privat zu machen, aber 1. Ist das ziemlich teuer und 2. Bin ich bis jetzt auf zwei privat Schulen gewesen und hab dabei keine guten Erfahrungen gemacht (Lerntechnisch). Eine andere Möglichkeit wäre nochmal die Klasse zu wiederholen, da das schon Plan C wäre da Plan B und A nicht funktionieren wird. Habt ihr noch irgendwelche Tipps, wie man am besten einen Studienplatz erhält für dieses Fach? Danke schonmal im Voraus und LG A

Beruf, Studium, Wirtschaft, Master, Abschluss, Psychologie, Bachelor, BAföG, BWR, Fachabitur, Fachhochschule, Fachoberschule, NC, Studiengang, Studienwahl, studieren, Universität, Wirtschaftspsychologie, Vollzeit, Schule und Studium, Studium und Beruf
Studiengangempfehlungen?

Hallo, ich bin derzeit auf der Suche nach passenden Studiengängen, aber umso mehr ich mich damit beschäftige, desto weniger weiß ich was ich machen will.

Deswegen wende ich mich an die User hier, in der Hoffnung, dass es Leute gibt, die ähnlich sind wie ich und mir aus eigener Erfahrung Tipps und Empfehlungen geben können.

Ich versuche mal so genau es geht zu beschreiben, worin ich gut bin/was mir gefällt.

Anfangen kann man damit, dass ich eine Null in Mathe bin. Ich versteh das einfach nicht. Ich denke mit genug Übung würde ich ein Mathe Level erreichen, welches etwa 8-9 Punkten im Abitur (BaWü) entsprechen würde. Selbst hatte ich 3 Punkte.
Generell bin ich eher schlecht in Fächern die mathematisch, technisch etc. sind, außer Chemie. Dort war ich zwar auch nie der Beste, aber doch merkbar besser, als in Mathe oder Physik.
Ich bin eher ein Auswendiglerner und kann mir Dinge sehr gut und einfach einprägen. Mein Kopf funktioniert also eher als Datenbank, wenn man es so nennen mag, anstatt als Rechenmaschine/Lösungswegfinder.

Sozialen Kontakt und Menschen mag ich gar nicht. Das bringt bei mir immer so ein Unwohlsein hervor, also sehe ich mich auch weniger in solch einem Beruf, in dem das der Hauptpunkt ist.

Ich bin auch sehr perfektionistisch und Ordnungsliegend. Ich sortiere also immer alles und weiß genau, wo was liegt und mag es, wenn alles "sauber" und geordnet ist.
Also Dinge auswerten, zusammenfügen und sortieren liegt mir.

Außerdem bin ich ein Fan von Sachen abarbeiten. Heißt ich krieg meine Sachen die ich für den Tag erledigen soll und dann ratter ich das alles runter. Ich mag das nicht, wenn es da quasi keinen roten Faden gibt und alles mit einer gewissen Menge an Ungewissheit verbunden ist.

Themen die mich interessieren und mir Spaß machen, aber eher nur als Hobby in Frage kommen und nicht als täglicher Beruf, sind einerseits Psycholgie. Also vor allem sowas in die Richtung Menschen lesen etc.
Der andere Punkt wären Autos. Ich mag es an Autos zu schrauben, diese zu reparieren und tunen. Das wird aber in der Zukunft mit den ganzen E-Autos schwierig.

Ich habe auch zu 100% vor eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker zu machen, weil das einfach ein Gebiet ist, dass mir Spaß macht und ich es unbedingt erlernen möchte. Ich denke in Verbindung mit gewissen Studiengängen, kann das auch Vorteile mit sich bringen.

Ich denke also, dass ich schon etwas Praxisbezogenes brauche mit direkten Ergebnisen und eher ein Bürojob in Frage kommt, wo ich gut bezahlt werde und in Ruhe/alleine meine Arbeit abarbeite und dann nach Hause gehe oder im Optimalfall sogar im Homeoffice arbeite.

Und zu guter letzt wäre auch die Bundeswehr eine Option. Ich bin da eher wenig informiert und hätte grundsätzlich lust als Soldat ausgebildet zu werden. Wobei ich hierbei nicht weiß in wie fern das in Verbindung mit einem Studium geht.

So das waren jetzt ziemlich viele Informationen und Text. Ich hoffe einer von euch kann mir hier helfen und hat Studiengangvorschläge/Ausbildungen für mich.

Grüße

Studium, Schule, Zukunft, Bildung, Ausbildung, Persönlichkeit, Orientierung, Studienberatung, Studienwahl, studieren, Weiterbildung, Zukunftsangst, orientierungslos
Was soll ich machen?

Hallo,

Ich brauche Rat bezüglich einer Sache.

Ich bin weiblich und 27 Jahre alt und weiß immer noch nicht genau was ich in meinem Leben machen will.

Zum einen habe ich eine Ausbildung im Rettungsdienst, in dem ich langfristig nicht arbeiten kann, weil es mich psychich und körperlich kaputt macht. Ich habe auch einen aufgegebenen Studiengang.

Nun studiere ich im zweiten Semester wieder einen anderen Studiengang und für diesen Studiengang brenne ich auch nicht. Das ist das Problem. Ich habe ständig Wege gewechselt und diverses Ausprobiert und trotzdem weiß ich nicht genau was ich in meinem Leben nun richtig machen will. Nichts gefällt mir so richtig.

Ich muss dazu sagen, dass ich häufig Angst bekomme unter anderen Menschen lange zu sein. Weil ich mich nicht als genug empfinde und denke, dass ich nicht gut genug für diese Sache bin. Ich glaube, dass das mitunter mein Problem ist und deshalb sehr häufig meinen Weg ändere.

Hauptsache habe ich 7 Jahre lang Therapie gemacht und meine Stunden ( Verhaltenstherapie hat Begrenzung und man kann dann erst in ein oder 2 Jahre wieder einen Antrag machen ) aufverbraucht.

Es hat mir auch sehr geholfen, weil ich aus einer langen Depression herausgefunden habe. Und bin auch offiziell als nicht mehr depressiv von meiner Therapeutin beglückwünscht worden. Trotzdem bleibt natürlich noch das ein oder andere ungünstige Verhalten. Wie oben zum Beispiel genannt.

Es hört sich alles vielleicht nicht so schlimm an, aber mich macht das richtig fertig. Ich will endlich was in der Tasche haben, was mir Spaß macht und wo ich mir denken könnte eine Karriere einzuschlagen oder wenigstens halt bis zum Ende als Beruf ausübe.

Mir passt auch Eigenständigkeit nicht. Ich bin auch nicht unbedingt kreativ oder so.

Was wenn ich sogar den zweiten Studiengang nicht beende ?

Mir ist es schon wichtig, dass es eine gutbezahlte Arbeit ist und auch gut in der Gesellschaft ankommt. Der Grund dafür ist, dass ich aus einer akademischen, wohlhabenden Familie komme und alle um mich herum erfolgreich sind. Gegen den Vergleich, gesellschaftlichen Druck etc. anzukämpfen macht für mich kein Sinn, weil es zu anstrengend ist und schwer machbar ist. Ich habe es 7 Jahre lang versucht. Am Ende fühlt man sich doch gut oder schlecht je nachdem was man erreicht hat.

Ich will auch unbedingt was in der Tasche haben, was ich als Beruf ausüben kann, bevor ich Kinder bekomme. Und Kinder wünsch ich mir schon in ca. 5 Jahren.

Was empfiehlt ihr mir ? Ich bin jedem der mir helfen kann dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

K.

Arbeit, Beruf, Berufswahl, Karriere, Psyche, Studienwahl
Anwendungsfach passt nicht, Uni wechseln?

Hi,

Ich studiere Informatik und wir müssen leider in der Uni ein Anwendungsfach machen (ich glaube ca. 20CP) und ich habe Mathe gewählt. Das ist das einzige, was man schon im 1. Semester anfängt, weil man da zwei Module ersetzen muss (eins im ersten, eins im zweiten.. Leider wird das fürs zweite Semester, nicht im zweiten Semester angeboten.. Nur im Wintersemester. Dann braucht man noch zwei Module, die man halt irgendwann machen soll. Ich hatte vor, die dann zu machen, wenn die anderen auch das Anwendungsfach machen. Falls das überhaupt möglich ist, ich muss mal schauen, wann die angeboten werden). Mit dem einen ersetzten Modul bin ich nicht zufrieden, weil ich dadurch Dinge verpasse, die ich für ein anderes Modul bräuchte... Ich kapier ungefähr 2/3 der Aufgabenstellungen.. Heißt aber nicht, dass ich alles auch lösen kann. Ich dachte ich sei einfach doof. Ich bin leider heute erst auf die Idee gekommen, mal nachzufragen, ob das Modul, was ich ersetzt habe, da hilfreich ist. Jemand meinte, dass man da schon viele Dinge macht, die man in dem anderen Modul braucht. Ich könnte jetzt alles nachlernen, aber dazu fehlt mir die Zeit und Motivation. Das eine Mathemodul fürs erste Semester klappt ganz ok. Das fürs zweite habe ich nicht mehr weiter verfolgt, weil ich zwischendurch krank war und dann zu viel Stress hatte und nie wirklich Lust hatte, das alles nachzuarbeiten, da ich sonst gar keine Freizeit mehr hätte.

Da ich jetzt lieber die Mathemodule für die Informatik machen würde, überlege ich, ob ich das Anwendungsfach Mathe doch nicht mache. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, was komplett anderes zu machen.. Daher überlege ich, ob ich auf eine andere Uni wechsel. Dort müsste ich aber wahrscheinlich nochmal neu anfangen, weil die Module anders aufgebaut sind. Zwei Module, in denen ich das Gefühl habe, nicht wirklich was zu lernen (es geht ums Programmieren. Einmal generell, einmal in Python. Ich kann Python schon), gibts da z. B. gar nicht. Dafür gibt es ein Modul, was objektorientierte und funktionelle Programmierung heißt. Funktionelle Programmierung würde mich schon interessieren.. Ich glaube das käme bei uns in einem anderen Modul im zweiten Semester noch, aber in diesem Modul geht es eigentlich um was anderes.

Wäre es sinnvoll, die Uni zu wechseln? Ich wäre dann doch trotzdem im 2. Semester, oder?

Viele Grüße

Lernen, Mathematik, Bewerbung, Fachhochschule, Hochschule, Informatik, Student, Studienwahl, Universität, Semester, Studiumwechsel, Uniwechsel
Warum wird in der Schule auf naturwissenschaftliche ODER sprachliche „Begabung“ geschworen?

Schon ganz früh wird einem immer erzählt, dass man entweder sprachlich oder naturwissenschaftlich begabter ist. Wenn man Mathe oder Biologie nicht konnte, hat man gesagt „Ja, dann bist du wohl eben sprachlich begabt und kannst da bessere Noten kriegen“ oder andersrum.

Im Abitur auch. Da hatte man dann die Auswahl zwischen einem naturwissenschaftlichen oder sprachlichen Schwerpunkt. Ich verstehe nicht, wieso man es so handhabt.

Es haben viele Probleme damit, sich zu entscheiden, was sie später im Leben anfangen wollen, und bei der Studiengangwahl tun sich viele (zurecht) schwer. Ich halte die Differenzierung von beiden Zweigen als eine Art das ganze zu verkomplizieren.

Ich zum Beispiel hatte Englisch und Bio LK, und meine Fächerwahl war bis zu meinem 11. Jahr ohne Schwerpunkt. Da ich dann zwei Zusatzkurse belegen musste, habe ich Chemie abgewählt, sodass mein Schwerpunkt sprachlich wurde. Zu dem Zeitpunkt war ich aber, dank der Schule, der festen Überzeugung dass ich naturwissenschaftlich „begabt“ bin, durch meine sehr guten Noten in Mathe und der Fähigkeit die komplexeren Vorgänge im Bio LK zu verstehen.

Nach meinem Abitur hatte ich also vor etwas naturwissenschaftliches zu studieren, aber tief im Inneren hätte mich das nicht glücklich gemacht.

Also musste ich sehr lange für mich überlegen was ich studieren könnte, was mich sehr interessiert. Ich kam auf Jura und bin nun im 3. Semester und sehr glücklich damit.

Aber durch die Idee, dass man nur in einem Bereich gut sein kann, was so lange von der Schule übermittelt wurde, hatte ich am Anfang lange gezweifelt ob das auch das Richtige ist. Das ging so weit, dass ich dachte ich „dürfte“ kein Jura studieren, weil es ja keine Naturwissenschaft ist also es nicht zu meinem Bereich passt.

Ich habe das Gefühl dass dadurch viele, die wie ich beides mögen, nicht genau wissen wie sie bei der schon so schweren Frage, was sie machen sollen, überfordert sind.

Wie findet ihr das? Denkt ihr diese Differenzierung, die einem lange erzählt wird, macht alles schwerer oder ergibt das Sinn?
Ist diese Denkweise nicht auch veraltet?

Eine solche Denkweise ergibt durchaus Sinn. 40%
Diese Denkweise trifft auf die meisten zu, aber nicht alle. 40%
Diese Denkweise ergibt kein Sinn/macht alles schwerer. 20%
Studium, Schule, Abitur, Naturwissenschaft, Schulsystem, Studiengang, Studienwahl, denkweise
Würdet ihr studieren gehen mit 24 oder findet ihr das zu spät?

brauche DRINGEND Ratschläge

und Erfahrungen falls jmd auch erst später angefangen hat!!!!

Ich mache meine Ausbildung gerade zu Ende, sie geht bis Ende November und dann würde ich halt arbeiten.

Hätte eig direkt nach der Arbeit studieren wollen, aber ist wegen Ausbildungsende nicht mehr möglich.

Welche Nachteile habe ich wenn ich so spät studiere außer dass ich eben wieder finanziell klein trete?

Ich würde eig gerne in eine kleine Wohnung für das Studium und sonst hab ich halt n Auto wo ich dann Tank auch weiter bezahlen muss.

Habe überlegt neben der Arbeit 1 Jahr zu studieren, damit das 1 Jahr nicht umsonst ist, wegen der Belastung mach ich mir schon Sorgen und wie der AG reagiert weil ich Beamter wäre.

Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen wo ich 20 Jahr, mit Abitur fertig und dann einfach studieren (BWL oder Jura).

Ich schreibe schon Bewerbungen für duales Studium nächstes Jahr und sonst überlege ich eben BWL oder Jura Vollzeit zu studieren.

würdet ihr überhaupt Jura empfehlen wenn es so lange dauert oder sollte ich lieber bwl nehmen obwohl mir das andere mehr gefallen würde (mache momentan auch was mit Gesetzen)??????

Lohnt sich das überhaupt noch, weil man dann insgesamt weniger verdient als jemand der früher fertig ist?? Schafft man es das finanzielle wieder einzuholen?

Ja 85%
Nein 15%
Lernen, Schule, Ausbildungsvertrag, beamtenrecht, BWL, Entscheidung, Jura, Studienwahl, Studium und Beruf
Ist ein Ingenieurstudium noch empfehlenswert?

Guten Abend/Tag,

ich stehe vor der Studienwahl und interessiere mich unter anderem für ein Ingenieurstudium.

Gehört habe ich allerdings schon von vielen Seiten (meinem Vater, dem Internet und auch im Gespräch mit Freunden), dass das gelinde gesagt nicht mehr so ein top Job ist wie man anfangs denken mag. Ich rede explizit von der Situation auf dem Arbeitsmarkt, da habe ich mitbekommen, dass wegen Corona so einige Ingenieure in Kurzarbeit arbeiten mussten oder ganz entlassen wurden. Es soll zudem recht viele Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt geben, was natürlich auch zu niedrigem Gehalt bzw. mehr Leistung für gleiches Gehalt führt. Da frage ich mich persönlich, ob es sich wirklich lohnt ein (zumindest vom Ruf her!) schwieriges Studium zu absolvieren nur um mit mittelmäßigem Gehalt, Überstunden und vielleicht sogar noch in Kurzarbeit danach leben zu müssen. Auch habe ich mitbekommen, dass es sogenannte Zeitarbeitsfirmen gibt, die Ingenieure für ein gewisses Zeitintervall für recht wenig Gehalt vermitteln und die dem Arbeitsmarkt damit nicht gerade gut tun.

Mit anderen Worten möchte ich eure Einschätzung wissen, ob ihr denkt, dass ich quasi "meinem Herzen folgen" und ins kalte Wasser springen mit dem Studium und auf das Beste danach hoffen soll bzw. wie ihr die Situation wahrnehmt (gibt doch hier sicher auch Ingenieure oder Leute, die sich mit dem Arbeitsmarkt noch etwas detaillierter auskennen).

Mein Anliegen ist, dass ich einen Job machen möchte, bei dem ich nicht nur Spaß habe, sondern in dem ich ebenso angemessen entlohnt werde für das, was ich leiste und mich nicht mit einem unverschämten Gehalt abspeisen lassen muss.

Ich sage zudem bewusst Ingenieurwesen und nicht Maschinenbau oder Elektroingenieurwesen, sondern möchte eine zusätzliche Meinung zu dieser Branche in der freien Wirtschaft einholen.

Ich danke jedem Antwortenden für die zusätzliche Meinung :)

Studium, Schule, Technik, Berufswahl, Abitur, Arbeitsmarkt, Ingenieurwesen, Studiengang, Studienwahl, Arbeitsmarktsituation, arbeitswelt im wandel, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Studienfächer mit viel Mathe aber ohne Technik?

Ich bin momentan echt am verzweifeln... Ich mag die logische mathematische Rangehensweise und möchte etwas studieren wo man das auch nutzen muss. Es gibt aber wirklich nichts wofür ich mich so wirklich begeistern kann.

Auf der Seite studycheck habe ich mir folgende Gebiete als Ansatzweise Interessant markiert:

Physik, Mathematik, Informatik und dann gibt es noch Ingenieurwesen wobei das wieder in diese typisch technische Richtung geht, die ich nicht mag. Gleichzeitig möchte ich aber auch mit Menschen zutun haben und nicht nur alleine arbeiten.

https://www.studycheck.de/studium

Es gibt nichts was mich extrem brennend Interessiert, sodass ich mich damit in meiner Freizeit auseinander setzte.

Ein reines Mathematikstudium wäre mir wahrscheinlich zu trocken.

Physik habe ich leider nicht in der Schule (bzw. Nur ganz wenig) und wüsste jetzt auch nicht was man mit einem Physikstudium machen sollte.

Informatik habe ich zwar auch nicht in der Schule, aber so Programmier basics oder so kann man sich ja noch vor dem Studium aneignen. Allerdings ist es so, dass ich mich nicht mit dem typischen Bild eines Informatikers (wie in diesem Video beschrieben: https://youtu.be/pe7-OHKobFw ) identifizieren.

Ich möchte in meiner Freizeit eher weniger an eigenen Programmier Projekten arbeiten (abgesehen von denen die fürs Studium sind) sondern mich lieber mit Freunden treffen etc.

Und ich hab halt gehört, dass es notwendig ist, dass man im Studium eher weniger programmiert.

Allerdings steht aber fest, dass ich definitiv studieren möchte.

Schule, Mathematik, Bildung, Berufswahl, Informatik, Ingenieurwesen, Physik, Studiengang, Studienwahl, Universität, Ausbildung und Studium
Lebt man, wenn man den Beruf des Lehrers ergreift, nicht sehr in einer Scheinwelt im Berufsalltag?

Lehrer befinden sich ständig in dieser politisch-korrekten Welt, in der einem alles von oben vorgegeben wird und man mit manchen Meinungen mit beruflichen Repressalien rechnen muss, daher kann man nicht immer frei seine Meinung sagen.

Lehrer können nichtmal ihre Schüler frei nach objektiven Maßstäben bewerten, oder?

Weil die Schulleitung z.B. einen bestimmten durchschnittlichen Abiturschnitt eines ganzen Jahrgangs der Schule fordert.

So muss sich die Bewertung des Lehrers dann also nach den Vorgaben der Schulleitung richten. Ist das nicht traurig?

Die Schulleitung wiederum kriegt ihre Vorgaben vom Regierungsbezirk oder Bildungsminsterium?

Außerdem stehen Schulen in Kokurrenz zu anderen Schulen der Stadt. Die Lehrer wollen nicht, dass der durchschnittliche Abiturschnitt in einem Jahrgang deutlich unter dem einer anderen Schule liegt, da man es nicht mit dem Gewissen vereinbaren kann, wenn die Schüler dann wegen der "schlechteren" (nicht wirklich schlechter) Note schlechtere Chancen haben.

Also wird der Lehrer auch hier wieder dazu gezwungen seine Benotung nicht nach objektiven Maßstäben zu richten, sondern die Noten zu pushen.

Ist das nicht alles ein Witz?

Außerdem beschäftigt man sich als Lehrer immer nur mit Theorie, nur ein kleiner Bruchteil davon wird 1.) im Langzeitgedächtnis der Schüler abgespeichert und viel schlimmer: 2.) Den Großteil der Theorie brauchen die Schüler nie mehr wieder in ihrem Leben

3.) Kommt dazu, dass es im Leben, im Studium, auf der Arbeit, im späteren Beruf zu einem Großteil und im Wesentlichen auf ganz andere Dinge ankommt, als die, die man in der Schule lernt.

Das alles spricht irgendwie dafür, dass man als Lehrer in eines richtig komischen Scheinwelt lebt, also in einer Welt, in der nur Inhalte, Theorie und ein bisschen Pädagogik zählen, man sich dafür abrackert, man sich dennoch als Lehrer nie durchsetzen kann, sondern immer an die Bestimmungen der Politik und der Schulleitung gebunden ist, man immer zwischen den Lehrer-Kollegen, Eltern, Schülern und der Schulleitung steht. Es jedem Recht machen muss.

Man nichtmal objektiv bewerten darf, weil man dann ja den Schülern was "Schlechtes" tut teilweise.

Und zu guter Letzt: Das, was man den Schülern beibringt ist meist nicht wichtig für ihr weiteres Leben und generell von minderer Bedeutung.

Als Lehrer dreht sich also alles so hartnäckig, um irgendwelche Dinge, die aus Lehrer-Sicht als super wichtig empfunden werden, aber im Endeffekt braucht man den Großteil dessen aus der Schule nie im Leben.

Ausgenommen elementares Wissen der Sprache, Grammatik, Schrift, des Rechnens usw...

Klar, die Grundschule braucht man definitiv sehr!

Reden sich Lehrer ein, dass das was sie tun super wichtig ist?

Diese Schulwelt hat einfach sooooo wenig mit dem echten Leben später zu tun, aber in der Schule selbst werden die Dinge alle als super wichtig aufgefasst, obwohl man sie kaum braucht (elementare Skills ausgenommen).

Dann noch diese pädagogische heile Wattewelt, schlechte Noten = böse

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Ab welchem (Abi)Schnitt / Durchschnittsnote kann für euch ein volles Abi grundsätzlich als durchschnittlich bzw. sehr UNTERdurchschnittlich „bezeichnet“ werden?

... Und würdet ihr außerdem sagen, dass es für einen Abiturienten generell insgesamt so gut wie keinen Unterschied macht, ob dieser sein/ihr Abitur mit einem Schnitt von 2,8 bzw. 2,9 besteht oder eine Abiturnote aus dem Bereich 3,2 - 3,5 „bereits“ erzielt? ... Oder glaubt ihr sogar eher, dass eine Person mit einem 3,2er Abi, welche sich um einen sehr guten und zugleich recht “hoch abgesehenen“ Ausbildungsplatz bewirbt, aufgrund ihrer Abiturnote (3,2) einen ETWAS schlechteren ersten Eindruck bei ihrem evtl. zukünftigen Arbeitgeber bzw. Auszubildenden hinterlässt, als ein 2,9ner Abiturient/in.

Wie ihr höchstwahrscheinlich bereits wisst, wird sowohl der Schnitt 2,9 als auch 3,2 z.B. von „der Mehrheit“ (heutzutage) eher als nur sehr mittelmäßig empfunden, während beide Abinoten zudem ja nun nicht wirklich als eine Gewinner- oder Glanzleistung gesehen werden können... Dies hat mich jedenfalls hauptsächlich dazu veranlasst, diese Frage von mir hier einzustellen :D

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