Studienwahl – die meistgelesenen Beiträge

ETH Zürich, Bewerbungschancen?

Ich habe den Wunsch an der ETH Zürich studieren, die ja eine der 10 weltbesten Eliteuniversitäten ist. Sie konkurriert also mit Unis wie dem MIT, Harvard oder Standford. Dementsprechend ist es natürlich die beste Uni im deutschsprachigen Raum, besonders für naturwissenschaftlich-technische Fächer.

Zusammengefasst: Ihr Profil ist sehr anspruchsvoll & beeindruckend und ich habe keine Ahnung welche Maßstäbe man für eine Annahme erreichen muss. Ich hab in ihren Bewerbungsauflagen nachgeschaut und dort steht, dass alles außerschulische Engagement nicht berücksichtigt wird. Also Matheolympiaden, Praktika, Motivationsschreiben erhöhen die Chancen nicht.

Aber was berücksichtigt die Uni dann? Nur wenn Abschnitt? Ich komme aus Deutschland, bin demnach Ausländer und wir alle wissen ja wie die Schweizer zu Nicht-Schweizern stehen. Schlägt sich auch direkt im Bewerbungsverfahren nieder denn Ausländer haben hier dann besondere Tests zu bestehen, sollten sie in Betracht gezogen werden.

Ich habe ein geeignetes Abitur-Profil, alle Mint-Fächer gewählt die es gibt und Mathe & Physik als LK. Mein Schnitt wird sich aber nur irgendwo im 1,5 Bereich einspielen. Eig wär es schon echt ein großer Traum von mir dort studieren zu können.

Deshalb wollte ich mal fragen wie meine Chancen so stehen? Gibt es hier vllt dort Studierende, die ähnliche Voraussetzungen mitgebracht haben? Und kann ich irgendwie, irgendwas tun um meine Chancen noch zu erhöhen?(abgesehen vom Streben nach dem bestmöglichen Abischnitt)

Wäre sehr dankbar für Meinungen und evtl. Tips oder Erfahrungsberichte

VG :)

Beruf, Studium, Schule, Berufswahl, Schweiz, Lebenslauf, Naturwissenschaft, Perspektive, Student, Studienwahl, studieren, Immatrikulation, Studienbewerbung, ETH Zürich, Ausbildung und Studium

Lohnt sich ein Chemiestudium heute noch - und wie sind die Chancen?

Hallo, da ich nächstes Jahr Abitur mache, bin ich schon länger auf der Suche, was danach passieren soll. Meine Leistungskurse sind Chemie und Mathematik, wenn das eine Rolle spielt. Bio und Physik habe ich behalten. Mein Schwerpunkt liegt klar auf den NaWis bzw MINT, vorzugsweise auf Chemie oder Bio.

Logische Konsequenz wäre für mich ein Chemiestudium, da das mir am grundlegendsten und vielfältigsten mit allen Richtungen erscheint. Trotzdem schreckt mich das Studium ab. Doktor ist ja üblich zwecks Profilierung und Spezialisierung, also dauert es min. 8 Jahre! Die Inhalte sind nach Erfahrungsberichten teilweise im Laboralltag nutzlos. Würde ich SOFORT danach anfangen, wäre ich erst mit 26 oder 27 fertig!

Der Bedarf an Chemikern ist ja nicht so da wie an Mathematikern, Informatikern, Physikern oder Ingenieuren. Biologen und Chemiker werden nach NaWitabelle im Schnitt eher schlechter als diese Gruppen bezahlt.

Lohnt sich das Chemiestudium überhaupt noch heutzutage?

Ich habe auch schon überlegt, eher eine spezielle Ausbildung in EINE Richtung zu machen, ich möchte aber schon gerne an die Uni. Duale Studiengänge sind rar.

Meine Alternativen wären etwa Geologie, Biologie, Pharmazie, Biomolecular Engineering, Physik, Materialwissenschaften oder etwas entsprechendes an der Hochschule. Die NCs sind kein Problem.

Der Doktor ist natürlich etwas gutes, ich bin da aber eher etwas skeptisch.

Lohnt es, sich Chemie mit Doktor zu studieren denn, oder sollte ich besser etwas 5 jähriges ohne Doktor studieren?

Ihr könnt auch gerne Erfahrungsberichte reinschreiben! Danke schonmal im Voraus!

Studium, Schule, Chemie, Berufsorientierung, Studienwahl, Chemiestudium, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Ist ein Ingenieurstudium noch empfehlenswert?

Guten Abend/Tag,

ich stehe vor der Studienwahl und interessiere mich unter anderem für ein Ingenieurstudium.

Gehört habe ich allerdings schon von vielen Seiten (meinem Vater, dem Internet und auch im Gespräch mit Freunden), dass das gelinde gesagt nicht mehr so ein top Job ist wie man anfangs denken mag. Ich rede explizit von der Situation auf dem Arbeitsmarkt, da habe ich mitbekommen, dass wegen Corona so einige Ingenieure in Kurzarbeit arbeiten mussten oder ganz entlassen wurden. Es soll zudem recht viele Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt geben, was natürlich auch zu niedrigem Gehalt bzw. mehr Leistung für gleiches Gehalt führt. Da frage ich mich persönlich, ob es sich wirklich lohnt ein (zumindest vom Ruf her!) schwieriges Studium zu absolvieren nur um mit mittelmäßigem Gehalt, Überstunden und vielleicht sogar noch in Kurzarbeit danach leben zu müssen. Auch habe ich mitbekommen, dass es sogenannte Zeitarbeitsfirmen gibt, die Ingenieure für ein gewisses Zeitintervall für recht wenig Gehalt vermitteln und die dem Arbeitsmarkt damit nicht gerade gut tun.

Mit anderen Worten möchte ich eure Einschätzung wissen, ob ihr denkt, dass ich quasi "meinem Herzen folgen" und ins kalte Wasser springen mit dem Studium und auf das Beste danach hoffen soll bzw. wie ihr die Situation wahrnehmt (gibt doch hier sicher auch Ingenieure oder Leute, die sich mit dem Arbeitsmarkt noch etwas detaillierter auskennen).

Mein Anliegen ist, dass ich einen Job machen möchte, bei dem ich nicht nur Spaß habe, sondern in dem ich ebenso angemessen entlohnt werde für das, was ich leiste und mich nicht mit einem unverschämten Gehalt abspeisen lassen muss.

Ich sage zudem bewusst Ingenieurwesen und nicht Maschinenbau oder Elektroingenieurwesen, sondern möchte eine zusätzliche Meinung zu dieser Branche in der freien Wirtschaft einholen.

Ich danke jedem Antwortenden für die zusätzliche Meinung :)

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Lohnt sich der TMS bei einem Abischnitt von 1,9?

Hallo,

leider finde ich die Informationslage im Internet zu den Zulassungsbedigungen für das Medizinstudium in Deutschland ein bisschen unübersichtlich. Fast jede Uni handhabt es anders und man kann sich noch nicht mal darauf verlassen, dass es bei derselben Uni jedes Jahr gleich ist.

Von den Unis, die den TMS berücksichtigen, geben manche für die Top 10% einen Bonus von 0,8 (Erlangen, Marburg...), andere 0,5 (Freiburg, Kiel...) und manche Unis haben ein ganz eigenes Punktesystem. Es gibt Seiten, die es für realistisch einstufen mit einem Abischnitt von 3,2 (!!!), andere raten ab 1,5 schon vom TMS ab. Was ich jedoch schon mehrmals gelesen habe ist, dass mit dem TMS nur eine maximale Verbesserung von 0,8 erreicht werden kann (und ja ich weiß, der Abischnitt selbst verbessert sich natürlich nicht, ich spreche hier von der Zulassung für einen Medizinstudienplatz). Das heißt ja, dass ich auch mit einem hervorragenden TMS nicht über 1,1 hinauskomme. Oder?

Ich könnte ein 12-monatiges FSJ machen, das gibt einen Bonus von 0,2. Allerdings ist mir keine Uni bekannt, die auf einen hervorragenden TMS 0,8 gibt UND noch dazu freiwillige Dienste anrechnet.

Die Optionen Berufsausbildung, MedAT-H und Privatunis (z.B. Witten oder Paracelsus) sind mir bekannt, es geht mir aber eher um die Frage: lohnt sich jetzt der TMS bei 1,9 und hilft mir bei dem Ziel Medizinstudium ein FSJ oder ist das aussichtslos? Ich suche vor allem Meinungen und Erfahrungsberichte von Leuten, die schon mal mit der Thematik zu tun hatten. Ich bin für jede Antwort dankbar und wünsche euch einen schönen Abend :-) !!

Schönen Gruß,

Cleo

Medizin, Studium, Schule, Abitur, Gesundheit und Medizin, Studienwahl, TMS, Universität, medizinertest, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Studienabbruch nach 7 Jahren, was nun?

Also zu meiner Situation:

ich bin momentan 25 Jahre alt und habe die letzten 7 Jahre Jura studiert. Von den 14 Semestern war 1 im Ausland. Zwischenzeitlich hatte ich starke Probleme mit meiner kranken Mutter, den Tod eines sehr nahe stehenden Familienmitgliedes und letztes Jahr eine sehr lange depressive Phase ( Bin in Behandlung) , die das alles in die Länge gezogen hat.

Nun habe ich mein 1 Staatsexamen versemmelt und stehe vor der Frage es nochmal zu machen und vielleicht ein weiteres Jahr zu verlieren ( Ich habe im Examen sehr sehr schlecht abgeschnitten und bin nicht sicher, ob ich den zweiten Versuch schaffe) oder was Neues anzufangen.

Meine Leidenschaft und Interesse galt schon immer der Kunst und Kunstgeschichte. In Mathe und den Naturwissenschaften war ich immer sehr sehr schlecht und traue mir da auch nicht besonders viel zu. Sehr gut war ich immer in Deutsch, Englisch, Geschichte, Literatur und Religion.

Durch das Jurastudium habe ich mich mehr oder weniger durchgequält. Bin ein paar mal durch Klausuren gefallen und habe so auch Semester wiederholen müssen. Im Endeffekt habe ich aber alles bestanden. Besonders in den Hausarbeiten war ich immer in einem recht guten Bereich. In Klausuren war ich eher schlecht.

Meine Familie pocht momentan darauf, dass ich erstmal eine Ausbildung mache und dann könnte ich ja immer noch studieren. An sich finde ich die Idee auch nicht schlecht, mache mir jedoch mit dem Alter dann sorgen. Die Ausbildung werde ich wahrscheinlich erst nächstes Jahr beginnen können, sodass ich bei Bestehen der Ausbildung ca 28/29 Jahre alt bin. Lohnt es sich da überhaupt noch zu studieren?

Alleine schon bei der Frage des Ausbildungsplatzes bin ich ratlos.

Im Rennen sind: Rechtsanwaltsfachangestellte, Notarfachangestellte, Mediendesigner, Kauffrau für Büromanagement.

Im Rennen für Studienfächer sind Kunstgeschichte ( Mit Nebenfach Jura), Kommunikationswissenschaften, Kunstwissenschaften oder Lehramt Kunst.

Wie ihr seht, alles Studiengänge die man als brotlos einschätzen würde.

Bei Abschluss des Studiums ( + Ausbildung) wäre ich ca. 35... das ist alt... dazu käme dann auch noch die fehlende Berufserfahrung.

Ohne Ausbildung wäre ich mit dem Studium ca. mit 31 fertig.

Bei beiden Varianten kommen eher schlechte Berufschancen dazu.

Ich weiß nicht was ich machen soll.

Studieren? Ausbildung dann Studium? Nur Ausbildung?

Naturwissenschaftliche Fächer oder mathelastige wie BWL oder Informatik kommen wirklich nicht in Frage für mich.

Ich bin wirklich verzweifelt und würde mich über jede Meinung/ Ansicht freuen.

Ausbildung + Studium 45%
Ausbildung 36%
Gleich Studium 18%
Beruf, Studium, Schule, Berufswahl, Abitur, Jurastudium, Kunstgeschichte, Rechtswissenschaft, Studienwahl, Studienabbruch, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Architektur-Studium sinnvoll?

Hallo, die folgende Frage richtet sich an alle Architekten, Architektur-Studenten und Leute, die sich mit jenen Themen auskennen.

Ich habe mich für das kommende Wintersemester 2023/24 für den Studiengang Architektur an meiner bevorzugten Hochschule eingeschrieben und habe überraschenderweise - trotz mangelndem zeichnerischen Talent - das Aufnahmeverfahren positiv abgeschlossen und somit einen Studienplatz erhalten und auch schon angenommen.

Mittlerweile zweifle ich jedoch an meiner Entscheidung und überlege, dem Studium doch wieder abzusagen, da ich - wie eben schon erwähnt - zeichnerisch, sowie bastel-technisch (bezogen auf Modellbau) nicht besonders begabt bin und in der Schule auch kein großes Interesse für Fächer wie Physik oder Mathe hatte. In Darstellender Geometrie war ich jedoch gut und es machte mir Spaß, mit CAD-Programmen zu arbeiten. Außerdem gefällt mir der Gedanke, Gebäude zu entwerfen und die Umwelt meiner Mitmenschen mitgestalten zu können.

Nun ist meine Frage an euch - haltet ihr es für sinnvoll, dass ich mit eben erwähnten Defiziten in das Architektur-Studium starte, bei dem ich mir auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr ganz sicher bin, ob es mir zu 100% gefällt? Immerhin ist es doch ein langes - und wie ich gehört habe - auch sehr anspruchsvolles, sowie zeitintensives Studium. (Ein Wechsel wäre im Notfall aber auch möglich).

Außerdem frage ich mich, wie anspruchsvoll die (Bau)physik und das technische Zeichnen/Skizzieren im Architektur-Studium denn wirklich sind?

Ich danke jedem einzelnen für seine/ihre Antwort und freue mich über eure Hilfe :)

Architekt, Architektur, Architekturstudium, Studienwahl, Ausbildung und Studium

Ab welchem (Abi)Schnitt / Durchschnittsnote kann für euch ein volles Abi grundsätzlich als durchschnittlich bzw. sehr UNTERdurchschnittlich „bezeichnet“ werden?

... Und würdet ihr außerdem sagen, dass es für einen Abiturienten generell insgesamt so gut wie keinen Unterschied macht, ob dieser sein/ihr Abitur mit einem Schnitt von 2,8 bzw. 2,9 besteht oder eine Abiturnote aus dem Bereich 3,2 - 3,5 „bereits“ erzielt? ... Oder glaubt ihr sogar eher, dass eine Person mit einem 3,2er Abi, welche sich um einen sehr guten und zugleich recht “hoch abgesehenen“ Ausbildungsplatz bewirbt, aufgrund ihrer Abiturnote (3,2) einen ETWAS schlechteren ersten Eindruck bei ihrem evtl. zukünftigen Arbeitgeber bzw. Auszubildenden hinterlässt, als ein 2,9ner Abiturient/in.

Wie ihr höchstwahrscheinlich bereits wisst, wird sowohl der Schnitt 2,9 als auch 3,2 z.B. von „der Mehrheit“ (heutzutage) eher als nur sehr mittelmäßig empfunden, während beide Abinoten zudem ja nun nicht wirklich als eine Gewinner- oder Glanzleistung gesehen werden können... Dies hat mich jedenfalls hauptsächlich dazu veranlasst, diese Frage von mir hier einzustellen :D

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Denkt ihr es ist schwierig ein Studium für Wirtschaftspsychologie zu erhalten mit schlechtem nc?

Hey ich W/19,

habe jetzt mein Fachabitur gemacht und bekomme ca. in 2 Wochen meine Ergebnisse. Ich wollte danach eigentlich Wirtschaftspsychologie studieren, aber ich denke es wird bei mir so ein 3er Fachabitur. Ich habe mich auch schon informiert, wo ich das studieren kann. Ich werde vermutlich an einer FH studieren, das Problem ist nur an einigen gibt es einen nc und an anderen ein Einstellungsverfahren. Ich würde gerne Vollzeit studieren, da ich mich 100% aufs Studium konzentrieren möchte und es meine Interessen wieder spiegelt. Zudem ist Wirtschaftspsychologie für mich ziemlich interessant da man nach seinem Studium in viele Branchen gehen kann wie z.B. in die Marktforschung, Personal, Marketing, Promotion etc. Denkt ihr ich hätte eine Chance, wenn ich mich mal überall bewerbe (staatlichen FH’s)? Ich habe mir auch schon überlegt privat zu machen, aber 1. Ist das ziemlich teuer und 2. Bin ich bis jetzt auf zwei privat Schulen gewesen und hab dabei keine guten Erfahrungen gemacht (Lerntechnisch). Eine andere Möglichkeit wäre nochmal die Klasse zu wiederholen, da das schon Plan C wäre da Plan B und A nicht funktionieren wird. Habt ihr noch irgendwelche Tipps, wie man am besten einen Studienplatz erhält für dieses Fach? Danke schonmal im Voraus und LG A

Beruf, Studium, Wirtschaft, Master, Abschluss, Psychologie, Bachelor, BAföG, BWR, Fachabitur, Fachhochschule, Fachoberschule, NC, Studiengang, Studienwahl, studieren, Universität, Wirtschaftspsychologie, Vollzeit, Schule und Studium, Studium und Beruf

Studienfächer mit viel Mathe aber ohne Technik?

Ich bin momentan echt am verzweifeln... Ich mag die logische mathematische Rangehensweise und möchte etwas studieren wo man das auch nutzen muss. Es gibt aber wirklich nichts wofür ich mich so wirklich begeistern kann.

Auf der Seite studycheck habe ich mir folgende Gebiete als Ansatzweise Interessant markiert:

Physik, Mathematik, Informatik und dann gibt es noch Ingenieurwesen wobei das wieder in diese typisch technische Richtung geht, die ich nicht mag. Gleichzeitig möchte ich aber auch mit Menschen zutun haben und nicht nur alleine arbeiten.

https://www.studycheck.de/studium

Es gibt nichts was mich extrem brennend Interessiert, sodass ich mich damit in meiner Freizeit auseinander setzte.

Ein reines Mathematikstudium wäre mir wahrscheinlich zu trocken.

Physik habe ich leider nicht in der Schule (bzw. Nur ganz wenig) und wüsste jetzt auch nicht was man mit einem Physikstudium machen sollte.

Informatik habe ich zwar auch nicht in der Schule, aber so Programmier basics oder so kann man sich ja noch vor dem Studium aneignen. Allerdings ist es so, dass ich mich nicht mit dem typischen Bild eines Informatikers (wie in diesem Video beschrieben: https://youtu.be/pe7-OHKobFw ) identifizieren.

Ich möchte in meiner Freizeit eher weniger an eigenen Programmier Projekten arbeiten (abgesehen von denen die fürs Studium sind) sondern mich lieber mit Freunden treffen etc.

Und ich hab halt gehört, dass es notwendig ist, dass man im Studium eher weniger programmiert.

Allerdings steht aber fest, dass ich definitiv studieren möchte.

Schule, Mathematik, Bildung, Berufswahl, Informatik, Ingenieurwesen, Physik, Studiengang, Studienwahl, Universität, Ausbildung und Studium

Studiengang Künstliche Intelligenz...?

Guten Tag!

Ich bin aktuell intensiv am überlegen, im Sommer in den Studiengang "Angewandte Künstliche Intelligenz" zu wechseln.

Zur Info: Momentan studiere ich Medizintechnik. Der Wechselgrund ist, dass ich von den Zukunftschancen des Studiengangs doch nicht so begeistert bin (Zu allgemein, man wird im Prinzip ein Allrounderingenieur aber nirgends wirklich gut). Außerdem interessiere ich mit mittlerweile sehr für Informatik, genauergesagt für Softwareentwicklung (In Medizintechnik baut man ja zu 80% Hardware)

Eigentlich weiß ich (Danke zahlreicher Meinungen von erfahreneren ITlern), dass ein klassischesMathe/Informartik Bachelorstudium sinnvoller ist. Mein Problem ist nur, dass es beides an meiner FH nicht gibt und der Wechsel zu KI viel unkomplizierte und ohne Umzug möglich wäre. 

Wie schlecht ist ein spezialisierter Bachelor also wirklich? Lohnt es sich, extra umzuziehen etc. nur um das zu vermeiden?

An sich finde ich Data Science den mit Abstand spannendsten Teil der Informatik. Schon zu Beginn meines Medizintechnikstudiums habe ich gefühlt nur über Softwaregestützte Diagnose nachgedacht.

Ich würde mich auch als extrem mathetalentiert-/fasziniert bezeichnen und war eigentlich schon immer ein Zahlenmensch, der zu allem möglichem im Kopf Statistiken ausgerechnet hat.

Also was meint ihr? Den Schritt in einen spezialisierten Bachelor mit Hypethema wagen (Ich weiß, dass viele, mir inklusive, von dem Buzzword KI genervt sind) oder doch extra umziehen etc. und ein klassichen Studiengang wählen?

An sich begeistert mich technische IT nicht wirklich, was auf jeden Fall ein Vorteil wäre, denn dann kann ich mir den Teil des Standardstudiums größtenteils sparen.

Alternativ wäre an meiner FH noch "Angewandte Informatik", aber der Studiengang soll wirklich sehr technisch sein...

LG und danke für eure Hilfe!

Computer, Studium, Schule, Technik, Informationen, Intelligenz, Informatik, künstliche Intelligenz, Studienwahl, Ausbildung und Studium, Data Science, Beruf und Büro

Den Bachelor in Psychologie auf einer staatlichen Uni machen und den Master auf einer privaten Uni?

Ich möchte ab dem kommenden Wintersemester Psychologie studieren.

Mein Abi reicht mit 1,5 und zu dem Zeitpunkt mit 2 Wartesemestern und einem FSJ dann dafür an einigen staatlichen Unis für den Bachelor-Studiengang Psychologie angenommen zu werden.

Ich habe aber sowohl online als auch von Bekannten gehört, die das Studium bereits begonnen haben, wie schwer es ist.

Und dass vor allem der Leistungsdruck sehr hoch ist und man mit einer abschließenden Bachelornote von unter 1,5 schon Probleme bekommt einen geeigneten Master-Studienolatz zu finden. Mit einer 2 vorm Komma soll es schon fast unmöglich sein ohne mehrere Wartesemester.

Es wurde mir deshalb auch berichtet, dass oft Klausuren leer abgegeben werden, wenn man am Anfang schon bemerkt, dass man keine Note unter 1,3 maximal 1,4 schafft.

Der Leistungsdruck scheint also sehr hoch zu sein. Gerade beim Abi habe ich schon gemerkt wie sehr mir so etwas zusetzt und wie schlecht ich damit umgehen kann, wenn ich gezwungen bin (in dem Fall um einen Bachelorplatz in dem Fach zu bekommen) extrem gute Noten zu erbringen.

Natürlich sollte man in jedem Studium bemüht sein, sein Bestes zu geben und sicher jedes Studium ist auf seine Art und Weise schwer und nicht zu unterschätzen aber: ich habe schon zuvor gemerkt -mit so einem hohen Leistungsdruck kann ich nicht umgehen, das macht mich wirklich fertig.

Das Studium interessiert mich aber sehr und ich würde es sehr gerne studieren.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:

Gibt es die Möglichkeit, meinen Bachelor an einer staatlichen Uni zu machen und den Master dann später an einer privaten Uni? Oder birgt das irgendwelche Nachteile?

So würde ich mir den Druck rausnehmen und kann auch zum Beispiel mit einer 1,8 zufrieden sein ohne konstant unter Druck und psychischen Stress zu stehen, den das sonst für mich bedeuten würde :).

Ist das vielleicht eine mögliche sinnvolle Lösung? Ich konnte im Internet leider nichts dazu finden.

Anmerkung: Bitte keine Kommentare zu "stell dich nicht so an, jedes Studium ist schwer oder macht Druck" oder "schau einfach wie es am Ende ist" oder "studier dann was anderes" oder du schaffst das schon". Das ist vielleicht nett gemeint, aber ich kenne meine Limits und was mich triggert und ich möchte nicht während Minimum 6 Jahren des Studiums oder den Rest danach komplett mental fertig sein, weil ich einfach nicht gut damit umgehen kann.

Deshalb nur gerne die Meinung zu meiner Frage oder gerne diesbezüglich andere hilfreiche Ideen, danke :).

Studium, Master, Psychologie, Bachelor, NC, Psychologiestudium, Studienwahl, Universität, Privatuni

Welcher Matheanteil von Maschinenbau- oder Elektrotechnik- Studium ist schwieriger?

Ich habe mein 3er Abi als ehemaliger Hauptschüler geschafft und möchte Studieren. Jedoch habe ich Angst, das Studium aufgrund der Masse oder einfach allgemein aus irgenteinem Grund nicht zu schaffen. Ich steh auf Mathe, Technik und Informatik und habe mir deshalb Studiengänge wie folgt Elektrotechnik; Maschinenbau; Wirtschaftsingeneurwesen; Wirtsschaftsinformatik ins Auge gefasst. Einer meiner Fragen ist nun, welche dieser genannten Fächer ist "einfacher" (einfach ist Subjectiv...das ist mir klar), "einfacher" gerade im bezug auf die Mathe-Modulle zu Beginn des Studiums.... Für Elektrotechnik wären das Mathematik für Elektrotechnik-Ingeneure 1-3; für Maschinenbau und Wirstschaftsingeneurwesen ist es Mathematik 1-3. Welche der beiden ist den im Vergleich gesehen "einfacher"?Gibt es hier ehemalige Studenten / bzw noch Studierende, die Ihre Scripts/Pdfs hochladen könnten... vlt sogar mir schicken könnten per E-Mail? richard-siebert@outlook.de Ich würde mir gerne schonmal ein Einblick in den Stoff, auch wenn ich mit großer Wahrscheinlichkeit nichts verstehen werde, verschaffen.... auch wären Klausuren sehr gut um auch Inhalt solcher Prüfungen zu überschauen.. ggf mit lösungen, .. ihr könnt auch die Namen entfernen, falls ihr sie einfach nur koppiert.. ich werde mit scripts /etc verntwortungsbewusst, vertraulich umgehen und nicht publizieren.Das versprechen ich, sie dienen nur meiner eigenen Nutzung. Ich wäre über inhaltliche ernstgemeinte Antworten sehr erfreut und über Materiallien sogar noch mehr. zu letzt: Wie fandet Ihr das Elektrotechnik oder Maschinenbau Studium ? Kann man mit dem Bachleor of Science beruflich Fussfassen oder wird es allg. bevorzugt, wenn man direkt den Master macht.. oder kann man mit dem B. Science nicht so viel anfangen , als wie mit dem Bachleor of Eng. ??? Danke schonmal im vorraus. Mit freundlichen Grüßen Siebert

Elektrotechnik 100%
Maschinenbau 0%
Wirtschaftsingeneurwesen 0%
Studium, Elektrotechnik, Maschinenbau, Script, Student, Studienwahl, studieren

Psychologie-Studium Spezialisierung, Master oder Bachelor?

Hallo,

ich möchte im Wintersemester 24/25 Psychologie studieren.

Ich interessiere mich im Rahmen des Studiums besonders für Gesundheitspsychologie, dieser Bereich interessiert mich am allermeisten. Dazu habe ich aber bisher nur vereinzelt Masterstudiengänge wie z.B. "Psychologie M.Sc. mit dem Schwerpunkt Arbeits-, Organisations-& Gesundheitspsychologie" an der FU Berlin, ähnlich an der Uni in Duisburg-Essen, sowie der RWTH Aachen gefunden.

Abgesehen davon für "reine" Gesundheitspsychologie werden nur Fernstudien angeboten, was für mich nicht in Frage kommt.

Deshalb nun meine Frage: Ist es dann sinnvoll erst einmal einen "regulären" Bachelor zu machen und dann einen dieser drei Studiengänge im Master auszuwählen?

Oder kennt jemand noch eine andere Option? Studieren im Ausland wäre sonst prinzipiell auch möglich.

Oder würdet ihr von sowas abraten und sich lieber erstmal das Grundstudium im Bachelor anschauen? Bin offen für mögliche Lösungsansätze :)

Zu meinen persönlichen Zahlen bezüglich des NCs oder Ähnliches: Mein Abi lag letztes Jahr bei Anfang 1,5 (also nahe 1,4), ich habe noch ein FSJ gemacht und mir ein C2-Level in Englisch durch einen Cambridge-Test qualifizieren lassen. Ich schreibe dieses Jahr im Mai auch den Bapsy DGPs (Studieneignungstest Psychologie) mit, um meine Chancen noch zu verbessern. Deshalb bin ich eigentlich recht optimistisch, dass ich gute Chancen habe in das Fach reinzukommen, da ich auch bereits seit 2 Monaten für den Test lerne :).

Danke für eure Antworten,

liebe Grüße

Bewerbung, Master, Psychologie, Bachelor, Klinische Psychologie, NC, Psychologiestudium, Studienwahl, Universität, Psychologie studieren

Erzieher-Berufspraktikum abbrechen?

Hey,

Ich habe das unbedingte berufliche Ziel, Politikwissenschaften zu studieren. Ich lebe in Bayern und verfüge leider nicht über eine allgemeine Hochschulreife, weshalb ich auf den unkonventionellen Weg meine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, über eine Berufsausbildung, erwerben muss. Da ich bereits den staatlich geprüften Kinderpfleger erworben habe, schloss ich die Ausbildung zum Erzieher an. Denn mir wurde von zwei voneinander unabhängigen Studien-Beratern mitgeteilt, das ich über die Erzieher-Ausbildung eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erwerbe (Wertung als eine Meister-Qualifikation in der Ausbildung). Und das auch ohne die Abitur-Prüfungen mitzuschreiben und ohne die zusätzlichen Abschlussprüfungen in Englisch und Mathe.

Leider, und das habe ich schon in der Kinderpflege bemerkt, brenne ich nicht für Berufe in der Gruppenpädagogik und kann daher keine, oder nur mit sehr viel Mühe, Grundmotivation zur Eigeninitiative im beruflichen Alltag aufbringen (z.B. bei Interventionen, die Kinder-Gruppe zu etwas anleiten). 

Ich befinde mich derzeit im praktischen Anerkennungsjahr, in welchen man 5 Tage die Woche in der päd. Einrichtung arbeitet. Ich brauche nur noch dieses Jahr, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Die theoretische Ausbildung habe ich bereits mit den damit verbundenen Prüfungen abgeschlossen. Im Anerkennungsjahr fallen jedoch weitere und diesmal praktische Prüfungen und Bewertungen an. 

Jetzt zur Kernfrage: 

Ist es überhaupt möglich, die Ausbildung zum Erzieher unter diesen Umständen erfolgreich ,oder überhaupt, zu bestehen?

Natürlich habe ich schon päd. Basics drauf. Ich kann ziemlich gut mit einzelnen Kindern und ohne äußere Ablenkungen arbeiten. Aber das ist leider nicht die Kernaufgabe des Erziehers, welcher ja als Gruppenpädagoge fungiert. 

Ich habe Angst, eine unüberlegte Entscheidung zu treffen, denn das wäre ein sicherer Weg zum Hochschulzugang. 

Die Frage ist auch, durch wie viel Leid und Mühe man für ein Ziel gehen muss und ob dann überhaupt der Weg zum Ziel nachhaltig genug ist, damit sich das Ziel offenbart. 

Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. 

Studium, Bewerbung, Job, Berufswahl, Abitur, Abitur nachholen, Berufspraktikum, Erzieherausbildung, Fachabitur, Meisterprüfung, Studienwahl, Weiterbildung, Fachakademie, ausbildung-abbrechen

Minderwertigkeitskomplexe? Abitur, Medizinstudium, Doktor?

Liebe Leserinnen und Leser,

ich beginne bald zur Vergangenheitsbewältigung eine Ausbildung (Pflege), da ich über keinen linearen Werdegang wie andere in meinem Alter verfüge. Zunächst zu meiner Person: ich habe bereits die Fachhochschulreife, aber möchte zunächst ein Einkommen generieren. Ich bin 24 und meine Mitmenschen kommen aus akademischen Verhältnissen und haben somit das Abitur. Da ich über kein Vollabitur verfüge, plagen mich nun seit einer Weile Minderwertigkeitsgefühle. Ich werde des Öfteren gefragt, ob ich ein Abitur absolviert habe, wodurch ich dann in Verlegenheit komme. Es ist eine unterbewusste und intrinsische Selbstentwertung und ich fürchte nach der Wahrheit (Fachhochschulreife) nicht ernst genommen zu werden.

Das Gesundheitswesen ist ein sehr aufbrauchender Ort. Ich stelle mir die Frage, ob es im Kontext aktueller Gegebenheiten sinnvoll ist, einen so beschwerlichen Weg des Medizinstudiums oder des Doktoranden zu gehen. Zudem stelle ich mir die Sinnfrage darin, ob es sinnvoll ist, sich in dem deutschen Gesundheitssystem über die berufliche Ausbildung hinaus so viele Strapazen zuzuziehen. Ich möchte nicht durch die ärztliche Tätigkeit verschleißen. Das Leben ist so viel mehr als das Studium. Aber manche Menschen legen ihren Sinn in ihre Profession, in das Studium und das ist ebenso respektabel. Schon Sigmund Freud konstatierte, wie tief diese Komplexe der Minderwertigkeit in uns kultiviert sind. Und das entspricht nicht meinem Verständnis dessen, was es heißt, ein Mensch zu sein. Wir müssen mehr als diese Komplexe sein, sie überkommen. Es ist ein Lebensaufgabe und persönliche Aufarbeitung.

Ich habe folgende Möglichkeiten:

• nach Ausbildung mein Abitur an einem Abendgymnasium nachholen, meinen Seelenfrieden und mein Ehrgefühl wiedererlangen durch diesen (vermeintlichen) Makel

• Bachelor und Master absolvieren, anschließend promovieren (würde sich leider nicht wie ein authentisches Abitur anfühlen, jedoch ist es ohnehin nur die Hochschulzugangsberechtigung und somit im späteren Berufsleben nicht so wichtig)

• nach Ausbildung und Berufspraxis fachgebundene Studienbescheinigung (Bachelor oder Fachwirt) erhalten und Medizin studieren (aber dann bin ich schon wesentlich älter und das Medizinstudium eine harte Geschichte)

Ich bin verzweifelt durch die Menge an Möglichkeiten. Durch die Konnotationen, die mit der Wertigkeit eines Studiums einhergehen. Studium A sei wertiger als Studium B. Auch ein erfolgreich absolviertes Studium wird in seiner Wertigkeit relativiert. Ein Mensch leistet etwas und wird auch dann entwertet. Ein Ehrentitel wäre es, Arzt, Lehrer oder sonstiges zu werden. Ich bewundere die Hartnäckigkeit und Passion der Menschen in ihrem Studium mit Staatsexamen. Ich wünsche mir, so etwas auch zu leisten. Aber mir ist meine Gesundheit wichtig. Meine Sozialkontakte. Angehende Lehrer und Ärzte werden tagtäglich aufgebraucht. Ein Leben auf dem Zahnfleisch?

Ich danke herzlich für die Zeit aller Leserinnen und Leser.

Grüße

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Medizin, Studium, Bildung, Master, Abschluss, Bachelor, Studienwahl, Weiterbildung, Werdegang

Sofort studieren oder ein Jahr "Pause" machen?

Ich habe dieses Jahr Abi gemacht und eigentlich weiß ich was ich studieren will. Ich fühle mich aber von der Oberstufenzeit sehr erschöpft, weshalb ich überlege, ob ich nicht doch erst nächstes Jahr anfangen sollte, zu studieren.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Pro Studium Argumente die mir einfallen: Ich weiß was ich will; ich mag es eine Beschäftigung zu haben sodass mir nicht langweilig wird; meine Lern-Routine wird beibehalten und es gibt nicht das Risiko dass ich zb Mathe (wichtig für mein Studium) verlerne.

Pro "Pause" Argumente: Die Jahre in der Oberstufe waren sehr belastend und vor allem in der Abivorbereitungszeit habe ich sehr oft meine Nerven verloren (öfters geweint weil Angst vor schlechten Noten), dann könnte ich mal reisen und Länder sehen. Ich will auch in einer anderen Stadt als meiner Heimatstadt studieren weshalb man dann auch eine Wohnung suchen müsste, was auch Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem möchte ich nach der Schulzeit meinen Führerschein machen, wo ich nicht genau weiß, wie man das mit der Uni vereinbaren will.

Contra gegen "Pause" wäre: Ich habe Angst, dass ich mich in dem einen Jahr langweilen würde; ich mag keine minijobs :/; Ein FSJ oder sowas in der Art würde ich nicht machen wollen; Ich habe Angst, dass ich zu viel von dem Schulstoff vergessen habe

Was denkt ihr also? Ich bin irgendwie da gerade sehr ambivalent :/

ein Jahr "Pause" 54%
sofort studieren 46%
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Ist das Architekturstudium wirklich was für mich?

Hallo, ich gehe derzeit in die 12. Klasse eines Gymnasiums und mache in einem halben Jahr mein Abitur. Die Zeit vergeht gefühlt immer schneller und meine Eltern fragen quasi jeden Tag, ob ich mir inzwischen mal Gedanken um meine Zukunft gemacht habe. Bisher habe ich das immer verneint und habe das alles eher verdrängt. Zu groß war die Anziehungskraft des heimischen PCs und den Online-Freunden. In der Schule bin ich einer von denen, die nach dem Mini-Max Prinzip versuchen, sich irgendwie durchzuschummeln. Nicht, weil ich den Stoff nicht kapieren würde, vielmehr bin ich zu faul oder ich möchte mein Gehirn einfach nicht mit unnötigem Ballast füllen. Doch in letzter Zeit habe ich mich dann doch mal dazu überwunden und habe mich an eine - für mein damaliges Alter - große Leidenschaft erinnert: Als kleiner Junge war ich immer total begeistert von Wolkenkratzern und anderen skurilen Gebäuden. Mit 8, 9 Jahren habe ich in der Bücherei immer nach Büchern über Wolkenkratzer gefragt und stundenlang vor den Bildern gesessen und gestaunt. Das alte World Trade Center fand ich dabei immer am faszinierendsten ( und nicht aufgrund der tragischen Ereignisse ). Vor 4 Jahren haben meine Familie und Ich Urlaub in Amerika gemacht und der Besuch in New York zählt bis Heute zu den aufregendsten Momenten in meinem Leben. Den Blick vom Rockefeller Center auf die Skyline, allen voran das Empire State Building, werde ich wohl nie vergessen. Damals war Architekt mein Berufswunsch Nummer eins. Mit der Zeit entwickelten sich jedoch andere Hobbys und die Faszination von hohen Gebäuden verschwand mit der Zeit immer mehr aus meinem Kopf. Auf einmal wollte ich Pilot bei der Lufthansa werden. Doch mit der Zeit wusste ich immer konkreter, dass das niemals was wird. Vor allem, weil Mathematik mein schlechtestes Fach ist. Alles mit Zahlen scheint mir irgendwie nicht so zu liegen, beziehungsweise hält sich meine Faszination für dieses Fach sehr in Grenzen, weshalb ich keine Motivation habe, mich besonders anzustrengen. Deshalb dachte ich auch lange Zeit, dass ich den Beruf Architekt erst recht an den Nagel hängen kann. Auch meine Freunde und Bekannten haben mir immer gesagt: "Wenn du Architekt werden willst musst du auf jeden Fall gut in Mathe sein!!" Das scheint wohl das erste zu sein, was den Menschen zu Architekten einfällt. Wer Häuser entwirft, muss dafür sorgen, dass sie nicht einstürzen. Das klingt ja auch logisch. Doch nun recherchiere ich ein wenig im Internet und siehe da: Die meisten Leute sagen, dass Mathematik gar nicht so wichtig ist wie man denkt, wenn man Architektur studieren möchte. Dafür gibt es Bauingenieure. Deshalb habe ich meine Hoffnungen rund um meinen damaligen Traumberuf wieder ausgegraben und denke immer mehr ernsthaft über ein Architekturstudium nach. Davor würde ich auf jeden Fall ein Praktikum auf dem Bau machen, manche Unis/Hochschulen verlangen das ja eh als Aufnahmekriterium. Also, was sagt ihr? Sollte ich das ganze wagen? Habt ihr selber Erfahrung?

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