Kreative Studiengänge ohne Mathe (bestenfalls Zukunftssicher)?
Hallo Zusammen!
Ich besuche aktuell die 12. Klasse einer FOS in Bayern und bin voraussichtlich im Juli mit meinem Fachabi fertig. Mathe macht mir zur Zeit sehr zu schaffen und ich mache Freudensprünge wenn das ganze gerechne eines Tages ein Ende hat. Ich würde sehr gerne studieren, am besten etwas kreatives, ohne viel rumgerechne und am allerbesten noch mit Zukunft. Kennt jemand so einen Studiengang oder studiert selber so etwas?
Vielen Dank schonmal! :)
4 Antworten
Hey, erstmal will ich sagen, dass Mathe-Fähigkeiten nichts mit Sozialkompetenzen noch allgemeiner Intelligenz zu tun.
Jetzt zu Ihrer Frage, es kommt darauf an für welche Bereiche Sie offen sind und was Sie unter kreativ verstehst.
Es gibt so viele verschiedene Studiengänge, alleine im sozialen Sektor, solche sind garantiert zukunftssicher, dauernd kommen Kinder zur Welt(Kreativität im Umgang mit Lernenden), wir alle sind mal Krank und werden natürlich auch älter. Ein Interesse für solche Tätigkeiten muss natürlich vorganden sein.
Gar kein Mathe ist selbstverständlich schwierig, jedoch glaube ich, aufgrund, dass Sie es bis in die 12. geschafft haben ein gewisses Maß an Verständnis für Mathe besitzen und dieses reicht sicherlich für viele Studiengänge aus.
Überlegen Sie für welche Bereiche Sie offen sind, machen Sie Praktika, was meiner Meinung nach das wichtigste bei der Berufswahl ist.
Viel Erfolg bei den Prüfungen,
ich wünsche Ihnen alles Gute.
Du könntest
- Lehramt studieren (vllt. Grundschule oder am Gymnasium/der Realschule in Fächern, in denen Du gut bist (Mittelschule könnte eher problematisch werden, da dort meistens die Lehrer so ziemlich alle Fächer, also auch Mathe geben))
- Journalismus studieren (also Texte für Zeitungen etc. verfassen)
- Philosophie studieren
- Gestaltung studieren
- Musik studieren
- Kunst studieren
- Gar nicht studieren, auch Berufe mit Ausbildung können interessant sein z.B. Maler, Fotograf oder Modedesigner
geisteswissenschaften können zu kreativen jobs führen. allerding sbraucht man da auch nen master, ein auslandssemester und ne gute abschlussnote, um gut bezahlte jobs nach dem studium zu kriegen. jura, musik und kunst(-geschichte) sind noch weitere studienfächer ohne mathe. ansonsten kann man noch lehrer für andere fächer als mathe, chemie und physik werden, dann kommt man auch in ausbildungsweg und berufsleben ohne mathe aus.
Ist vielleicht eine unpopuläre Meinung, aber wenn die Intelligenz für Schulmathe nicht reicht, warum sollte sie für ein anständiges Studium reichen?
Sonst könnte man noch Deutsch oder Geschichtslehrer werden...
Aber eine Empfehlung ist ganz klar Handwerk Ausbildung.
Klar, die Schule bringt einem bei, dass man das machen soll, was man will. Aber dabei wird nicht daran gedacht, dass man das machen sollte, was man braucht.
Andererseits ist die Zukunft in Deutschland ungewiss.
Intelligenz ist immer ein sehr empfindliches Thema weil es ultimativ den Stolz angreift. Deshalb ist Mathe bei vielen auch ein Feindbild, weil es kristalline Intelligenz erfordert, um darin gut zu sein.
Aber nicht nur das. Ich glaube, die Allermeisten könnten das Mathe auf Abi Niveau packen. Das Problem sind die "Erziehungsmethoden", die z.B. von den Eltern angewandt wurden, und wodurch Mathe mit starken, negativen Emotionen verknüpft wird. Das Problem ist, Mathe ist komplett emotionslos, sobald man sich entmutigen lässt, scheitert man daran.
Das Ding ist jetzt, so ein Studium ist verdammt hart. Wenn man was Vernünftiges macht, natürlich, und nicht sowas wie Philosophie. Wenn es Jemandem schon nicht möglich war, sich in das Schulmathe so reinzubeißen, dass man da akzeptable Ergebnisse erzielt, dann wird es im Studium um so schlimmer werden.
Intelligenz war also vielleicht der falsche Begriff. Viel mehr sollte da Resilienz stehen.
So oder so, der Mensa IQ Test basiert unter anderem auf mathematischen Aufgaben.
Die Intelligenz lässt sich doch nicht an der Leistung in Mathe in der Schule festlegen, finde ich. Um Aussagen über die Intelligenz einer Person zu treffen sollten doch noch andere Aspekte betrachtet werden, oder nicht?