Ist ein Ingenieurstudium noch empfehlenswert?

4 Antworten

Der Job ist der Horror. Bis du einen Job bekommst musst du Praktika machen wo du weniger als eine Putzfrau wert bist. Immer in der Hoffnung dass dein Chef Mitleid hat und sagt komm darfst für 40.000 bleiben. Du kannst dich auch bewerben und mit 10 anderen dein Überzeugungstalent im Vorstellungsgespräch zeigen. Solltest du tatrsächlich irgendwo zu irgendwas untergekommen sein ist das dein Fachgebiet. Du bist dann zum Beispiel CAD Kontrukteur für Zylinderkopfdichtungen. Nach 3 Jahren stellst fest das du immer noch das Anfangsgehalt verdienst dann darfst einmal quer durch Deutschland wo auch ein CAD Kontrukteuer für Zylinder gesucht wird. Dort stewllstr du fest das die Fabrik alles anders macht und du nichts kannst. Nach 2 Monanten fliegst und kannst 100 Bewerbungen schreiben bis als Kontrukteuer Antriebswelle arbeiten darfst. Wenn das nicht klappt bist Hartz4

ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:32

Woher genau nimmst du diese Erfahrung?

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kajalcrissy  08.01.2022, 23:35
@ungut3frag3

Hier in Bayern ist das so. Bawü wird es auch so sein. Kann schon sein dass nette Menschen in Hanover wohnen. Bin übrigends arbeitsloser Wirtschaftsing. Ich habe es bitter bereut

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ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:38
@kajalcrissy

Ok. Hatte nicht unbedingt vor nach Bayern zu gehen, aber sagt ja auch schon was aus, danke dir.

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Licht246  16.05.2023, 03:13
@ungut3frag3

Du solltest dir mal seine Account. Genauer ansehen...Eine seiner Fragen lautet: Mädels 14/15 wie würdet ihr reagieren wenn euch eure Mutter mit einem unhübschen Mann verkuppeln würde?......

Als Ing. hast du trotz schlechter Wirtschaftlage sehr gute Chancen!!! Glaub nicht alles was man dir erzählt.

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ob ihr denkt, dass ich quasi "meinem Herzen folgen" und ins kalte Wasser springen mit dem Studium

Ja.

Du musst nicht alles glauben, was im Internert steht. Und woher will Dein Vater wissen, wie es auf dem Arbeitsmarkt in ein paar Jahren aussieht?

Es ist wichtig, was Du willst. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, ich würde mit dem Ingenieurstudium loslegen.

ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:29

Das stimmt schon, man sollte das beruflich machen, worauf man auch Lust hat. Nur denke ich auch daran, dass man neben der Arbeit noch leben möchte und das lässt sich eben nicht so gut, wenn man wenig verdient, viel arbeiten muss und sich vielleicht wegen des Arbeitsmarkts auf der Straße wiederfindet.

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Jersinia  08.01.2022, 23:30
@ungut3frag3

Du wirst mit einem abgeschlossenen Ingenieursstudium einen guten Job bekommen.

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ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:39
@Jersinia

Das lässt sich leicht sagen, die Realität sieht wahrscheinlich doch eher anders aus. Ich denke, dass man sich als Ingenieur mit viel Arbeit, Stress und Angst um seinen Arbeitsplatz rumschlagen muss und das wird mit steigendem Alter immer mehr zum Problem.

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Jersinia  08.01.2022, 23:42
@ungut3frag3

Das kann man über Ärzte auch sagen.

Oder über Richter.

Oder über Erzieherinnen.

Vielleicht hörst Du einfach mal auf, das Negative zu suchen und schon zu jammern, bevor Du überhaupt angefangen hast ...

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ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:44
@Jersinia

Ich suche nicht das Negative, ich möchte nur nach dem langjährigen Studium und dem damit verbundenen Geld eine böse Erwachung erleben und auch ungefähr überlegen, was mich erwartet

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Corona und die daraus folgende Kurzarbeit war ebensowenig abzusehen wie das gelegentliche Wirtschaftseinbrüche sind. In fast allen Branchen der freien Wirtschaft muss man im Lauf seiines Berufslebens einmal damit rechnen, dass es ein bisschen enger wird.

Grundsätzlich aber sind Ingenieure fast jeder Fachrichtung dringend gesucht, weil sie mit dafür sorgen, dass Ideen und Produkte (weiter)entwickelt werden, die die Wirtschaft konkurrenzfähig halten.

ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:26

Da bin ich auch bei dir, es gibt mal schlechte, mal gute Zeiten, allerdings habe ich den Eindruck, dass der Arbeitsmarkt in der Branche vor allem auch unter dem Druck der Globalisierung nicht angenehmer wird. Man wird durch die Globalisierung ersetzbarer und ich habe auch die Befürchtung, dass ich, wenn ich in 35 Jahren beginne geistig abzubauen als Ingenieur vielleicht nicht mehr mit dem technischen Stand zurechtkomme und dann keinen Wert mehr für das Unternehmen und den Arbeitsmarkt habe.

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Altersweise  08.01.2022, 23:33
@ungut3frag3

Mit diesem Risiko musst du leben. Du musst allerdings auch nicht jahrzehntelang im selben Beruf bleiben.

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ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:35
@Altersweise

Wie definierst du "selben Beruf"? Ich denke eher weniger, dass ich mit über 50 noch was neues studieren oder eine ganz andere Richtung einschlagen möchte geschweigedenn es überhaupt noch kann.

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Altersweise  08.01.2022, 23:39
@ungut3frag3

Mit einer wissenschaftlichen Bildung kann man auch in ganz anderen Bereichen tätig werden. Ein Fachmann für Industriepumpen kann irgendwann auch einmal beim Latastrophenschutz anheuern oder bei Deutschen Entwicklungsdienst, weil er beispielsweise weiß, wie man Anlagen aufbaut und betreibt.

Es ist halt einfach notwendig, dass man sein ganzes (berufliches) Leben lang interessiert und aufgeschlossen bleibt. In der Industrie wirst du momentan mit spätestens 55 Jahren zum Alteisen geworfen. Das muss aber auch nicht immer so bleiben. Wer weiß, wie die Welt in 30 Jahren aussehen wird?

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ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:42
@Altersweise

Was meinst du mit "zum Alteisen geworfen"? Entlassen oder in eine Ecke abgestellt bei gleichem Gehalt bis zur Rente? Also die bisherige Entwicklung war eher weniger förderlich für Arbeitnehmer. Besonders durch die Globalisierung sehe ich da eine Verschärfung

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Altersweise  08.01.2022, 23:46
@ungut3frag3

Du zerbrichst dir gerade den Kopf über eine für dich sehr ferne Zukunft, von der kein Mensch auch nur ansatzweise weiß, wie sie aussehen wird. Eine klassische Ausbildung und ein grundsätzliches Lernbedürfnis waren noch zu allen Zeiten die besten Voraussetzungen, um durch ein Berufsleben zu kommen.

Ich weiß halt heute von einigen älteren Kollegen in der Industrie, gerade in größeren Konzernen, dass man ihnen schon deutlich zu verstehen gibt, dass man sie nur noch gnadenhalber mitschleppt. Nicht zuletzt deswegen werden oft bei Restrukturierungen auch fette Abfindungen gezahlt.

Die hat schon mancher eingestrichen und sich dann eine neue Lebensaufgabe gesucht.

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ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:50
@Altersweise

Vielleicht hast du recht und es ist etwas übertrieben zu viel in die Zukunft zu planen, es ist nur so, dass mein Vater in der freien Wirtschaft nicht glücklich geworden ist und ich nicht denselben Fehler begehen will. Abseits davon: Dadurch, dass du das mit deinen alten Bekannten erwähnst, merkst du auch, dass etwas an der Planung dran ist, was, wenn in Zukunft die Arbeitgeber diese Gnade vermissen lassen? Und so eine Abfindung ist auch nicht rosig, sich danach in hohem Alter was Neues suchen zu dürfen.

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ungut3frag3 
Fragesteller
 08.01.2022, 23:52
@Altersweise

Darf ich fragen, nur aus Interesse, was du so beruflich machst oder gemacht hast?

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Ohne mich mit der Situation für Ingenieure auszukennen, ist es nicht immer eine gute Idee eine Studiemwahl nach dem Arbeitsmarkt zu richten.

Ich meine natürlich nicht, dass man sich darüber keine Gedanken machen sollte und gar ein Studium ohne jede Perspektive wählen sollte. Allerdings ist der derzeitige Arbeitsmarkt insb wenn man Corona miteinbezieht überhaupt nicht vergleichbar mit dem Arbeitsmarkt auf den du nach deinem Studium in einigen Jahren treffen wirst und auch Prognosen sind dahingehend eher unzuverlässig.

Danach studierende was jetzt gerade gebraucht oder nicht gwbraucht wird ist daher oft keine gute Wahl.

Im Endeffekt würde ich daher sagen: Ingenieurswesen ist in jeden Fall nichts Schlechtes und hat durchaus Perspektive, wenn es also von Herzen dein Wunsch ist ein entsprechendes Fach zu studieren, dann tu das auf jeden Fall.

Die Freude und die Sachkunde die du nach dem Studium eines Fachs besitzt, dass du wirklich studieren wolltest und für dass du eine gewisse Leidenschaft hast (oder haben wirst) kann im Zweifel auch mittelschwere Probleme auf dem Arbeitsmarkt ausgleichen.