Arbeitswelt im wandel – die neusten Beiträge

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Ist ein Ingenieurstudium noch empfehlenswert?

Guten Abend/Tag,

ich stehe vor der Studienwahl und interessiere mich unter anderem für ein Ingenieurstudium.

Gehört habe ich allerdings schon von vielen Seiten (meinem Vater, dem Internet und auch im Gespräch mit Freunden), dass das gelinde gesagt nicht mehr so ein top Job ist wie man anfangs denken mag. Ich rede explizit von der Situation auf dem Arbeitsmarkt, da habe ich mitbekommen, dass wegen Corona so einige Ingenieure in Kurzarbeit arbeiten mussten oder ganz entlassen wurden. Es soll zudem recht viele Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt geben, was natürlich auch zu niedrigem Gehalt bzw. mehr Leistung für gleiches Gehalt führt. Da frage ich mich persönlich, ob es sich wirklich lohnt ein (zumindest vom Ruf her!) schwieriges Studium zu absolvieren nur um mit mittelmäßigem Gehalt, Überstunden und vielleicht sogar noch in Kurzarbeit danach leben zu müssen. Auch habe ich mitbekommen, dass es sogenannte Zeitarbeitsfirmen gibt, die Ingenieure für ein gewisses Zeitintervall für recht wenig Gehalt vermitteln und die dem Arbeitsmarkt damit nicht gerade gut tun.

Mit anderen Worten möchte ich eure Einschätzung wissen, ob ihr denkt, dass ich quasi "meinem Herzen folgen" und ins kalte Wasser springen mit dem Studium und auf das Beste danach hoffen soll bzw. wie ihr die Situation wahrnehmt (gibt doch hier sicher auch Ingenieure oder Leute, die sich mit dem Arbeitsmarkt noch etwas detaillierter auskennen).

Mein Anliegen ist, dass ich einen Job machen möchte, bei dem ich nicht nur Spaß habe, sondern in dem ich ebenso angemessen entlohnt werde für das, was ich leiste und mich nicht mit einem unverschämten Gehalt abspeisen lassen muss.

Ich sage zudem bewusst Ingenieurwesen und nicht Maschinenbau oder Elektroingenieurwesen, sondern möchte eine zusätzliche Meinung zu dieser Branche in der freien Wirtschaft einholen.

Ich danke jedem Antwortenden für die zusätzliche Meinung :)

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Was kann man tun, wenn die Kündigung in der Probezeit kommt?

Hallo,

ein Kollege hat mir folgendes erzählt:

Sein Bekannter war arbeitslos und wurde von einer Firma eingestellt. Diese Firma hat dann eine "Förderung" beantragt. Somit wurden ca. 30% des Lohns vom Jobcenter bezahlt, obwohl bekannt ist, dass die Firma jährlich ein Plus im Millionenbereich macht, da sie mehrere Filialen hat und den Lohn locker selbst zahlen könnte.

Nun wurde der Angestellte krank im Rahmen der sechsmonatigen Probezeit und dann auch entlassen. Weil die Entlassung von Seiten der Firma kam, hätte diese die Förderung zurückgeben müssen, da sie den Angestellten nicht übernommen hat.

Nun hat allerdings der Chef der Firma möglicherweise behauptet, dass sich der Angestellte vertragswidrig verhalten hat und somit gekündigt wurde.

Grund dürfte die Förderung sein und damit er diese behalten kann.

Daraufhin hat der ehemalige Angestellte nun eine Kürzung beim ALG2 bekommen und es wurde der Nächste eingestellt.

Was kann man da machen? Haltet Ihr das für fair? Wie kann man für eine Erkrankung eine Kündigung bekommen und dann im Anschluss noch eine Kürzung vom Jobcenter?

Warum bekommen Unternehmen diese Förderung? Führt das nicht dazu, dass die Leute immer wieder getauscht werden und dann sanktioniert?

Würdet Ihr so einen Job machen, wenn Ihr wüsstet, dass der AG eine Förderung für Euch bekommt und Ihr Gefahr lauft sanktioniert zu werden, weil er ja den Nächsten nehmen kann?

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